die-Bibel.de

13. September

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

7Ich aber sprach, als es mir gut ging:

Ich werde nimmermehr wanken.

8Denn, Herr, durch dein Wohlgefallen /

hattest du mich auf einen starken Fels gestellt.

Aber als du dein Antlitz verbargest, erschrak ich.

9Zu dir, Herr, rief ich

und flehte zu meinem Gott.

10Was nützt dir mein Blut, wenn ich zur Grube fahre?

Wird dir auch der Staub danken und deine Treue verkündigen?

11Herr, höre und sei mir gnädig!

Herr, sei mein Helfer!

12Du hast mir meine Klage verwandelt in einen Reigen,

du hast mir den Sack der Trauer ausgezogen und mich mit Freude gegürtet,

13dass ich dir lobsinge und nicht stille werde.

Herr, mein Gott, ich will dir danken in Ewigkeit.

Psalm 30:7-13LU17Bibelstelle anzeigen

Gottes Verheißung für David

1Es begab sich, als David in seinem Hause wohnte, sprach er zu dem Propheten Nathan: Siehe, ich wohne in einem Zedernhause, und die Lade des Bundes des Herrn ist unter Zeltdecken. 2Nathan sprach zu David: Alles, was in deinem Herzen ist, das tu; denn Gott ist mit dir.

3Aber in derselben Nacht kam das Wort Gottes zu Nathan: 4Geh hin und sage meinem Knecht David: So spricht der Herr: Nicht du sollst mir ein Haus bauen zur Wohnung. 5Denn ich habe in keinem Hause gewohnt von dem Tage an, als ich Israel herausführte, bis auf diesen Tag, sondern ich bin umhergezogen von Zelt zu Zelt und von Wohnung zu Wohnung. 6Habe ich jemals, solange ich mit ganz Israel umherzog, zu einem der Richter in Israel, denen ich gebot, zu weiden mein Volk, ein Wort gesagt und gesprochen: Warum baut ihr mir nicht ein Zedernhaus? 7So sprich nun zu meinem Knecht David: So spricht der Herr Zebaoth: Ich habe dich von der Weide hinter den Schafen weggenommen, dass du ein Fürst über mein Volk Israel sein solltest, 8und ich bin mit dir gewesen, wo du hingegangen bist, und habe deine Feinde ausgerottet vor dir und dir einen Namen gemacht, wie die Großen auf Erden Namen haben. 9Und ich will meinem Volk Israel eine Stätte geben und will es pflanzen, dass es dort wohnen soll, und es soll sich nicht mehr ängstigen, und die Gewalttätigen sollen es nicht mehr aufreiben wie vormals 10und zu den Zeiten, als ich Richter über mein Volk Israel verordnete. Und ich will alle deine Feinde demütigen und verkündige dir, dass der Herr dir ein Haus bauen will. 11Wenn aber deine Tage um sind, dass du zu deinen Vätern hingehst, so will ich dir einen Nachkommen, einen deiner Söhne, erwecken; dem will ich sein Königtum bestätigen. 12Der soll mir ein Haus bauen, und ich will seinen Thron bestätigen ewiglich. 13Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein. Und ich will meine Gnade nicht von ihm wenden, wie ich sie von dem gewandt habe, der vor dir war, 14sondern ich will ihn einsetzen in mein Haus und in mein Königtum ewiglich, dass sein Thron beständig sei ewiglich.

Davids Dankgebet

15Und als Nathan nach all diesen Worten und diesem Gesicht mit David geredet hatte, 16kam der König David, setzte sich vor dem Herrn nieder und sprach:

Wer bin ich, Herr, Gott, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher gebracht hast? 17Aber das war dir noch zu wenig, Gott, und du hast über das Haus deines Knechtes auch von ferner Zukunft geredet. Du hast mich ausersehen inmitten des Menschengeschlechts und hast mich hoch erhöht, Herr, Gott. 18Was kann David noch mehr zu dir sagen, da du deinen Knecht so herrlich machst? Du kennst deinen Knecht. 19Herr, um deines Knechtes willen hast du nach deinem Herzen all diese großen Dinge getan, dass du kundtätest alle Herrlichkeit. 20Herr, keiner ist dir gleich, und es ist kein Gott außer dir, nach allem, was wir mit unsern Ohren gehört haben. 21Und wo ist ein Volk auf Erden wie dein Volk Israel, um dessentwillen Gott hingegangen ist, sich ein Volk zu erlösen, sich selbst einen Namen zu machen durch große und schreckliche Dinge und Völker auszutreiben vor deinem Volk her, das du aus Ägypten erlöst hast? 22Du hast dir dein Volk Israel zum Volk gemacht für ewig, und du, Herr, bist ihr Gott geworden. 23Nun, Herr, das Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, werde wahr in Ewigkeit, und tu, wie du geredet hast! 24Und dein Name werde wahr und groß ewiglich, dass man sage: Der Herr Zebaoth, der Gott Israels, ist Gott in Israel; und das Haus deines Knechtes David sei beständig vor dir. 25Denn du, mein Gott, hast das Ohr deines Knechtes geöffnet und gesagt, dass du ihm ein Haus bauen willst. Darum hat dein Knecht den Mut gefunden, dass er vor dir betet. 26Nun, Herr, du bist Gott und hast deinem Knecht dies Gute zugesagt. 27Und du hast angefangen, zu segnen das Haus deines Knechtes, dass es ewiglich vor dir sei; denn was du, Herr, segnest, das ist gesegnet ewiglich.

