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BasisBibel: Übersetzung der Psalmen

Stuttgart. Die Deutsche Bibelgesellschaft hat mit der Übersetzung der Psalmen für die BasisBibel begonnen. Damit wendet sich das Übersetzungsprojekt nun zum ersten Mal einem Buch aus dem Alten Testament zu.

 "Der große Erfolg der 2008 erschienenen Ausgabe "Die 4 Evangelien™ hat uns darin bestärkt, die BasisBibel zu einer vollständigen Bibel zu erweitern", sagt Dr. Jan-A. Bühner, der Generalsekretär der Deutschen Bibelgesellschaft.

Die Arbeit an den Psalmen sei eine ganz besondere Herausforderung, erläutert Dr. Alexander Fischer, der für die Übersetzung des Alten Testaments zuständig ist. Anders als etwa bei den Evangelien handle es sich bei den Psalmen nicht um erzählende Texte, sondern um poetische Gebete. Ihre Übersetzung sei deshalb auch ein Stück weit an den Rhythmus und die Bildsprache des hebräischen Originals gebunden. "Unser Ziel ist es, die Schönheit und Fremdheit der Psalmensprache zu erhalten und zugleich einen guten und verständlichen Bibeltext zu schaffen", betont Fischer.

Die BasisBibel ist die erste Bibelübersetzung speziell für die Neuen Medien. Sie erscheint als Software, Taschenbuch, Hörbibel und Online-Version. Dadurch wird die BasisBibel den veränderten Rezeptionsgewohnheiten junger Menschen von heute gerecht.

Das Übersetzungsprojekt wurde im Jahr 2004 ins Leben gerufen, zwei Jahre später erschien mit dem Markus-Evangelium ein erster Teil. Seit März 2008 liegen "Die 4 Evangelien" vor. Die Veröffentlichung des gesamten Neuen Testaments ist für 2011 geplant. Parallel zu den Übersetzungsarbeiten am Neuen Testament wurde jetzt mit der Übersetzung des Alten Testaments begonnen.

Wie bei allen bisherigen Texten der BasisBibel wird auch hier die Übersetzung von jugendlichen und erwachsenen Lesern begleitet und kritisch kommentiert. Die erste Testphase läuft von Anfang Februar bis Palmsonntag. "In dieser Zeit veröffentlichen wir wöchentlich einen neu übersetzen Psalm auf der BasisBibel-Website. Natürlich ist jeder herzlich eingeladen, uns seine Meinung zu den Texten zu sagen und so direkt an der Übersetzung mitzuwirken", sagt Markus Hartmann, Lektor für Jugendmedien bei der Deutschen Bibelgesellschaft.

 

5. Februar 2009

 

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