15. Tag: Markus 8,27-38
In 30 Tagen durch das Markusevangelium
Bibeltext(e)
Markus 8
Das Bekenntnis des Petrus
Die erste Ankündigung von Jesu Leiden und Auferstehung
Von der Nachfolge
Basic Christsein – Nachfolge
Für die ersten Jünger von Jesus war die Aufforderung: »Folgt mir nach!« noch sehr einfach zu verstehen. Sie verließen ihre gewohnte Umgebung und lebten ab sofort mit Jesus. So konnten sie ihn sowohl in den alltäglichen Dingen wie auch bei einmaligen Situationen beobachten. Sie lernten ihn besser kennen und konnten sich ein Bild davon machen, wie Jesus mit Menschen umgeht, welche Einstellungen er vertritt etc. Nachfolge kommt von nachfolgen, also jemandem auf dessen Weg folgen. Bezogen auf Jesus heißt das, so zu werden wie er. Es gibt nur ein kleines Problem: Jesus läuft nicht mehr umher, sodass wir uns ihm anschließen können, um ihn zu beobachten. Dafür haben wir aber die Bibel, in der vieles geschildert wird. Mithilfe der Überlieferungen, anderer Christen und besonders von Gott selbst können wir auch so unser Denken, Reden und Handeln von Jesus prägen lassen (Vers 38).
Zum Text
Dieses Gespräch ist zentral wichtig: Am Anfang steht die Frage nach der Meinung anderer (Verse 27-28). Nette Info, aber nicht entscheidend. Entscheidend ist die nächste Frage – und die Antwort darauf (Vers 29). Nicht die von Petrus, sondern die, die jeder Einzelne Jesus darauf gibt. Es muss keine lange theologische Abhandlung sein, aber Jesus will wissen, wie wir zu ihm stehen. Nicht unsere Eltern, unsere Freunde, unser Pastor, sondern wir persönlich. Was würdest du ihm antworten, wenn er dich heute fragen würde?