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3. April

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

Der Herr ist um sein Volk her

1Ein Wallfahrtslied.

Die auf den Herrn hoffen, werden nicht fallen,

sondern ewig bleiben wie der Berg Zion.

2Um Jerusalem her sind Berge,

und der Herr ist um sein Volk her von nun an bis in Ewigkeit.

3Denn das Zepter des Frevels wird nicht bleiben /

über dem Erbteil der Gerechten,

damit die Gerechten ihre Hände nicht ausstrecken zur Ungerechtigkeit.

4Herr, tu wohl den Guten

und denen, die frommen Herzens sind.

5Die aber abweichen auf ihre krummen Wege, /

wird der Herr dahinfahren lassen mit den Übeltätern.

Friede sei über Israel!

Psalm 125:1-5LU17Bibelstelle anzeigen

Josuas Sieg bei Gibeon

1Als aber Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, hörte, dass Josua Ai erobert und an ihm den Bann vollstreckt und mit Ai samt seinem König getan hatte, wie er mit Jericho und seinem König getan hatte, und dass die von Gibeon Frieden mit Israel gemacht hätten und mitten unter ihnen wohnten, 2fürchteten sie sich sehr; denn Gibeon war eine große Stadt wie eine der Königsstädte und größer als Ai, und alle seine Männer waren Helden. 3Und Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, sandte zu Hoham, dem König von Hebron, und zu Piram, dem König von Jarmut, und zu Jafia, dem König von Lachisch, und zu Debir, dem König von Eglon, und ließ ihnen sagen: 4Kommt herauf zu mir und helft mir, dass wir Gibeon schlagen; denn es hat mit Josua und den Israeliten Frieden gemacht. 5Da sammelten sich und zogen hinauf die fünf Könige der Amoriter, der König von Jerusalem, der König von Hebron, der König von Jarmut, der König von Lachisch, der König von Eglon mit ihren ganzen Heeren und belagerten Gibeon und kämpften gegen die Stadt.

6Aber die Männer von Gibeon sandten zu Josua ins Lager nach Gilgal und ließen ihm sagen: Zieh deine Hand nicht ab von deinen Knechten; komm eilends zu uns herauf, rette und hilf uns! Denn es haben sich gegen uns versammelt alle Könige der Amoriter, die auf dem Gebirge wohnen. 7Da zog Josua hinauf von Gilgal und das ganze Kriegsvolk mit ihm und alle streitbaren Männer. 8Und der Herr sprach zu Josua: Fürchte dich nicht vor ihnen; denn ich habe sie in deine Hände gegeben. Niemand unter ihnen wird vor dir bestehen können. 9So kam Josua plötzlich über sie; denn die ganze Nacht war er heraufgezogen von Gilgal. 10Und der Herr erschreckte sie vor Israel, dass sie eine große Schlacht schlugen bei Gibeon, und sie jagten ihnen nach, die Steige von Bet-Horon hinauf, und schlugen sie bis nach Aseka und Makkeda. 11Und als sie vor Israel flohen den Weg von Bet-Horon hinab, ließ der Herr große Steine vom Himmel auf sie fallen bis Aseka, dass sie starben. Und von ihnen starben viel mehr durch die Hagelsteine, als die Israeliten mit dem Schwert töteten.

12Damals redete Josua mit dem Herrn an dem Tage, da der Herr die Amoriter vor den Israeliten dahingab, und er sprach in Gegenwart Israels: Sonne, steh still zu Gibeon, und Mond, im Tal Ajalon! 13Da stand die Sonne still und der Mond blieb stehen, bis sich das Volk an seinen Feinden gerächt hatte. Ist dies nicht geschrieben im Buch des Redlichen? So blieb die Sonne stehen mitten am Himmel und beeilte sich nicht unterzugehen fast einen ganzen Tag. 14Und es war kein Tag diesem gleich, weder vorher noch danach, dass der Herr so auf die Stimme eines Menschen hörte; denn der Herr stritt für Israel. 15Josua aber kehrte ins Lager nach Gilgal zurück und ganz Israel mit ihm.

16Aber die fünf Könige waren geflohen und hatten sich versteckt in der Höhle bei Makkeda. 17Da wurde Josua angesagt: Wir haben die fünf Könige gefunden, verborgen in der Höhle bei Makkeda. 18Josua sprach: So wälzt große Steine vor den Eingang der Höhle und stellt Männer davor, die sie bewachen; 19ihr aber, bleibt nicht stehen, sondern jagt euren Feinden nach und fasst sie von hinten; lasst sie nicht in ihre Städte entrinnen; denn der Herr, euer Gott, hat sie in eure Hände gegeben.

20Und als Josua und die Israeliten sie ganz geschlagen hatten in dieser sehr großen Schlacht – was übrig blieb von ihnen, entkam in die festen Städte –, 21da kam das ganze Volk wohlbehalten ins Lager zurück zu Josua nach Makkeda, und es wagte niemand, gegen Israel seine Zunge zu regen. 22Josua aber sprach: Macht den Eingang der Höhle auf und bringt die fünf Könige aus der Höhle zu mir! 23Sie taten so und brachten die fünf Könige zu ihm aus der Höhle: den König von Jerusalem, den König von Hebron, den König von Jarmut, den König von Lachisch, den König von Eglon. 24Als aber die fünf Könige zu ihm herausgebracht waren, rief Josua alle Männer Israels zu sich und sprach zu den Obersten des Kriegsvolks, die mit ihm zogen: Kommt her und setzt eure Füße auf den Nacken dieser Könige. Und sie kamen und setzten ihre Füße auf ihren Nacken. 25Und Josua sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht, seid getrost und unverzagt; denn ebenso wird der Herr allen euren Feinden tun, gegen die ihr kämpft. 26Und Josua schlug sie danach tot und hängte sie an fünf Bäume, und sie hingen an den Bäumen bis zum Abend. 27Als aber die Sonne untergegangen war, gebot Josua, dass man sie von den Bäumen nehmen und in die Höhle werfen sollte, in die sie sich verkrochen hatten. Und sie legten große Steine vor den Eingang der Höhle. Die sind noch da bis auf diesen Tag.

Die Eroberung des südlichen Kanaan

28An diesem Tag nahm Josua auch Makkeda ein und schlug es mit der Schärfe des Schwerts samt seinem König und vollstreckte den Bann an der Stadt und an allen, die darin waren, und ließ niemand übrig und tat mit dem König von Makkeda, wie er mit dem König von Jericho getan hatte.

29Da zogen Josua und ganz Israel mit ihm von Makkeda nach Libna und kämpften gegen Libna. 30Und der Herr gab auch dieses mit seinem König in die Hand Israels; und er schlug die Stadt mit der Schärfe des Schwerts und alle, die darin waren, und ließ niemand darin übrig und tat mit ihrem König, wie er mit dem König von Jericho getan hatte.

31Danach zogen Josua und ganz Israel mit ihm von Libna nach Lachisch, und er belagerte die Stadt und kämpfte gegen sie. 32Und der Herr gab auch Lachisch in die Hände Israels, dass sie es am nächsten Tag einnahmen und es schlugen mit der Schärfe des Schwerts und alle, die darin waren, ganz wie sie mit Libna getan hatten.

33Zu dieser Zeit zog Horam, der König von Geser, hinauf, um Lachisch zu helfen; aber Josua schlug ihn und sein Volk, bis niemand übrig blieb. 34Und Josua zog von Lachisch mit ganz Israel nach Eglon und belagerte die Stadt und kämpfte gegen sie; 35und sie nahmen sie ein an diesem Tag und schlugen sie mit der Schärfe des Schwerts, und Josua vollstreckte den Bann an allen, die darin waren, an diesem Tag, ganz wie er mit Lachisch getan hatte.

36Danach zog Josua hinauf mit ganz Israel von Eglon nach Hebron, und sie kämpften gegen die Stadt 37und nahmen sie ein und schlugen sie mit der Schärfe des Schwerts, samt ihrem König und allen ihren Städten und allen, die darin waren; und er ließ niemand übrig, ganz wie er mit Eglon getan hatte, und vollstreckte an ihr den Bann und an allen, die darin waren.

38Da kehrte Josua um mit ganz Israel nach Debir und kämpfte gegen die Stadt 39und nahm sie ein samt ihrem König und allen ihren Städten, und sie schlugen sie mit der Schärfe des Schwerts und vollstreckten den Bann an allen, die darin waren, und er ließ niemand übrig. Wie er mit Hebron getan hatte und wie er mit Libna und seinem König getan hatte, so tat er auch mit Debir und seinem König.

40So schlug Josua das ganze Land – das Gebirge, den Süden, das Hügelland und die Abhänge – und alle seine Könige und ließ niemand übrig und vollstreckte den Bann an allem, was Odem hatte, wie der Herr, der Gott Israels, geboten hatte. 41Und Josua schlug sie von Kadesch-Barnea an bis Gaza und das ganze Land Goschen bis Gibeon 42und unterwarf alle diese Könige mit ihrem Lande auf einmal. Denn der Herr, der Gott Israels, hatte für Israel gestritten.

43Und Josua kehrte ins Lager nach Gilgal zurück mit ganz Israel.

Sieg am Wasser von Merom und Eroberung des nördlichen Kanaan

1Als aber Jabin, der König von Hazor, das hörte, sandte er zu Jobab, dem König von Madon, und zum König von Schimron und zum König von Achschaf 2und zu den Königen, die im Norden auf dem Gebirge und im Jordantal südlich von Kinneret und im Hügelland und auf den Hügeln von Dor am Meer wohnten, 3zu den Kanaanitern im Osten und Westen, den Amoritern, Hetitern, Perisitern und Jebusitern auf dem Gebirge, dazu den Hiwitern am Fuße des Hermon, im Lande Mizpe. 4Diese zogen aus mit ihrem ganzen Heer, ein großes Volk, so viel wie der Sand am Meer, und sehr viele Rosse und Wagen. 5Alle diese Könige versammelten sich und kamen und lagerten sich gemeinsam am Wasser von Merom, um mit Israel zu kämpfen.

6Und der Herr sprach zu Josua: Fürchte dich nicht vor ihnen! Denn morgen um diese Zeit will ich sie alle vor Israel dahingeben und sie erschlagen; ihre Rosse sollst du lähmen und ihre Wagen mit Feuer verbrennen. 7Da kamen Josua und das ganze Kriegsvolk mit ihm plötzlich über sie am Wasser von Merom und überfielen sie. 8Und der Herr gab sie in die Hände Israels, und sie schlugen sie und jagten ihnen nach bis Sidon, der großen Stadt, und bis Misrefot-Majim und bis an die Ebene von Mizpe im Osten und erschlugen sie, bis niemand mehr unter ihnen übrig blieb.

9Da tat Josua mit ihnen, wie der Herr ihm gesagt hatte, und lähmte ihre Rosse und verbrannte ihre Wagen. 10Und Josua kehrte um zu dieser Zeit und nahm Hazor ein und erschlug seinen König mit dem Schwert; denn Hazor war vormals die Hauptstadt aller dieser Königreiche. 11Und sie erschlugen alle, die darin waren, mit der Schärfe des Schwerts und vollstreckten den Bann an ihnen, und nichts blieb übrig, was Odem hatte, und Hazor verbrannte er mit Feuer. 12Dazu nahm Josua alle Städte dieser Könige mit ihren Königen ein und erschlug sie mit der Schärfe des Schwerts und vollstreckte den Bann an ihnen, wie Mose, der Knecht des Herrn, geboten hatte. 13Doch die Städte, die auf ihren Hügeln standen, verbrannte Israel nicht; sondern Hazor allein verbrannte Josua. 14Und die ganze Beute dieser Städte und das Vieh teilten die Israeliten unter sich; aber alle Menschen erschlugen sie mit der Schärfe des Schwerts, bis sie vertilgt waren, und ließen nichts übrig, was Odem hatte. 15Wie der Herr dem Mose, seinem Knecht, und Mose dem Josua geboten hatte, so tat Josua, dass nichts fehlte an allem, was der Herr dem Mose geboten hatte.

Das eroberte Land

16So nahm Josua dies ganze Land ein, das Gebirge und alles, was im Süden liegt, und das ganze Land Goschen und das Hügelland und das Jordantal und das Gebirge Israel mit seinem Hügelland, 17von dem kahlen Gebirge an, das aufsteigt nach Seïr hin, bis nach Baal-Gad in der Ebene beim Gebirge Libanon, am Fuße des Berges Hermon. Alle ihre Könige nahm er gefangen und schlug sie nieder und tötete sie. 18Er kämpfte aber eine lange Zeit mit diesen Königen. 19Es war keine Stadt, die Frieden machte mit den Israeliten, ausgenommen die Hiwiter, die in Gibeon wohnten; sondern sie eroberten sie alle im Kampf. 20So geschah es von dem Herrn, dass ihr Herz verstockt wurde, im Kampf Israel zu begegnen, damit sie mit dem Bann geschlagen würden und ihnen keine Gnade widerführe, sondern sie vertilgt würden, wie der Herr dem Mose geboten hatte.

21Zu der Zeit kam Josua und rottete aus die Anakiter von dem Gebirge, von Hebron, von Debir, von Anab und vom ganzen Gebirge Juda und vom ganzen Gebirge Israel, und Josua vollstreckte an ihnen den Bann mit ihren Städten 22und ließ keine Anakiter übrig im Lande der Israeliten außer in Gaza, in Gat, in Aschdod; dort blieben einige von ihnen übrig.

23So nahm Josua das ganze Land ein, ganz so, wie der Herr zu Mose geredet hatte, und gab es Israel zum Besitz, einem jeden Stamm sein Teil. Und das Land war zur Ruhe gekommen vom Kriege.

Josua 10:1-11:23LU17Bibelstelle anzeigen

Der Tod des Stephanus

54Als sie das hörten, ging’s ihnen durchs Herz und sie knirschten mit den Zähnen über ihn. 55Er aber, voll Heiligen Geistes, sah auf zum Himmel und sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus stehen zur Rechten Gottes 56und sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen. 57Sie schrien aber laut und hielten sich ihre Ohren zu und stürmten einmütig auf ihn ein, 58stießen ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn. Und die Zeugen legten ihre Kleider ab zu den Füßen eines jungen Mannes, der hieß Saulus, 59und sie steinigten Stephanus; der rief den Herrn an und sprach: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf! 60Er fiel auf die Knie und schrie laut: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Und als er das gesagt hatte, verschied er.

1Saulus aber hatte Gefallen an seinem Tode.

Die Verfolgung der Gemeinde in Jerusalem

Es erhob sich aber an diesem Tag eine große Verfolgung über die Gemeinde in Jerusalem; da zerstreuten sich alle übers Land, über Judäa und Samarien, nur die Apostel nicht. 2Es bestatteten aber den Stephanus gottesfürchtige Männer und hielten eine große Klage über ihn. 3Saulus aber suchte die Gemeinde zu zerstören, ging von Haus zu Haus, schleppte Männer und Frauen fort und ließ sie ins Gefängnis werfen.

Philippus in Samarien

4Die nun zerstreut worden waren, zogen umher und predigten das Wort. 5Philippus aber kam hinab in die Stadt Samariens und verkündigte ihnen Christus. 6Und das Volk neigte einmütig dem zu, was Philippus sagte, als sie ihm zuhörten und die Zeichen sahen, die er tat. 7Denn die unreinen Geister fuhren aus vielen Besessenen aus mit großem Geschrei, auch viele Gelähmte und Verkrüppelte wurden gesund gemacht; 8und es kam große Freude auf in jener Stadt.

9Es war aber ein Mann mit Namen Simon, der zuvor in der Stadt Zauberei trieb und das Volk von Samarien in seinen Bann zog, weil er vorgab, er wäre etwas Großes. 10Und alle hingen ihm an, Klein und Groß, und sprachen: Dieser ist die Kraft Gottes, die die Große genannt wird. 11Sie hingen ihm aber an, weil er sie lange Zeit mit seiner Zauberei in seinen Bann gezogen hatte. 12Als sie aber den Predigten des Philippus von dem Reich Gottes und von dem Namen Jesu Christi glaubten, ließen sich taufen Männer und Frauen. 13Da wurde auch Simon gläubig und ließ sich taufen und hielt sich zu Philippus. Und als er die Zeichen und mächtigen Taten sah, die geschahen, geriet er außer sich vor Staunen.

14Als aber die Apostel in Jerusalem hörten, dass Samarien das Wort Gottes angenommen hatte, sandten sie zu ihnen Petrus und Johannes. 15Die kamen hinab und beteten für sie, dass sie den Heiligen Geist empfingen. 16Denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren allein getauft auf den Namen des Herrn Jesus. 17Da legten sie die Hände auf sie und sie empfingen den Heiligen Geist.

18Als aber Simon sah, dass der Geist gegeben wurde, wenn die Apostel die Hände auflegten, bot er ihnen Geld an 19und sprach: Gebt auch mir diese Macht, dass jeder, dem ich die Hände auflege, den Heiligen Geist empfange. 20Petrus aber sprach zu ihm: Dein Geld fahre mit dir ins Verderben, weil du meinst, Gottes Gabe werde durch Geld erlangt. 21Du hast weder Anteil noch Anrecht an dieser Sache; denn dein Herz ist nicht rechtschaffen vor Gott. 22Darum tu Buße für diese deine Bosheit und bitte den Herrn, ob dir vergeben werden möge das Trachten deines Herzens. 23Denn ich sehe, dass du voll bitterer Galle bist und verstrickt in Ungerechtigkeit. 24Da antwortete Simon und sprach: Bittet ihr den Herrn für mich, dass nichts von dem über mich komme, was ihr gesagt habt.

25Als sie nun das Wort des Herrn bezeugt und geredet hatten, kehrten sie wieder um nach Jerusalem und predigten das Evangelium in vielen Dörfern Samarias.

Apostelgeschichte 7:54-8:25LU17Bibelstelle anzeigen
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