Deutsche Bibelgesellschaft

Salzmann, Christian Gotthilf (1744-1811)

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(erstellt: Februar 2020)

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1. Kindheit und Jugend (1744-1760)

Salzmann wurde 1744 in ein Pfarrhaus hinein geboren, denn sein Vater Johann Christian Salzmann war Diakonus und später Pfarrer im Thüringer Städtchen Sömmerda. Unter der förderlichen Fürsorge der Mutter und dem Segen seines frommen gemäßigt lutherisch-orthodoxen Vaters erlebte Salzmann eine recht glückliche Kindheit. Nach dem Besuch der Sömmerdaer Stadtschule wechselte er 1756 an die Lateinschule in Langensalza, an der er bis 1758 blieb; dann nahm ihn sein Vater – inzwischen an die Predigerkirche zu Erfurt berufen – von der Schule und ließ ihm zuhause Privatunterricht zur Vorbereitung auf die Universität erteilen. „Gegen Ende seines von 1758-1761 dauernden Aufenthaltes in Erfurt besuchte Salzmann“ – so die Information der ältesten Salzmann-Biographie – „bereits die Vorlesungen einiger an der dortigen Universität angestellten Professoren“ (Ausfeld, [1813] 1884, 12).

2. Studium und Disputation (1761-1764/1767)

1761 begann Salzmann mit dem Studium der Evangelischen Theologie an der Universität Jena, die sich während Salzmanns Studienzeit noch in der „Ära Walch“ befand. Entsprechend dürfte Salzmann in seinen Jenaer theologischen Vorlesungen „einem relativ geschlossenen System lutherisch-orthodoxer Theologie“ begegnet sein, „gemildert und durchsetzt von ‚übergangstheologischen‘ Elementen“ (Lachmann, 1989, 101).

1764 legte Salzmann vor dem kirchlichen Kollegium sein theologisches Examen ab, kehrte nach Erfurt in das elterliche Haus zurück und wartete auf die Berufung in eine der raren Pfarrstellen. Angeblich soll Salzmann in diesen Jahren im väterlichen Pfarrdienst mitgeholfen haben. Im Übrigen notieren die Salzmann-Biographen aber, dass über diese „Zeit seines Lebens […] wenig bekannt ist“, bzw. eine „Lücke“ in seinem Lebensbericht zu konstatieren sei (Ausfeld, [1813] 1884, 19; Burggraf, 1966, 43). Mit der Entdeckung der Salzmannschen „Disputatio Theologica de Praeparatione Theologi“ – 1967 in der Stadtbibliothek Erfurt! – wurde diese biographische Lücke gefüllt und erfahren wir Genaueres über Salzmanns theologische Prägung und Position vor Beginn seiner Pfarrtätigkeit in Rohrborn.

Das Erfurter „Collegium professorum Augustanae Confessionis“, vor dem Salzmann 1767 seine Disputation verteidigte, besaß zwar keine Fakultätsrechte, war aber seit 1767 mit fünf Professuren besetzt, die evangelische Theologiestudenten ausbildeten. Daran war Salzmann, wie die Disputatio nahelegt, mit einführenden Übungen beteiligt und trug sich bei dieser Arbeit möglicherweise mit dem Gedanken, eine Laufbahn als Universitätslehrer einzuschlagen. Die erfolgreiche Bewerbung um die Pfarrstelle in Rohrborn setzte solchen Ambitionen vorläufig ein Ende.

In der Disputation über die „Vorbereitung des Theologen“ (vgl. Text mit historisch-kritischem Apparat und [Erst-]Übersetzung in: Lachmann 2005, 325-427) – eine Art Propädeuticum für Theologie-Studenten – sind es „tres classes unfruchtbarer Theologie“, die Salzmann ablehnt: 1. Die (Streit-)Theologen, „die unveränderlich an den dogmatischen Systemen des 17. Jahrhunderts festhalten“, 2. die pietistischen Theologen „in ihren sektiererischen Auswüchsen“, 3. die „theologischen Wolffianer“, die freilich weniger verurteilt werden als vielmehr mit Bedenken und Befürchtungen vor philosophischer Überfremdung bedacht werden (Lachmann, 2005, 278f.). Gnade vor dem kritischen Auge des jungen Salzmann erfahren dagegen die Positionen, die im Bereich der „Übergangstheologie“ angesiedelt sind, d.h. im „Übergang“ von der lutherischen Orthodoxie zur aufklärerischen Theologie.

