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24. April

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

Dank, Klage und Rettung

1Ein Psalm Davids, vorzusingen.

2Ich harrte des Herrn,

und er neigte sich zu mir und hörte mein Schreien.

3Er zog mich aus der grausigen Grube,

aus lauter Schmutz und Schlamm,

und stellte meine Füße auf einen Fels,

dass ich sicher treten kann;

4er hat mir ein neues Lied in meinen Mund gegeben,

zu loben unsern Gott.

Das werden viele sehen und sich fürchten

und auf den Herrn hoffen.

5Wohl dem, der seine Hoffnung setzt auf den Herrn

und sich nicht wendet zu den Hoffärtigen und denen, die mit Lügen umgehen!

Psalm 40:1-5LU17Bibelstelle anzeigen

Sauls Sieg über die Ammoniter

1Es zog aber herauf Nahasch, der Ammoniter, und belagerte Jabesch in Gilead. Und alle Männer von Jabesch sprachen zu Nahasch: Schließ einen Bund mit uns, so wollen wir dir dienen. 2Aber Nahasch, der Ammoniter, antwortete ihnen: Das soll der Bund sein, den ich mit euch schließen will, dass ich euch allen das rechte Auge aussteche und bringe damit Schmach über ganz Israel. 3Da sprachen zu ihm die Ältesten von Jabesch: Gib uns sieben Tage, dass wir Boten senden in das ganze Gebiet Israels; ist dann niemand da, der uns rette, so wollen wir zu dir hinausgehen.

4Da kamen die Boten nach Gibea Sauls und sagten dies vor den Ohren des Volks. Da erhob das ganze Volk seine Stimme und weinte. 5Und siehe, da kam Saul vom Felde hinter den Rindern her und fragte: Was ist mit dem Volk, dass es weint? Da berichteten sie ihm die Worte der Männer von Jabesch. 6Da geriet der Geist Gottes über Saul, als er diese Worte hörte, und sein Zorn entbrannte sehr. 7Und er nahm ein Gespann Rinder und zerstückte sie und sandte die Stücke in das ganze Gebiet Israels durch Boten und ließ sagen: Wer nicht auszieht hinter Saul und Samuel, mit dessen Rindern soll man ebenso tun. Da fiel der Schrecken des Herrn auf das Volk, dass sie auszogen wie ein Mann. 8Und er musterte sie zu Besek, und die Israeliten waren dreihunderttausend Mann und die Männer Judas dreißigtausend.

9Und sie sagten den Boten, die gekommen waren: So sagt den Männern von Jabesch in Gilead: Morgen soll euch Hilfe werden, wenn die Sonne beginnt, heiß zu scheinen. Als die Boten heimkamen und das den Männern von Jabesch verkündeten, wurden diese froh. 10Und die Männer von Jabesch sprachen: Morgen wollen wir zu euch hinausgehen, dass ihr mit uns alles tut, was euch gefällt. 11Aber am andern Morgen teilte Saul das Volk in drei Heerhaufen, und sie kamen ins Lager um die Zeit der Morgenwache und schlugen die Ammoniter, bis der Tag heiß wurde; die aber übrig blieben, wurden so zerstreut, dass von ihnen nicht zwei beieinanderblieben.

12Da sprach das Volk zu Samuel: Wer sind die, die gesagt haben: Sollte Saul über uns herrschen? Gebt sie her, die Männer, dass wir sie töten. 13Saul aber sprach: Es soll an diesem Tage niemand sterben; denn der Herr hat heute Heil gegeben in Israel.

14Samuel sprach zum Volk: Kommt, lasst uns nach Gilgal gehen und dort das Königtum erneuern. 15Da ging das ganze Volk nach Gilgal, und sie machten Saul daselbst zum König vor dem Herrn in Gilgal und opferten Dankopfer vor dem Herrn. Saul aber und alle Männer Israels freuten sich dort gar sehr.

Samuels Abschied

1Da sprach Samuel zu ganz Israel: Siehe, ich habe eurer Stimme gehorcht in allem, was ihr mir gesagt habt, und habe einen König über euch gesetzt. 2Siehe, nun wird euer König vor euch herziehen; ich aber bin alt und grau geworden, und meine Söhne sind bei euch. Ich bin vor euch hergegangen von meiner Jugend an bis auf diesen Tag. 3Siehe, hier stehe ich. Nun sagt gegen mich aus vor dem Herrn und seinem Gesalbten! Wessen Rind oder Esel hab ich genommen, wem hab ich Gewalt oder Unrecht getan? Aus wessen Hand hab ich ein Geschenk angenommen, um mir damit die Augen blenden zu lassen? Ich will’s euch zurückgeben. 4Sie sprachen: Du hast uns weder Gewalt noch Unrecht getan und von niemand etwas genommen. 5Er sprach zu ihnen: Der Herr sei Zeuge euch gegenüber, und sein Gesalbter sei Zeuge am heutigen Tage, dass ihr nichts in meiner Hand gefunden habt. Sie sprachen: Ja, Zeuge sollen sie sein.

6Und Samuel sprach zum Volk: Der Herr ist’s, der Mose und Aaron eingesetzt und eure Väter aus Ägyptenland geführt hat. 7So tretet nun her, dass ich mit euch rechte vor dem Herrn wegen aller Wohltaten des Herrn, die er an euch und euren Vätern getan hat. 8Als Jakob nach Ägypten gekommen war, schrien eure Väter zu dem Herrn, und der Herr sandte Mose und Aaron, dass sie eure Väter aus Ägypten führten und sie an diesem Ort wohnen ließen. 9Aber als sie den Herrn, ihren Gott, vergaßen, verkaufte er sie in die Hand Siseras, des Feldhauptmanns von Hazor, und in die Hand der Philister und in die Hand des Königs von Moab; die kämpften gegen sie. 10Und sie schrien zum Herrn und sprachen: Wir haben gesündigt, dass wir den Herrn verlassen und den Baalen und den Astarten gedient haben; nun aber errette uns aus der Hand unserer Feinde, so wollen wir dir dienen. 11Da sandte der Herr Jerubbaal, Barak, Jeftah und Samuel und errettete euch aus der Hand eurer Feinde ringsum und ließ euch sicher wohnen.

12Als ihr aber saht, dass Nahasch, der König der Ammoniter, gegen euch zog, spracht ihr zu mir: Nein, sondern ein König soll über uns herrschen!, obwohl doch der Herr, euer Gott, euer König ist. 13Nun, da ist euer König, den ihr erwählt und erbeten habt; denn siehe, der Herr hat einen König über euch gesetzt. 14Werdet ihr nun den Herrn fürchten und ihm dienen und seiner Stimme gehorchen und dem Munde des Herrn nicht ungehorsam sein, so werdet ihr und euer König, der über euch herrscht, dem Herrn, eurem Gott, folgen. 15Werdet ihr aber der Stimme des Herrn nicht gehorchen, sondern seinem Munde ungehorsam sein, so wird die Hand des Herrn gegen euch sein wie gegen eure Väter.

16So tretet nun herzu und seht, was der Herr Großes vor euren Augen tun wird. 17Ist nicht jetzt die Weizenernte? Ich will aber den Herrn anrufen, dass er soll donnern und regnen lassen, damit ihr innewerdet und seht, dass ihr getan habt, was dem Herrn sehr missfiel, als ihr euch einen König erbeten habt. 18Und als Samuel den Herrn anrief, ließ der Herr donnern und regnen an demselben Tage. Da fürchtete das ganze Volk den Herrn und Samuel gar sehr. 19Und das ganze Volk sprach zu Samuel: Bitte für deine Knechte den Herrn, deinen Gott, dass wir nicht sterben; denn zu allen unsern Sünden haben wir noch das Unrecht getan, dass wir uns einen König erbeten haben.

20Samuel aber sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht! Ihr habt zwar all das Unrecht getan, doch weicht nicht vom Herrn ab, sondern dient dem Herrn von ganzem Herzen 21und folgt nicht den nichtigen Götzen nach, die nichts nützen und nicht retten können, denn sie sind nichtig. 22Der Herr verstößt sein Volk nicht um seines großen Namens willen; denn es hat dem Herrn gefallen, euch zu seinem Volk zu machen. 23Es sei aber auch ferne von mir, mich an dem Herrn dadurch zu versündigen, dass ich davon abließe, für euch zu beten und euch zu lehren den guten und richtigen Weg! 24Nur fürchtet den Herrn und dient ihm treu von ganzem Herzen; denn seht doch, wie große Dinge er an euch getan hat. 25Werdet ihr aber Unrecht tun, so werdet ihr und euer König verloren sein.

1. Samuel 11:1-12:25LU17Bibelstelle anzeigen

Die Ankunft in Jerusalem

15Und nach diesen Tagen machten wir uns fertig und zogen hinauf nach Jerusalem. 16Es kamen aber mit uns auch einige Jünger aus Cäsarea und führten uns zu einem alten Jünger mit Namen Mnason aus Zypern, bei dem wir zu Gast sein sollten. 17Als wir nun nach Jerusalem kamen, nahmen uns die Brüder und Schwestern gerne auf.

18Am nächsten Tag aber ging Paulus mit uns zu Jakobus, und alle Ältesten kamen dorthin. 19Und als er sie begrüßt hatte, erzählte er eins nach dem andern, was Gott unter den Heiden durch seinen Dienst getan hatte. 20Da sie aber das hörten, lobten sie Gott und sprachen zu ihm: Bruder, du siehst, wie viele Tausende unter den Juden gläubig geworden sind und alle sind Eiferer für das Gesetz. 21Ihnen ist aber berichtet worden über dich, dass du alle Juden, die unter den Heiden wohnen, den Abfall von Mose lehrst und sagst, sie sollen ihre Kinder nicht beschneiden und auch nicht nach den Ordnungen leben. 22Was nun? Auf jeden Fall werden sie hören, dass du gekommen bist.

23So tu nun das, was wir dir sagen: Wir haben vier Männer, die haben ein Gelübde auf sich genommen; 24die nimm zu dir und lass dich reinigen mit ihnen und trage die Kosten für sie, dass sie ihr Haupt scheren können; so werden alle erkennen, dass es nicht so ist, wie man ihnen über dich berichtet hat, sondern dass du selber auch nach dem Gesetz lebst und es hältst. 25Wegen der gläubig gewordenen Heiden aber haben wir beschlossen und geschrieben, dass sie sich hüten sollen vor dem Götzenopferfleisch, vor Blut, vor Ersticktem und vor Unzucht. 26Da nahm Paulus die Männer zu sich und reinigte sich am nächsten Tag mit ihnen und ging in den Tempel und zeigte an, dass die Tage der Reinigung beendet sein sollten, sobald für jeden von ihnen das Opfer dargebracht wäre.

Apostelgeschichte 21:15-26LU17Bibelstelle anzeigen
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