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12. September 2024

Ökumenischer Leseplan

Bibeltext(e)

Judas Makkabäus kämpft gegen die abtrünnigen Juden

1Judas Makkabäus trat nun an die Stelle seines Vaters. 2Und seine Brüder und alle, die sich zu seinem Vater gehalten hatten, halfen ihm und kämpften für Israel mit Freuden.

3Judas gewann seinem Volk großes Ansehen. Er legte den Harnisch an wie ein Held und gürtete sich mit seinen Waffen. Er führte Schlachten und schützte sein Heerlager mit dem Schwert. 4Er war mutig wie ein Löwe, kühn wie ein junger brüllender Löwe, wenn er etwas jagt. 5Er spürte die Abtrünnigen auf und verfolgte sie, und die, die das Volk verführten, bestrafte er mit Feuer, 6sodass überall die Gesetzlosen vor ihm erschraken und alle Abtrünnigen niedergeworfen wurden; und er hatte Glück und Sieg. 7Er bereitete vielen Königen Verdruss; für Jakob aber waren seine Taten eine Freude. Sein Andenken werde auf ewig zum Segen! 8Er zog durch die Städte Judäas und erschlug die Frevler, um den Zorn von Israel abzuwenden. 9So wurde sein Name berühmt bis an die Enden der Erde, sodass alle Verlorenen ihm zuliefen.

Judas Makkabäus besiegt Apollonius und Seron

10Da brachte Apollonius ein großes Heer zusammen von Heiden und Leuten aus Samarien, um gegen Israel zu kämpfen. 11Als Judas das hörte, zog er ihm entgegen, kämpfte mit ihm und erschlug ihn, und viele Feinde wurden verwundet und getötet; die Übrigen aber flohen. 12Judas machte große Beute und nahm sich das Schwert des Apollonius; das führte er fortan sein Leben lang.

13Als dann Seron, der Befehlshaber des syrischen Heeres, hörte, dass Judas eine Schar und ein Aufgebot von Getreuen versammelt hatte, die bereit waren, mit ihm in den Kampf zu ziehen, 14sprach er: Ich will mir einen Namen machen, damit ich im ganzen Königreich gepriesen werde, und will Judas und seinen Haufen, der den Befehl des Königs verachtet, schlagen. 15Darum rüstete er sich und mit ihm zog ein großes Heer von Frevlern, um ihm zu helfen und sich an Israel zu rächen.

16Und sie kamen zur Steige von Bet-Horon. Da zog Judas ihm mit einer kleinen Schar entgegen. 17Als sie das Heer sahen, das ihnen entgegenzog, sprachen sie zu Judas: Wie können wir gegen eine so gewaltige Menge kämpfen, obwohl wir so wenige sind? Auch sind wir erschöpft, da wir heute noch nichts gegessen haben. 18Judas aber sagte: Es kann leicht geschehen, dass wenige ein großes Heer überwinden; denn es ist dem Himmel nicht schwer, durch viele oder wenige zu helfen. 19Denn der Sieg im Kampf kommt vom Himmel und wird nicht durch eine große Zahl errungen. 20Sie ziehen gegen uns voller Frevel und Bosheit und wollen uns, unsre Frauen und Kinder ermorden und berauben. 21Wir aber müssen uns wehren und für unser Leben und Gesetz kämpfen. 22Darum wird der Himmel sie vor unsern Augen vernichten; ihr sollt sie nicht fürchten.

23Als er das gesagt hatte, griff er die Feinde an, ehe sie sich’s versahen, und schlug den Seron und sein Heer in die Flucht 24und jagte sie von Bet-Horon hinab in die Ebene. Da fielen von den Feinden etwa achthundert Mann; die Übrigen aber flohen ins Philisterland. 25So kam Furcht auf vor Judas und seinen Brüdern, und Angst befiel alle Völker ringsum. 26Und sein Ruhm kam bis vor den König, und unter allen Völkern sprach man von Judas und seinen Schlachten.

1. Makkabäer 3:1-26LU17Bibelstelle anzeigen
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