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29. September

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

8Die solche Götzen machen, werden ihnen gleich,

alle, die auf sie vertrauen.

9Aber Israel hoffe auf den Herrn!

Er ist ihre Hilfe und Schild.

10Das Haus Aaron hoffe auf den Herrn!

Er ist ihre Hilfe und Schild.

11Die ihr den Herrn fürchtet, hoffet auf den Herrn!

Er ist ihre Hilfe und Schild.

12Der Herr denkt an uns und segnet uns;

er segnet das Haus Israel, er segnet das Haus Aaron.

13Er segnet, die den Herrn fürchten,

die Kleinen und die Großen.

14Der Herr mehre euch,

euch und eure Kinder.

15Ihr seid die Gesegneten des Herrn,

der Himmel und Erde gemacht hat.

Psalm 115:8-15LU17Bibelstelle anzeigen

Joschafat ordnet die Rechtsprechung

4Und Joschafat blieb in Jerusalem. Und er zog wieder im Volk umher von Beerscheba an bis auf das Gebirge Ephraim und brachte sie zurück zu dem Herrn, dem Gott ihrer Väter. 5Und er bestellte Richter im Lande in allen festen Städten Judas, Stadt für Stadt, 6und sprach zu den Richtern: Seht zu, was ihr tut! Denn ihr haltet Gericht nicht für Menschen, sondern für den Herrn, und er ist mit euch, wenn ihr Recht sprecht. 7Darum lasst die Furcht des Herrn bei euch sein, haltet und tut das Recht; denn bei dem Herrn, unserm Gott, ist kein Unrecht noch Ansehen der Person noch Annehmen von Geschenken.

8Auch bestellte Joschafat in Jerusalem einige aus den Leviten und Priestern und von den Häuptern der Sippen Israels für das Gericht des Herrn und für die Streitsachen der Einwohner Jerusalems. 9Ihnen gebot er und sprach: Tut also in der Furcht des Herrn, in Treue und mit ganzem Herzen! 10In allen Streitsachen, die vor euch kommen von euren Brüdern, die in ihren Städten wohnen, zwischen Blut und Blut, zwischen Gesetz und Gebot, zwischen Satzungen und Rechten, sollt ihr sie unterrichten, dass sie sich nicht am Herrn verschulden und ein Zorn über euch und eure Brüder komme. Tut also, so werdet ihr euch nicht verschulden. 11Siehe, der Hohepriester Amarja ist über euch bestellt in allen Sachen des Herrn und Sebadja, der Sohn Jischmaels, der Vorsteher im Hause Juda, in allen Sachen des Königs; und als Amtleute habt ihr die Leviten bei euch. Geht unverzagt ans Werk, und der Herr wird mit dem Guten sein.

Joschafats Sieg über die Ammoniter und Moabiter

1Danach kamen die Moabiter, die Ammoniter und mit ihnen auch Mëuniter, um gegen Joschafat zu kämpfen. 2Und man kam und sagte zu Joschafat: Es kommt gegen dich eine große Menge von jenseits des Salzmeers, von Edom, und siehe, sie sind schon in Hazezon-Tamar, das ist En-Gedi. 3Joschafat aber fürchtete sich und richtete sein Angesicht darauf, den Herrn zu suchen; und er ließ in ganz Juda ein Fasten ausrufen. 4Und Juda kam zusammen, den Herrn zu suchen; auch aus allen Städten Judas kamen sie, den Herrn zu suchen.

5Und Joschafat trat hin unter die Gemeinde Judas und Jerusalems im Hause des Herrn vorn im neuen Vorhof 6und sprach: Herr, du Gott unserer Väter, bist du nicht Gott im Himmel und Herrscher über alle Königreiche der Völker? Und in deiner Hand ist Kraft und Macht, und es ist niemand, der dir zu widerstehen vermag. 7Hast du, unser Gott, nicht die Bewohner dieses Landes vertrieben vor deinem Volk Israel und hast es den Nachkommen Abrahams, deines Freundes, gegeben für immer? 8Und sie wohnten darin und haben dir ein Heiligtum für deinen Namen gebaut und gesagt: 9Wenn Unglück, Schwert, Strafe, Pest oder Hungersnot über uns kommen, werden wir vor diesem Hause und vor dir stehen – denn dein Name ist in diesem Hause – und zu dir schreien in unserer Not, und du wirst hören und helfen. 10Nun siehe, die Ammoniter, Moabiter und die vom Gebirge Seïr, durch die du Israel nicht hindurchziehen ließest, als sie aus Ägyptenland kamen – sondern sie mussten vor ihnen weichen und durften sie nicht ausrotten –, 11siehe, sie lassen uns das entgelten und kommen, uns auszutreiben aus deinem Erbe, das du uns gegeben hast. 12Unser Gott, willst du sie nicht richten? Denn in uns ist keine Kraft gegen dies große Heer, das gegen uns kommt. Wir wissen nicht, was wir tun sollen, sondern unsere Augen sehen nach dir.

