Bewährung des Glaubens in der Welt und angesichts von falschen Lehren
31Erinnere alle in der Gemeinde daran,dass sie sich den Machthabernund staatlichen Behörden unterzuordnen haben.Sie sollen ihnen gehorchenund stets bereit sein, Gutes zu tun.2Sie sollen niemanden verleumden,friedliebend und gütig sein.Allen Menschen sollen sie mit Freundlichkeit begegnen.3Denn auch wir waren früher unverständig,ungehorsam und gingen in die Irre.Wir wurden von allen möglichen Begierdenund dem Streben nach Genuss beherrscht.Wir führten ein Leben voller Bosheit und Neid,waren verhasst und hassten einander.4Doch dann erschien die Güteund die Menschenfreundlichkeit Gottes,unseres Retters.5Wir selbst hatten ja keine Taten vollbracht,mit denen wir uns rechtfertigen konnten.Aber er hat uns seine Barmherzigkeit geschenktund uns gerettet.Aus dem Bad der Taufe3,5 taufen: Wörtlich »(in Wasser) eintauchen«. Die Handlung steht zeichenhaft für das Abwaschen von Schuld und Sünde. werden wir neu geborenund erhalten durch den Heiligen Geist3,5 Heiliger Geist: Kraft, durch die Gott in der Welt wirkt. das neue Leben.6Den hat Gott in reichem Maß über uns ausgegossendurch Jesus Christus3,6 Jesus Christus: Der Name ist zugleich ein Bekenntnis. Wer Jesus als Christus anerkennt, glaubt an ihn als Retter und Erlöser der Welt., unseren Retter.7Durch diese Gnade3,7 Gnade: Liebevolle Zuwendung Gottes, die er den Menschen ohne Vorbedingung schenkt.werden wir von Gott als gerecht3,7 gerecht, als gerecht gelten: Gott nimmt die Menschen an und verurteilt sie nicht, obwohl sie seine Gebote übertreten. Darin zeigt sich Gottes Liebe zu den Menschen. angenommen.Und damit werden wir zu Erben3,7 Erben: Durch den Glauben an Jesus Christus haben alle Menschen Anteil an dem Erbe, das Gott für sie bestimmt hat. Ursprünglich war das Erbe der Anteil an dem Land, das Gott seinem Volk versprochen hat. Im Neuen Testament ist damit das ewige Leben im Reich Gottes gemeint, in unmittelbarer Gemeinschaft mit ihm. des ewigen Lebens3,7 ewiges Leben: Leben im Reich Gottes und in unmittelbarer Gemeinschaft mit Gott nach der Auferstehung vom Tod.,so wie es unserer Hoffnung entspricht.8Auf das Wort, das ich dir gesagt habe,kannst du dich verlassen.Und ich erwarte, dass du mit allem Nachdruck dafür eintrittst.Denn alle, die an Gott glauben3,8 Glaube, glauben: Meint das tiefe Vertrauen auf Gott, das zu einem Leben nach seinem Willen führt.,sollen sich ernsthaft darum bemühen, Gutes zu tun.Das ist recht und nützt den Menschen.9Vermeide dagegen Zank, Fragen zu Stammbäumen,Streit und Auseinandersetzungenüber die Auslegung des Gesetzes3,9 Gesetz: Die Lebensvorschriften des Alten Testaments, besonders die fünf Bücher Mose..Denn das ist sinnlos und nützt niemandem.10Einen Menschen, der falsche Lehren verbreitet,sollst du nach zweimaliger Ermahnungaus der Gemeinde ausschließen.11Du weißt ja: Ein solcher Mensch ist im Unrechtund hat sich schuldig3,11 Schuld: Konkrete Verfehlungen, die von Gott trennen und das Gewissen belasten können. gemacht.Damit hat er sich selbst das Urteil gesprochen.
Briefschluss
Titus 3,12-15
Persönliche Anweisungen
12Sobald ich Artemas oder Tychikus zu dir gesendet habe,beeil dich, zu mir nach Nikopolis3,12 Nikopolis: Stadt im Südwesten der Balkanhalbinsel im Grenzgebiet des heutigen Griechenland und Albanien. zu kommen.Denn ich habe beschlossen,dort den Winter zu verbringen.13Zenas, den Rechtsgelehrten, und Apollossollst du mit allem Nötigenfür die Weiterreise ausstatten.Es soll ihnen an nichts fehlen.14Aber auch unsere Leute sollen lernen,Gutes zu tun, wo immer es nötig ist.Denn ihr Leben soll nicht ohne Frucht bleiben.
Grüße und Segen
15Es grüßen dich alle, die bei mir sind.Grüße alle, die durch den Glauben3,15 Glaube, glauben: Meint das tiefe Vertrauen auf Gott, das zu einem Leben nach seinem Willen führt.in Liebe mit uns verbunden sind.Die Gnade3,15 Gnade: Liebevolle Zuwendung Gottes, die er den Menschen ohne Vorbedingung schenkt. sei mit euch allen!