Damit hatte sich Salzmann im Wesentlichen der durch Johann Georg Walch und seine Kollegen in Jena vertretenen Theologie angeschlossen, was auch „die Betonung des Bibelstudiums und die Wertschätzung der Kirchengeschichte“ erklärt, die Salzmann in seiner Disputatio auszeichnet und ihn zum „eifrigen Anhänger der ‚historischen Theologie‘“ seiner Zeit machte (vgl. die häufige Nennung von J.J. Mosheim, J.A. Ernesti oder J.S. Semler in Lachmann, 2005, 280f.). Nicht allein für Salzmann bot sich mit der historischen Theologie ein bruchloser Übergang aus den starr gewordenen Systemen orthodoxer Dogmatik in Richtung einer mehr oder weniger von der Aufklärung bestimmten Theologie.

3. Pfarrer in Rohrborn und Erfurt (1768-1780)

Als Salzmann 1768 nach erfolgreicher Bewerbung seine erste Pfarrstelle in dem kleinen Dorf Rohrborn in der Nähe Erfurts antrat, musste er sein historisches Interesse umgehend hintanstellen und die ausgefeilten Lehrgebäude lutherisch-orthodoxer Theologie verabschieden. Zu groß waren die alltäglichen Herausforderungen, die auf ihn und seit 1770 seine Frau und Familie durch die schlecht dotierte Pfarrstelle zukamen. Sie potenzierten sich für den jungen unerfahrenen Pfarrer angesichts der Aufgaben und Verhältnisse, welche ihm die bittere Not und Armut der Dorfbewohner abverlangten.

Hier war praktische Lebenshilfe und tatkräftige Seelsorge verlangt und waren Ideen und Initiativen gefragt, um das vielfältige Elend, das ihm in der Dorfgemeinde anrührend und provozierend begegnete, zu beseitigen oder wenigstens zu mindern. Da lernte er Armut in ungeschminkter Lebenswirklichkeit kennen, häufig gepaart mit erbärmlicher Dummheit und Unwissenheit in allen Belangen und auf allen Gebieten, nicht zuletzt denen der Moral und Religion. Solches „Elend“ durch Tat und Wort zu bekämpfen und beseitigen zu wollen, galt Salzmanns Einsatz lebenslang.

Dass dazu in jeder Hinsicht → Aufklärung vonnöten wäre, lehrten ihn schon seine ernüchternden Rohrborn-Erfahrungen, wurde ihm dann aber zur unumstößlichen Gewissheit in Erfurt, wo er auf Betreiben seiner Frau seit 1772 an der Andreaskirche Pfarrer war und jetzt aus städtischer Sicht dem nicht minder unaufgeklärten Elend begegnete. Wie in Rohrborn geschah das durch seine intensivst betriebene Seelsorge an leidenden Menschen und Familien, was er ausweitete auf Besuche in den städtischen Krankenhäusern und sogar in den Gefängnissen.

Neu unter seinen „pfarrherrlichen“ Aufgaben war die Wahrnehmung der geistlichen Schulaufsicht in den Schulen seines Pfarrbezirks, der er sehr gewissenhaft und gründlich nachkam. Damit verschaffte er sich Einblick in den herrschenden Schulbetrieb und Kompetenz im Unterrichts- und Erziehungsgeschäft, praktisch gefördert und bedacht durch von ihm selbst gehaltenen Religionsunterricht.

Viel Sorgfalt verwandte er schließlich auf seine sonntäglichen Predigten, Andachten und Reden bei vielen anderen Gelegenheiten. Das machte ihn in Erfurt schnell zu einem der beliebtesten Kanzelrednern. Auf allen Gebieten pfarramtlichen Dienstes verkörperte Salzmann so geradezu vorbildlich den Pfarrer und erfreute sich in Erfurt großer Anerkennung und Beliebtheit. Trotzdem hielt es ihn auf Dauer nicht in dieser Stadt.

