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21. September

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

10So seid nun verständig, ihr Könige,

und lasst euch warnen, ihr Richter auf Erden!

11Dienet dem Herrn mit Furcht

und freut euch mit Zittern.

12Küsst den Sohn, dass er nicht zürne

und ihr umkommt auf dem Wege;

denn sein Zorn wird bald entbrennen.

Wohl allen, die auf ihn trauen!

Psalm 2:10-12LU17Bibelstelle anzeigen

Salomos Opfer in Gibeon

1Und Salomo, der Sohn Davids, erstarkte in seinem Königtum, und der Herr, sein Gott, war mit ihm und machte ihn immer größer. 2Und Salomo redete mit ganz Israel, mit den Obersten über Tausend und über Hundert, mit den Richtern und mit allen Fürsten in Israel, mit den Häuptern der Sippen, 3dass sie hingingen, Salomo und die ganze Gemeinde mit ihm, zu der Höhe, die zu Gibeon war; denn dort war die Stiftshütte Gottes, die Mose, der Knecht des Herrn, in der Wüste gemacht hatte. – 4Nur die Lade Gottes hatte David heraufgebracht von Kirjat-Jearim an die Stätte, die er ihr bereitet hatte; denn er hatte ihr ein Zelt aufgeschlagen zu Jerusalem.5Auch der bronzene Altar, den Bezalel, der Sohn Uris, des Sohnes Hurs, gemacht hatte, war dort vor der Wohnung des Herrn. Und Salomo und die Gemeinde pflegten ihn aufzusuchen. 6Und Salomo opferte vor dem Herrn tausend Brandopfer auf dem bronzenen Altar, der vor der Stiftshütte stand.

Salomos Bitte um Weisheit

7In derselben Nacht aber erschien Gott dem Salomo und sprach zu ihm: Bitte, was ich dir geben soll. 8Und Salomo sprach zu Gott: Du hast große Barmherzigkeit an meinem Vater David getan und hast mich an seiner statt zum König gemacht. 9So lass nun, Herr, Gott, dein Wort an meinen Vater David wahr werden; denn du hast mich zum König gemacht über ein Volk, das so viel ist wie Staub auf Erden. 10So gib mir nun Weisheit und Erkenntnis, dass ich vor diesem Volk aus und ein gehe; denn wer kann dies dein großes Volk richten? 11Da sprach Gott zu Salomo: Weil du dies im Sinn hast und nicht gebeten um Reichtum noch um Gut noch um Ehre noch um deiner Feinde Tod noch um langes Leben, sondern hast um Weisheit und Erkenntnis gebeten, mein Volk zu richten, über das ich dich zum König gemacht habe, 12so sei dir Weisheit und Erkenntnis gegeben. Dazu will ich dir Reichtum, Gut und Ehre geben, wie sie die Könige vor dir nicht gehabt haben und auch die nach dir nicht haben werden. 13So kam Salomo von der Höhe, die bei Gibeon war, von der Stiftshütte, nach Jerusalem und war König über Israel.

Salomos Heeresmacht und Reichtum

14Und Salomo brachte Wagen und Reiter zusammen, sodass er 1400 Wagen und 12000 Reiter hatte, und legte sie in die Wagenstädte und zum König nach Jerusalem. 15Und der König brachte so viel Silber und Gold nach Jerusalem wie Steine und so viele Zedern wie Maulbeerbäume im Hügelland. 16Und man brachte Salomo Pferde aus Ägypten und aus Koë; die Kaufleute des Königs kauften sie aus Koë; 17aus Ägypten aber brachten sie herauf den Wagen für sechshundert Silberstücke und das Pferd für hundertfünfzig. Dann führten sie diese wieder aus an alle Könige der Hetiter und an die Könige von Aram.

Vertrag mit Hiram von Tyrus

18Und Salomo gedachte dem Namen des Herrn ein Haus zu bauen und ein Haus für seine Königsherrschaft.

1Und Salomo zählte 70000 ab, die Lasten tragen, und 80000, die im Gebirge Steine hauen sollten, und 3600 Aufseher über sie. 2Und Salomo sandte zu Hiram, dem König von Tyrus, und ließ ihm sagen: Wie du mit meinem Vater David tatest und ihm Zedern sandtest, dass er sich ein Haus baute, in dem er wohnte, – 3siehe, ich will dem Namen des Herrn, meines Gottes, ein Haus bauen, das ihm geheiligt werde, um gutes Räucherwerk vor ihm zu räuchern und ständig Schaubrote zuzurichten und Brandopfer am Morgen und am Abend, an den Sabbaten und Neumonden und an den Festen des Herrn, unseres Gottes, wie es allezeit für Israel gilt. 4Und das Haus, das ich bauen will, soll groß sein; denn unser Gott ist größer als alle Götter. 5Aber wer vermag es, ihm ein Haus zu bauen? Denn der Himmel und aller Himmel Himmel können ihn nicht fassen. Wer bin ich denn, dass ich ihm ein Haus baue, es sei denn, um vor ihm zu opfern? 6So sende mir nun einen weisen Mann, der mit Gold, Silber, Bronze, Eisen, rotem Purpur, Karmesin und blauem Purpur arbeiten kann und der Bildwerk zu schnitzen versteht zusammen mit den Weisen, die bei mir in Juda und Jerusalem sind und die mein Vater David bestellt hat. 7Und sende mir Zedern-, Zypressen- und Sandelholz vom Libanon; denn ich weiß, dass deine Knechte das Holz des Libanon zu hauen wissen. Und siehe, meine Leute sollen mit deinen Leuten sein, 8dass man mir viel Holz zubereite; denn das Haus, das ich bauen will, soll groß und wunderbar sein. 9Und siehe, ich will den Holzhauern, deinen Knechten, die das Holz behauen, 200000 Scheffel Weizen und 200000 Scheffel Gerste und 20000 Eimer Wein und 20000 Eimer Öl geben.

