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18. September

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

15Man singt mit Freuden vom Sieg /

in den Hütten der Gerechten:

Die Rechte des Herrn behält den Sieg!

16Die Rechte des Herrn ist erhöht;

die Rechte des Herrn behält den Sieg!

17Ich werde nicht sterben, sondern leben

18Der Herr züchtigt mich schwer;

aber er gibt mich dem Tode nicht preis.

19Tut mir auf die Tore der Gerechtigkeit,

dass ich durch sie einziehe und dem Herrn danke.

20Das ist das Tor des Herrn;

die Gerechten werden dort einziehen.

21Ich danke dir, dass du mich erhört hast

und hast mir geholfen.

Psalm 118:15-21LU17Bibelstelle anzeigen

David stellt dem Volk Salomo als seinen Nachfolger vor

1Und David versammelte nach Jerusalem alle Oberen Israels, nämlich die Obersten der Stämme, die Obersten über die Abteilungen, die dem König dienten, die Obersten über Tausend und über Hundert, die Obersten über alle Güter und Herden des Königs und seiner Söhne sowie die Kämmerer, die Kriegsleute und alle tüchtigen Männer.

2Und der König David stand auf und sprach: Hört mir zu, meine Brüder und mein Volk! Ich hatte mir vorgenommen, ein Haus zu bauen als Ruhestätte für die Lade des Bundes des Herrn und für den Schemel der Füße unseres Gottes, und hatte mich angeschickt, es zu bauen. 3Aber Gott ließ mir sagen: Du sollst meinem Namen kein Haus bauen; denn du bist ein Kriegsmann und hast Blut vergossen. 4Nun hat der Herr, der Gott Israels, mich erwählt aus meines Vaters ganzem Hause, dass ich König über Israel sein sollte ewiglich. Denn er hat Juda erwählt zum Fürsten und im Hause Juda meines Vaters Haus. Und unter meines Vaters Söhnen hat er an mir Gefallen gehabt, dass er mich zum König machte über ganz Israel. 5Und von allen meinen Söhnen – denn der Herr hat mir viele Söhne gegeben – hat er meinen Sohn Salomo erwählt, dass er sitzen soll auf dem Thron des Königtums des Herrn über Israel, 6und er hat zu mir gesagt: Dein Sohn Salomo soll mein Haus und meine Vorhöfe bauen; denn ich habe ihn mir erwählt zum Sohn, und ich will sein Vater sein 7und will sein Königtum bestätigen ewiglich, wenn er daran festhält, zu tun nach meinen Geboten und Rechten, wie es heute geschieht. 8Nun denn – vor den Augen ganz Israels, der Gemeinde des Herrn, und vor den Ohren unseres Gottes –: Haltet und sucht alle Gebote des Herrn, eures Gottes, damit ihr das gute Land besitzt und es vererbt euren Kindern nach euch ewiglich! 9Und du, mein Sohn Salomo, erkenne den Gott deines Vaters und diene ihm mit ganzem Herzen und mit williger Seele. Denn der Herr erforscht alle Herzen und versteht alles Dichten und Trachten der Gedanken. Wirst du ihn suchen, so wirst du ihn finden; wirst du ihn aber verlassen, so wird er dich verwerfen ewiglich! 10So sieh nun zu, denn der Herr hat dich erwählt, dass du ein Haus baust als Heiligtum. Sei getrost und mache es!

David gibt Salomo den Entwurf des Tempels

11Und David gab seinem Sohn Salomo einen Plan für die Vorhalle des Tempels und für seinen Bau, seine Gemächer und Obergemächer und inneren Kammern und für den Raum des Gnadenstuhls; 12und einen Plan für alles, was er im Sinn hatte: für die Vorhöfe am Hause des Herrn und alle Gemächer ringsum, bestimmt für die Schätze im Hause Gottes und für die Schätze der geheiligten Gaben 13und für die Abteilungen der Priester und Leviten und für alle Werke und Geräte des Dienstes im Hause des Herrn. 14Und er setzte fest das Goldgewicht für alle Geräte je nach ihrem Zweck und alles Silbergewicht für alle Geräte je nach ihrem Zweck 15und das Gewicht für die goldenen Leuchter und goldenen Lampen, für jeden Leuchter und seine Lampen sein Gewicht, auch für die silbernen Leuchter, für jeden Leuchter und seine Lampen, nach dem Zweck eines jeden Leuchters. 16Auch setzte er das Goldgewicht fest für die Tische der Schaubrote, für jeden Tisch sein Gewicht; ebenso auch das des Silbers für die silbernen Tische; 17und für die Gabeln, Schalen und Kannen von lauterem Gold und für die goldenen Becher, für jeden Becher sein Gewicht, und für die silbernen Becher, für jeden Becher sein Gewicht, 18und für den Räucheraltar vom allerlautersten Gold sein Gewicht. Auch gab er einen Plan des Thronwagens mit den goldenen Cherubim, die sich ausbreiteten und oben die Lade des Bundes des Herrn bedeckten. – 19Das alles steht in einer Schrift, gegeben von der Hand des Herrn, der mich unterwies über alle Werke des Plans.

