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22. Mai

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

22So will auch ich dir danken mit Saitenspiel

für deine Treue, mein Gott;

ich will dir zur Harfe lobsingen,

du Heiliger Israels.

23Meine Lippen und meine Seele, die du erlöst hast,

sollen fröhlich sein und dir lobsingen.

24Auch meine Zunge soll täglich reden

von deiner Gerechtigkeit;

denn zu Schmach und Schande werden,

die mein Unglück suchen.

Psalm 71:22-24LU17Bibelstelle anzeigen

1Wer sich absondert, der sucht, was ihn gelüstet, und widersetzt sich allem, was gut ist.

2Ein Tor hat nicht Gefallen an Einsicht, sondern will kundtun, was in seinem Herzen steckt.

3Wohin ein Frevler kommt, kommt auch Verachtung; und wo Schande ist, da ist Hohn.

4Die Worte in eines Mannes Munde sind wie tiefe Wasser, und die Quelle der Weisheit ist ein sprudelnder Bach.

5Es ist nicht gut, die Person des Frevlers zu achten, zu beugen den Gerechten im Gericht.

6Die Lippen des Toren bringen Zank, und sein Mund ruft nach Schlägen.

7Der Mund des Toren bringt ihn ins Verderben, und seine Lippen bringen ihn zu Fall.

8Die Worte des Verleumders sind wie Leckerbissen und gehen einem glatt ein.

9Wer lässig ist in seiner Arbeit, der ist ein Bruder des Verderbers.

10Der Name des Herrn ist eine feste Burg; der Gerechte läuft dorthin und wird beschirmt.

11Des Reichen Habe ist ihm wie eine feste Stadt und dünkt ihn eine hohe Mauer.

12Vor dem Sturz ist das Herz eines Mannes stolz; und ehe man zu Ehren kommt, muss man demütig sein.

13Wer antwortet, ehe er hört, dem ist’s Torheit und Schande.

14Wer ein mutiges Herz hat, weiß sich auch im Leiden zu halten; wenn aber der Mut darniederliegt, wer kann’s tragen?

15Ein verständiges Herz erwirbt Einsicht, und das Ohr der Weisen sucht Erkenntnis.

16Das Geschenk des Menschen schafft ihm Raum und bringt ihn vor die großen Herren.

17Ein jeder hat zuerst in seiner Sache recht; kommt aber der andere zu Wort, so findet sich’s.

18Das Los schlichtet den Streit und scheidet zwischen den Mächtigen.

19Ein gekränkter Bruder ist abweisender als eine feste Stadt, und Streitigkeiten sind hart wie der Riegel einer Burg.

20Von der Frucht seines Mundes nährt sich der Leib des Mannes, und er wird gesättigt mit dem, was seine Lippen ihm einbringen.

21Tod und Leben stehen in der Zunge Gewalt; wer sie liebt, wird von ihrer Frucht essen.

22Wer eine Frau gefunden hat, der hat etwas Gutes gefunden und Wohlgefallen erlangt vom Herrn.

23Ein Armer redet mit Flehen, aber ein Reicher antwortet hart.

24Es gibt Allernächste, die bringen ins Verderben, und es gibt Freunde, die hangen fester an als ein Bruder.

1Ein Armer, der in Unschuld wandelt, ist besser als ein Lügner, der doch ein Narr ist.

2Wo man nicht mit Vernunft handelt, da geht es nicht gut zu; und wer hastig läuft, der tritt fehl.

3Des Menschen Torheit führt ihn in die Irre, und doch tobt sein Herz wider den Herrn.

4Reichtum macht viel Freunde; aber der Arme wird von seinem Freund verlassen.

5Ein falscher Zeuge bleibt nicht ungestraft; und wer frech Lügen redet, wird nicht entrinnen.

6Viele schmeicheln dem Vornehmen; und wer Geschenke gibt, hat jeden zum Freund.

7Den Armen hassen alle seine Brüder; wie viel mehr halten sich seine Freunde von ihm fern!

8Wer Klugheit erwirbt, liebt sein Leben; und der Verständige findet Gutes.

9Ein falscher Zeuge bleibt nicht ungestraft; und wer frech Lügen redet, wird umkommen.

10Dem Toren steht nicht an, gute Tage zu haben, viel weniger einem Knecht, zu herrschen über Fürsten.

11Klugheit macht den Mann langsam zum Zorn, und es ist ihm eine Ehre, dass er Verfehlung übersehen kann.

12Die Ungnade des Königs ist wie das Brüllen eines Löwen; aber seine Gnade ist wie Tau auf dem Grase.

13Ein törichter Sohn ist seines Vaters Herzeleid, und eine zänkische Frau wie ein stetig tropfendes Dach.

14Haus und Habe vererben die Eltern; aber eine verständige Frau kommt vom Herrn.

15Faulheit macht schläfrig, und ein Lässiger wird Hunger leiden.

16Wer das Gebot bewahrt, der bewahrt sein Leben; wer aber auf seinen Weg nicht achtet, wird sterben.