13Und ganz Juda stand vor dem Herrn mit seinen Kindern, Frauen und Söhnen. 14Aber der Geist des Herrn kam mitten in der Gemeinde auf Jahasiël, den Sohn Secharjas, des Sohnes Benajas, des Sohnes Jehiëls, des Sohnes Mattanjas, den Leviten aus den Söhnen Asaf. 15Und Jahasiël sprach: Merkt auf, ganz Juda und ihr Einwohner von Jerusalem und du, König Joschafat! So spricht der Herr zu euch: Ihr sollt euch nicht fürchten und nicht verzagen vor diesem großen Heer; denn nicht ihr kämpft, sondern Gott. 16Morgen sollt ihr gegen sie hinabziehen. Und siehe, sie kommen den Höhenweg von Ziz herauf, und ihr werdet auf sie treffen, wo das Tal endet, vor der Wüste Jeruël. 17Aber nicht ihr werdet dabei kämpfen; tretet nur hin und steht und seht die Hilfe des Herrn, der mit euch ist, Juda und Jerusalem! Fürchtet euch nicht und verzagt nicht! Morgen zieht ihnen entgegen! Der Herr ist mit euch.

18Da beugte sich Joschafat mit seinem Antlitz zur Erde, und ganz Juda und die Einwohner von Jerusalem fielen vor dem Herrn nieder und beteten den Herrn an. 19Und die Leviten von den Söhnen Kehat und von den Söhnen Korach schickten sich an, den Herrn, den Gott Israels, zu loben mit lauter Stimme gen Himmel.

20Und sie machten sich früh am Morgen auf und zogen aus zur Wüste Tekoa. Und als sie auszogen, trat Joschafat hin und sprach: Hört mir zu, Juda und ihr Einwohner von Jerusalem! Glaubt an den Herrn, euren Gott, so werdet ihr sicher sein, und glaubt seinen Propheten, so wird es euch gelingen. 21Und er beriet sich mit dem Volk und bestellte Sänger für den Herrn, dass sie in heiligem Schmuck Loblieder sängen und vor den Kriegsleuten herzögen und sprächen: Danket dem Herrn; denn seine Barmherzigkeit währet ewiglich. 22Und als sie anfingen mit Danken und Loben, ließ der Herr einen Hinterhalt kommen über die Ammoniter und Moabiter und die vom Gebirge Seïr, die gegen Juda ausgezogen waren, und sie wurden geschlagen. 23Es stellten sich die Ammoniter und Moabiter gegen die Leute vom Gebirge Seïr, um sie auszurotten und zu vertilgen. Und als sie die Leute vom Gebirge Seïr alle aufgerieben hatten, wurden sie einer dem andern zum Verderben.

24Als aber Juda an den Ort kam, wo man in die Wüste sehen kann, und sie sich gegen das Heer wenden wollten, siehe, da lagen nur Leichname auf der Erde; keiner war entronnen. 25Und Joschafat kam mit seinem Volk, die Beute auszuteilen, und sie fanden bei ihnen in großer Menge Güter und Kleider und kostbare Geräte und nahmen sich so viel weg, dass es kaum zu tragen war, und teilten drei Tage die Beute aus; denn es war viel. 26Am vierten Tage aber kamen sie zusammen im Lobetal; denn dort lobten sie den Herrn. Daher heißt die Stätte »Lobetal« bis auf diesen Tag.

