Deutsche Bibelgesellschaft

12. März

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

Psalm 105

24Und der Herr ließ sein Volk sehr wachsen

und machte sie mächtiger als ihre Feinde.

25Diesen verwandelte er das Herz, /

dass sie seinem Volk gram wurden

und Arglist übten an seinen Knechten.

26Er sandte seinen Knecht Mose

und Aaron, den er erwählt hatte.

27Die taten seine Zeichen unter ihnen

und seine Wunder im Lande Hams.

28Er sandte Finsternis und machte es finster;

doch sie blieben ungehorsam seinen Worten.

29Er verwandelte ihre Wasser in Blut

und tötete ihre Fische.

30Ihr Land wimmelte von Fröschen

bis in die Kammern ihrer Könige.

31Er gebot, da kam Ungeziefer,

Stechmücken in all ihr Gebiet.

32Er gab ihnen Hagel statt Regen,

Feuerflammen in ihrem Lande

33und schlug ihre Weinstöcke und Feigenbäume

und zerbrach die Bäume in ihrem Gebiet.

34Er gebot, da kamen Heuschrecken

und Käfer ohne Zahl;

35sie fraßen alles Gras in ihrem Lande,

und fraßen auch die Frucht ihres Ackers.

36Er schlug alle Erstgeburt in Ägypten,

alle Erstlinge ihrer Kraft.

37Er führte sie heraus mit Silber und Gold;

es war kein Gebrechlicher unter ihren Stämmen.

38Ägypten wurde froh, dass sie auszogen;

denn Furcht vor ihnen war auf sie gefallen.

39Er breitete eine Wolke aus, sie zu decken,

und ein Feuer, die Nacht zu erleuchten.

40Sie baten, da ließ er Wachteln kommen,

und er sättigte sie mit Himmelsbrot.

41Er öffnete den Felsen, da strömten Wasser heraus,

sie flossen dahin als Strom in der Wüste.

42Denn er gedachte an sein heiliges Wort

und an Abraham, seinen Knecht.

43So führte er sein Volk in Freuden heraus

und seine Auserwählten mit Jubel

44und gab ihnen die Länder der Völker,

dass sie die Güter der Nationen gewannen,

45damit sie hielten seine Gebote

und seine Gesetze bewahrten. Halleluja!

Psalm 105:24-45LU17Bibelstelle anzeigen

4. Mose 32

Verteilung des Ostjordanlandes

1Die Rubeniter und die Gaditer hatten sehr viel Vieh und sahen das Land Jaser und Gilead an als gute Weide für ihr Vieh 2und kamen und sprachen zu Mose und zu dem Priester Eleasar und zu den Fürsten der Gemeinde: 3Das Land Atarot, Dibon, Jaser, Nimra, Heschbon, Elale, Sibma, Nebo und Beon, 4das der Herr geschlagen hat vor der Gemeinde Israel, ist Weideland, und deine Knechte haben Vieh. 5Und sie sprachen weiter: Haben wir Gnade vor dir gefunden, so gebe man dieses Land deinen Knechten zu eigen, und lass uns nicht über den Jordan ziehen.

6Mose sprach zu ihnen: Eure Brüder sollen in den Kampf ziehen und ihr wollt hierbleiben? 7Warum wollt ihr den Israeliten den Mut nehmen, dass sie nicht hinüberziehen in das Land, das ihnen der Herr gegeben hat? 8So machten es auch eure Väter, als ich sie aussandte von Kadesch-Barnea, um das Land zu erkunden; 9und als sie hinaufgekommen waren bis an den Bach Eschkol und das Land sahen, machten sie das Herz der Israeliten abwendig, dass sie nicht in das Land wollten, das ihnen der Herr geben wollte. 10Und des Herrn Zorn entbrannte zur selben Zeit, und er schwor: 11Wahrlich, diese Leute, die aus Ägypten gezogen sind, von zwanzig Jahren an und darüber, sollen das Land nicht sehen, das ich Abraham, Isaak und Jakob zugeschworen habe, weil sie mir nicht treu nachgefolgt sind, 12ausgenommen Kaleb, der Sohn Jefunnes, des Kenasiters, und Josua, der Sohn Nuns; denn sie sind dem Herrn treu nachgefolgt. 13So entbrannte des Herrn Zorn über Israel, und er ließ sie hin und her in der Wüste ziehen vierzig Jahre, bis es zu Ende war mit dem ganzen Geschlecht, das übel getan hatte vor dem Herrn. 14Und siehe, ihr seid aufgetreten an eurer Väter statt als Brut von Sündern, damit sich der grimmige Zorn des Herrn gegen Israel noch vermehrt. 15Denn wenn ihr euch von ihm wendet, so wird er das Volk noch länger in der Wüste lassen, und ihr werdet es ganz zugrunde richten.

