Deutsche Bibelgesellschaft

Tanz / tanzen

(erstellt: Mai 2024)

Artikel als PDF folgt!

Permanenter Link zum Artikel: https://bibelwissenschaft.de/stichwort/20905/

1. Hinführung

Der Tanz ist sowohl in der Bibel als auch in der Ikonographie und in den Texten der Nachbarvölker Israels bezeugt. Insbesondere die ikonographischen Funde können helfen, die Gestalt des Tanzes im antiken Israel besser zu fassen. In der hebräischen Bibel bzw. im Alten Testament wird der Tanz nicht allzu oft erwähnt. In den gesetzlichen Teilen der Tora kommt er überhaupt nicht vor. Das heißt nun nicht, dass im antiken Israel wenig getanzt wurde; vielmehr liegt nahe, dass der Tanz in Israel, wie in anderen Kulturen, eine so selbstverständliche Lebensäußerung ist, dass er in der Regel nicht weiter erörtert oder thematisiert werden muss (Ebach). In der Bibel ist der Tanz zusammen mit Gesang und Musikinstrumenten Ausdruck gesteigerter Freude. In der hebräischen Bibel sind vor allem Gruppentänze (vgl. z.B. Ex 15,20-21; Ri 21,21; 1Sam 21,12), aber auch Solotänze bezeugt (vgl. Hhld 7,1-2; 2Sam 6,14.16). Der Paartanz ist dagegen nicht belegt.

2. Begriffe und Belege

Die hebräische Bibel verwendet unterschiedliche Begriffe, um den Tanz auszudrücken. Am einschlägigsten sind Begriffe für „Tanz“, die von der Wurzel חול ḥûl gebildet werden. Die Grundbedeutungen dieser Wurzel sind „tanzen“ bzw. „sich kreisförmig bewegen“, „wirbeln“ und „sich wenden“. Das Verb חול ḥûl kann die Tanzbewegung von Menschen (vgl. z.B. Ri 21,21; Ri 21,23 [polel]; Ps 87,7), aber auch die Bewegung eines Schwertes (vgl. Hos 11,6) oder eines Wirbelsturms (vgl. Jer 23,19 [2x; 1x davon hitpolel]; Jer 30,23) meinen. In 2Sam 3,28-29 bezieht sich das Verb חול ḥûl auf das → Blut eines Ermordeten, das sich gegen das Haupt des Mörders wenden soll.

Abgesehen von einer Ausnahme (1Kön 5,11) bedeutet das Substantiv, das von der Wurzel חול ḥûl gebildet wird, in der Bibel immer „Tanz“. In dieser Bedeutung steht das Substantiv insgesamt 14-mal und zwar in einer femininen und einer maskulinen Variante. Das feminine Substantiv מְחֹלָה məḥolāh (sg.) bzw. מְחֹלֹת məḥolot (pl.) steht achtmal – siebenmal im Plural (Ex 15,20; Ex 32,19; Ri 11,34; Ri 21,21; 1Sam 18,6; 1Sam 21,12; 1Sam 29,5) und einmal im Singular (Hhld 7,1); die maskuline Form מָחוֹל māḥôl steht sechsmal und zwar immer im Singular (Jer 31,4; Jer 31,13; Ps 30,12; Ps 149,3; Ps 150,4; Klgl 5,15). Die hebräischen Begriffe מְחֹלָה məḥolāh, מְחֹלֹת məḥolot und מָחוֹל māḥôl werden mitunter mit „Reigen“, „Reigentanz“ oder „Kreistanz“ übersetzt.

Die → Septuaginta drückt die hebräischen Begriffe für „Tanz“ (מְחֹלָה məḥolāh oder מָחוֹל māḥôl und חול ḥûl) meistens mit χορός choros (mask. pl. oder sg.) und χορεύω choreuō aus (vgl. Ex 15,20; Ex 32,19; Ri 11,34; Ri 21,21.23; Ps 149,3; Ps 150,4).

