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12. Dezember

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

Zion, die Mutter der Völker

1Ein Psalmlied der Korachiter.

Sie ist fest gegründet auf den heiligen Bergen.

2Der Herr liebt die Tore Zions mehr als alle Wohnungen Jakobs.

3Herrliche Dinge sagt man von dir,

du Stadt Gottes. SELA.

4»Ich zähle Ägypten und Babel

zu denen, die mich kennen,

auch die Philister und Tyrer samt den Kuschitern:

Die sind dort geboren.«

5Man wird von Zion sagen: /

»Ein jeder ist dort geboren«;

und er selbst, der Höchste, erhält es.

6Der Herr spricht, wenn er aufschreibt die Völker:

»Die sind dort geboren.« SELA.

7Und sie singen beim Reigen:

Alle meine Quellen sind in dir!

Psalm 87:1-7LU17Bibelstelle anzeigen

Erwählung bewahrt nicht vor Gericht

1Hört dieses Wort, das der Herr wider euch redet, ihr Israeliten, wider das ganze Geschlecht, das ich aus Ägyptenland geführt habe: 2Aus allen Geschlechtern auf Erden habe ich allein euch erkannt, darum will ich auch an euch heimsuchen all eure Sünde.

Wenn Gott redet, kann der Prophet nicht schweigen

3Können etwa zwei miteinander wandern, sie hätten sich denn getroffen? 4Brüllt etwa ein Löwe im Walde, wenn er keinen Raub hat? Schreit etwa ein junger Löwe aus seiner Höhle, er habe denn etwas gefangen? 5Fällt etwa ein Vogel zur Erde, wenn kein Fangnetz da ist? Oder springt eine Falle auf von der Erde, sie habe denn etwas gefangen? 6Bläst man etwa das Horn in einer Stadt, und das Volk entsetzt sich nicht? Geschieht etwa ein Unglück in der Stadt, und der Herr hat es nicht getan? – 7Gott der Herr tut nichts, er offenbarte denn seinen Ratschluss seinen Knechten, den Propheten.8Der Löwe brüllt, wer sollte sich nicht fürchten? Gott der Herr redet, wer sollte nicht Prophet werden?

Gericht über Samaria

9Lasst hören über den Palästen von Aschdod und in den Palästen im Lande Ägypten und sprecht: Sammelt euch auf den Bergen um Samaria und seht, welch ein großes Zetergeschrei und Unrecht darin ist! 10Sie achten kein Recht, spricht der Herr; sie horten Gewalttat und Raub in ihren Palästen. 11Darum, so spricht Gott der Herr: Man wird dies Land ringsumher bedrängen und deine Macht niederreißen und deine Paläste plündern.

12So spricht der Herr: Gleichwie ein Hirte dem Löwen zwei Beine oder ein Ohrläppchen aus dem Maul reißt, so sollen die Israeliten herausgerissen werden, die zu Samaria sitzen an der Lehne des Ruhebettes und auf dem Lager von Damast.

13Hört und bezeugt es dem Hause Jakob, spricht Gott der Herr, der Gott Zebaoth: 14Zur Zeit, da ich Israels Frevel an ihm heimsuchen werde, will ich die Altäre in Bethel heimsuchen und die Hörner des Altars abhauen, dass sie zu Boden fallen, 15und will Winterhaus und Sommerhaus zerschlagen, und die Elfenbeinhäuser sollen zugrunde gehen und viele Häuser vernichtet werden, spricht der Herr.

1Hört dies Wort, ihr fetten Kühe auf dem Berge Samarias, die ihr den Geringen Gewalt antut und schindet die Armen und sprecht zu euren Herren: Bringt her, lasst uns saufen! 2Gott der Herr hat geschworen bei seiner Heiligkeit: Siehe, es kommt die Zeit über euch, dass man euch herausziehen wird mit Angeln und, was von euch übrig bleibt, mit Fischhaken. 3Und ihr werdet zu den Mauerlücken hinausmüssen, eine jede vor sich hin, und zum Hermon weggeschleppt werden, spricht der Herr.

Gottes Züchtigungen werden missachtet

4Ja, kommt her nach Bethel und sündigt, nach Gilgal und sündigt noch mehr! Bringt eure Schlachtopfer am Morgen und eure Zehnten am dritten Tage, 5räuchert Sauerteig zum Dankopfer und ruft freiwillige Opfer aus und verkündet sie; denn so habt ihr’s gern, ihr Israeliten, spricht Gott der Herr!

