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24. August

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

Gebet des verstoßenen Volkes

1Ein güldenes Kleinod Davids, vorzusingen, nach der Weise »Lilie des Zeugnisses«, zur Belehrung, 2als er mit den Aramäern von Mesopotamien und mit den Aramäern von Zoba Krieg führte; als Joab umkehrte und die Edomiter im Salztal schlug, zwölftausend Mann.

3Gott, der du uns verstoßen und zerstreut hast

und zornig warst, tröste uns wieder;

4der du die Erde erschüttert und zerrissen hast,

heile ihre Risse; denn sie wankt.

5Du ließest deinem Volk Hartes widerfahren,

du gabst uns einen Wein zu trinken, dass wir taumelten.

6Du hast doch ein Zeichen gegeben denen, die dich fürchten,

damit sie fliehen können vor dem Bogen. SELA.

7Dass deine Freunde errettet werden,

dazu hilf mit deiner Rechten und erhöre uns!

Psalm 60:1-7LU17Bibelstelle anzeigen

Gericht über die Nachbarn Judas

1Und des Herrn Wort geschah zu mir: 2Du Menschenkind, richte dein Angesicht gegen die Ammoniter und weissage gegen sie 3und sprich zu den Ammonitern: Hört das Wort Gottes des Herrn! So spricht Gott der Herr: Weil ihr über mein Heiligtum ruft: »Ha! Es ist entweiht!«, und über das Land Israels: »Es ist verwüstet!«, und über das Haus Juda: »Es ist weggeführt!«, 4darum siehe, ich will dich den Söhnen des Ostens übergeben, dass sie ihre Zeltdörfer in dir aufschlagen und ihre Wohnungen in dir bauen sollen; sie sollen deine Früchte essen und deine Milch trinken. 5Und ich will Rabba zur Kameltrift machen und das Land der Ammoniter zu Schafhürden, und ihr sollt erfahren, dass ich der Herr bin. 6Denn so spricht Gott der Herr: Weil du in die Hände geklatscht und mit den Füßen gestampft und über das Land Israels von ganzem Herzen so höhnisch dich gefreut hast, 7darum siehe, ich will meine Hand gegen dich ausstrecken und dich den Völkern zur Beute geben und dich aus den Nationen ausrotten und aus den Ländern austilgen und dich vernichten; und du sollst erfahren, dass ich der Herr bin.

8So spricht Gott der Herr: Weil Moab und Seïr sprechen: »Siehe, das Haus Juda ist nichts anderes als alle Völker!«, 9siehe, so will ich die Berghänge Moabs bloßlegen, dass es ohne Städte sei in seinem ganzen Gebiet, ohne den Stolz des Landes: Bet-Jeschimot, Baal-Meon und Kirjatajim, 10und will es den Söhnen des Ostens zum Erbe geben, zum Land der Ammoniter hinzu, sodass man der Ammoniter nicht mehr gedenken wird unter den Völkern. 11Und ich will das Gericht ergehen lassen über Moab, und sie sollen erfahren, dass ich der Herr bin.

12So spricht Gott der Herr: Weil sich Edom am Hause Juda gerächt und sich schwer verschuldet hat mit seiner Rache, 13darum, so spricht Gott der Herr: Ich will meine Hand ausstrecken gegen Edom und will von ihm ausrotten Menschen und Vieh und will es wüst machen von Teman bis nach Dedan, und sie sollen durchs Schwert fallen. 14Und ich will mich an Edom rächen durch mein Volk Israel, und sie sollen mit Edom umgehen nach meinem Zorn und Grimm, dass sie meine Vergeltung erfahren sollen, spricht Gott der Herr.

15So spricht Gott der Herr: Weil die Philister sich gerächt und mit beständigem Hass so höhnisch Rache geübt haben, um mein Volk zu verderben in ewiger Feindschaft, 16darum, so spricht Gott der Herr: Siehe, ich will meine Hand ausstrecken gegen die Philister und will die Kreter ausrotten und will umbringen, die übrig geblieben sind am Ufer des Meeres, 17und will bittere Rache an ihnen üben und sie mit Grimm strafen, dass sie erfahren sollen, dass ich der Herr bin, wenn ich Vergeltung an ihnen übe.

Das Gericht über Tyrus

1Und es begab sich im elften Jahr am ersten Tage des Monats, da geschah des Herrn Wort zu mir:

2Du Menschenkind, weil Tyrus spricht über Jerusalem: »Ha! Die Pforte der Völker ist zerbrochen; nun fällt es mir zu; ich werde jetzt reich werden, weil Jerusalem wüst liegt!«, 3darum, so spricht Gott der Herr: Siehe, ich will an dich, Tyrus, und will viele Völker gegen dich heraufführen, wie das Meer seine Wellen heraufführt. 4Die sollen die Mauern von Tyrus zerstören und seine Türme abbrechen; ja, ich will sogar seine Erde von ihm wegfegen und will einen nackten Fels aus ihm machen, 5einen Platz im Meer, an dem man Fischnetze aufspannt; denn ich habe es geredet, spricht Gott der Herr, und es soll den Völkern zum Raub werden. 6Und seine Tochterstädte auf dem Festland sollen mit dem Schwert geschlagen werden, und sie sollen erfahren, dass ich der Herr bin.

