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Redewendungen der Lutherbibel: 39/52

Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet. (Matthäus 25,32, Lutherbibel 2017)

Wenn die Schafe von den Böcken geschieden werden, dann werden Gute und Böse, Unschuldige und Übeltäter voneinander getrennt. Aber sind wir Menschen in der Lage, definitiv darüber entscheiden zu können, wer Schaf (gut) und wer Bock (böse) ist? Steht dieses letzte Urteil nicht allein Gott zu, der uns Menschen bis in die letzten Regungen unseres Herzens kennt und der ein gerechter Richter ist?
So jedenfalls sieht es Jesus, auf den die Rede von den Schafen und Böcken zurück geht. Er greift das Bild eines alten Schäferbrauchs auf, wonach die Herde nach Geschlechtern getrennt wird. Er will damit zum Ausdruck bringen, dass der Weltenrichter am Ende der Tage sein gerechtes Urteil über die Menschen spricht, indem die Gesegneten von den Verfluchten getrennt werden.

Klaus Jürgen Diehl

Bibeltext(e)

Vom Weltgericht

31Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er sich setzen auf den Thron seiner Herrlichkeit, 32und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, 33und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken.

Matthäus 25:31-33LU17Bibelstelle anzeigen

Text im Bild: Die Schafe von den Böcken scheiden. Matthäus 25,32

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