Weitere hebräische Verben, die „tanzen“ bedeuten können bzw. dem Wortfeld „tanzen“ nahestehen, aber auch andere Bedeutungsnuancen haben, sind die Verben שׂחק śḥq „tanzen / lachen / scherzen / spielen“ (vgl. z.B. 2Sam 6,21 oder Spr 8,31), רקד rqd „tanzen / hüpfen / springen“ (vgl. z.B. Pred 3,4; Ps 114,4.6), כרר krr „tanzen / sich drehen“ (vgl. 2Sam 6,14.16), פזז pzz „tanzen / springen“ (vgl. 2Sam 6,16). Vielleicht spielt auch das hebräische Wort סבב sbb „umkreisen“ in bestimmten Kontexten auf eine Art Tanzperformance an (vgl. Ps 26,6 und Ps 48,13). Möglicherweise stehen auch die hebräischen Begriffe חַג ḥag „Fest“ und פֶּסַח pæsaḥ „Pessach“ der Bedeutung „Tanz“ nahe. Zumindest kann das Verb חגג ḥgg neben „ein Fest feiern“ auch „taumeln“ bedeuten (vgl. Ps 107,27) und das Verb פסח psḥ neben „vorbeigehen“ auch „hinken“ (vgl. 2Sam 4,4) oder „hüpfen“ (vgl. 1Kön 18,6).

3. Tanzbewegungen

Über die konkreten Tanzbewegungen lässt sich den biblischen Texten nur wenig entnehmen. Grundsätzlich ist wohl davon auszugehen, dass die Tänze, die mit Begriffen der Wurzel חול ḥûl bezeichnet werden, von kreisförmigen Bewegungen bestimmt werden. Aus Hhld 7,1-2 lassen sich für die binnenkörperliche Bewegung des Tanzes weitere Details entnehmen: Der dort beschriebene Tanz (מְחֹלָה məḥolāh) inkludiert kreisende Bewegungen der Hüfte sowie das Hin und Her der Füße.

Mitunter wird vermutet, dass die Tanzperformance → Davids bzw. sein Drehen (krr) und Springen (pzz) in 2Sam 6,14.16.29 auf einen Radschlag anspielt (Keel 1996).

4. Gestalt und Kontext

Der Tanz (מְחֹלָה məḥolāh oder מָחוֹל māḥôl bzw. χορός choros) kommt in der Bibel selten allein vor. Häufig ist er Teil einer größeren Performance mit → Musikinstrumenten (vgl. Ri 11,34; Jer 31,4; Ps 149,3 und Ps 150,3; vgl. auch Jdt 3,7) und / oder Gesang (vgl. 1Sam 21,12; 1Sam 29,5; Ex 15,20-21; 1Sam 18,6-7; Ps 87,7; vgl. auch Jdt 15,13-14 und 3Makk 6,32.35). Als Begleitinstrument wird meistens die Handtrommel erwähnt (vgl. Ex 15,20-21; Ri 11,34; 1Sam 21,12; Jer 31,4; Ps 149,3; Ps 150,4; vgl. auch Jdt 3,7; Jdt 16,1), aber auch andere Instrumente wie Laute (vgl. 1Sam 18,6), Zither (vgl. Ps 149,3; Ps 150,3), Harfe (vgl. Ps 150,3), Flöte (vgl. Ps 150,4), Schofar (vgl. Ps 150,3) und Zimbel (vgl. Ps 150,5; vgl. auch Jdt 16,1). Die Lieder, die in einigen Texten als Teil der Musik- und Tanzperformance zitiert werden, halten entweder knapp und prägnant eine Pointe fest (vgl. Ex 15,20; 1Sam 18,7) oder sind formal und inhaltlich ausgearbeitet (Jdt 16,1-17).

