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11. Februar

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

65Du tust Gutes deinem Knecht,

Herr, nach deinem Wort.

66Lehre mich heilsame Einsicht und Erkenntnis;

denn ich glaube deinen Geboten.

67Ehe ich gedemütigt wurde, irrte ich;

nun aber halte ich dein Wort.

68Du bist gütig und freundlich,

lehre mich deine Gebote.

69Die Stolzen erdichten Lügen über mich,

ich aber halte von ganzem Herzen deine Befehle.

70Träge wie Fett ist ihr Herz;

ich aber habe Freude an deinem Gesetz.

71Es ist gut für mich, dass ich gedemütigt wurde,

damit ich deine Gebote lerne.

72Das Gesetz deines Mundes ist mir lieber

als viel tausend Stück Gold und Silber.

Psalm 119:65-72LU17Bibelstelle anzeigen

Das Brandopfer

1Und der Herr rief Mose und redete mit ihm aus der Stiftshütte und sprach: 2Rede mit den Israeliten und sprich zu ihnen: Wer unter euch dem Herrn ein Opfer darbringen will, der bringe es von dem Vieh, von Rindern oder von Schafen und Ziegen.

3Will er ein Brandopfer darbringen von Rindern, so opfere er ein männliches Tier, das ohne Fehler ist. An den Eingang der Stiftshütte soll er es bringen, damit es ihn wohlgefällig mache vor dem Herrn. 4Und er lege seine Hand auf den Kopf des Brandopfers, damit es ihn wohlgefällig mache und für ihn Sühne schaffe. 5Dann soll er das Rind schlachten vor dem Herrn, und die Priester, Aarons Söhne, sollen das Blut herzubringen und ringsum an den Altar sprengen, der vor dem Eingang der Stiftshütte ist. 6Und er soll dem Brandopfer das Fell abziehen und es in seine Stücke zerlegen. 7Und die Söhne Aarons, des Priesters, sollen ein Feuer auf dem Altar machen und Holz oben darauflegen 8und sollen die Stücke samt dem Kopf und dem Fett auf das Holz legen, das über dem Feuer auf dem Altar liegt. 9Die Eingeweide aber und die Schenkel soll er mit Wasser waschen, und der Priester soll das alles auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. Das ist ein Brandopfer, ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den Herrn.

10Will er aber von Schafen oder Ziegen ein Brandopfer darbringen, so opfere er ein männliches Tier, das ohne Fehler ist. 11Und er schlachte es an der Seite des Altars nach Norden zu vor dem Herrn. Und die Priester, Aarons Söhne, sollen das Blut ringsum an den Altar sprengen. 12Und er zerlege es in seine Stücke, und der Priester soll sie samt dem Kopf und dem Fett auf das Holz über dem Feuer legen, das auf dem Altar ist. 13Aber die Eingeweide und die Schenkel soll er mit Wasser waschen, und der Priester soll das alles auf dem Altar opfern und in Rauch aufgehen lassen. Das ist ein Brandopfer, ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den Herrn.

14Will er aber von Vögeln dem Herrn ein Brandopfer darbringen, so bringe er’s von Turteltauben oder andern Tauben. 15Und der Priester soll’s zum Altar bringen und ihm den Kopf abkneifen und auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. Sein Blut aber soll er ausbluten lassen an der Wand des Altars. 16Und den Kropf mit seinem Inhalt soll man neben dem Altar nach Osten zu auf den Aschehaufen werfen 17und soll seine Flügel einreißen, aber nicht abtrennen. Und so soll’s der Priester auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen auf dem Holz über dem Feuer. Das ist ein Brandopfer, ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den Herrn.

Das Speisopfer

(vgl. Kap 6,7-11)

1Wenn jemand dem Herrn ein Speisopfer darbringen will, so soll es von feinem Mehl sein, und er soll Öl daraufgießen und Weihrauch darauflegen 2und es bringen zu den Priestern, Aarons Söhnen. Und der Priester soll eine Handvoll nehmen von dem Mehl und Öl samt dem ganzen Weihrauch und es als Gedenkopfer in Rauch aufgehen lassen auf dem Altar als ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den Herrn. 3Das Übrige aber vom Speisopfer soll Aaron und seinen Söhnen gehören als ein Hochheiliges von den Feueropfern des Herrn.