7Denn so spricht Gott der Herr: Siehe, ich will über Tyrus kommen lassen Nebukadnezar, den König von Babel, von Norden her, den König der Könige, mit Rossen, Wagen, Reitern und einem großen Heer. 8Der soll deine Tochterstädte auf dem Festland mit dem Schwert schlagen; aber gegen dich wird er Bollwerke errichten und einen Wall gegen dich aufschütten und ein Schilddach gegen dich erstellen. 9Er wird mit Sturmböcken deine Mauern umstoßen und deine Türme mit seinen Werkzeugen einreißen. 10Von der Menge seiner Pferde wird Staub dich bedecken. Deine Mauern werden erbeben von dem Getümmel seiner Rosse, Wagen und Reiter, wenn er in deine Tore eindringt, wie man eindringt in eine erstürmte Stadt. 11Er wird mit den Hufen seiner Rosse alle deine Gassen zerstampfen. Dein Volk wird er mit dem Schwert erschlagen und deine stolzen Steinmale zu Boden reißen. 12Sie werden deine Schätze rauben und deine Handelsgüter plündern. Deine Mauern werden sie abbrechen und deine schönen Häuser einreißen und werden deine Steine und die Balken und den Schutt ins Meer werfen. 13Und ich will dem Getön deiner Lieder ein Ende machen, und den Klang deiner Harfen soll man nicht mehr hören. 14Und ich will einen nackten Fels aus dir machen, einen Platz, an dem man Fischnetze aufspannt, und du sollst nicht wieder gebaut werden. Denn ich, der Herr, habe geredet, spricht Gott der Herr.

15So spricht Gott der Herr gegen Tyrus: Was gilt’s? Werden nicht die Inseln erbeben, wenn du fallen wirst mit Getöse und deine Verwundeten stöhnen werden und das Schwert morden wird in deiner Mitte? 16Alle Fürsten am Meer werden von ihren Thronen herabsteigen und ihre Oberkleider ablegen und ihre bunten Gewänder ausziehen und sich in Schrecken hüllen und auf der Erde sitzen und immer von Neuem erzittern und sich entsetzen über dich. 17Sie werden über dich ein Klagelied anstimmen und zu dir sagen: Ach, wie bist du zugrunde gegangen, du berühmte Stadt, die du am Meer lagst und so mächtig warst auf dem Meer samt deinen Einwohnern, dass sich das ganze Land vor dir fürchten musste! 18Nun entsetzen sich die Inseln am Tag deines Falls, und die Inseln im Meer erschrecken über deinen Untergang.

19Denn so spricht Gott der Herr: Ich will dich zu einer verödeten Stadt machen gleich den Städten, in denen niemand wohnt, und will eine große Flut über dich kommen lassen, dass hohe Wogen dich bedecken, 20und will dich hinunterstoßen zu denen, die in die Grube gefahren sind, zu dem Volk der Vorzeit. Ich will dich wohnen lassen in den Tiefen unter der Erde zwischen den Trümmern der Vorzeit bei denen, die in die Grube gefahren sind, dass du keine Wohnung und keine Stätte mehr hast im Lande der Lebendigen; 21ja, zum Schrecken will ich dich machen, dass es aus ist mit dir und man dich nie mehr findet, wenn man nach dir sucht, spricht Gott der Herr.

Hesekiel 25:1-26:21LU17Bibelstelle anzeigen

Zwietracht im Volk

40Etliche nun aus dem Volk, die diese Worte hörten, sprachen: Dieser ist wahrhaftig der Prophet. 41Andere sprachen: Er ist der Christus. Wieder andere sprachen: Soll der Christus etwa aus Galiläa kommen? 42Sagt nicht die Schrift: Aus dem Geschlecht Davids und aus dem Ort Bethlehem, wo David war, kommt der Christus? 43So entstand seinetwegen Zwietracht im Volk. 44Einige von ihnen wollten ihn ergreifen; aber niemand legte Hand an ihn.

45Da kamen die Knechte zu den Hohenpriestern und Pharisäern; und die fragten sie: Warum habt ihr ihn nicht gebracht? 46Die Knechte antworteten: Noch nie hat ein Mensch so gesprochen. 47Da antworteten ihnen die Pharisäer: Seid ihr auch verführt worden? 48Glaubt denn einer von den Oberen oder von den Pharisäern an ihn? 49Nur das Volk tut’s, das nichts vom Gesetz weiß; verflucht ist es. 50Spricht zu ihnen Nikodemus, der vormals zu ihm gekommen war und der einer von ihnen war: 51Richtet denn unser Gesetz einen Menschen, ehe man ihn angehört und erkannt hat, was er tut? 52Sie antworteten und sprachen zu ihm: Bist du auch aus Galiläa? Forsche und sieh: Aus Galiläa steht kein Prophet auf. 53[Und sie gingen fort, ein jeder in sein Haus.

1Jesus aber ging zum Ölberg.

Jesus und die Ehebrecherin

2Frühmorgens aber kam Jesus wieder in den Tempel, und alles Volk kam zu ihm, und er setzte sich und lehrte sie. 3Da brachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer eine Frau, beim Ehebruch ergriffen, und stellten sie in die Mitte 4und sprachen zu ihm: Meister, diese Frau ist auf frischer Tat beim Ehebruch ergriffen worden. 5Mose hat uns im Gesetz geboten, solche Frauen zu steinigen. Was sagst du? 6Das sagten sie aber, um ihn zu versuchen, auf dass sie etwas hätten, ihn zu verklagen. Aber Jesus bückte sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde. 7Als sie ihn nun beharrlich so fragten, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie. 8Und er bückte sich wieder und schrieb auf die Erde. 9Als sie das hörten, gingen sie hinaus, einer nach dem andern, die Ältesten zuerst; und Jesus blieb allein mit der Frau, die in der Mitte stand.

10Da richtete Jesus sich auf und sprach zu ihr: Wo sind sie, Frau? Hat dich niemand verdammt? 11Sie aber sprach: Niemand, Herr. Jesus aber sprach: So verdamme ich dich auch nicht; geh hin und sündige hinfort nicht mehr.]

Johannes 7:40-8:11LU17Bibelstelle anzeigen
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