Über die Kleidung und Accessoires der tanzenden Personen wird in der Bibel kaum etwas gesagt. Aus Jdt 3,7 und Jdt 15,12-13 geht hervor, dass die tanzenden Personen (χορός choros) geschmückt sind mit Efeustäben bzw. Zweigen und / oder Kränzen (aus Olivenbaumzweigen) (vgl. auch 3Makk 7,16 und 2Makk 10,7). Manchmal wird auch die in Ps 118,27 beschriebene Handlung als Reigentanz mit Zweigen interpretiert (vgl. Einheitsübersetzung). Doch ist die Deutung bzw. Übersetzung der in Ps 118,27 vorkommenden hebräischen Begriffe mit „Reigentanz“ und „Zweige“ umstritten. Aus 2Sam 6 geht hervor, dass David bei seiner Dreh- und Springperformance ein leinenes Gewand, ein so genanntes Efod, trägt.

Der Tanz (מְחֹלָה məḥolāh oder מָחוֹל māḥôl, χορός choros) sowie das Drehen, Springen und Spielen sind in der Bibel Ausdrucksformen auf Festen (vgl. Ex 32,1-6.19; Ri 21,15-25; 3Makk 6) und in feierlichen Prozessionen (vgl. Jdt 15-16 und 2Sam 6). Mitunter sind die in der Bibel beschriebenen Feierlichkeiten und Rituale, bei denen getanzt, gedreht und gesprungen wird, mit Opferhandlungen, Reinigungsritualen, Gebeten und → Segen stark kultisch imprägniert (vgl. Ex 32,5-6.19; 1Kön 18,26-29; Ps 26,6; Ps 48,13; Ps 118,27; 2Sam 6,13.17-18; Jdt 16,18-20).

5. Anlass und Zweck

Anlass zu tanzen (מְחֹלָה məḥolāh oder מָחוֹל māḥôl, χορός choros) sind in der Bibel militärische Siege Israels gegen andere Völker (vgl. Ri 11,34; 1Sam 18,1-9) bzw. die Errettung oder Befreiung Israels vor Verfolgung und Vernichtung (vgl. Ex 15,20-21, Jdt 15 und 3Makk 6). Der in Hhld 7,1-7 beschriebene Tanz (מְחֹלָה məḥolāh) wird manchmal als Tanz anlässlich einer Hochzeit gedeutet. Doch geht der Anlass aus dieser Stelle nicht explizit hervor.

Die allermeisten Tänze (מְחֹלָה məḥolāh oder מָחוֹל māḥôl, χορός choros) sowie das Drehen, Springen und Spielen zielen darauf, JHWH zu lobpreisen bzw. stehen im Kontext der JHWH-Verehrung (vgl. Ex 25,20-21; Jdt 15-16; 3Makk 6; Ri 21,19.21.23; vgl. auch 2Sam 6). In der Bibel sind aber auch erfolgreiche menschliche Militärführer Adressaten von lobpreisenden Tänzen (vgl. Ri 11,34; 1Sam 18,6.7; 1Sam 21,12; 1Sam 29,5). In Ex 32,19 wird das Kalb, das offenbar von Israel als JHWH-Bild verehrt wird (vgl. Ex 32,1-6), durch Tänze (məholot) verehrt. Die Hink- bzw. Hüpfperformance der Baalspropheten in 1Kön 18,26-29 ist eine Ausdrucksform im Kult für die Gottheit → Baal. Sie zielt offenbar darauf, Baal zum Einschreiten zu bewegen.

6. „Tanz“ versus „Trauer“ und „Klage“

Mit dem Tanz (מְחֹלָה məḥolāh bzw. מָחוֹל māḥôl) verbinden sich in der Bibel Festtagsfreude und Spaß. Anders als in den Kulturen der Umwelt Israels gibt es in der Bibel keinen Toten- oder Trauertanz (→ Trauer / Trauerriten). „Tanz“ und „Trauer“ bzw. „Klage“ stehen in der Bibel sogar in Opposition zueinander (vgl. z.B. Ps 30,12; Klgl 5,15; vgl. auch 3Makk 6,32). In Pred 3,4 wird das Spielen bzw. Lachen (śḥq) und das Springen bzw. Hüpfen (rqd) dem Weinen und Klagen als gegenteilige Lebensäußerungen gegenübergestellt.