4. Literarische „Wendemarken“ 1779/80

Rückblickend waren die Pfarrer-Jahre in Rohrborn und Erfurt richtungsweisendes „Vorspiel“ zum Übergang in ein neues von der (Religions-)Pädagogik bestimmtes (Berufs-) Leben. Markiert und dokumentiert wurde dieser von Salzmann bedacht vollzogene Wechsel durch drei markante Veröffentlichungen und seine Entscheidung, an das berühmte Basedowsche Philanthropin in Dessau zu wechseln. 1779/80 wurde so zur biographisch entscheidenden Wende in Salzmanns Leben, Wirken und Werken.

4.1. Der neologische Aufklärer (1779)

Erstes literarisches Produkt dieser transitorischen Schwellenzeit war 1779 das Buch mit dem bezeichnenden Titel „Beyträge zu Aufklärung des menschlichen Verstandes in Predigten“ (Leipzig 1779), das aus Salzmanns erfolgreicher Erfurter Predigttätigkeit erwachsen ist. Gleichsam programmatisch verabschiedete er sich mit diesen dem Verstand huldigenden Aufklärungs-Predigten von der „Übergangstheologie“ und wurde theologisch zum „Neuerer“, zum „Neologen“.

Damit schloss er sich einer „vielgestaltigen theologischen und kirchlichen Bewegung an, die eine zugleich bibel- und zeitgemäße Frömmigkeit zu ermöglichen suchte“; die „individuellen Ausformungen, in denen sich die Neologie jeweils konkretisierte“, waren dabei „im einzelnen höchst unterschiedlicher Art“ (Beutel, 2013, 41). Das kam Salzmann entgegen, bot es ihm doch den nötigen Spielraum, um sich auf seine Art ganz der Religion als „einer Angelegenheit des Menschen“ (J. J. Spalding) zu „verschreiben“. Sein „Geschäft“ war fortan nicht mehr primär die Theologie als Wissenschaft, sondern die „Neologie“ qua Religion im lebensnahen Dienst an den Menschen und da vor allem an den Kindern und Jugendlichen.

Das lenkte seine Aufmerksamkeit zur → Pädagogik als der neuen Wissenschaft, die – nach England und Frankreich – jetzt auch Deutschland erfasst hatte.

4.2. Der pädagogische Schriftsteller (1780)

Auch wenn sich Salzmann schon 1778 mit einem ersten Bändchen „Unterhaltungen für Kinder und Kinderfreunde“ auf das pädagogische „Parkett“ gewagt hatte, so war es doch erst seine „Anweisung zu einer zwar nicht vernünftigen, aber doch modischen Erziehung der Kinder“ (Salzmann, 1780, seit der 3. Aufl. 1793 „Krebsbüchlein“), die ihm Aufsehen und erstes Ansehen in der pädagogischen Welt verschaffte.

In eindrücklich erzählten Exempeln erzieherischen Fehlverhaltens bietet Salzmann hier gleichsam in contrario eine kleine „Erziehungslehre“. Sie bildete den Auftakt für eine Vielzahl pädagogischer Veröffentlichungen, darunter unter anderem „Konrad Kiefer oder Anweisung zu einer vernünftigen Erziehung der Kinder“ (Salzmann, 1796).

1780 stand allerdings der junge Pfarrer Salzmann noch am Anfang seiner „Karriere“ als Pädagoge. Der Boden dafür war freilich in diesem Wendejahr nicht ganz so unbestellt, wie allgemein angenommen. War Salzmann doch just 1780 in die „Churfürstlich Mayntzische Akademie der Wissenschaften“, einem renommierten Erfurter Gelehrtenkreis, berufen worden und wurde da, sicher nicht von Ungefähr, zuständig für das pädagogische Ressort. Das deckt sich mit dem für diese Zeit dokumentierten Vorschlag C. M. Wielands – seinerzeit Professor für Poesie an der Erfurter Universität –, „Salzmann als Professor für das Erziehungswesen an die Erfurter Fakultät zu berufen“ (Lachmann, 2005, 58). Doch diese Berufung kam nicht zustande, unter anderem verhinderte das der ins Auge gefasste Wechsel nach Dessau.