16Da traten sie heran und sprachen: Wir wollen nur Schafhürden hier bauen für unser Vieh und Städte für unsere Kinder; 17wir aber wollen eilends gerüstet vor den Israeliten einherziehen, bis wir sie an ihren Ort gebracht haben. Unsere Kinder aber sollen in den festen Städten bleiben um der Bewohner des Landes willen. 18Wir wollen nicht heimkehren, bis von den Israeliten ein jeder sein Erbe eingenommen hat. 19Denn wir wollen nicht mit ihnen jenseits des Jordans Erbbesitz erhalten, sondern unser Erbteil soll uns diesseits des Jordans nach Osten hin zufallen.

20Mose sprach zu ihnen: Wenn ihr das tun wollt, so rüstet euch zum Kampf vor dem Herrn. 21Wer unter euch gerüstet ist, der ziehe über den Jordan vor dem Herrn, bis er seine Feinde vertrieben hat vor sich her 22und das Land unterworfen ist vor dem Herrn. Danach sollt ihr zurückkehren und ohne Schuld sein vor dem Herrn und vor Israel und sollt dies Land zu eigen haben vor dem Herrn. 23Wenn ihr das aber nicht tut, siehe, so werdet ihr euch an dem Herrn versündigen. Ihr sollt aber wissen: Es ist eure Sünde, die euch treffen wird. 24So baut nun Städte für eure Kinder und Hürden für euer Vieh und tut, was ihr gelobt habt.

25Die Gaditer und die Rubeniter sprachen zu Mose: Deine Knechte werden tun, wie mein Herr geboten hat. 26Unsere Kinder und Frauen, unsere Habe und all unser Vieh sollen in den Städten Gileads bleiben; 27deine Knechte aber wollen alle gerüstet zum Heer in den Kampf ziehen vor dem Herrn, wie mein Herr gesagt hat.

28Da gebot Mose ihretwegen dem Priester Eleasar und Josua, dem Sohn Nuns, und den Häuptern der Sippen unter den Stämmen Israels 29und sprach zu ihnen: Wenn die Gaditer und die Rubeniter mit euch über den Jordan ziehen, alle gerüstet zum Kampf vor dem Herrn, und das Land euch untertan ist, so gebt ihnen das Land Gilead zu eigen. 30Ziehen sie aber nicht gerüstet mit euch hinüber, so sollen sie mit euch erben im Lande Kanaan. 31Die Gaditer und die Rubeniter antworteten und sprachen: Wie der Herr redet zu deinen Knechten, so wollen wir tun. 32Wir wollen gerüstet hinüberziehen vor dem Herrn ins Land Kanaan und unser Erbteil besitzen diesseits des Jordans.

33Also gab Mose den Gaditern und den Rubenitern und dem halben Stamm Manasses, des Sohnes Josefs, das Königreich Sihons, des Königs der Amoriter, und das Königreich Ogs, des Königs von Baschan, das Land samt den Städten ringsumher mit ihrem ganzen Gebiet. 34Und die Gaditer bauten Dibon, Atarot, Aroër, 35Atrot-Schofan, Jaser, Jogboha, 36Bet-Nimra und Bet-Haran, feste Städte und Schafhürden. 37Die Rubeniter bauten Heschbon, Elale, Kirjatajim, 38Nebo, Baal-Meon und Sibma und gaben den Städten, die sie bauten, ihre bisherigen Namen.

39Und die Söhne Machirs, des Sohnes Manasses, gingen nach Gilead und eroberten es und vertrieben die Amoriter, die darin waren. 40Da gab Mose dem Machir, dem Sohn Manasses, Gilead und er wohnte darin. 41Jaïr aber, der Sohn Manasses, ging hin und eroberte ihre Dörfer und nannte sie »Dörfer Jaïrs«. 42Nobach ging hin und eroberte Kenat mit seinen Ortschaften und nannte es Nobach nach seinem Namen.

4. Mose 33

Stationen der Wüstenwanderung

1Dies sind die Lagerplätze der Israeliten, als sie unter Mose und Aaron aus Ägypten gezogen sind Heerschar um Heerschar. 2Und Mose schrieb auf nach dem Befehl des Herrn ihre Wanderungen nach ihren Lagerplätzen.

