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16. August

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

21Der Herr tut wohl an mir nach meiner Gerechtigkeit,

er vergilt mir nach der Reinheit meiner Hände.

22Denn ich halte die Wege des Herrn

und bin nicht gottlos wider meinen Gott.

23Denn alle seine Rechte hab ich vor Augen,

und seine Gebote werfe ich nicht von mir,

24sondern ich bin ohne Tadel vor ihm

und hüte mich vor Schuld.

25Darum vergilt mir der Herr nach meiner Gerechtigkeit,

nach der Reinheit meiner Hände vor seinen Augen.

26Gegen die Heiligen bist du heilig,

und gegen die Treuen bist du treu,

27gegen die Reinen bist du rein,

und gegen die Verkehrten bist du verkehrt.

28Denn du hilfst dem elenden Volk,

aber stolze Augen erniedrigst du.

29Ja, du machst hell meine Leuchte,

der Herr, mein Gott, macht meine Finsternis licht.

30Denn mit dir kann ich Wälle erstürmen

und mit meinem Gott über Mauern springen.

31Gottes Weg ist vollkommen, /

das Wort des Herrn ist durchläutert.

Er ist ein Schild allen, die ihm vertrauen.

Psalm 18:21-31LU17Bibelstelle anzeigen

Die Herrlichkeit Gottes über den Cherubim

1Und ich sah, und siehe, an der Himmelsfeste über dem Haupt der Cherubim glänzte es wie ein Saphir, und über ihnen war etwas zu sehen wie ein Thron. 2Und er sprach zu dem Mann in dem leinenen Gewand: Geh hinein zwischen das Räderwerk unter dem Cherub und fülle deine Hände mit glühenden Kohlen, die zwischen den Cherubim sind, und streue sie über die Stadt. Und er ging hinein vor meinen Augen. 3Die Cherubim aber standen zur Rechten am Hause des Herrn, als der Mann hineinging, und die Wolke erfüllte den inneren Vorhof.

4Und die Herrlichkeit des Herrn erhob sich von dem Cherub zur Schwelle des Hauses, und das Haus wurde erfüllt mit der Wolke und der Vorhof mit dem Glanz der Herrlichkeit des Herrn. 5Und man hörte die Flügel der Cherubim rauschen bis in den äußeren Vorhof wie die Stimme des allmächtigen Gottes, wenn er redet. 6Und als er dem Mann in dem leinenen Gewand geboten hatte: »Nimm von dem Feuer zwischen dem Räderwerk zwischen den Cherubim«, ging dieser hinein und trat neben das Rad. 7Und der Cherub streckte seine Hand aus der Mitte der Cherubim hin zum Feuer, das zwischen den Cherubim war, nahm davon und gab es dem Mann in dem leinenen Gewand in die Hände; der empfing es und ging hinaus. 8Und es erschien an den Cherubim etwas wie eines Menschen Hand unter ihren Flügeln.

9Und ich sah, und siehe, vier Räder standen bei den Cherubim, bei jedem Cherub ein Rad, und die Räder sahen aus wie ein Türkis, 10und alle vier sahen eins wie das andere aus; es war, als wäre ein Rad im andern. 11Wenn sie gehen sollten, so konnten sie nach allen ihren vier Seiten gehen; sie brauchten sich im Gehen nicht umzuwenden; sondern wohin das erste ging, da gingen die andern nach, ohne sich im Gehen umzuwenden. 12Und ihr ganzer Leib, Rücken, Hände und Flügel und die Räder waren voller Augen um und um, an allen vier Rädern. 13Und die Räder wurden vor meinen Ohren »das Räderwerk« genannt. 14Ein jeder hatte vier Angesichter; das erste Angesicht war das eines Cherubs, das zweite das eines Menschen, das dritte das eines Löwen, das vierte das eines Adlers. 15Und die Cherubim hoben sich empor. Es war aber dasselbe Wesen, das ich am Fluss Kebar gesehen hatte. 16Wenn die Cherubim gingen, so gingen auch die Räder neben ihnen, und wenn die Cherubim ihre Flügel schwangen, dass sie sich von der Erde erhoben, so wandten sich auch die Räder nicht von ihrer Seite weg. 17Wenn jene standen, so standen diese auch; erhoben sie sich, so erhoben sich diese auch; denn der Odem dieses Wesens war in ihnen.

18Und die Herrlichkeit des Herrn ging hinaus von der Schwelle des Tempels und stellte sich über die Cherubim. 19Da schwangen die Cherubim ihre Flügel und erhoben sich von der Erde vor meinen Augen, und als sie hinausgingen, gingen die Räder mit. Und sie traten in den Eingang des östlichen Tores am Hause des Herrn, und die Herrlichkeit des Gottes Israels war oben über ihnen. 20Das war das Wesen, das ich unter dem Gott Israels am Fluss Kebar gesehen hatte; und ich merkte, dass es Cherubim waren. 21Vier Angesichter hatte jeder und vier Flügel und etwas wie Menschenhände unter den Flügeln. 22Und ihre Angesichter waren so gestaltet, wie ich sie am Fluss Kebar gesehen hatte; und sie gingen in der Richtung eines ihrer Angesichter, wie sie wollten.

Gottes Gericht über die Obersten des Volkes

1Und ein Wind hob mich empor und brachte mich zum östlichen Tor am Hause des Herrn, das gen Morgen sieht. Und siehe, im Eingang des Tores waren fünfundzwanzig Männer, und ich sah unter ihnen Jaasanja, den Sohn Asurs, und Pelatja, den Sohn Benajas, die Obersten im Volk. 2Und er sprach zu mir: Menschenkind, das sind die Männer, die Unheil planen und schädlichen Rat geben in dieser Stadt; 3denn sie sprechen: »Sind nicht vor Kurzem die Häuser wieder aufgebaut worden? Die Stadt ist der Topf, wir sind das Fleisch.« 4Darum weissage gegen sie! Weissage, Menschenkind!