4.3. Das religionspädagogische Hauptwerk (1780)

Noch einmal dokumentiert ein Buch das Jahr 1780 als Übergang in einen neuen Lebensabschnitt Salzmanns. Mit seinem Titel „Ueber die wirksamsten Mittel Kindern Religion beyzubringen“ (Salzmann, 1780) weist es sich als genuin religionspädagogisches Werk aus, das mit wissenschaftlichem Anspruch ein zentrales Thema schulischen Religionsunterrichts meisterlich abhandelt. Es erwuchs aus Salzmanns inzwischen über zehnjährigen Erfahrungen mit Religionsunterricht an Land- und Stadtschulen und vermittelte seine theologisch-neologischen Vorstellungen mit den pädagogischen Kinderkenntnissen seiner Zeit zu einem religionsdidaktischen Konzept, das in seiner inhaltlich argumentativen Stringenz ebenso wie in seiner didaktisch-methodischen Tauglichkeit in der Aufklärungszeit seinesgleichen sucht und selbst in der Gegenwart jeder Religionsdidaktik zu bedenkenswerter Erinnerung gereichen sollte.

Salzmann konzipierte mit diesem Werk einen an der kindlichen Kräfteentwicklung orientierten vier-gradigen Unterricht in Religion, wobei er → Religion dezidiert definierte als „Gesinnung, nach der wir uns Gott und andere Dinge […] von der rechten Seite ansehen, und ihren wahren Werth […] bestimmen“ (Salzmann, 1780, 1f.). Nicht „Wissenschaft“ als „blos Erkenntnis“, sondern „Gesinnung“ will Salzmann den Kindern beibringen, und diese ist als Werterkenntnis „immer mit Zuneigung oder Abneigung“ verknüpft. Dieser Unterschied macht für Salzmann den entscheidenden Grund aus, weshalb er „von der zeither gewöhnlichen Methode des Religionsunterrichts ganz abgehen“ müsse (Salzmann, 1780, 1f.).

Nach dieser gut neologischen Grundlegung stellt Salzmann die 4 Grade seines Religionsunterrichts vor:

  1. 1.Grad: Sittenlehre und natürliche Gotteslehre,
  2. 2.Grad: Christliche Religion,
  3. 3.Grad: Sokratische Unterredung,
  4. 4.Grad: Kirchliche Vorstellungsarten, ab 14. Lebensjahr nicht mehr in der Schule, sondern vom Pfarrer in der Kirche unterrichtet.

In den ersten drei Graden wird „ökumenisch“ unterrichtet, d.h. sie sind offen für alle Zöglinge, weshalb dogmatische Unterscheidungslehren aus dem Religionsunterricht der Schule verbannt bleiben.

Mit den beiden jeweils verbesserten Auflagen 1787 und 1806 verschoben sich zwar die Gradeinteilungen und inhaltlichen wie altersmäßigen Zuordnungen, doch im Grundsätzlichen hielt Salzmann an seinem religionspädagogischen Konzept fest (vgl. Lachmann, 2005, 96-98;117-125). Im Titel bereits angelegt, spielen auch die methodischen Vorschläge eine beachtenswerte Rolle. In der 1. Auflage passt er sich zunächst sogar der Modemethode der Aufklärung, der sogenannten Sokratik oder „Sokratischen Unterredung“, „durch welche man andern ihre wahre Meinung ablocket“ (Salzmann, 1780, 154) so an, dass er ihr einen eigenen Grad vorbehält. Doch bereits in der Gradeinteilung der nächsten Auflagen entzieht er ihr diese Auszeichnung wieder und koppelt sich damit von der gefeierten „Premium-Methode“ der Aufklärung ab und geht bewusst seinen eigenen methodischen Weg.

Der gründet in einer fundamentalen Kritik am „gewöhnlichen Unterricht“, der „so beschaffen ist, daß er nothwendig den Kindern unangenehm seyn muß“ (Salzmann, 1780, 27-34). Als Beispiel dafür muss das „Auswendiglernen“ herhalten, dem Salzmann in Übereinstimmung mit dem Mainstream aufklärerisch-philanthropischer Methodenkritik einen ausführlichen Abgesang zuteilwerden lässt. Präzisierend erweitert er diese Kritik noch durch die Ablehnung des sogenannten „Katechisirens“, d.h. der „Unterredung über ein auswendig gelerntes Pensum“ (Salzmann, 1780, 39).