Dies sind ihre Lagerplätze auf ihren Wanderungen: 3Sie zogen aus von Ramses am fünfzehnten Tag des ersten Monats, dem zweiten Tage des Passa, durch eine starke Hand, dass es alle Ägypter sahen, 4als sie eben die Erstgeburt begruben, die der Herr unter ihnen geschlagen hatte. Und der Herr hatte auch an ihren Göttern Gericht geübt. 5Als sie von Ramses auszogen, lagerten sie sich in Sukkot 6und zogen weiter von Sukkot und lagerten sich in Etam, das am Rande der Wüste liegt. 7Von Etam zogen sie weiter und blieben in Pi-Hahirot, das vor Baal-Zefon liegt, und lagerten sich vor Migdol. 8Von Pi-Hahirot zogen sie weiter und gingen mitten durchs Meer in die Wüste und zogen drei Tagereisen in der Wüste Etam und lagerten sich in Mara. 9Von Mara zogen sie weiter und kamen nach Elim; da waren zwölf Wasserquellen und siebzig Palmen, und sie lagerten sich dort. 10Von Elim zogen sie weiter und lagerten sich am Schilfmeer. 11Vom Schilfmeer zogen sie weiter und lagerten sich in der Wüste Sin. 12Von der Wüste Sin zogen sie weiter und lagerten sich in Dofka. 13Von Dofka zogen sie weiter und lagerten sich in Alusch. 14Von Alusch zogen sie weiter und lagerten sich in Refidim; dort hatte das Volk kein Wasser zu trinken. 15Von Refidim zogen sie weiter und lagerten sich in der Wüste Sinai.

16Von der Wüste Sinai zogen sie weiter und lagerten sich bei den Lustgräbern. 17Von den Lustgräbern zogen sie weiter und lagerten sich in Hazerot. 18Von Hazerot zogen sie weiter und lagerten sich in Ritma. 19Von Ritma zogen sie weiter und lagerten sich in Rimmon-Perez. 20Von Rimmon-Perez zogen sie weiter und lagerten sich in Libna. 21Von Libna zogen sie weiter und lagerten sich in Rissa. 22Von Rissa zogen sie weiter und lagerten sich in Kehelata. 23Von Kehelata zogen sie weiter und lagerten sich im Gebirge Schefer. 24Vom Gebirge Schefer zogen sie weiter und lagerten sich in Harada. 25Von Harada zogen sie weiter und lagerten sich in Makhelot. 26Von Makhelot zogen sie weiter und lagerten sich in Tahat. 27Von Tahat zogen sie weiter und lagerten sich in Tarach. 28Von Tarach zogen sie weiter und lagerten sich in Mitka. 29Von Mitka zogen sie weiter und lagerten sich in Haschmona. 30Von Haschmona zogen sie weiter und lagerten sich in Moserot. 31Von Moserot zogen sie weiter und lagerten sich in Bene-Jaakan. 32Von Bene-Jaakan zogen sie weiter und lagerten sich in Hor-Gidgad. 33Von Hor-Gidgad zogen sie weiter und lagerten sich in Jotbata. 34Von Jotbata zogen sie weiter und lagerten sich in Abrona. 35Von Abrona zogen sie weiter und lagerten sich in Ezjon-Geber.

36Von Ezjon-Geber zogen sie weiter und lagerten sich in der Wüste Zin, das ist Kadesch. 37Von Kadesch zogen sie weiter und lagerten sich an dem Berge Hor, an der Grenze des Landes Edom. 38Da ging der Priester Aaron auf den Berg Hor nach dem Befehl des Herrn und starb dort im vierzigsten Jahr des Auszugs der Israeliten aus Ägyptenland am ersten Tag des fünften Monats, 39als er hundertdreiundzwanzig Jahre alt war.

40Und der König der Kanaaniter zu Arad, der da wohnte im Süden des Landes Kanaan, hörte, dass die Israeliten kamen. 41Und von dem Berge Hor zogen sie weiter und lagerten sich in Zalmona. 42Von Zalmona zogen sie weiter und lagerten sich in Punon. 43Von Punon zogen sie weiter und lagerten sich in Obot. 44Von Obot zogen sie weiter und lagerten sich in Ije-Abarim, im Gebiet der Moabiter. 45Von Ije-Abarim zogen sie weiter und lagerten sich in Dibon-Gad. 46Von Dibon-Gad zogen sie weiter und lagerten sich in Almon-Diblatajim. 47Von Almon-Diblatajim zogen sie weiter und lagerten sich in dem Gebirge Abarim östlich vom Nebo. 48Von dem Gebirge Abarim zogen sie weiter und lagerten sich in den Steppen Moabs gegenüber Jericho. 49Sie lagerten sich aber am Jordan von Bet-Jeschimot bis Abel-Schittim in den Steppen Moabs.