20Und David sprach zu seinem Sohn Salomo: Sei getrost und unverzagt und mache es! Fürchte dich nicht und lass dich nicht erschrecken! Gott der Herr, mein Gott, wird mit dir sein und wird die Hand nicht abziehen und dich nicht verlassen, bis du jedes Werk für den Dienst im Hause des Herrn vollendet hast. 21Siehe, da sind die Abteilungen der Priester und Leviten zu jedem Dienst im Hause Gottes; auch hast du zu jedem Werk Leute, die willig und weise sind zu jedem Dienst, dazu auch die Obersten und alles Volk zu allem, was du tun wirst.

Spenden für den Tempelbau. Davids Dankgebet

1Und der König David sprach zu der ganzen Gemeinde: Gott hat Salomo, einen meiner Söhne, erwählt, der noch jung und zart ist. Das Werk aber ist groß; denn es ist nicht die Wohnstatt eines Menschen, sondern Gottes, des Herrn. 2Ich aber habe mit all meinen Kräften für das Haus Gottes beschafft Gold zu goldenem, Silber zu silbernem, Bronze zu bronzenem, Eisen zu eisernem, Holz zu hölzernem Gerät, Onyxsteine und eingefasste Steine, Rubine und bunte Steine und mancherlei Edelsteine und Marmorsteine die Menge. 3Und aus Wohlgefallen am Hause meines Gottes, da ich noch eigenes Gut an Gold und Silber habe, 4gebe ich für das Haus meines Gottes außer allem, was ich schon zum heiligen Hause beschafft habe, dreitausend Zentner Ofirgold und siebentausend Zentner lauteres Silber, um die Wände des Hauses zu überziehen, 5dass golden werde, was golden, und silbern, was silbern sein soll, und zu allem Werk durch die Hand der Werkmeister. Und wer ist nun willig, heute seine Hand für den Herrn zu füllen?

6Da waren die Obersten der Sippen, die Obersten der Stämme Israels, die Obersten über Tausend und über Hundert und die Obersten über die Werke des Königs willig, 7und sie gaben zur Arbeit am Hause Gottes fünftausend Zentner Gold und zehntausend Gulden und zehntausend Zentner Silber, achtzehntausend Zentner Bronze und hunderttausend Zentner Eisen. 8Und wer immer bei sich edle Steine hatte, der gab sie zum Schatz des Hauses des Herrn unter die Hand Jehiëls, des Gerschoniters.

9Und das Volk war fröhlich, dass sie so willig waren; denn sie gaben’s dem Herrn freiwillig von ganzem Herzen. Auch der König David war hocherfreut, 10und er lobte den Herrn vor der ganzen Gemeinde und sprach:

Gelobt seist du, Herr, Gott Israels, unseres Vaters, von Ewigkeit zu Ewigkeit! 11Dein, Herr, ist die Majestät und Gewalt, Herrlichkeit, Sieg und Hoheit. Denn alles, was im Himmel und auf Erden ist, das ist dein. Dein, Herr, ist das Reich, und du bist erhöht zum Haupt über alles. 12Reichtum und Ehre kommt von dir, du herrschst über alles. In deiner Hand steht Kraft und Macht, in deiner Hand steht es, jedermann groß und stark zu machen. 13Nun, unser Gott, wir danken dir und rühmen deinen herrlichen Namen. 14Denn was bin ich? Was ist mein Volk, dass wir freiwillig so viel zu geben vermochten? Von dir ist alles gekommen, und von deiner Hand haben wir dir’s gegeben. 15Denn wir sind Fremdlinge und Gäste vor dir wie unsere Väter alle. Unser Leben auf Erden ist wie ein Schatten und bleibet nicht. 16Herr, unser Gott, all dies Viele, das wir beschafft haben, dir ein Haus zu bauen, deinem heiligen Namen, ist von deiner Hand gekommen, es ist alles dein. 17Ich weiß, mein Gott, dass du das Herz prüfst, und Aufrichtigkeit ist dir angenehm. Darum habe ich dies alles aus aufrichtigem Herzen freiwillig gegeben und habe jetzt mit Freuden gesehen, wie dein Volk, das hier vor dir steht, dir alles freiwillig gegeben hat. 18Herr, Gott Abrahams, Isaaks und Israels, unserer Väter, bewahre für immer solchen Sinn und solche Gedanken im Herzen deines Volks und richte ihre Herzen auf dich! 19Und meinem Sohn Salomo gib ein rechtschaffenes Herz, dass er halte deine Gebote, Ordnungen und Rechte und dass er alles ausführe und diese Wohnstatt baue, die ich vorbereitet habe.