10Da antwortete Hiram, der König von Tyrus, in einem Brief und sandte zu Salomo: Da der Herr sein Volk liebt, hat er dich zum König über sie gemacht. 11Und Hiram schrieb weiter: Gelobt sei der Herr, der Gott Israels, der Himmel und Erde gemacht hat, dass er dem König David einen weisen, klugen und verständigen Sohn gegeben hat, der dem Herrn ein Haus bauen will und auch ein Haus für seine Königsherrschaft! 12So sende ich nun einen weisen und verständigen Mann, Hiram, meinen Berater; 13er ist der Sohn einer Frau von den Töchtern Dan, und sein Vater ist ein Tyrer gewesen. Der versteht zu arbeiten mit Gold, Silber, Bronze, Eisen, Steinen, Holz, rotem und blauem Purpur, feiner Leinwand und Karmesin, und Bildwerk zu schnitzen und alles, was man ihm aufgibt, kunstreich zu machen mit deinen Weisen und mit den Weisen meines Herrn, des Königs David, deines Vaters. 14So sende nun mein Herr seinen Knechten, wie er gesagt hat, Weizen, Gerste, Öl und Wein, 15so wollen wir das Holz hauen auf dem Libanon, so viel du bedarfst, und wollen es auf Flößen übers Meer nach Jafo bringen. Von da musst du es hinauf nach Jerusalem schaffen.

16Und Salomo zählte alle Fremdlinge im Lande Israel, nachdem schon sein Vater David sie gezählt hatte, und es fanden sich 153600. 17Und er machte von ihnen 70000 zu Trägern und 80000 zu Steinhauern im Gebirge und 3600 zu Aufsehern, die die Leute zum Dienst anhielten.

2. Chronik 1:1-2:17LU17Bibelstelle anzeigen

Die Erniedrigung und Erhöhung Christi

5Denn nicht den Engeln hat er untertan gemacht die zukünftige Welt, von der wir reden. 6Es bezeugt aber einer an einer Stelle und spricht Ps 8,5-7: »Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Sohn, dass du auf ihn achtest? 7Du hast ihn eine kleine Zeit niedriger sein lassen als die Engel; mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt; 8alles hast du unter seine Füße getan.«

Als er ihm alles unter die Füße getan hat, hat er nichts ausgenommen, was ihm nicht untertan wäre. Jetzt aber sehen wir noch nicht, dass ihm alles untertan ist. 9Den aber, der »eine kleine Zeit niedriger gewesen ist als die Engel«, Jesus, sehen wir durch das Leiden des Todes »gekrönt mit Herrlichkeit und Ehre«, auf dass er durch Gottes Gnade für alle den Tod schmeckte. 10Denn es ziemte sich für den, um dessentwillen alle Dinge sind und durch den alle Dinge sind, der viele Kinder zur Herrlichkeit geführt hat, dass er den Anfänger ihrer Rettung durch Leiden vollendete.

11Denn weil sie alle von einem kommen, beide, der da heiligt und die da geheiligt werden, darum schämt er sich auch nicht, sie Brüder und Schwestern zu nennen, 12und spricht Ps 22,23: »Ich will deinen Namen verkündigen meinen Brüdern und mitten in der Gemeinde dir lobsingen.« 13Und wiederum Jes 8,17: »Ich will mein Vertrauen auf ihn setzen«; und wiederum Jes 8,18: »Siehe da, ich und die Kinder, die mir Gott gegeben hat.« 14Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hatte er gleichermaßen daran Anteil, auf dass er durch den Tod die Macht nähme dem, der Gewalt über den Tod hatte, nämlich dem Teufel, 15und die erlöste, die durch Furcht vor dem Tod im ganzen Leben Knechte sein mussten. 16Denn er nimmt sich nicht der Engel an, sondern der Kinder Abrahams nimmt er sich an. 17Daher musste der Sohn in allem seinen Brüdern gleich werden, auf dass er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester vor Gott, zu sühnen die Sünden des Volkes. 18Denn da er selber gelitten hat und versucht worden ist, kann er helfen denen, die versucht werden.

Hebräer 2:5-18LU17Bibelstelle anzeigen
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