Manna
(erstellt: September 2007)
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1. Naturkundliche Bemerkungen
Das Manna im Alten Testament geht letztlich auf eine natürliche Erscheinung zurück (vgl. zum Folgenden Feliks und Maiberger, 362ff.). In einigen Gegenden der Halbinsel Sinai saugen zwei Schildlausarten (Najacoccus serpentinus und Trabutina mannipara; → Laus
2. Das Manna im Alten Testament
Im Alten Testament wird das Manna in Ex 16
1) Num 11. Den ältesten Beleg enthält die vorpriesterliche Wachtel-Erzählung Num 11,4ff
2) Ex 16. In der Priesterschrift (P), von der der Grundbestand in Ex 16,1
3) Jos 5. Nach dem Grundbestand von Jos 5,10-12
4) Dtn 8. Nach Dtn 8,16
5) Ps 78; Ps 105; Neh 9. In Ps 78
Fazit: In den Manna-Texten wird somit eine Entwicklung sichtbar von dem Manna als Naturerscheinung, mit dem sich die Israeliten an Stelle von Produkten aus Getreide ernährten (Num 11,6-9
3. Das Manna im Neuen Testament
In Joh 6,30ff
Literaturverzeichnis
- Feliks, J., 1964, Art. Manna, in: Biblisch-historisches Handwörterbuch, Bd. 2, Göttingen 1964, 1141-1143
- Maiberger, P., 1983, Das Manna (ÄAT 6), Bamberg
- Perlitt, L., 1994 (1981), Wovon der Mensch lebt (Dtn 8,3b), in: ders., Deuteronomium- Studien (FAT 8), Tübingen, 74-96
- Ruprecht, E., 1974, Stellung und Bedeutung der Erzählung vom Mannawunder (Ex 16) im Aufbau der Priesterschrift, ZAW 86, 269-307
- Schmidt, L., 2007, Die Priesterschrift in Exodus 16, ZAW 119, 483-498
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