4Willst du aber als Speisopfer etwas im Ofen Gebackenes darbringen, so nimm Kuchen von feinem Mehl, ungesäuert, mit Öl vermengt, oder ungesäuerte Fladen, mit Öl bestrichen. 5Ist aber dein Speisopfer etwas auf der Pfanne Gebackenes, so soll’s von ungesäuertem Mehl sein, mit Öl vermengt, 6und du sollst es in Stücke zerteilen und Öl daraufgießen. Das ist ein Speisopfer.

7Ist aber dein Speisopfer etwas im Tiegel Bereitetes, so sollst du es von feinem Mehl mit Öl machen 8und sollst das Speisopfer, das du davon bereitet hast, dem Herrn darbringen und sollst es zu dem Priester bringen und der soll damit zu dem Altar treten. 9Und der Priester soll von dem Speisopfer den Anteil für das Gedenkopfer abheben und in Rauch aufgehen lassen auf dem Altar als ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den Herrn. 10Was aber von dem Speisopfer übrig bleibt, soll Aaron und seinen Söhnen gehören als ein Hochheiliges von den Feueropfern des Herrn.

11Alle Speisopfer, die ihr dem Herrn opfern wollt, sollt ihr ohne Sauerteig machen; denn weder Sauerteig noch Honig sollt ihr dem Herrn zum Feueropfer in Rauch aufgehen lassen. 12Als Erstlingsgabe mögt ihr sie dem Herrn bringen; aber auf den Altar sollen sie nicht kommen zum lieblichen Geruch. 13Alle deine Speisopfer sollst du salzen, und dein Speisopfer soll niemals ohne Salz des Bundes deines Gottes sein; bei allen deinen Opfern sollst du Salz darbringen.

14Willst du aber ein Speisopfer dem Herrn darbringen von den ersten Früchten, so sollst du Ähren am Feuer rösten, die Körner zerstoßen und darbringen als das Speisopfer deiner ersten Früchte 15und sollst Öl darauftun und Weihrauch darauflegen. Das ist ein Speisopfer. 16Und der Priester soll das Gedenkopfer von dem Zerstoßenen und vom Öl mit dem ganzen Weihrauch in Rauch aufgehen lassen als ein Feueropfer für den Herrn.

Das Dankopfer

1Ist aber sein Opfer ein Dankopfer und will er ein Rind darbringen, es sei ein männliches oder ein weibliches, so soll er vor dem Herrn ein Tier opfern, das ohne Fehler ist. 2Und er soll seine Hand auf den Kopf seines Opfers legen und es schlachten vor dem Eingang der Stiftshütte. Und die Priester, Aarons Söhne, sollen das Blut ringsum an den Altar sprengen. 3Und er soll von dem Dankopfer dem Herrn ein Feueropfer darbringen, nämlich das Fett, das die Eingeweide bedeckt, und alles Fett an den Eingeweiden, 4die beiden Nieren mit dem Fett, das daran ist, an den Lenden, und den Lappen an der Leber; zusammen mit den Nieren soll er ihn ablösen. 5Und Aarons Söhne sollen es in Rauch aufgehen lassen auf dem Altar über dem Brandopfer auf dem Holz, das über dem Feuer liegt, als ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den Herrn.

6Will er aber dem Herrn ein Dankopfer vom Kleinvieh darbringen, es sei ein männliches oder ein weibliches Tier, so soll es ohne Fehler sein. 7Ist es ein Schaf, so soll er’s vor den Herrn bringen 8und soll seine Hand auf den Kopf seines Opfers legen und es schlachten vor der Stiftshütte. Und die Söhne Aarons sollen sein Blut ringsum an den Altar sprengen. 9Und er soll von dem Dankopfer dem Herrn ein Feueropfer darbringen, nämlich sein Fett, den ganzen Fettschwanz, vom Rückgrat abgelöst, dazu das Fett, das die Eingeweide bedeckt, und alles Fett an den Eingeweiden, 10die beiden Nieren mit dem Fett, das daran ist, an den Lenden, und den Lappen an der Leber; zusammen mit den Nieren soll er ihn ablösen. 11Und der Priester soll es in Rauch aufgehen lassen auf dem Altar als Feueropferspeise für den Herrn.

