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Brandopferaltar

Ein Podest oder Bauwerk im Freien aus Erde oder Stein, auf dem die geschlachteten Opfertiere ganz oder teilweise verbrannt wurden.

Diese Form des Opfers wurde Brandopfer. Im Jerusalemer Tempel wurde zudem auch das Blut der Opfertiere als Träger des Lebens an den Sockel des Altars gegossen und so Gott als dem Ursprung alles Lebens zurückgegeben. Brandopferaltäre kommen in verschiedenen Formen vor: Die einfachste Form eines Brandopferaltars ist ein aufgeschütteter Erdhügel oder ein Podest aus Steinen oder Lehm, auf dem das Opfer vollzogen wurde. Solche Altäre gab es vermutlich schon im 3. Jahrtausend v. Chr. Oft dienten auch einzelne große Steine als Altar.
Im 1. Jahrtausend v. Chr. wurden dann aus Steinen geschichtete oder gemauerte und mit Lehm verputzte Altäre gebaut. Später entstanden höher aufragende Bauwerke. Nach 2. Mose/Exodus 20,25 und 5. Mose/Deuteronomium 27,6 musste der Altar aus unbehauenen Steinen bestehen. Charakteristisch für die Altäre im Umfeld Israels waren vier aufragende Steine an den Ecken des Altars, die sogenannten Hörner.


(Quelle: ​BasisBibel. Das Neue Testament und die Psalmen, © 2012 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart)

Verwandte Bibelstellen

2. Mose 20.22 - 2. Mose 20.26
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