Nach dieser Radikalkritik an den gewöhnlichen Methoden schlägt in Salzmanns religionspädagogischem Konzept die Stunde der Kinder, der Kindgemäßheit: „Von niemanden sicherer, als von den Kindern“ können wir lernen, welches die für sie „anmuthigste Methode sey“! „Spiel und Erzählung sind immer die angenehmsten Unterhaltungen für Kinder“ (Salzmann, 1780, 41;43).

Daraus entwickelt Salzmann, psychologisch und biblisch begründet und mit vielen Beispielen belegt, eine regelrechte Erzähltheorie, die er in sechs „Eigenschaften“ wirksamen Erzählens für Kinder ausführlich beschreibt und einfordert (Salzmann, 1780, 56-99). Hier setzte Salzmann dem → Erzählen im Religionsunterricht ein Denkmal, was mit der maßgeblichen Orientierung an den Kindern gegenüber dem gewöhnlichen (orthodox-lutherischen) Religionsunterricht geradezu revolutionär wirken musste.

Ebenso wie Salzmanns eindringliches Plädoyer für das Erzählen im Religionsunterricht hat sein konsequentes Argumentieren vom Kinde her und ihm zugute bis heute religionsdidaktisch fundamentale Relevanz. Ebenso wichtig und verdienstvoll ist es, dass Salzmann den Erkenntnissen der Pädagogik als der neu entdeckten Wissenschaft der Aufklärung religionspädagogisch zu ihrem Recht und wirksamen Ausdruck verholfen hat.

Didaktisch gilt das auch, wenn Salzmann in seinem religionspädagogischen Werk die neologisch bedachten religiösen Inhalte mit den pädagogischen Erkenntnissen zusammenbringt und sie im Konvergenzraum religionsunterrichtlicher Didaktik miteinander zu einem theologisch und pädagogisch begründeten Religionsunterricht vermittelt. Wenn man so will, kann man hier die Geburtsstunde einer Religionsdidaktik angelegt sehen, die auf direktem Wege auf eine religionsunterrichtliche Fachdidaktik unserer „Moderne“ zuläuft, deren Ansprüche, Interessen und Methoden sie im Wesentlichen teilt!

5. Das biographische „Intermezzo“ an Basedows Dessauer Philanthropin (1781-1784)

Salzmanns religionspädagogisches Werk wurde von einigen Erfurter Kollegen „als ketzerisch, als ein Buch […], das die Grundfeste der Religion umzustürzen suche“ bezeichnet (Salzmann, [1784] 2007, 68). Solche Kränkung trug dazu bei, dass Salzmann den „Ruf“ an Basedows berühmtem Philanthropin in Dessau als Liturg und Religionslehrer annahm. Was sich schon in seinen markanten theologischen und pädagogischen Veröffentlichungen des Jahres 1780 abzeichnete, das wurden jetzt Gründe zum Wechsel aus dem Pfarramt ins „Religions-Pädagogen-Dasein“: pädagogisch wegen der Wichtigkeit, die Salzmann der → Erziehung beimaß, liturgisch wegen des Leidens an der lästigen, ihm vorgeschriebenen Gottesdienstordnung, dogmatisch wegen seiner theologisch-neologischen Auffassungen, die der lutherisch-orthodoxen Dogmatik der Amtskirche nicht mehr entsprachen.

So schwer ihm der Abschied aus Erfurt und seinem Pfarrerleben auch fiel, so war der Wechsel nach Dessau für ihn doch im Letzten ein Akt der Befreiung aus den Zwängen des kirchlichen Pfarrdienstes. In den drei Jahren am Dessauischen Philanthropin hatte er es jetzt wunschgemäß ausschließlich mit Kindern zu tun. Doch wurde diese pädagogische Tätigkeit leider durchgängig beeinträchtigt durch Turbulenzen und Streitigkeiten, die im Wesentlichen durch die schwierige Gestalt Johann Bernhard Basedows verursacht waren. Als Mitglied des Direktorenkollegiums an der Leitung des Instituts beteiligt, wurde Salzmann meist auch direkt in die strittigen Angelegenheiten hineingezogen und suchte, seiner ausgleichenden Art gemäß, zu schlichten, was nahezu aussichtslos, immer aber höchst unerfreulich war.

