Deutsche Bibelgesellschaft
Bibeltext für heute
Als die nun zu ihr kamen, sprach sie zu ihnen: Hört mich an, ihr Oberhäupter von Betulia! Das Wort, das ihr heute zu dem Volk gesprochen habt, war nicht recht. Ihr habt einen Eid geschworen, der nun zwischen Gott und euch steht, und habt versprochen, die Stadt unseren Feinden zu übergeben, wenn der Herr uns unterdessen nicht hilft!
Wer seid ihr denn, dass ihr Gott am heutigen Tage versucht und euch vor allen Menschen über Gott erhebt?
Wollt ihr etwa den Herrn, den Allmächtigen, herausfordern? Wollt ihr denn ewig unverständig bleiben?
Könnt ihr doch nicht einmal die Tiefe des menschlichen Herzens noch seine Gedanken begreifen! Wie wollt ihr da Gott erforschen, der alles geschaffen hat, seinen Sinn erkennen oder seine Überlegungen begreifen? Niemals, Brüder! Erzürnt nicht den Herrn, unsern Gott!
Denn auch wenn er uns nicht in diesen fünf Tagen helfen will, hat er doch die Macht, uns vor unseren Feinden zu schützen oder uns zu vernichten, wann immer er will.
Versucht nicht, den Willen des Herrn, unseres Gottes, zu erzwingen! Gott ist ja nicht wie ein Mensch, dem man drohen könnte, und nicht wie einer, der sich bedrängen ließe!
Darum lasst uns auf seine Rettung warten und ihn um Hilfe anrufen! Er wird unsere Stimme erhören, wann es ihm gefällt!
Denn es gibt ja zu dieser Zeit unter uns keinen Stamm und keine Sippe, kein Geschlecht und keine Stadt mehr, die selbst gemachte Götter anbeten, wie das in früheren Zeiten geschehen ist.
Darum kamen Schwert und Raub über unsere Väter, und sie wurden vor unseren Feinden tief gedemütigt.
Wir aber kennen keinen anderen Gott als ihn allein. Deshalb hoffen wir auch, dass er niemanden von uns und unserem Volk vergessen wird.
Denn wenn wir besiegt werden, wird ganz Judäa fallen. Dann wird auch unser Heiligtum geplündert, und für seine Entweihung wird von uns Rechenschaft gefordert.
Der Tod unserer Brüder und die Verbannung aus unserem Land und die Verwüstung unseres Erbteils werden auf unser Haupt zurückfallen, wenn wir fremden Völkern dienen müssen. Und wir müssen zu Hohn und Spott werden bei denen, die uns beherrschen.
Dann wird sich unsere Knechtschaft nicht mehr zum Guten wenden; sondern der Herr, unser Gott, wird uns zuschanden machen.
Deshalb lasst uns unseren Brüdern in Jerusalem zeigen, dass wir für ihr Leben einstehen und uns vor das Heiligtum, den Tempel und den Altar stellen wollen.

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Die Deutsche Bibelgesellschaft

Die Bibel übersetzen, verbreiten und für Menschen immer wieder neu erschließen: Das ist unsere Mission, der bleibende Auftrag.

Die Deutsche Bibelgesellschaft ist eine kirchliche Stiftung des öffentlichen Rechts. Sie übersetzt die biblischen Schriften, entwickelt und verbreitet innovative Bibelausgaben und eröffnet für alle Menschen Zugänge zur Botschaft der Bibel. International verantwortet sie die wissenschaftlichen Bibelausgaben in den Ursprachen. Durch die Weltbibelhilfe unterstützt sie in Zusammenarbeit mit dem Weltverband der Bibelgesellschaften (United Bible Societies) weltweit die Übersetzung und Verbreitung der Bibel, damit alle Menschen die Bibel in ihrer Sprache lesen können.

„Als Deutsche Bibelgesellschaft sind wir bereits vielfältig aktiv tätig. Für unser Engagement brauchen wir aber auch Menschen, die uns unterstützen. Daher haben wir einen Förderkreis gegründet, der langfristig dafür sorgt, dass Menschen das bewegendste Buch der Welt entdecken können.“
(Dr. Christoph Rösel, Generalsekretär)

Deutsche Bibelgesellschaftv.4.23.1
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