27So kehrte jedermann von Juda und Jerusalem wieder um und Joschafat an der Spitze, dass sie nach Jerusalem zögen mit Freuden; denn der Herr hatte ihnen Freude gegeben an ihren Feinden. 28Und sie zogen in Jerusalem ein mit Psaltern, Harfen und Trompeten zum Hause des Herrn. 29Und der Schrecken Gottes kam über alle Königreiche der Länder, als sie hörten, dass der Herr gegen die Feinde Israels gestritten hatte. 30Also hatte das Königreich Joschafats Frieden, und sein Gott gab ihm Ruhe ringsumher.

Die Regierung Joschafats

31Und Joschafat regierte über Juda; er war fünfunddreißig Jahre alt, als er König wurde; und er regierte fünfundzwanzig Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Asuba, eine Tochter Schilhis. 32Und er wandelte in dem Wege seines Vaters Asa und ließ nicht davon ab und tat, was dem Herrn wohlgefiel. 33Nur die Opferhöhen wurden nicht entfernt; denn das Volk hatte sein Herz noch nicht dem Gott seiner Väter zugewandt. 34Was aber mehr von Joschafat zu sagen ist, das Frühere und das Spätere, siehe, das steht geschrieben in den Geschichten Jehus, des Sohnes Hananis, die aufgenommen sind in das Buch der Könige Israels.

35Danach verbündete sich Joschafat, der König von Juda, mit Ahasja, dem König von Israel, der gottlos war in seinem Tun. 36Er kam mit ihm überein, Schiffe zu bauen, um nach Tarsis zu fahren; und sie bauten die Schiffe in Ezjon-Geber. 37Aber Eliëser, der Sohn Dodawas von Marescha, weissagte gegen Joschafat und sprach: Weil du dich mit Ahasja verbündet hast, zerbricht der Herr deine Werke. Und die Schiffe zerschellten und konnten nicht nach Tarsis fahren.

2. Chronik 19:4-20:37LU17Bibelstelle anzeigen

Das Ende der Opfer

1Denn das Gesetz hat den Schatten von den zukünftigen Gütern, nicht die Gestalt der Dinge selbst. Deshalb kann es die, die opfern, niemals vollkommen machen durch die Jahr für Jahr gleichen Opfer, welche man immer wieder darbringt. 2Hätte nicht sonst das Opfern aufgehört, wenn die, die Gott dienen, ein für alle Mal rein geworden wären und kein von Sünden beschwertes Gewissen mehr hätten? 3Vielmehr geschieht durch die Opfer alle Jahre eine Erinnerung an die Sünden. 4Denn es ist unmöglich, durch das Blut von Stieren und Böcken Sünden wegzunehmen.

5Darum spricht er, wenn er in die Welt kommt Ps 40,7-9: »Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; einen Leib aber hast du mir bereitet. 6Brandopfer und Sündopfer gefallen dir nicht. 7Da sprach ich: Siehe, ich komme – im Buch steht von mir geschrieben –, dass ich tue, Gott, deinen Willen.« 8Zuerst hatte er gesagt: »Opfer und Gaben, Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt und sie gefallen dir nicht«, welche doch nach dem Gesetz geopfert werden. 9Dann aber sprach er: »Siehe, ich komme, zu tun deinen Willen.« Da hebt er das Erste auf, damit er das Zweite einsetze. 10Nach diesem Willen sind wir geheiligt ein für alle Mal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi.

11Und jeder Priester steht Tag für Tag da und versieht seinen Dienst und bringt oftmals die gleichen Opfer dar, die doch niemals die Sünden wegnehmen können. 12Dieser aber hat ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht, das ewiglich gilt, und hat sich zur Rechten Gottes gesetzt 13und wartet hinfort, bis seine Feinde zum Schemel unter seine Füße gelegt werden. 14Denn mit einem einzigen Opfer hat er für immer die vollendet, die geheiligt werden.

15Das bezeugt uns aber auch der Heilige Geist. Denn nachdem er gesagt hat Jer 31,33-34: 16»Das ist der Bund, den ich mit ihnen schließen will nach diesen Tagen«, spricht der Herr: »Ich will meine Gesetze in ihr Herz geben, und in ihren Sinn will ich sie schreiben, 17und ihrer Sünden und ihrer Missetaten will ich nicht mehr gedenken.« 18Wo aber Vergebung der Sünden ist, da geschieht kein Opfer mehr für die Sünde.

Hebräer 10:1-18LU17Bibelstelle anzeigen
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