Deutsche Bibelgesellschaft

Gute Nachrichten: 44/50

Das Lied „Hey Jude“ ist eine der ganz großen Balladen der Popmusik und einer der größten Erfolge der Beatles. Paul McCartney schrieb das Lied ursprünglich für John Lennons damals fünfjährigen Sohn Julian. Lennon hatte sich kurz zuvor von seiner ersten Frau getrennt und Julian litt unter der Trennung. McCartney, der wie ein Onkel für den Jungen war, besuchte den Kleinen, und auf der Fahrt dorthin fand er die Melodie des Songs, der zunächst nur aus „einer Hoffnungsbotschaft an Julian“ bestand: Lass dich nicht unterkriegen! McCartney tauschte den offensichtlichen Namen gegen Jude und spielte Lennon eine Demoaufnahme vor. Lennon war begeistert – nicht zuletzt, weil er dachte, der Song handle von seiner neuen Beziehung zu Yoko Ono. Diese, auf den ersten Blick selbstbezogene Lesart zeigt aber auch: McCartneys Text spendet Menschen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen Trost und Hoffnung. Ein Ohrwurm mit einer Botschaft, die Mut macht – 1968 und auch 50 Jahre später.

Und muss ich auch durchs finstere Tal – ich fürchte kein Unheil! Du, HERR, bist ja bei mir; du schützt mich und du führst mich, das macht mir Mut. (Psalm 23,4, Gute Nachricht Bibel)

Bibeltext(e)

Psalm 23

Der gute Hirte

1Ein Psalm Davids.

Der Herr ist mein Hirte,

mir wird nichts mangeln.

2Er weidet mich auf einer grünen Aue

und führet mich zum frischen Wasser.

3Er erquicket meine Seele.

Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.

4Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,

fürchte ich kein Unglück;

denn du bist bei mir,

dein Stecken und Stab trösten mich.

5Du bereitest vor mir einen Tisch

im Angesicht meiner Feinde.

Du salbest mein Haupt mit Öl

und schenkest mir voll ein.

6Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang,

und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.

Text im Bild: 1968 Hey Jude

Deutsche Bibelgesellschaftv.4.26.9
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