12Ist aber sein Opfer eine Ziege, so bringe er sie vor den Herrn 13und lege seine Hand auf ihren Kopf und schlachte sie vor der Stiftshütte. Und die Söhne Aarons sollen das Blut ringsum an den Altar sprengen. 14Und er soll davon sein Opfer darbringen, ein Feueropfer für den Herrn, nämlich das Fett, das die Eingeweide bedeckt, und alles Fett an den Eingeweiden, 15die beiden Nieren mit dem Fett, das daran ist, an den Lenden, und den Lappen an der Leber; zusammen mit den Nieren soll er ihn ablösen. 16Und der Priester soll es in Rauch aufgehen lassen auf dem Altar als Feueropferspeise zum lieblichen Geruch. Alles Fett ist für den Herrn. 17Das sei eine ewige Ordnung für eure Nachkommen, überall, wo ihr wohnt, dass ihr weder Fett noch Blut esst.

3. Mose 1:1-3:17LU17Bibelstelle anzeigen

Johannes der Täufer

1Im fünfzehnten Jahr der Herrschaft des Kaisers Tiberius, als Pontius Pilatus Statthalter in Judäa war und Herodes Landesfürst von Galiläa und sein Bruder Philippus Landesfürst von Ituräa und der Landschaft Trachonitis und Lysanias Landesfürst von Abilene, 2als Hannas und Kaiphas Hohepriester waren, da geschah das Wort Gottes zu Johannes, dem Sohn des Zacharias, in der Wüste. 3Und er kam in die ganze Gegend um den Jordan und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden, 4wie geschrieben steht im Buch der Worte des Propheten Jesaja Jes 40,3-5: »Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Steige eben! 5Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden; und was krumm ist, soll gerade werden, und was uneben ist, soll ebener Weg werden, 6und alles Fleisch wird das Heil Gottes sehen.«

7Da sprach Johannes zu der Menge, die hinausging, um sich von ihm taufen zu lassen: Ihr Otterngezücht, wer hat euch gewiss gemacht, dass ihr dem künftigen Zorn entrinnen werdet? 8Seht zu, bringt rechtschaffene Früchte der Buße; und nehmt euch nicht vor zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann dem Abraham aus diesen Steinen Kinder erwecken. 9Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt; jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.

10Und die Menge fragte ihn und sprach: Was sollen wir nun tun? 11Er antwortete aber und sprach zu ihnen: Wer zwei Hemden hat, der gebe dem, der keines hat; und wer Speise hat, tue ebenso. 12Es kamen aber auch Zöllner, um sich taufen zu lassen, und sprachen zu ihm: Meister, was sollen denn wir tun? 13Er sprach zu ihnen: Fordert nicht mehr, als euch vorgeschrieben ist! 14Da fragten ihn auch Soldaten und sprachen: Was sollen denn wir tun? Und er sprach zu ihnen: Tut niemandem Gewalt noch Unrecht und lasst euch genügen an eurem Sold!

15Als aber das Volk voll Erwartung war und alle dachten in ihren Herzen, ob Johannes vielleicht der Christus wäre, 16antwortete Johannes und sprach zu allen: Ich taufe euch mit Wasser; es kommt aber der, der stärker ist als ich; ich bin nicht wert, dass ich ihm die Riemen seiner Schuhe löse; der wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. 17In seiner Hand ist die Worfschaufel, und er wird die Spreu vom Weizen trennen und den Weizen in seine Scheune sammeln, die Spreu aber wird er mit unauslöschlichem Feuer verbrennen. 18Und mit vielem andern mehr ermahnte er das Volk und predigte ihm.

19Herodes aber, der Landesfürst, der von Johannes zurechtgewiesen wurde wegen Herodias, der Frau seines Bruders, und wegen all des Bösen, das er getan hatte, 20fügte zu dem allen noch dies hinzu: Er warf Johannes ins Gefängnis.

Lukas 3:1-20LU17Bibelstelle anzeigen
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