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14. September

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

Gottes Güte ist besser als Leben

1Ein Psalm Davids, als er in der Wüste Juda war.

2Gott, du bist mein Gott, den ich suche.

Es dürstet meine Seele nach dir,

mein Leib verlangt nach dir

aus trockenem, dürrem Land, wo kein Wasser ist.

3So schaue ich aus nach dir in deinem Heiligtum,

wollte gerne sehen deine Macht und Herrlichkeit.

4Denn deine Güte ist besser als Leben;

meine Lippen preisen dich.

5So will ich dich loben mein Leben lang

und meine Hände in deinem Namen aufheben.

Psalm 63:1-5LU17Bibelstelle anzeigen

Davids Kampf mit den Ammonitern

1Und danach starb Nahasch, der König der Ammoniter, und sein Sohn wurde König an seiner statt.

1Und als das Jahr um war, zur Zeit, wenn die Könige ausziehen, führte Joab die Heeresmacht aus und verwüstete das Land der Ammoniter und kam und belagerte Rabba. David aber blieb in Jerusalem. Und Joab schlug Rabba und zerstörte es. 2Und David nahm ihrem König die Krone vom Haupt – und es fand sich, dass sie einen Zentner Gold wog und an ihr ein Edelstein war –, und sie wurde auf Davids Haupt gesetzt. Auch führte er aus der Stadt sehr viel Beute weg. 3Aber das Volk darin führte er heraus und ließ sie mit Sägen und eisernen Hacken und Äxten Frondienste leisten. So tat David mit allen Städten der Ammoniter. Und David zog samt allem Volk wieder nach Jerusalem.

Heldentaten in den Philisterkämpfen

(vgl. 2. Sam 21,18-22)

4Danach erhob sich ein Krieg bei Geser mit den Philistern. Damals erschlug Sibbechai, der Huschatiter, den Sippai, der vom Geschlecht der Riesen war, und sie wurden gedemütigt. 5Und es erhob sich noch ein Krieg mit den Philistern. Da erschlug Elhanan, der Sohn Jaïrs, den Lachmi, den Bruder Goliats, den Gatiter, dessen Spießschaft wie ein Weberbaum war.

6Abermals erhob sich ein Krieg bei Gat. Da war ein großer Mann, der hatte je sechs Finger und sechs Zehen, die machen zusammen vierundzwanzig, und auch er war von den Riesen geboren. 7Der sprach Israel Hohn, aber Jonatan, der Sohn Schimas, der ein Bruder Davids war, erschlug ihn. 8Diese waren geboren von den Riesen in Gat und fielen durch die Hand Davids und seiner Knechte.

Gott lässt David den Tempelplatz finden

(vgl. 2. Sam 24,1-25)

1Und der Satan stellte sich gegen Israel und reizte David, dass er Israel zählen ließe. 2Und David sprach zu Joab und zu den Obersten des Volks: Geht hin, zählt Israel von Beerscheba bis Dan und bringt mir Kunde, damit ich weiß, wie viel ihrer sind. 3Joab sprach: Der Herr tue zu seinem Volk, wie es jetzt ist, hundertmal so viel hinzu! Aber, mein Herr und König, sind sie nicht alle meinem Herrn untertan? Warum fragt denn mein Herr danach? Warum soll eine Schuld auf Israel kommen?

4Aber des Königs Wort blieb fest gegenüber Joab. Und Joab ging hin und zog durch ganz Israel und kam nach Jerusalem zurück 5und gab David die Zahl des gezählten Volks an. Es waren von ganz Israel elfmal 100000 Mann, die das Schwert führten, und von Juda 470000 Mann, die das Schwert führten. 6Levi aber und Benjamin zählte er nicht mit; denn des Königs Wort war Joab ein Gräuel.

7Dies alles aber missfiel Gott sehr, und er schlug Israel. 8Da sprach David zu Gott: Ich habe schwer gesündigt, dass ich das getan habe. Nun aber nimm weg die Schuld deines Knechts; denn ich habe sehr töricht getan. 9Und der Herr redete mit Gad, dem Seher Davids, und sprach: 10Geh hin, rede mit David und sprich: So spricht der Herr: Dreierlei lege ich dir vor; erwähle dir eins davon, dass ich es dir tue. 11Und als Gad zu David kam, sprach er zu ihm: So spricht der Herr: Wähle dir 12entweder drei Jahre Hungersnot oder drei Monate Flucht vor deinen Widersachern und vor dem Schwert deiner Feinde, dass es dich ergreife, oder drei Tage das Schwert des Herrn und Pest im Lande, dass der Engel des Herrn Verderben anrichte im ganzen Gebiet Israels. So sieh nun zu, was ich antworten soll dem, der mich gesandt hat.

13David sprach zu Gad: Mir ist sehr angst, doch ich will in die Hand des Herrn fallen, denn seine Barmherzigkeit ist sehr groß; aber ich will nicht in Menschenhände fallen. 14Da ließ der Herr eine Pest über Israel kommen, sodass siebzigtausend Menschen aus Israel fielen.

15Und Gott sandte den Engel nach Jerusalem, es zu verderben. Aber während des Verderbens sah der Herr darein, und es reute ihn das Übel. Und er sprach zum Engel des Verderbens: Es ist genug; lass deine Hand ab! Der Engel des Herrn aber stand bei der Tenne Araunas, des Jebusiters. 16Und David hob seine Augen auf und sah den Engel des Herrn stehen zwischen Himmel und Erde und ein bloßes Schwert in seiner Hand ausgestreckt über Jerusalem. Da fielen David und die Ältesten, mit Säcken angetan, auf ihr Antlitz. 17Und David sprach zu Gott: Bin ich’s nicht, der das Volk zählen ließ? Ich bin’s doch, der gesündigt und das Übel getan hat; diese Schafe aber, was haben sie getan? Herr, mein Gott, lass deine Hand gegen mich und meines Vaters Haus sein und nicht gegen dein Volk, es zu plagen.