17Wer sich des Armen erbarmt, der leiht dem Herrn, und der wird ihm vergelten, was er Gutes getan hat.

18Züchtige deinen Sohn, solange Hoffnung da ist, aber lass dich nicht hinreißen, ihn zu töten.

19Großer Grimm muss Strafe leiden; denn willst du ihm steuern, so wird er noch größer.

20Höre auf Rat und nimm Zucht an, dass du hernach weise seist.

21In eines Mannes Herzen sind viele Pläne; aber zustande kommt der Ratschluss des Herrn.

22Der Mensch wünscht sich Güte, und ein Armer ist besser als ein Lügner.

23Die Furcht des Herrn führt zum Leben; man wird satt werden und sicher schlafen, von keinem Übel heimgesucht.

24Der Faule steckt seine Hand in die Schüssel und bringt sie nicht wieder zum Munde.

25Schlägt man den Spötter, so wird der Unverständige vernünftig; weist man den Verständigen zurecht, so gewinnt er an Einsicht.

26Wer den Vater misshandelt und die Mutter verjagt, der ist ein schandbarer und verfluchter Sohn.

27Lässt du ab, mein Sohn, auf Mahnung zu hören, so irrst du ab von vernünftiger Lehre.

28Ein nichtswürdiger Zeuge spottet des Rechts, und der Frevler Mund verbreitet Unheil.

29Den Spöttern sind Strafen bereitet und Schläge für den Rücken der Toren.

Sprüche 18:1-19:29LU17Bibelstelle anzeigen

Kein Ansehen der Person in der Gemeinde

1Meine Brüder und Schwestern, haltet den Glauben an Jesus Christus, unsern Herrn der Herrlichkeit, frei von allem Ansehen der Person. 2Denn wenn in eure Versammlung ein Mann kommt mit einem goldenen Ring und in herrlicher Kleidung, es kommt aber auch ein Armer in unsauberer Kleidung, 3und ihr seht auf den, der herrlich gekleidet ist, und sprecht zu ihm: Setz du dich hierher auf den guten Platz!, und sprecht zu dem Armen: Stell du dich dorthin!, oder: Setz dich unten zu meinen Füßen!, 4macht ihr dann nicht Unterschiede unter euch und urteilt mit bösen Gedanken?

5Hört zu, meine Lieben! Hat nicht Gott erwählt die Armen in der Welt, die im Glauben reich sind und Erben des Reichs, das er verheißen hat denen, die ihn lieb haben? 6Ihr aber habt dem Armen Unehre angetan. Sind es nicht die Reichen, die Gewalt gegen euch üben und euch vor Gericht ziehen? 7Verlästern sie nicht den guten Namen, der über euch genannt ist? 8Wenn ihr das königliche Gesetz erfüllt nach der Schrift 3. Mose 19,18: »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst«, so tut ihr recht; 9wenn ihr aber die Person anseht, tut ihr Sünde und werdet überführt vom Gesetz als Übertreter.

10Denn wenn jemand das ganze Gesetz hält und sündigt gegen ein einziges Gebot, der ist am ganzen Gesetz schuldig. 11Denn der gesagt hat 2. Mose 20,13-14: »Du sollst nicht ehebrechen«, der hat auch gesagt: »Du sollst nicht töten.« Wenn du nun nicht die Ehe brichst, tötest aber, bist du ein Übertreter des Gesetzes. 12Redet so und handelt so als Leute, die durchs Gesetz der Freiheit gerichtet werden sollen. 13Denn es wird ein unbarmherziges Gericht über den ergehen, der nicht Barmherzigkeit getan hat; Barmherzigkeit aber triumphiert über das Gericht.

Glaube ohne Werke ist tot

14Was hilft’s, Brüder und Schwestern, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann denn der Glaube ihn selig machen? 15Wenn ein Bruder oder eine Schwester nackt ist und Mangel hat an täglicher Nahrung 16und jemand unter euch spricht zu ihnen: Geht hin in Frieden, wärmt euch und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was der Leib nötig hat – was hilft ihnen das? 17So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.

18Aber es könnte jemand sagen: Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke, so will ich dir meinen Glauben zeigen aus meinen Werken. 19Du glaubst, dass nur einer Gott ist? Du tust recht daran; die Teufel glauben’s auch und zittern. 20Willst du nun einsehen, du törichter Mensch, dass der Glaube ohne Werke nutzlos ist?

21Ist nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerecht geworden, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar opferte? 22Da siehst du, dass der Glaube zusammengewirkt hat mit seinen Werken, und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden. 23So ist die Schrift erfüllt, die da spricht 1. Mose 15,6: »Abraham hat Gott geglaubt und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden«, und er wurde »ein Freund Gottes« genannt Jes 41,8. 24So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerecht wird, nicht durch Glauben allein. 25Desgleichen die Hure Rahab: Ist sie nicht durch Werke gerecht geworden, als sie die Boten aufnahm und sie auf einem andern Weg hinausließ? 26Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.

Jakobus 2:1-26LU17Bibelstelle anzeigen
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