Befehl zur Vertreibung der Kanaaniter

50Und der Herr redete mit Mose in den Steppen Moabs gegenüber Jericho und sprach: 51Rede mit den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn ihr über den Jordan gegangen seid in das Land Kanaan, 52so sollt ihr alle Bewohner vertreiben vor euch her und alle ihre Götterbilder und alle ihre gegossenen Bilder zerstören und alle ihre Opferhöhen vertilgen 53und sollt das Land einnehmen und darin wohnen; denn euch habe ich das Land gegeben, dass ihr’s in Besitz nehmt. 54Und ihr sollt das Land austeilen durchs Los unter eure Geschlechter. Dem Geschlecht, das groß ist, sollt ihr ein großes Erbe geben und dem, das klein ist, sollt ihr ein kleines Erbe geben. Worauf das Los für jeden fällt, das soll er haben. Nach den Stämmen eurer Väter sollt ihr’s austeilen. 55Wenn ihr aber die Bewohner des Landes nicht vor euch her vertreibt, so werden euch die, die ihr übrig lasst, zu Dornen in euren Augen werden und zu Stacheln in euren Seiten und werden euch bedrängen in dem Lande, in dem ihr wohnt. 56So wird’s dann geschehen: Wie ich gedachte, ihnen zu tun, werde ich euch tun.

4. Mose 32:1-33:56LU17Bibelstelle anzeigen

Lukas 18

Reichtum und Nachfolge

18Und es fragte ihn ein Oberer und sprach: Guter Meister, was muss ich tun, dass ich das ewige Leben ererbe? 19Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein. 20Du kennst die Gebote: »Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis reden; du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren!« 21Er aber sprach: Das habe ich alles gehalten von Jugend auf.

22Als Jesus das hörte, sprach er zu ihm: Es fehlt dir noch eines. Verkaufe alles, was du hast, und gib’s den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm und folge mir nach! 23Als er das hörte, wurde er traurig; denn er war sehr reich.

24Da aber Jesus sah, dass er traurig geworden war, sprach er: Wie schwer kommen die Reichen in das Reich Gottes! 25Denn es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher in das Reich Gottes komme. 26Da sprachen, die das hörten: Wer kann dann selig werden? 27Er aber sprach: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.

Der Lohn der Nachfolge

28Da sprach Petrus: Siehe, wir haben, was wir hatten, verlassen und sind dir nachgefolgt. 29Er aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Frau oder Brüder oder Eltern oder Kinder verlässt um des Reiches Gottes willen, 30der es nicht vielfach wieder empfange in dieser Zeit und in der kommenden Welt das ewige Leben.

Die dritte Ankündigung von Jesu Leiden und Auferstehung

31Er nahm aber zu sich die Zwölf und sprach zu ihnen: Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn. 32Denn er wird überantwortet werden den Heiden, und er wird verspottet und misshandelt und angespien werden, 33und sie werden ihn geißeln und töten; und am dritten Tage wird er auferstehen. 34Sie aber verstanden nichts davon, und der Sinn der Rede war ihnen verborgen, und sie begriffen nicht, was damit gesagt war.

Die Heilung eines Blinden bei Jericho

35Es geschah aber, als er in die Nähe von Jericho kam, da saß ein Blinder am Wege und bettelte. 36Als er aber die Menge hörte, die vorbeiging, forschte er, was das wäre. 37Da verkündeten sie ihm, Jesus von Nazareth gehe vorüber. 38Und er rief: Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich meiner! 39Die aber vornean gingen, fuhren ihn an, er sollte schweigen. Er aber schrie noch viel mehr: Du Sohn Davids, erbarme dich meiner!

40Jesus aber blieb stehen und befahl, ihn zu sich zu führen. Als er aber näher kam, fragte er ihn: 41Was willst du, dass ich für dich tun soll? Er sprach: Herr, dass ich sehen kann. 42Und Jesus sprach zu ihm: Sei sehend! Dein Glaube hat dir geholfen. 43Und sogleich wurde er sehend und folgte ihm nach und pries Gott. Und alles Volk, das es sah, lobte Gott.

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Deutsche Bibelgesellschaftv.4.23.1
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