7. Die spielende Weisheit vor JHWH

Anders als in den Texten aus der Umwelt Israels ist in der Bibel kein Tanz einer Gottheit bezeugt (vgl. z.B. den Tanz der Göttin Anat in CTA 10): Gott bzw. JHWH tanzt in der Bibel nicht, sehr wohl aber die personifizierte Weisheit, die nach Spr 8, bereits bei der → Schöpfung Gottes anwesend ist und vor Gott spielt bzw. tanzt (vgl. śḥq in Spr 8,30-31).

8. Das tanzende Land vor JHWH

In Ps 114,7 findet sich, im Kontext eines Lobpreises auf den Exodus (→ Exodustradition), die Aufforderung, dass das Land bzw. die Erde vor JHWH tanzen (חול ḥûl) soll (Lohfink 1994). Dieser Aufforderung geht in Ps 114,4.6 unmittelbar die Vorstellung voraus, dass Berge und Hügel wie Widder und Lämmer springen bzw. tanzen (rqd).

9. „Frauentanztexte“

Die erste Stelle, an der vom Tanzen (מְחֹלָה məḥolāh bzw. מָחוֹל māḥôl) in der hebräischen Bibel die Rede ist, ist Ex 15,20-21. Die dort vorgestellte Tanzperformance → Mirjams und der Frauen feiert die Errettung Israels vor der Verfolgung Ägyptens am Schilfmeer durch JHWH. Wie Michaela Geiger aufgezeigt hat, greifen eine Reihe von „Tanztexten“ (מְחֹלָה məḥolāh bzw. מָחוֹל māḥôl) in der Bibel Elemente des „Mirjam-Tanzes“ auf (vgl. Ex 15,20-21 mit Ri 11,34; Ri 21,19.21.23; 1Sam 18,6.7 und Jer 31,4). Allen diesen Texten ist gemein, dass Frauen Ausführende der Tanzperformance sind und dass die Texte durch das Verb יצא jṣ’ „ausziehen“ eingeleitet werden. Darüber hinaus wird in vier der fünf Texte der Tanz von Gesang und / oder Handtrommeln (תֹּּף tof bzw. תֻּפִים tufîm) begleitet (vgl. Ex 15,20 mit Ri 11,34; Ri 21,21; 1Sam 18,6.7). Im Unterschied allerdings zum biblischen „Urtanz“ der Mirjam werden die Tänze in diesen nachfolgenden Szenen teils massiv gestört oder durch Gewalt unterbrochen (vgl. Ri 11,34; Ri 21,21). Auch wird in zwei von drei Szenen die menschliche Stärke gelobt und nicht die Erhabenheit Gottes (vgl. Ri 11,34; 1Sam 18,6.7). So lässt sich der „Mirjam-Tanz“ mit M. Geiger in kanonischer Lektüre als eine Art Deutehorizont verstehen, d.h. als eine „ideale“ Tanzperformance, an der sich die anderen Tanzszenen messen müssen. Diese Reihe von ähnlich gearteten Tanztexten läuft in der hebräischen Bibel schließlich auf einen Text zu, der den „Mirjam-Tanz“ in Ex 15,20-21 sogar überbietet: In Jer 31,4.13 verheißt Gott für die Endzeit, dass sich die Jungfrau Israel schmücken wird mit ihren Handtrommeln (תֻּפִים tufîm) und dass sie herausziehen (jṣ’) wird im Tanz (מָחוֹל māḥôl) der Spielenden. Sie wird sich freuen im Tanz (מָחוֹל māḥôl) zusammen mit jungen und alten Menschen. In dieser endzeitlichen Tanzperformance sind also nicht nur Frauen, sondern auch Männer miteingeschlossen. Denn „Junge“ und „Alte“ ist in Jer 31,13 ein Merismus, der ganz Israel meint.