Anders seine Hauptaufgabe als Liturg, die seine Erwartungen voll erfüllte: Unter dem Titel „Gottesverehrungen“ hielt er während seiner drei Jahre am Philanthropin regelmäßig den Sonntagsgottesdienst mit Predigt und freier, immer wieder durch Musik und Gesang unterbrochener Liturgie im würdigen Ambiente des Dessauer Betsaales. Er konnte hier an eine von Basedow begründete Tradition mit Anleihen bei der „Brüdergemeine“ anknüpfen und genoss die freien liturgischen Gestaltungsmöglichkeiten, die er in den starren agendarischen Vorschriften lutherischer Gottesdienste so vermisst hatte. Frucht dieser Tätigkeit als „Liturg“ – sie umfasste auch noch die regelmäßigen Morgenandachten – waren vier Sammlungen „Gottesverehrungen gehalten im Betsale des Dessauischen Philanthropins“ (Dessau 1781-1784) sowie die „Verehrungen Jesu im Betsale des Dessauischen Philanthropins“ (Frankfurt/Leipzig 1784).

Neben seiner Aufgabe als „Liturg“ hatte Salzmann täglich eine „Lehrstunde vom Evangelisch-apostolischen Christenthume“ zu halten (vgl. Lachmann, 1994a, bes. 336), die er ohne Mühe nach seinem religionspädagogischen Konzept erteilen konnte. Auch hier zeitigte sein Unterricht mit zwei Teilen „Moralisches Elementarbuch nebst einer Anleitung zum richtigen Gebrauch desselben“ (Leipzig 1782;1783) wieder einen wirksamen publizistischen Niederschlag, brauchbar für den 1. Grad seines Religionsunterrichts qua Unterricht in der Sittenlehre.

Mit seinen Gottesverehrungen und Andachten, seinem Religions- und Sittenunterricht und nicht zuletzt seinem (all-)täglichen Umgang mit den Zöglingen des Philanthropins konnte Salzmann seinen pädagogischen Interessen und Absichten regelrecht frönen. Nach eigenem Bekunden verdankt Salzmann dem Dessauischen Philanthropin mit seinem pädagogisch anregenden Geist und seinem innovatorischen Ideenreichtum viel; auch wenn der unsägliche Dauerstreit mit Basedow „das hehre Ideal des Philanthropismus, die Menschenfreundlichkeit“, geradezu konterkarierte (Lachmann, 1994a, 339).

6. Salzmann als Religions-Pädagoge in Schnepfenthal (1784-1811)

6.1. Der Pädagoge

Noch in Dessau äußerte Salzmann seine pädagogischen Vorstellungen in der Schrift mit dem eigenwilligen Titel „Noch etwas über Erziehung nebst Ankündigung einer neuen Erziehungsanstalt“ (Leipzig 1784). Er setzte sich dabei mehr oder weniger deutlich von Basedows Dessauer Philanthropin ab, spricht bewusst von „Erziehungsanstalt“, plädiert entschieden dafür, dass sie nur von einem Oberhaupt geleitet werde, ihre Zöglinge möglichst als Glieder der Familie zu betrachten seien und die Anstalt auf dem Lande liegen müsse.

Letztere Bedingung erfüllte das am Rande des Thüringer Waldes gelegene Schnepfenthal optimal, wohin Salzmann Anfang 1784 übersiedelte und seine pädagogischen Ankündigungen genau nach Plan umsetzte. Daraus erwuchs eine „philanthropisch“ eigenständige Erziehungsanstalt, die Salzmann mit religiös fundiertem Realsinn und visionärem Optimismus pädagogisch zum Blühen brachte. Anders als alle anderen Philanthropine überlebte sie die Aufklärungszeit und bestand sechs Generationen lang in Familienhand, bevor sie mit dem Tod des letzten Direktors Friedrich Ausfeld 1934 auf Betreiben der Nationalsozialisten schließen musste (vgl. Pfauch/Pfauch, 2014). Seit 2001 ist die „Salzmannschule Schnepfenthal“ ein „Spezialgymnasium für Sprachen“, das mit einem sehenswerten Museum die „Salzmann-Tradition“ pflegt und zu wahren sucht.

