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21. Oktober

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

Gottes ewige Güte

1Ein Loblied Davids.

Ich will dich erheben, mein Gott, du König,

und deinen Namen loben immer und ewiglich.

2Ich will dich täglich loben

und deinen Namen rühmen immer und ewiglich.

3Der Herr ist groß und sehr zu loben,

und seine Größe ist unausforschlich.

4Kindeskinder werden deine Werke preisen

und deine gewaltigen Taten verkündigen.

5Sie sollen reden von deiner hohen, herrlichen Pracht;

deinen Wundern will ich nachsinnen.

6Sie sollen reden von deinen mächtigen Taten,

und ich will erzählen von deiner Herrlichkeit;

7sie sollen preisen deine große Güte

und deine Gerechtigkeit rühmen.

Psalm 145:1-7LU17Bibelstelle anzeigen

1Ich bin gekommen, meine Schwester, liebe Braut, in meinen Garten. Ich habe meine Myrrhe samt meinen Gewürzen gepflückt; ich habe meine Wabe samt meinem Honig gegessen; ich habe meinen Wein samt meiner Milch getrunken. Esst, meine Freunde, und trinkt und werdet trunken von Liebe!

2Ich schlief, aber mein Herz war wach. Horch, mein Freund klopft an: »Tu mir auf, meine Schwester, meine Freundin, meine Taube, du Makellose! Mein Haupt ist voll Tau und meine Locken voll Tropfen der Nacht.« 3»Ich habe mein Kleid ausgezogen – wie soll ich es wieder anziehen? Ich habe meine Füße gewaschen – wie soll ich sie wieder schmutzig machen?« 4Mein Freund steckte seine Hand durchs Riegelloch, und mein Leib bebte ihm entgegen. 5Da stand ich auf, dass ich meinem Freunde auftäte; meine Hände troffen von Myrrhe und meine Finger von fließender Myrrhe an den Griffen des Riegels. 6Aber als ich meinem Freund aufgetan hatte, war er weg und fortgegangen. Meine Seele war außer sich, dass er sich abgewandt hatte. Ich suchte ihn, aber ich fand ihn nicht; ich rief, aber er antwortete mir nicht. 7Es fanden mich die Wächter, die in der Stadt umhergehen; die schlugen mich wund. Die Wächter auf der Mauer nahmen mir meinen Schleier.

8Ich beschwöre euch, ihr Töchter Jerusalems, wenn ihr meinen Freund findet, was sollt ihr ihm sagen? Dass ich krank bin vor Liebe.

9Was hat dein Freund andern Freunden voraus, o du Schönste unter den Frauen? Was hat dein Freund andern Freunden voraus, dass du uns so beschwörst?

10Mein Freund ist weiß und rot, auserkoren unter vielen Tausenden. 11Sein Haupt ist das feinste Gold. Seine Locken sind Rispen, schwarz wie ein Rabe. 12Seine Augen sind wie Tauben an den Wasserbächen, sie baden in Milch und sitzen an reichen Wassern. 13Seine Wangen sind wie Balsambeete, in denen Gewürzkräuter wachsen. Seine Lippen sind wie Lotosblüten, die von fließender Myrrhe triefen. 14Seine Arme sind wie goldene Stäbe, voller Türkise. Sein Leib ist wie aus Elfenbein, mit Saphiren geschmückt. 15Seine Beine sind wie Marmorsäulen, gegründet auf goldenen Füßen. Seine Gestalt ist wie der Libanon, auserwählt wie Zedern. 16Sein Mund ist voll Süße und alles an ihm ist lieblich. – So ist mein Freund, so ist mein Geliebter, ihr Töchter Jerusalems!

1»Wo ist denn dein Freund hingegangen, o du Schönste unter den Frauen? Wo hat sich dein Freund hingewandt? So wollen wir ihn mit dir suchen.«

2Mein Freund ist hinabgegangen in seinen Garten, zu den Balsambeeten, dass er weide in den Gärten und Lotosblüten pflücke. 3Mein Freund ist mein und ich bin sein, der unter Lotosblüten weidet.

4Du bist schön, meine Freundin, wie Tirza, lieblich wie Jerusalem, überwältigend wie die Bilder am Himmel. 5Wende deine Augen von mir; denn sie verwirren mich. Deine Haare sind wie eine Herde Ziegen, die herabsteigen vom Gebirge Gilead. 6Deine Zähne sind wie eine Herde Schafe, die aus der Schwemme kommen; alle haben sie Zwillinge, und es fehlt keiner unter ihnen. 7Deine Schläfen sind hinter deinem Schleier wie eine Scheibe vom Granatapfel.

8Sechzig Königinnen sind es und achtzig Nebenfrauen und Jungfrauen ohne Zahl. 9Aber eine ist meine Taube, meine Makellose; die Einzige ist sie für ihre Mutter, das Liebste für die, die sie geboren hat. Als die Töchter sie sahen, priesen sie sie glücklich; die Königinnen und Nebenfrauen rühmten sie. 10Wer ist sie, die hervorbricht wie die Morgenröte, schön wie der Mond, klar wie die Sonne, überwältigend wie die Bilder am Himmel?

11Ich bin hinabgegangen in den Nussgarten, zu schauen die Knospen im Tal, zu schauen, ob der Weinstock sprosst, ob die Granatbäume blühen. 12Mein Verlangen zog mich, ich wusste nicht wie, zu den Wagen Ammi-Nadibs.

Hoheslied 5:1-6:12LU17Bibelstelle anzeigen

Die Seligpreisungen

1Als er aber das Volk sah, ging er auf einen Berg. Und er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm. 2Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach:

3Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.

4Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.

5Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.

6Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.

7Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.

8Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.

9Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.

10Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich.

11Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und allerlei Böses gegen euch reden und dabei lügen. 12Seid fröhlich und jubelt; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind.

Salz und Licht

13Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als dass man es wegschüttet und lässt es von den Leuten zertreten.

14Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. 15Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind. 16So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

Matthäus 5:1-16LU17Bibelstelle anzeigen
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