37. Tag: Lukas 20,20-21,4
In 45 Tagen durch das Lukasevangelium
Bibeltext(e)
Lukas 20
Die Frage nach der Steuer (Der Zinsgroschen)
Die Frage nach der Auferstehung
Der Sohn Davids
Warnung vor den Schriftgelehrten
Lukas 21
Das Scherflein der Witwe
Basic Christsein: Auferstehung der Toten
Dass die Toten auferstehen, ist für Jesus eine unverrückbare Tatsache (Verse 37-38). Er selbst ist der Erste, der aufersteht; ihm folgen bei seinem zweiten Kommen diejenigen, die zu ihm gehören (1Korinther 15,23). Zum Endgericht werden dann alle anderen Toten auferstehen (Matthäus 25,31-46). Wie wird unser Leben nach der Auferstehung sein, wenn wir zu Jesus gehören? Wir werden ewig leben in völliger Gemeinschaft mit Gott und miteinander (Sacharja 2,15; 1Korinther 15,40-44). Und wir werden einen neuen, nicht mehr den Naturgesetzen unterworfenen, Körper haben. Viel mehr Infos gibt uns die Bibel dazu nicht. Sie will uns eben nicht zur Zukunftsspekulation einladen, sondern dazu, heute schon mit der Auferstehung und dem Leben in Person verbunden zu sein (Johannes 11,25).
Zum Text
Wie schmeichlerisch sie vorgehen (Vers 21), um Jesus zu Fall zu bringen (Vers 20)! Wie gelingt es Jesus nur immer wieder, die Motive der Fragesteller zu entlarven (Vers 23; Joh 2,24-25)? Lässt er sich politisch gegen die Römer instrumentalisieren (Vers 22), wie es vom verheißenen Retter erwartet wurde? Mit seiner Frage (Verse 41-44) zeigt Jesus (der beides ist: Herr und »Sohn«), dass sie nur ein verzerrtes Bild von diesem Retter haben. Sie haben sich aus den Schriften zusammengesucht, was ihnen in ihrer Frömmigkeit (Verse 46-47) gerade in den Kram passte – ziemlich schwach gegen Jesu Argumente (Verse 26+40)!