10. Eschatologische Tänze

Die Linie von Jer 31,4.13, dass alle im Tanz – Mann und Frau bzw. Junge und Alte – miteingeschlossen werden, wird auch in anderen eschatologischen Texten der Bibel weitergeführt (→ Eschatologie). Das Wort Tanz (מָחוֹל māḥôl) steht auch in den letzten beiden Psalmen, die den Psalter fulminant als Höhepunkt und mit „Pauken und Trompeten“, besser gesagt mit „Tanz und Handtrommeln“ abschließen. Die letzten beiden Psalmen im Psalter sind klimaktisch aufgebaut. In Ps 149,2-3 wird Israel zum Lobpreis auf JHWH aufgefordert, in Ps 150,4-6 alles, was atmet. In den eschatologischen Texten lässt sich also die Entwicklung festmachen, die Männer und Frauen, Israeliten und Nicht-Israeliten in den Tanz vor JHWH miteinbezieht.

Literaturverzeichnis

1. Lexikonartikel

  • Theologisches Wörterbuch zum Alten Testament, Stuttgart u.a. 1973-2015 (Art. חוּל)
  • Neues Bibel-Lexikon, Zürich u.a. 1991-2001 (Art. Tanz)

2. Weitere Literatur

  • Auffret, P., 2002, Par le tambour et par la danse. Étude structurelle du Psaume 150, Études Théologiques et Religieuses 77, 257-261
  • Biran, A., 2003, The Dancer from Dan, Near Eastern Archaeology 66, 128-132
  • Biran, A., 1986, The Dancer from Dan, the Empty Tomb and the Altar Room, Israel Exploration Journal 36, 168-187
  • Briend, J., 2004, Gesang, Tanz und Musik im Alten Testament, Welt und Umwelt der Bibel 33, 70-71
  • Collon, D., 2003, Dance in Ancient Mesopotamia, Near Eastern Archaeology 66, 96-102
  • Ebach, J., 2008, Der Tanz im Alten Testament, in: M. Keuchen (Hg.), Tanz und Religion: theologische Perspektiven, Frankfurt a.M., 29-48
  • Fabry, H.-J., 1996, Der Tanz im alttestamentlichen Judentum, Choreae 3, 37-44
  • Franz, M., 2003, Die Gnadenrede und der Tanz ums goldene Stierbild, in: Ders., Der barmherzige und gnädige Gott: die Gnadenrede vom Sinai (Exodus 34,6f) und ihre Parallelen im Alten Testament und seiner Umwelt, Stuttgart, 176-192
  • Gabbay, U., 2003, Dance in Textual Sources from Ancient Mesopotamia, Near Eastern Archaeology 66, 103-105
  • Geiger, M., 2007, Mirjams Tanz am Schilfmeer als literarischer Schlüssel für das Frauen-Tanz-Motiv – Eine kanonische Lektüre, in: M. Geiger / R. Kessler (Hgg.), Musik, Tanz und Gott: Tonspuren durch das Alte Testament (SBS 207), Stuttgart, 55-76
  • Ilan, T., 2003, Dance and Gender in Ancient Jewish Sources, Near Eastern Archaeology 66, 135-136
  • Isserlin, B.S.J., 2001, Tanz und Schauspiel, in: Ders., Das Volk der Bibel: von den Anfängen bis zum babylonischen Exil, Mainz, 295-297
  • Keel, O., 1996, Davids Tanz vor der Lade, Bibel und Kirche 51, 11-14
  • Krammer, S., 2006, Art. Musik / Musikinstrumente, in: K. Koenen u.a (Hgg.), Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet, Stuttgart (online)
  • Lohfink, N., 1994, Das tanzende Land und der verflüssigte Fels. Zur Übersetzung von Ps 114,7, in: A. Greve / F. Albrecht (Hgg.), „…, dann werden wir sein wie die Träumenden“, Siegen, 199-222
  • Nicole, É., 2011, Violence et sport: jeux guerriers et danse dans l’Ancien Testament, Théologie évangélique 10, 107-114
  • Peetz, M., 2018, Die kontrastreichen Tänze im Buch Exodus. Das Goldene Kalb und wie Mirjam den Takt für biblische Tänze vorgibt, in: M. Peetz / S. Huebenthal (Hgg.), Ästhetik, sinnlicher Genuss und gute Manieren. Ein biblisches Menü in 25 Gängen (ÖBS 50), Berlin, 13-38
  • Peetz, M., 2014, Emotionen im Hohelied (HBS 81), Freiburg
  • Rozic, P., 2014, La signification théologique de la danse dans le contexte biblique, Ephemerides Theologicae Lovanienses 90, 667-683
  • Schinke, G., 1998, Halleluja – preist Gott mit Pauken und Tanz. Psalm 150 beim Wort genommen, Choreae 5, 117-124
  • Spencer, P., 2003, Dance in Ancient Egypt, Near Eastern Archaeology 66, 111-121
  • Tubb, J.N., 2003, Phoenician Dance, Near Eastern Archaeology 66, 122-125
  • Wright, D.P., 2002 Music and Dance in 2 Samuel 6, Journal of Biblical Literature 121, 201-225
  • Zimmermann, J., 2003, ‚histrio fit David …‘ König Davids Tanz vor der Bundeslade, in: W. Dietrich (Hg.), König David – biblische Schlüsselfigur und europäische Leitgestalt, Freiburg / Schweiz, 531-561

