Deutsche Bibelgesellschaft
Bibeltext für heute
Als nun Judas und seine Brüder sahen, dass die Verfolgung immer schlimmer wurde und dass die Feinde an der Grenze lagen, und erfuhren, dass der König befohlen hatte, das Volk zu vertilgen,
sagten sie zueinander: Wir wollen unser Volk, das darniederliegt, wieder aufrichten und für Volk und Heiligtum kämpfen.
Und die Gemeinde kam zusammen, um sich zum Kampf zu rüsten und Gnade und Hilfe zu erflehen.
Die Stadt Jerusalem aber war unbewohnt wie eine Wüste. Keines ihrer Kinder ging mehr aus noch ein. Das Heiligtum war zertreten, Fremde hatten die Burg besetzt und zur Behausung für die Völker gemacht. Die Freude war von Jakob weggenommen, verstummt waren Flöte und Harfe.
Darum kam das Volk zusammen und zog nach Mizpa, gegenüber von Jerusalem; denn vorzeiten war in Mizpa eine Stätte des Gebets für Israel.
An diesem Tag fasteten sie und zogen Säcke an, streuten Asche auf ihr Haupt und zerrissen ihre Kleider
und entrollten das Buch des Gesetzes, um es zu befragen, so wie die Heiden ihre Götzenbilder befragen.
Auch brachten sie dorthin die priesterlichen Kleider, die Erstlinge und Zehnten und ließen die Gottgeweihten herbeikommen, bei denen die Zeit ihres Gelübdes erfüllt war,
und schrien laut zum Himmel: Was sollen wir mit diesen machen, und wo sollen wir sie hinführen?
Denn dein Heiligtum ist zertreten und entweiht, deine Priester leben in Trauer und Erniedrigung.
Und siehe, die Heiden haben sich gegen uns versammelt, um uns ganz zu vertilgen. Du weißt, was sie gegen uns im Sinn haben.
Wie können wir ihnen standhalten, wenn nicht du uns hilfst?
Und sie bliesen die Trompeten und schrien mit lauter Stimme.
Danach setzte Judas Anführer für das Kriegsvolk ein, Oberste über Tausend, über Hundert, über Fünfzig und über Zehn.
Auch ließ er ausrufen, dass alle, die Häuser gebaut oder Frauen geheiratet oder Weinberge gepflanzt hatten, oder alle, die voll Furcht waren, wieder heimziehen könnten, wie das Gesetz es ihnen erlaubt.
Danach zog das Heer davon und lagerte im Süden von Emmaus.
Und Judas sagte: Rüstet euch und seid unerschrocken, damit ihr morgen früh bereit seid, gegen diese Heiden zu kämpfen, die zusammengekommen sind, um uns und unser Heiligtum zu vernichten!
Denn es ist besser für uns, im Krieg zu fallen, als das Unglück unsres Volks und des Heiligtums zu sehen.
Aber wie es der Himmel will, so soll es geschehen!

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(Dr. Christoph Rösel, Generalsekretär)

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