Davids Kriegsbeute wird für den Tempelbau bestimmt

1Danach schlug David die Philister und demütigte sie und nahm Gat und seine Ortschaften aus der Philister Hand. 2Auch schlug er die Moabiter, sodass die Moabiter David untertan wurden und Tribut brachten.

3David schlug auch Hadad-Eser, den König von Zoba, bis Hamat hin, als er auszog, seine Macht aufzurichten am Euphratstrom. 4Und David gewann ihm ab tausend Wagen, siebentausend Reiter und zwanzigtausend Mann zu Fuß. Und David ließ alle Wagenpferde lähmen und behielt hundert übrig.

5Und die Aramäer von Damaskus kamen, um Hadad-Eser, dem König von Zoba, zu helfen. Aber David schlug von den Aramäern zweiundzwanzigtausend Mann 6und setzte Statthalter ein im Aramäerreich von Damaskus, und so wurden die Aramäer David untertan und gaben ihm Tribut; denn der Herr half David, wo er auch hinzog. 7Und David nahm die goldenen Köcher, die Hadad-Esers Gefolge gehabt hatte, und brachte sie nach Jerusalem. 8Auch nahm David aus den Städten Hadad-Esers, Tibhat und Kun, sehr viel Bronze. Davon machte Salomo das eherne Meer und die Säulen und Gefäße aus Bronze.

9Als aber Toï, der König von Hamat, hörte, dass David die ganze Streitmacht Hadad-Esers, des Königs von Zoba, geschlagen hatte, 10sandte er seinen Sohn Hadoram zu König David und ließ ihn grüßen und ihm Segen wünschen, dass er mit Hadad-Eser gekämpft und ihn geschlagen hatte, denn Toï führte Krieg mit Hadad-Eser; und Hadoram brachte mit allerlei goldene, silberne und bronzene Gefäße. 11Auch diese heiligte der König David dem Herrn wie auch das Silber und Gold, das er den Völkern genommen hatte, den Edomitern, Moabitern, Ammonitern, Philistern und Amalekitern.

12Und Abischai, der Sohn der Zeruja, schlug die Edomiter im Salztal, achtzehntausend Mann, 13und David setzte Statthalter in Edom ein, sodass alle Edomiter David untertan waren; denn der Herr half David, wo er auch hinzog.

Davids Beamte

14So regierte David über ganz Israel und schaffte Recht und Gerechtigkeit seinem ganzen Volk. 15Joab, der Sohn der Zeruja, war über das Heer gesetzt, Joschafat, der Sohn Ahiluds, war Kanzler. 16Zadok, der Sohn Ahitubs, und Abimelech, der Sohn Abjatars, waren Priester. Schawscha war Schreiber. 17Benaja, der Sohn Jojadas, war über die Kreter und Pleter gesetzt. Und die Söhne Davids waren die Ersten an der Seite des Königs.

1. Chronik 17:1-18:17LU17Bibelstelle anzeigen

Jesu Verhör vor Pilatus

28Da führten sie Jesus von Kaiphas vor das Prätorium; es war aber früh am Morgen. Und sie gingen nicht hinein in das Prätorium, damit sie nicht unrein würden, sondern das Passamahl essen könnten. 29Da kam Pilatus zu ihnen heraus und sprach: Was für eine Klage bringt ihr vor gegen diesen Menschen? 30Sie antworteten und sprachen zu ihm: Wäre dieser nicht ein Übeltäter, wir hätten dir ihn nicht überantwortet. 31Da sprach Pilatus zu ihnen: So nehmt ihr ihn und richtet ihn nach eurem Gesetz. Da sprachen die Juden zu ihm: Es ist uns nicht erlaubt, jemanden zu töten. 32So sollte das Wort Jesu erfüllt werden, das er gesagt hatte, um anzuzeigen, welchen Todes er sterben würde.

33Da ging Pilatus wieder hinein ins Prätorium und rief Jesus und sprach zu ihm: Bist du der Juden König? 34Jesus antwortete: Sagst du das von dir aus, oder haben dir’s andere über mich gesagt? 35Pilatus antwortete: Bin ich ein Jude? Dein Volk und die Hohenpriester haben dich mir überantwortet. Was hast du getan? 36Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen, dass ich den Juden nicht überantwortet würde; aber nun ist mein Reich nicht von hier. 37Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du dennoch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es: Ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit bezeuge. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme. 38Spricht Pilatus zu ihm: Was ist Wahrheit?

Und als er das gesagt hatte, ging er wieder hinaus zu den Juden und spricht zu ihnen: Ich finde keine Schuld an ihm. 39Ihr habt aber die Gewohnheit, dass ich euch einen zum Passafest losgebe; wollt ihr nun, dass ich euch den König der Juden losgebe? 40Da schrien sie wiederum: Nicht diesen, sondern Barabbas! Barabbas aber war ein Räuber.

Johannes 18:28-40LU17Bibelstelle anzeigen
die-Bibel.dev.4.19.0
Folgen Sie uns auf: