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25. August

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

8Gott hat in seinem Heiligtum geredet:

Ich will frohlocken;

ich will Sichem verteilen

und ausmessen das Tal Sukkot;

9Gilead ist mein, mein ist Manasse, /

Ephraim ist der Schutz meines Hauptes,

Juda ist mein Zepter.

10Moab ist mein Waschbecken, /

meinen Schuh werfe ich auf Edom,

Philisterland, jauchze mir zu!

11Wer wird mich führen in die feste Stadt?

Wer geleitet mich nach Edom?

12Wirst du es nicht tun, Gott, der du uns verstoßen hast,

und ziehst nicht aus, Gott, mit unserm Heer?

13Schaff uns Beistand in der Not;

denn Menschenhilfe ist nichts nütze.

14Mit Gott wollen wir Taten tun.

Er wird unsre Feinde zertreten.

Psalm 60:8-14LU17Bibelstelle anzeigen

Klagelied über Tyrus

1Und des Herrn Wort geschah zu mir: 2Du Menschenkind, stimm ein Klagelied an über Tyrus 3und sprich zu Tyrus, die am Zugang zum Meer wohnt und für die Völker mit vielen Inseln Handel treibt: So spricht Gott der Herr: O Tyrus, du sprichst: Ich bin die Allerschönste! 4Dein Gebiet liegt mitten im Meer, und deine Bauleute haben dich aufs Allerschönste erbaut. 5Sie haben all dein Plankenwerk aus Zypressenholz vom Senir gemacht und die Zedern vom Libanon geholt, um deine Mastbäume daraus zu machen; 6deine Ruder haben sie aus Eichen von Baschan gemacht und deine Wände mit Elfenbein getäfelt, gefasst in Buchsbaumholz von den Inseln der Kittäer. 7Dein Segel war beste bunte Leinwand aus Ägypten als dein Kennzeichen, und deine Decken waren blauer und roter Purpur von den Inseln Elischas. 8Die Bewohner von Sidon und Arwad waren deine Ruderknechte. Deine kundigsten Männer, Tyrus, waren deine Schiffsleute. 9Die Ältesten von Gebal und seine Kundigsten mussten deine Risse abdichten. Alle Seeschiffe und ihre Schiffsleute fanden sich bei dir ein, um mit deinen Waren Handel zu treiben. 10Perser, Lyder und Libyer waren dein Kriegsvolk; ihre Schilde und Helme hängten sie bei dir auf; sie waren dein Schmuck. 11Die Männer von Arwad und die aus deinem Heer waren ringsum auf deinen Mauern und Gammaditer waren auf deinen Türmen. Sie haben ihre Köcher ringsum an deinen Mauern aufgehängt und haben dich so schön geschmückt.

12Tarsis hat für dich Handel getrieben mit einer Fülle von Gütern aller Art und Silber, Eisen, Zinn und Blei auf deine Märkte gebracht. 13Jawan, Tubal und Meschech haben mit dir gehandelt und Sklaven und Geräte aus Bronze als Ware gebracht. 14Die von Bet-Togarma haben dir Rosse und Reitpferde und Maulesel auf deine Märkte gebracht. 15Die Leute von Rhodos sind deine Händler gewesen, und viele Inseln haben Handel mit dir getrieben; sie haben mit Elfenbein und Ebenholz gezahlt. 16Edom hat von dem vielen gekauft, das du gefertigt hattest, und hat Malachit, Purpur, bunte Stoffe, feine Leinwand, Korallen und Rubine auf deine Märkte gebracht. 17Juda und das Land Israel haben mit dir gehandelt und haben Weizen aus Minnit, Feigen, Honig, Öl und Harz als Ware gebracht. 18Damaskus hat von dem vielen gekauft, das du gefertigt hattest, von der Fülle der Güter aller Art gegen Wein von Helbon und gegen Wolle von Zahar. 19Wedan und Jawan haben von Usal auf deine Märkte geformtes Eisen, Zimt und Kalmus gebracht; die kamen als Ware. 20Dedan hat mit dir gehandelt mit Decken zum Reiten. 21Arabien und alle Fürsten von Kedar haben mit dir Handel getrieben mit Schafen, Widdern und Böcken. 22Die Kaufleute aus Saba und Ragma haben mit dir gehandelt; den besten Balsam und Edelsteine aller Art und Gold haben sie auf deine Märkte gebracht. 23Haran und Kanne und Eden samt den Kaufleuten aus Assur und ganz Medien haben mit dir gehandelt. 24Sie waren deine Händler mit Prachtgewändern, mit Mänteln von Purpur und bunten Stoffen, mit Teppichen von Purpur, mit geflochtenen und gedrehten Tauen im Handel mit dir. 25Tarsisschiffe waren die Käufer deiner Ware. So bist du sehr reich und herrlich geworden mitten im Meer.

26Deine Ruderer haben dich auf die hohe See geführt; aber ein Ostwind zerbrach dich mitten auf dem Meer. 27Dein Reichtum, dein Handelsgut, deine Ware, deine Schiffsleute, deine Steuerleute, deine Zimmerleute, deine Händler und alle deine Kriegsleute und alles Volk in dir werden mitten ins Meer stürzen am Tag deines Falls. 28Da werden die Gestade erbeben von dem Geschrei deiner Steuerleute. 29Und alle, die das Ruder führen, die Schiffsleute, alle Seefahrer werden von ihren Schiffen herabsteigen, sie werden an Land gehen 30und laut über dich schreien und bitterlich klagen, werden Staub auf ihre Häupter werfen und sich in der Asche wälzen. 31Sie werden sich kahl scheren deinetwegen und Säcke anlegen und von Herzen bitterlich um dich weinen und trauern. 32In ihrer Trauer werden sie ein Klagelied über dich anstimmen und um dich klagen: Wer ist je auf dem Meer so still geworden wie Tyrus? 33Als du deinen Handel auf dem Meer triebst, da machtest du viele Länder satt, mit der Menge deiner Güter und Waren machtest du reich die Könige auf Erden. 34Nun aber bist du zerbrochen, hinweg vom Meer in die tiefen Wasser gestürzt, dass dein Handelsgut und all dein Volk in dir umgekommen sind. 35Alle, die auf den Inseln wohnen, erschrecken über dich, und ihre Könige entsetzen sich und sehen jämmerlich drein. 36Die Kaufleute unter den Völkern zischen über dich, dass du zum Schrecken geworden bist und es aus ist mit dir für immer.

Das Gericht über den König von Tyrus

1Und des Herrn Wort geschah zu mir: 2Du Menschenkind, sage dem Fürsten zu Tyrus: So spricht Gott der Herr: Weil sich dein Herz überhebt und spricht: »Ich bin ein Gott, ich sitze auf einem Göttersitz mitten im Meer«, während du doch ein Mensch und nicht Gott bist; dennoch überhebt sich dein Herz, als wäre es eines Gottes Herz, – 3siehe, du hältst dich für klüger als Daniel, dass dir nichts verborgen sei, 4und habest dir durch deine Klugheit und deinen Verstand Macht erworben und Schätze von Gold und Silber gesammelt 5und habest in deiner großen Weisheit durch deinen Handel deine Macht gemehrt; nun bist du so stolz geworden, weil du so mächtig bist. 6Darum, so spricht Gott der Herr: Weil sich dein Herz überhebt, als wäre es eines Gottes Herz, 7darum siehe, ich will Fremde über dich schicken, die Gewalttätigsten unter den Völkern; die sollen ihr Schwert zücken gegen deine schöne Weisheit und sollen deinen Glanz entweihen. 8Sie sollen dich hinunterstoßen in die Grube, dass du den Tod eines Erschlagenen stirbst mitten im Meer. 9Was gilt’s, wirst du dann vor deinen Henkern noch sagen: »Ich bin Gott«, während du doch nicht Gott bist, sondern ein Mensch und in der Hand deiner Henker? 10Du sollst den Tod von Unbeschnittenen sterben durch die Hand von Fremden; denn ich habe es geredet, spricht Gott der Herr.

Klagelied über den König von Tyrus

11Und des Herrn Wort geschah zu mir: 12Du Menschenkind, stimm ein Klagelied an über den König von Tyrus und sprich zu ihm: So spricht Gott der Herr: Du warst ein vollendet gestaltetes Siegel, voller Weisheit und über die Maßen schön. 13In Eden warst du, im Garten Gottes, geschmückt mit Edelsteinen jeder Art, mit Sarder, Topas, Diamant, Türkis, Onyx, Jaspis, Saphir, Malachit, Smaragd. Von Gold war die Arbeit deiner Ohrringe und des Perlenschmucks, den du trugst; am Tag, als du geschaffen wurdest, wurden sie bereitet. 14Du warst ein glänzender, schirmender Cherub und auf den heiligen Berg hatte ich dich gesetzt; ein Gott warst du und wandeltest inmitten der feurigen Steine. 15Du warst ohne Tadel in deinem Tun von dem Tage an, als du geschaffen wurdest, bis an dir Missetat gefunden wurde. 16Durch deinen großen Handel wurdest du voll von Gewalttat und hast dich versündigt. Da verstieß ich dich vom Berge Gottes und tilgte dich, du schirmender Cherub, hinweg aus der Mitte der feurigen Steine. 17Weil sich dein Herz erhob, dass du so schön warst, und du deine Weisheit verdorben hast in all deinem Glanz, darum habe ich dich zu Boden gestürzt und ein Schauspiel aus dir gemacht vor den Königen. 18Weil du mit deiner großen Missetat durch unrechten Handel dein Heiligtum entweiht hast, darum habe ich ein Feuer aus dir hervorbrechen lassen, das dich verzehrte und dich zu Asche gemacht hat auf der Erde vor aller Augen. 19Alle, die dich kannten unter den Völkern, haben sich über dich entsetzt, dass du zum Schrecken geworden bist und es aus ist mit dir für immer.

Das Gericht über Sidon

20Und des Herrn Wort geschah zu mir: 21Du Menschenkind, richte dein Angesicht gegen Sidon und weissage gegen die Stadt 22und sprich: So spricht Gott der Herr: Siehe, ich will an dich, Sidon, und will meine Herrlichkeit erweisen in deiner Mitte, damit man erfahren soll, dass ich der Herr bin, wenn ich das Gericht über die Stadt ergehen lasse und an ihr zeige, dass ich heilig bin. 23Und ich will Pest und Blutvergießen in ihre Gassen schicken, und in ihr sollen Erschlagene liegen, gefallen durch das Schwert, das von allen Seiten über sie kommt; und sie sollen erfahren, dass ich der Herr bin. 24Und forthin soll für das Haus Israel von all seinen feindseligen Nachbarn ringsum kein Dorn übrig bleiben, es zu stechen, und kein Gestrüpp, ihm wehe zu tun, damit sie erfahren, dass ich Gott der Herr bin.

Israels Heil nach dem Gericht

25So spricht Gott der Herr: Wenn ich das Haus Israel wieder sammle aus den Völkern, unter die sie zerstreut sind, so will ich an ihnen vor den Augen der Völker zeigen, dass ich heilig bin. Und sie sollen wohnen in ihrem Lande, das ich meinem Knecht Jakob gegeben habe, 26und sollen darin sicher wohnen und Häuser bauen und Weinberge pflanzen. Ja, sicher sollen sie wohnen, wenn ich das Gericht ergehen lasse über alle ihre Feinde rings um sie her, und sie sollen erfahren, dass ich, der Herr, ihr Gott bin.

Hesekiel 27:1-28:26LU17Bibelstelle anzeigen

Das Licht der Welt

12Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. 13Da sprachen die Pharisäer zu ihm: Du gibst Zeugnis von dir selbst; dein Zeugnis ist nicht wahr. 14Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Auch wenn ich von mir selbst zeuge, ist mein Zeugnis wahr; denn ich weiß, woher ich gekommen bin und wohin ich gehe; ihr aber wisst nicht, woher ich komme oder wohin ich gehe. 15Ihr richtet nach dem Fleisch, ich richte niemand. 16Wenn ich aber richte, so ist mein Richten wahr, denn ich bin’s nicht allein, sondern ich und der Vater, der mich gesandt hat. 17Auch steht in eurem Gesetz geschrieben, dass zweier Menschen Zeugnis wahr sei. 18Ich bin’s, der von sich selbst zeugt; und der Vater, der mich gesandt hat, zeugt auch von mir. 19Da sprachen sie zu ihm: Wo ist dein Vater? Jesus antwortete: Ihr kennt weder mich noch meinen Vater; wenn ihr mich kenntet, so kenntet ihr auch meinen Vater. 20Diese Worte redete Jesus an dem Gotteskasten, als er lehrte im Tempel; und niemand ergriff ihn, denn seine Stunde war noch nicht gekommen.

Jesu Weg zur Erhöhung

21Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Ich gehe hinweg, und ihr werdet mich suchen und in eurer Sünde sterben. Wo ich hingehe, da könnt ihr nicht hinkommen. 22Da sprachen die Juden: Will er sich denn selbst töten, dass er sagt: Wohin ich gehe, da könnt ihr nicht hinkommen? 23Und er sprach zu ihnen: Ihr seid von unten her, ich bin von oben her; ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt. 24So habe ich euch gesagt, dass ihr sterben werdet in euren Sünden; denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr sterben in euren Sünden.

25Da fragten sie ihn: Wer bist du denn? Und Jesus sprach zu ihnen: Was soll ich euch zuerst sagen? 26Ich habe viel über euch zu reden und zu richten. Aber der mich gesandt hat, ist wahrhaftig, und was ich von ihm gehört habe, das rede ich zu der Welt. 27Sie erkannten aber nicht, dass er zu ihnen vom Vater sprach. 28Da sprach Jesus zu ihnen: Wenn ihr den Menschensohn erhöhen werdet, dann werdet ihr erkennen, dass ich es bin und nichts von mir aus tue, sondern, wie mich der Vater gelehrt hat, so rede ich. 29Und der mich gesandt hat, ist mit mir. Er lässt mich nicht allein; denn ich tue allezeit, was ihm gefällt.

Johannes 8:12-29LU17Bibelstelle anzeigen
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