Abbildungsverzeichnis

  • Abb. 1 Von Aulos, Leier und Trommel begleiteter Reigentanz, bei dem sich Tanzende an den Händen halten (zypro-phönizische Reliefschale aus Idalion; Eisenzeit II); aus: H. Gressmann, Altorientalische Bilder zum Alten Testament, Berlin / Leipzig, 2. Aufl., 1927, Abb. 456
  • Abb. 2 Tanzende Figuren, die sich an den Händen halten (Tonzylindersiegel aus Ninive [oben] bzw. Hama in Syrien [unten], wahrscheinlich zwischen 3000 und 2700 v. Chr.); aus: Collon 2003, 97 (Nachzeichnung, © F. Lamberti)
  • Abb. 3 Frauen mit Armbändern und Fußkettchen, die in verschiedenen Bewegungen tanzen und mit den Füßen hin und her tänzeln (Grab von Intef, Theben, Ägypten; von Petrie in die 17. Dynastie datiert); aus: Spencer 2003, 113 (Courtesy of the Petrie Museum of Egyptian Archeology, University College London)
  • Abb. 4 Tänzer, der im Begriff ist, das Rad zu schlagen (Skarabäus aus Jerusalem, Mittelbronzezeit); aus: Keel 1996, 12. Mit Dank an © Stiftung BIBEL+ORIENT, Freiburg / Schweiz
  • Abb. 5 Frau mit Handtrommel (Tonfigur aus Tell es-Samak; Eisenzeit II). © S. Kammerer
  • Abb. 6 Mann mit Laute, der seinen rechten Fuß zum Tanz erhoben hat (Tontafel, Tel Dan, Spätbronzezeit II); aus: Biran 2003, 128 (Nachzeichnung, © F. Lamberti)
  • Abb. 7 Tänzerin geschmückt mit einem Zweig (Stempelsiegel aus Palästina / Israel, Mittelbronzezeit); aus: Keel 1996, 13. Mit Dank an © Stiftung BIBEL+ORIENT, Freiburg / Schweiz

PDF-Archiv

Alle Fassungen dieses Artikels ab Oktober 2017 als PDF-Archiv zum Download:

  • folgt!

Abbildungen

Unser besonderer Dank gilt allen Personen und Institutionen, die für WiBiLex Abbildungen zur Verfügung gestellt bzw. deren Verwendung in WiBiLex gestattet haben, insbesondere der Stiftung BIBEL+ORIENT (Freiburg/Schweiz) und ihrem Präsidenten Othmar Keel.

VG Wort Zählmarke
Deutsche Bibelgesellschaftv.4.26.9
Folgen Sie uns auf: