Deutsche Bibelgesellschaft

15. Februar

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

Psalm 119

97Wie habe ich dein Gesetz so lieb!

Täglich sinne ich ihm nach.

98Du machst mich mit deinem Gebot weiser, als meine Feinde sind;

denn es ist ewiglich mein Schatz.

99Ich habe mehr Einsicht als alle meine Lehrer;

denn über deine Zeugnisse sinne ich nach.

100Ich bin klüger als die Alten;

denn ich halte deine Befehle.

101Ich verwehre meinem Fuß alle bösen Wege,

dass ich dein Wort halte.

102Ich weiche nicht von deinen Ordnungen;

denn du lehrest mich.

103Dein Wort ist meinem Munde

süßer als Honig.

104Dein Wort macht mich klug;

darum hasse ich alle falschen Wege.

Psalm 119:97-104LU17Bibelstelle anzeigen

3. Mose 11

Reine und unreine Tiere

1Und der Herr redete mit Mose und Aaron und sprach zu ihnen: 2Redet mit den Israeliten und sprecht: Dies sind die Tiere, die ihr essen dürft unter allen Tieren auf dem Lande. 3Alles, was gespaltene Klauen hat, ganz durchgespalten, und wiederkäut unter den Tieren, das dürft ihr essen. 4Nur diese dürft ihr nicht essen von dem, was wiederkäut oder gespaltene Klauen hat: das Kamel, denn es ist zwar ein Wiederkäuer, hat aber keine durchgespaltenen Klauen, darum soll es euch unrein sein; 5den Klippdachs, denn er ist zwar ein Wiederkäuer, hat aber keine durchgespaltenen Klauen; darum soll er euch unrein sein; 6den Hasen, denn er ist auch ein Wiederkäuer, hat aber keine durchgespaltenen Klauen; darum soll er euch unrein sein; 7das Schwein, denn es hat wohl durchgespaltene Klauen, ist aber kein Wiederkäuer; darum soll es euch unrein sein. 8Von ihrem Fleisch dürft ihr weder essen noch ihr Aas anrühren; denn sie sind euch unrein.

9Dies dürft ihr essen von dem, was im Wasser lebt: Alles, was Flossen und Schuppen hat im Wasser, im Meer und in den Bächen, dürft ihr essen. 10Alles aber, was nicht Flossen und Schuppen hat im Meer und in den Bächen von allem, was sich regt im Wasser, und allem, was lebt im Wasser, soll euch ein Gräuel sein. 11Von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen und ihr Aas sollt ihr verabscheuen, denn sie sind ein Gräuel für euch. 12Alles, was nicht Flossen und Schuppen hat im Wasser, sollt ihr verabscheuen.

13Und diese sollt ihr verabscheuen unter den Vögeln, dass sie nicht gegessen werden, denn ein Gräuel sind sie: den Adler, den Bartgeier, den Mönchsgeier, 14die Gabelweihe, alle Arten des Falken 15und alle Arten des Raben, 16den Strauß, die Nachteule, die Möwe, alle Arten des Habichts, 17das Käuzchen, die Fischeule, den Uhu, 18die Schleiereule, die Ohreule, den Aasgeier, 19den Storch, alle Arten des Reihers, den Wiedehopf und die Fledermaus.

20Auch alles kleine Getier, das Flügel hat und auf vier Füßen geht, soll euch ein Gräuel sein. 21Doch dies dürft ihr essen von allem kleinen Getier, das Flügel hat und auf vier Füßen geht: was oberhalb der Füße noch zwei Schenkel hat, womit es auf Erden hüpft. 22Von diesen dürft ihr essen alle Arten der Heuschrecke, alle Arten des Solam, alle Arten des Hargol und alle Arten des Hagab. 23Alles kleine Getier aber, was sonst Flügel und vier Füße hat, soll euch ein Gräuel sein.

24An diesen werdet ihr euch verunreinigen, wer ihr Aas anrührt, der wird unrein sein bis zum Abend, 25und wer ihr Aas trägt, soll seine Kleider waschen und wird unrein sein bis zum Abend: 26an allem Getier, das gespaltene Klauen hat, aber nicht ganz durchgespaltene, und nicht wiederkäut. Unrein soll es euch sein, und wer es anrührt, wird unrein sein. 27Und alles, was auf Tatzen geht unter den Tieren, die auf vier Füßen gehen, soll euch unrein sein. Wer ihr Aas anrührt, wird unrein sein bis zum Abend. 28Und wer ihr Aas trägt, soll seine Kleider waschen und unrein sein bis zum Abend; denn sie sind euch unrein.

29Diese sollen euch auch unrein sein unter den Tieren, die auf der Erde wimmeln: der Maulwurf, die Maus und alle Arten der Eidechse, 30der Gecko, die Koach-Eidechse, die Letaa-Eidechse, der Molch und das Chamäleon. 31Die sind euch unrein unter allem kleinen Getier. Wer ihr Aas anrührt, der wird unrein sein bis zum Abend. 32Und alles, worauf ihr Aas fällt, das wird unrein, jedes hölzerne Gefäß oder Kleider oder Fell oder Sack, jedes Gerät, mit dem man arbeitet. All das soll man ins Wasser legen, es ist unrein bis zum Abend und dann wieder rein. 33Ist es aber ein irdenes Gefäß, in das ein solches Aas hineinfällt, so wird alles unrein, was darin ist, und ihr sollt es zerbrechen. 34Alle Speise, die man isst, wird unrein, wenn jenes Wasser darankommt; und alles Getränk, das man trinkt, wird in solchen Gefäßen unrein. 35Und alles, worauf ein solches Aas fällt, wird unrein, es sei Ofen oder Herd; man soll es zerbrechen, denn es ist unrein und soll euch unrein sein. 36Nur die Brunnen und Zisternen, in denen sich Wasser sammelt, bleiben rein. Wer aber das Aas darin anrührt, ist unrein. 37Und wenn ein solches Aas auf Samen fällt, den man sät, so bleibt er doch rein. 38Wenn man aber Wasser über den Samen gegossen hat und es fällt danach ein solches Aas darauf, so wird er euch unrein.

39Wenn eins von den Tieren stirbt, die euch zur Speise dienen: Wer ihr Aas anrührt, wird unrein bis zum Abend. 40Wer von solchem Aas isst, der soll sein Kleid waschen; er wird unrein sein bis zum Abend. Auch wer ein solches Aas trägt, soll sein Kleid waschen; er wird unrein sein bis zum Abend.

41Alles kleine Getier, das auf der Erde kriecht, soll euch ein Gräuel sein, und man soll es nicht essen. 42Alles, was auf dem Bauch kriecht, und alles, was auf vier oder mehr Füßen geht, unter allem, was auf der Erde kriecht, dürft ihr nicht essen; denn es soll euch ein Gräuel sein. 43Macht euch selbst nicht zum Gräuel an allem kleinen Getier, das da wimmelt, und macht euch nicht unrein an ihm, sodass ihr dadurch unrein werdet. 44Denn ich bin der Herr, euer Gott. Darum sollt ihr euch heiligen, sodass ihr heilig werdet, denn ich bin heilig; und ihr sollt euch nicht selbst unrein machen an irgendeinem Getier, das auf der Erde kriecht. 45Denn ich bin der Herr, der euch aus Ägyptenland geführt hat, dass ich euer Gott sei. Darum sollt ihr heilig sein, denn ich bin heilig.

46Das ist das Gesetz von dem Vieh und den Vögeln und von allen Tieren, die sich regen im Wasser, und von allen Tieren, die auf der Erde kriechen, 47auf dass ihr unterscheidet, was unrein und rein ist und welches Tier man essen und welches man nicht essen darf.

3. Mose 12

Bestimmungen für die Wöchnerinnen

1Und der Herr redete mit Mose und sprach: 2Rede mit den Israeliten und sprich: Wenn eine Frau empfängt und einen Knaben gebiert, so soll sie sieben Tage unrein sein, wie wenn sie ihre Tage hat. 3Und am achten Tage soll man seine Vorhaut beschneiden. 4Und sie soll daheimbleiben dreiunddreißig Tage wegen des Blutes ihrer Reinigung. Kein Heiliges soll sie anrühren und zum Heiligtum soll sie nicht kommen, bis die Tage ihrer Reinigung um sind. 5Gebiert sie aber ein Mädchen, so soll sie zwei Wochen unrein sein, wie wenn sie ihre Tage hat, und soll sechsundsechzig Tage daheimbleiben wegen des Blutes ihrer Reinigung.

6Und wenn die Tage ihrer Reinigung für den Sohn oder für die Tochter um sind, soll sie dem Priester ein einjähriges Lamm bringen zum Brandopfer und eine Taube oder Turteltaube zum Sündopfer vor den Eingang der Stiftshütte. 7Der soll es opfern vor dem Herrn und sie entsühnen, so wird sie rein von ihrem Blutfluss. Das ist das Gesetz für die Frau, die einen Knaben oder ein Mädchen gebiert. 8Vermag sie aber nicht ein Lamm aufzubringen, so nehme sie zwei Turteltauben oder zwei andere Tauben, eine zum Brandopfer, die andere zum Sündopfer; so soll sie der Priester entsühnen, dass sie rein werde.