5Und der Geist des Herrn fiel auf mich, und er sprach zu mir: Sage: So spricht der Herr: So habt ihr geredet, ihr vom Hause Israel; und eures Geistes Gedanken kenne ich wohl. 6Ihr habt viele erschlagen in dieser Stadt, und ihre Gassen liegen voll Toter. 7Darum, so spricht Gott der Herr: Die ihr in der Stadt erschlagen habt, die sind das Fleisch, und sie ist der Topf; aber ihr müsst hinaus. 8Das Schwert fürchtet ihr, und das Schwert will ich über euch kommen lassen, spricht Gott der Herr. 9Ich will euch aus der Stadt hinaustreiben und Fremden in die Hand geben und will Gericht über euch halten. 10Ihr sollt durchs Schwert fallen; an der Grenze Israels will ich euch richten; und ihr sollt erfahren, dass ich der Herr bin. 11Die Stadt aber soll für euch nicht der Topf sein noch ihr das Fleisch darin, sondern an der Grenze Israels will ich euch richten. 12Und ihr sollt erfahren, dass ich der Herr bin; denn ihr seid nach meinen Geboten nicht gewandelt und habt meine Ordnungen nicht gehalten, sondern habt gelebt nach den Ordnungen der Heiden, die um euch her sind.

13Und als ich noch so weissagte, starb Pelatja, der Sohn Benajas. Da fiel ich auf mein Angesicht und schrie mit lauter Stimme und sprach: Ach, Herr Herr, willst du dem Rest Israels ganz und gar ein Ende machen?

Das neue Herz

14Da geschah des Herrn Wort zu mir: 15Du Menschenkind, die Leute, die noch in Jerusalem wohnen, sagen von deinen Brüdern und Verwandten und dem ganzen Haus Israel: Sie sind ferne vom Herrn, aber uns ist das Land zum Eigentum gegeben.

16Darum sage: So spricht Gott der Herr: Ja, ich habe sie fern weg unter die Heiden vertrieben und in die Länder zerstreut und bin ihnen nur wenig zum Heiligtum geworden in den Ländern, in die sie gekommen sind. 17Darum sage: So spricht Gott der Herr: Ich will euch zusammenbringen aus den Völkern und will euch sammeln aus den Ländern, in die ihr zerstreut seid, und will euch das Land Israels geben. 18Dorthin sollen sie kommen und alle seine Götzen und Gräuel daraus wegtun. 19Und ich will ihnen ein anderes Herz geben und einen neuen Geist in sie geben und will das steinerne Herz wegnehmen aus ihrem Leibe und ihnen ein fleischernes Herz geben, 20damit sie in meinen Geboten wandeln und meine Ordnungen halten und danach tun. Und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein. 21Denen aber, die mit ihrem Herzen ihren Götzen und ihren Gräueln nachwandeln, will ich ihr Tun auf ihren Kopf kommen lassen, spricht Gott der Herr.

Die Herrlichkeit Gottes verlässt Jerusalem

22Da schwangen die Cherubim ihre Flügel und die Räder gingen mit, und die Herrlichkeit des Gottes Israels war oben über ihnen. 23Und die Herrlichkeit des Herrn erhob sich aus der Stadt und stellte sich auf den Berg, der im Osten vor der Stadt liegt. 24Und ein Wind hob mich empor und brachte mich nach Chaldäa zu den Weggeführten in einem Gesicht durch den Geist Gottes. Und das Gesicht, das ich geschaut hatte, verschwand vor mir. 25Und ich sagte den Weggeführten alle Worte des Herrn, die er mir gezeigt hatte.

Hesekiel 10:1-11:25LU17Bibelstelle anzeigen

Das letzte Zeugnis des Täufers von Jesus

22Danach kam Jesus mit seinen Jüngern in das Land Judäa und blieb dort eine Weile mit ihnen und taufte. 23Aber auch Johannes taufte in Änon, nahe bei Salim, denn es war da viel Wasser; und sie kamen und ließen sich taufen. 24Johannes war ja noch nicht ins Gefängnis geworfen.

25Da erhob sich ein Streit zwischen den Jüngern des Johannes und einem Juden über die Reinigung. 26Und sie kamen zu Johannes und sprachen zu ihm: Rabbi, der bei dir war jenseits des Jordans, von dem du Zeugnis gegeben hast, siehe, der tauft, und alle kommen zu ihm. 27Johannes antwortete und sprach: Ein Mensch kann nichts nehmen, wenn es ihm nicht vom Himmel gegeben ist. 28Ihr selbst seid meine Zeugen, dass ich gesagt habe: Ich bin nicht der Christus, sondern ich bin vor ihm her gesandt. 29Wer die Braut hat, der ist der Bräutigam; der Freund des Bräutigams aber, der dabeisteht und ihm zuhört, freut sich sehr über die Stimme des Bräutigams. Diese meine Freude ist nun erfüllt. 30Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen.

31Der von oben her kommt, ist über allen. Wer von der Erde ist, der ist von der Erde und redet von der Erde. Der vom Himmel kommt, ist über allen. 32Was er gesehen und gehört hat, das bezeugt er; und sein Zeugnis nimmt niemand an. 33Wer aber sein Zeugnis annimmt, der besiegelt, dass Gott wahrhaftig ist. 34Denn der, den Gott gesandt hat, redet Gottes Worte; denn Gott gibt den Geist ohne Maß. 35Der Vater hat den Sohn lieb und hat ihm alles in seine Hand gegeben. 36Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.

Johannes 3:22-36LU17Bibelstelle anzeigen
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