20Und David sprach zur ganzen Gemeinde: Lobet den Herrn, euren Gott! Und die ganze Gemeinde lobte den Herrn, den Gott ihrer Väter, und sie neigten sich und fielen nieder vor dem Herrn und vor dem König 21und opferten dem Herrn Schlachtopfer. Und am andern Morgen opferten sie dem Herrn Brandopfer, tausend junge Stiere, tausend Widder, tausend Lämmer, und ihre Trankopfer sowie Schlachtopfer in Menge für ganz Israel. 22Und sie aßen und tranken am selben Tage vor dem Herrn mit großen Freuden und machten zum zweiten Mal Salomo, den Sohn Davids, zum König und salbten ihn dem Herrn zum Fürsten und Zadok zum Priester.

Salomo wird König. Davids Tod

23So setzte sich Salomo auf den Thron des Herrn als König an seines Vaters David statt, und Gott gab ihm Gelingen. Und ganz Israel wurde ihm gehorsam. 24Und alle Obersten und Kriegsleute, auch alle Söhne des Königs David, stellten sich unter den König Salomo. 25Und der Herr machte Salomo immer größer vor ganz Israel und gab ihm ein herrliches Königtum, wie es kein König vor ihm über Israel gehabt hatte.

26So ist nun David, der Sohn Isais, König gewesen über ganz Israel. 27Die Zeit aber, die er König über Israel gewesen ist, ist vierzig Jahre. Zu Hebron regierte er sieben Jahre und zu Jerusalem dreiunddreißig Jahre. 28Und er starb in gutem Alter, satt an Leben, Reichtum und Ehre. Und sein Sohn Salomo wurde König an seiner statt. 29Die Geschichte aber des Königs David, die frühere und die spätere, siehe, die steht geschrieben in der Geschichte Samuels, des Sehers, und in der Geschichte des Propheten Nathan und in der Geschichte Gads, des Sehers, 30dazu auch seine Regierung und seine tapferen Taten sowie die Zeiten, die über ihn und Israel und über die Königreiche in allen Landen dahingegangen sind.

1. Chronik 28:1-29:30LU17Bibelstelle anzeigen

Der Auferstandene am See von Tiberias

1Danach offenbarte sich Jesus abermals den Jüngern am See von Tiberias. Er offenbarte sich aber so:

2Es waren beieinander Simon Petrus und Thomas, der Zwilling genannt wird, und Nathanael aus Kana in Galiläa und die Söhne des Zebedäus und zwei andere seiner Jünger. 3Spricht Simon Petrus zu ihnen: Ich gehe fischen. Sie sprechen zu ihm: Wir kommen mit dir. Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot, und in dieser Nacht fingen sie nichts.

4Als es aber schon Morgen war, stand Jesus am Ufer, aber die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war. 5Spricht Jesus zu ihnen: Kinder, habt ihr nichts zu essen? Sie antworteten ihm: Nein. 6Er aber sprach zu ihnen: Werft das Netz aus zur Rechten des Bootes, so werdet ihr finden. Da warfen sie es aus und konnten’s nicht mehr ziehen wegen der Menge der Fische.

7Da spricht der Jünger, den Jesus lieb hatte, zu Petrus: Es ist der Herr! Als Simon Petrus hörte: »Es ist der Herr«, da gürtete er sich das Obergewand um, denn er war nackt, und warf sich in den See. 8Die andern Jünger aber kamen mit dem Boot, denn sie waren nicht fern vom Land, nur etwa zweihundert Ellen, und zogen das Netz mit den Fischen.

9Als sie nun an Land stiegen, sahen sie ein Kohlenfeuer am Boden und Fisch darauf und Brot. 10Spricht Jesus zu ihnen: Bringt von den Fischen, die ihr jetzt gefangen habt! 11Simon Petrus stieg herauf und zog das Netz an Land, voll großer Fische, hundertdreiundfünfzig. Und obwohl es so viele waren, zerriss doch das Netz nicht.

12Spricht Jesus zu ihnen: Kommt und haltet das Mahl! Niemand aber unter den Jüngern wagte, ihn zu fragen: Wer bist du? Denn sie wussten: Es ist der Herr. 13Da kommt Jesus und nimmt das Brot und gibt’s ihnen, desgleichen auch den Fisch.

14Das ist nun das dritte Mal, dass sich Jesus den Jüngern offenbarte, nachdem er von den Toten auferstanden war.

Johannes 21:1-14LU17Bibelstelle anzeigen
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