6So habe ich euch auch in allen euren Städten müßige Zähne gegeben und Mangel an Brot in allen euren Orten; dennoch seid ihr nicht umgekehrt zu mir, spricht der Herr.

7So habe ich euch auch den Regen vorenthalten, als noch drei Monate waren bis zur Ernte, und ich ließ regnen über eine Stadt, und auf die andere Stadt ließ ich nicht regnen, ein Acker wurde beregnet, und der andere Acker, der nicht beregnet wurde, verdorrte. 8Und es zogen zwei, drei Städte zu einer Stadt, um Wasser zu trinken, und konnten nicht genug finden; dennoch seid ihr nicht umgekehrt zu mir, spricht der Herr.

9Ich plagte euch mit dürrer Zeit und mit Getreidebrand; auch fraßen die Heuschrecken alles, was in euren Gärten und Weinbergen, auf euren Feigenbäumen und Ölbäumen wuchs; dennoch seid ihr nicht umgekehrt zu mir, spricht der Herr.

10Ich schickte unter euch die Pest wie in Ägypten; ich tötete eure junge Mannschaft durchs Schwert und ließ eure Pferde gefangen wegführen, ich ließ den Gestank eures Heerlagers in eure Nasen steigen; dennoch seid ihr nicht umgekehrt zu mir, spricht der Herr.

11Ich richtete unter euch Zerstörung an, wie Gott Sodom und Gomorra zerstörte, dass ihr wart wie ein Brandscheit, das aus dem Feuer gerissen wird; dennoch seid ihr nicht umgekehrt zu mir, spricht der Herr.

12Darum will ich so an dir tun, Israel! Weil ich dir dies tun will, bereite dich, Israel, deinem Gott zu begegnen! 13Denn siehe: Der die Berge gemacht und den Wind geschaffen hat, der dem Menschen sagt, was er im Sinne hat, der die Morgenröte zur Finsternis macht und der auf den Höhen der Erde einherschreitet – er heißt »Herr, Gott Zebaoth«.

Amos 3:1-4:13LU17Bibelstelle anzeigen

Das Buch mit den sieben Siegeln

1Und ich sah in der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß, ein Buch, beschrieben innen und außen, versiegelt mit sieben Siegeln. 2Und ich sah einen starken Engel, der rief mit großer Stimme: Wer ist würdig, das Buch aufzutun und seine Siegel zu brechen? 3Und niemand, weder im Himmel noch auf Erden noch unter der Erde, konnte das Buch auftun noch es sehen. 4Und ich weinte sehr, weil niemand für würdig befunden wurde, das Buch aufzutun und hineinzusehen.

5Und einer von den Ältesten spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda, die Wurzel Davids, aufzutun das Buch und seine sieben Siegel.

6Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Wesen und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande. 7Und es kam und nahm das Buch aus der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß. 8Und als es das Buch nahm, da fielen die vier Wesen und die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem Lamm, und ein jeder hatte eine Harfe und goldene Schalen voll Räucherwerk, das sind die Gebete der Heiligen, 9und sie sangen ein neues Lied: Du bist würdig, zu nehmen das Buch und aufzutun seine Siegel; denn du bist geschlachtet und hast mit deinem Blut Menschen für Gott erkauft aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen 10und hast sie unserm Gott zu einem Königreich und zu Priestern gemacht, und sie werden herrschen auf Erden.

11Und ich sah, und ich hörte eine Stimme vieler Engel um den Thron und um die Wesen und um die Ältesten her, und ihre Zahl war zehntausendmal zehntausend und vieltausendmal tausend; 12die sprachen mit großer Stimme: Das Lamm, das geschlachtet ist, ist würdig, zu nehmen Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Preis und Lob.

13Und jedes Geschöpf, das im Himmel ist und auf Erden und unter der Erde und auf dem Meer und alles, was darin ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm sei Lob und Ehre und Preis und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! 14Und die vier Wesen sprachen: Amen! Und die Ältesten fielen nieder und beteten an.

Offenbarung 5:1-14LU17Bibelstelle anzeigen
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