18Und der Engel des Herrn sprach zu Gad, er sollte David sagen, dass David hinaufgehe und dem Herrn einen Altar aufrichte auf der Tenne Araunas, des Jebusiters. 19Da ging David hinauf nach dem Wort Gads, das dieser geredet hatte in des Herrn Namen.

20Arauna aber wandte sich um und sah den Engel und versteckte sich und seine vier Söhne mit ihm. Arauna aber drosch Weizen. 21Als nun David zu Arauna kam, sah Arauna auf und ward David gewahr. Und er ging von der Tenne weg und fiel vor David zur Erde nieder auf sein Antlitz. 22Und David sprach zu Arauna: Gib mir den Platz der Tenne, dass ich dem Herrn einen Altar darauf baue; für den vollen Preis sollst du ihn mir geben, damit die Plage unter dem Volk aufhöre. 23Arauna aber sprach zu David: Nimm ihn dir und mache, mein Herr und König, wie dir’s gefällt. Siehe, ich gebe die Rinder zum Brandopfer und die Dreschschlitten als Brennholz und Weizen zum Speisopfer; das alles gebe ich. 24Aber der König David sprach zu Arauna: Nicht doch! Sondern für den vollen Preis will ich’s kaufen; denn ich will nicht, was dein ist, für den Herrn nehmen und will’s nicht umsonst zum Brandopfer haben. 25So gab David dem Arauna für den Platz Gold im Gewicht von sechshundert Schekel.

26Und David baute dem Herrn dort einen Altar und opferte Brandopfer und Dankopfer. Und als er den Herrn anrief, erhörte er ihn durch das Feuer, das vom Himmel fiel auf den Altar mit dem Opfer. 27Und der Herr sprach zum Engel, dass er sein Schwert in seine Scheide stecke. 28Damals, als David sah, dass ihn der Herr erhört hatte auf der Tenne Araunas, des Jebusiters, und er dort Opfer darbrachte – 29aber die Wohnung des Herrn, die Mose in der Wüste gemacht hatte, und der Brandopferaltar waren zu der Zeit auf der Höhe zu Gibeon; 30David aber konnte nicht hingehen und vor ihn treten, um Gott zu befragen, so erschrocken war er vor dem Schwert des Engels des Herrn –,

1da sprach David: Hier soll das Haus Gottes, des Herrn, sein und dies der Altar für die Brandopfer Israels.
1. Chronik 19:1LU17Bibelstelle anzeigen

Jesu Geißelung und Verspottung

1Da nahm Pilatus Jesus und ließ ihn geißeln. 2Und die Soldaten flochten eine Krone aus Dornen und setzten sie auf sein Haupt und legten ihm ein Purpurgewand an 3und traten zu ihm und sprachen: Sei gegrüßt, König der Juden!, und schlugen ihm ins Gesicht.

4Und Pilatus ging wieder hinaus und sprach zu ihnen: Seht, ich führe ihn heraus zu euch, damit ihr erkennt, dass ich keine Schuld an ihm finde. 5Da kam Jesus heraus und trug die Dornenkrone und das Purpurgewand. Und Pilatus spricht zu ihnen: Sehet, welch ein Mensch!

Jesu Verurteilung

6Als ihn die Hohenpriester und die Diener sahen, schrien sie: Kreuzige! Kreuzige! Pilatus spricht zu ihnen: Nehmt ihr ihn hin und kreuzigt ihn, denn ich finde keine Schuld an ihm. 7Die Juden antworteten ihm: Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz muss er sterben, denn er hat sich selbst zu Gottes Sohn gemacht.

8Als Pilatus das hörte, fürchtete er sich noch mehr 9und ging wieder hinein in das Prätorium und spricht zu Jesus: Woher bist du? Aber Jesus gab ihm keine Antwort. 10Da sprach Pilatus zu ihm: Redest du nicht mit mir? Weißt du nicht, dass ich Macht habe, dich loszugeben, und Macht habe, dich zu kreuzigen? 11Jesus antwortete: Du hättest keine Macht über mich, wenn es dir nicht von oben gegeben wäre. Darum hat, der mich dir überantwortet hat, größere Sünde.

12Von da an trachtete Pilatus danach, ihn freizulassen. Die Juden aber schrien: Lässt du diesen frei, so bist du des Kaisers Freund nicht; wer sich zum König macht, der ist gegen den Kaiser. 13Da Pilatus diese Worte hörte, führte er Jesus heraus und setzte sich auf den Richterstuhl an der Stätte, die da heißt Steinpflaster, auf Hebräisch Gabbata. 14Es war aber der Rüsttag für das Passafest, um die sechste Stunde. Und er spricht zu den Juden: Sehet, euer König! 15Sie schrien aber: Weg, weg mit dem! Kreuzige ihn! Spricht Pilatus zu ihnen: Soll ich euren König kreuzigen? Die Hohenpriester antworteten: Wir haben keinen König außer dem Kaiser. 16Da überantwortete er ihnen Jesus, dass er gekreuzigt würde.

Jesu Kreuzigung und Tod

Sie nahmen ihn aber,

Johannes 19:1-16LU17Bibelstelle anzeigen
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