3. Mose 11:1-12:8LU17Bibelstelle anzeigen

Lukas 5

Die Berufung des Levi und das Mahl mit den Zöllnern

27Und danach ging er hinaus und sah einen Zöllner mit Namen Levi am Zoll sitzen und sprach zu ihm: Folge mir nach! 28Und er verließ alles, stand auf und folgte ihm nach.

29Und Levi richtete ihm ein großes Mahl zu in seinem Haus, und viele Zöllner und andre saßen mit ihm zu Tisch. 30Und die Pharisäer und ihre Schriftgelehrten murrten und sprachen zu seinen Jüngern: Warum esst und trinkt ihr mit den Zöllnern und Sündern? 31Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Die Gesunden bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken. 32Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Buße.

Die Frage nach dem Fasten

33Sie aber sprachen zu ihm: Die Jünger des Johannes fasten oft und beten viel, ebenso die Jünger der Pharisäer; aber deine Jünger essen und trinken. 34Jesus sprach aber zu ihnen: Könnt ihr denn die Hochzeitsgäste fasten lassen, solange der Bräutigam bei ihnen ist? 35Es wird aber die Zeit kommen, dass der Bräutigam von ihnen genommen ist; dann werden sie fasten, in jenen Tagen.

36Und er sagte zu ihnen ein Gleichnis: Niemand reißt einen Lappen von einem neuen Kleid und flickt ihn auf ein altes Kleid; sonst zerreißt man das neue und der Lappen vom neuen passt nicht auf das alte. 37Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißt der neue Wein die Schläuche und wird verschüttet, und die Schläuche verderben. 38Sondern neuen Wein soll man in neue Schläuche füllen. 39Und niemand, der vom alten Wein trinkt, will neuen; denn er spricht: Der alte ist milder.

Lukas 6

Das Ährenraufen am Sabbat

1Und es begab sich an einem Sabbat, dass er durch die Kornfelder ging; und seine Jünger rauften Ähren aus und zerrieben sie mit den Händen und aßen. 2Einige der Pharisäer aber sprachen: Warum tut ihr, was am Sabbat nicht erlaubt ist? 3Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht das gelesen, was David tat, als ihn hungerte, und die, die bei ihm waren? 4Wie er in das Haus Gottes ging und die Schaubrote nahm und aß, die doch niemand essen darf als die Priester allein, und wie er sie auch denen gab, die bei ihm waren? 5Und er sprach zu ihnen: Der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.

Die Heilung eines Mannes am Sabbat

6Es geschah aber an einem andern Sabbat, dass er in die Synagoge ging und lehrte. Und da war ein Mensch, dessen rechte Hand war verdorrt. 7Aber die Schriftgelehrten und die Pharisäer gaben acht, ob er auch am Sabbat heilen würde, damit sie etwas fänden, ihn zu verklagen. 8Er aber kannte ihre Gedanken und sprach zu dem Mann mit der verdorrten Hand: Steh auf und tritt in die Mitte! Und er stand auf und trat vor. 9Da sprach Jesus zu ihnen: Ich frage euch: Ist’s erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun oder Böses zu tun, Leben zu retten oder zu verderben? 10Und er sah sie alle ringsum an und sprach zu ihm: Strecke deine Hand aus! Und er tat’s; da wurde seine Hand wieder gesund. 11Sie aber wurden ganz von Sinnen und beredeten sich miteinander, was sie Jesus tun wollten.

Die Berufung der Zwölf auf dem Berg

12Es begab sich aber zu der Zeit, dass er auf einen Berg ging, um zu beten; und er blieb über Nacht im Gebet zu Gott. 13Und als es Tag wurde, rief er seine Jünger und erwählte zwölf von ihnen, die er auch Apostel nannte: 14Simon, den er auch Petrus nannte, und Andreas, seinen Bruder, Jakobus und Johannes; Philippus und Bartholomäus; 15Matthäus und Thomas; Jakobus, den Sohn des Alphäus, und Simon, genannt der Zelot; 16Judas, den Sohn des Jakobus, und Judas Iskariot, der zum Verräter wurde.

Lukas 5:27-6:16LU17Bibelstelle anzeigen
Deutsche Bibelgesellschaftv.4.26.9
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