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Speiseopfer

Besteht aus Getreide, Mehl, ungesäuerten Backwaren und Öl. Ein Teil wird auf dem Altar verbrannt.

Das Speiseopfer (3. Mose/Levitikus 2) bestand aus Getreide, Mehl, ungesäuerten Backwaren und Öl; davon wurde eine Handvoll auf dem Brandopferaltar verbrannt, das Übrige war als Nahrung für die Priester bestimmt (3. Mose/Levitikus 6,7-11). 
In alttestamentlicher Zeit stellte man sich vor, dass Gott im feierlichen Ritual des Opfers gewissermaßen als Gast eingeladen und ehrenvoll bewirtet wird. Das Opfer war also eine Weise der Begegnung von Mensch und Gott.
Die Opfergaben wurden nie im Rohzustand dargebracht, sondern immer in verarbeiteter oder veredelter Form: Das Getreide wurde zu Mehl oder Gries gemahlen oder zu Brot gebacken. Dadurch floss auch die Arbeit des Opfernden mit in das Opfer ein.
Schlachtopfer wurden immer auch von Speise- und Trankopfern begleitet.


(Quelle: ​BasisBibel. Das Neue Testament und die Psalmen, © 2012 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart)

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