Der Erfolg Salzmanns gründet in dem „Modell einer Erziehungsanstalt“, in dem alles pädagogisch umsichtig geordnet war: Zöglinge z.B. „dürfen nicht unter sechs und nicht über zehn Jahre alt sein“, nicht „zu schwach“, „nicht gebrechlich“, „auch nicht dumm“; Reinlichkeit, gesundes Essen, körperliche Übungen, Erwerb von Sprachkenntnissen in Deutsch, Latein, Französisch und Englisch, von Sachkenntnissen, Pflege von Religion und Moral – für alles ist gesorgt, auf alles wird geachtet (Salzmann, [1784] 2007, 101-105).

Worauf die Erziehungsanstalt gründet, das lässt sich am Emblem über der Eingangstür des Anstaltsgebäudes ablesen: „D.D.H.“ Denke, Dulde, Handle! Bezeichnenderweise in einer Predigt (erstmals am 15. März 1795 gehalten) erläutert Salzmann diese Grundsätze seines pädagogischen Handelns: völlig undogmatisch und total lebenspraktisch und immer wieder unterbrochen und durchtönt von Gott-vollem Gesang mit erbaulich sittlichem Gehalt (Salzmann, [1795] 2007, 165-171).

Wie schon in Erfurt und Dessau begleitete Salzmann sein pädagogisches Geschäft auch in Schnepfenthal durch beachtenswerte Veröffentlichungen. Schon genannt als Kontrast-Ergänzung zum „Krebsbüchlein“ schreibt er die „Geschichte der Erziehung des Conrad Kiefer“, erstmals in der von ihm herausgegebenen Zeitschrift „Der Bote aus Thüringen“ (7. Jg. 1794) erschienen und 1796 dann als Buch unter dem Titel „Conrad Kiefer oder Anweisung zu einer vernünftigen Erziehung der Kinder“. Es erzählt in 43 Kapiteln von der Geburt bis zur Hochzeit die erfolgreiche Geschichte einer „vernünftigen Erziehung“ durch vorbildliche Eltern, die „vor Gott“ ihr Konrädchen zu einem „gesunden, vernünftigen, frohen, rechtschaffenen, tätigen Erdenbürger“ erziehen (Salzmann, [1795] 2007, 173-311, bes. 251). Wahrhaftig: „Ein Buch für’s Volk“ in verklärender Aufklärung!

Wohl bekannteste Schrift Salzmanns überhaupt wurde seine letzte pädagogische Veröffentlichung 1806: „Ameisenbüchlein oder Anweisung zu einer vernünftigen Erziehung der Erzieher“. Durch und durch ein heißes Plädoyer für die Wichtigkeit und Schönheit des Erzieherberufs ist es fundamental orientiert an dem pädagogisch leitenden „Symbolum“: „Von allen Fehlern und Untugenden seiner Zöglinge muss der Erzieher den Grund in sich selbst suchen“ (Salzmann, [1806] 1996, 14). Das ist gleichsam „summa“ und Bekenntnis eines selbstkritischen Pädagogen der Aufklärung, dem von seiner ersten lateinischen Veröffentlichung an die Erziehung der Erzieher und die Bildung der Lehrer dringendes pädagogisches Anliegen war.

6.2. Der populäre Theologe und Volksschriftsteller

Salzmann war keineswegs nur an der Erziehung der Erzieher und Lehrer interessiert, sondern wollte darüber hinaus immer auch Pädagoge für das Volk sein und schrieb deshalb ausdrücklich „Bücher für’s Volk“. In diesem Sinne war er mustergültiger Vertreter populärer Aufklärung, sozusagen ein „Pop-Aufklärer“ mit großer „Alltagstauglichkeit“ (Lachmann, 2011, 42-44).

Publizistisch zählen dazu die „Gottesverehrungen in der Erziehungsanstalt Schnepfenthal“ (Leipzig 1788), mit denen er das „Volk“ teilhaben lassen wollte an seiner Schnepfenthaler Predigttätigkeit und bedachten Liturgie (vgl. „Beytraege zur Verbesserung des öffentlichen Gottesdienstes der Christen“, Leipzig 1785-1788). Salzmann war von der aufklärenden Wirkung seiner Predigten so überzeugt, dass er 1793-1794 fünf Sammlungen als „Christliche Hauspostille“ in einem voluminösen Band von fast 800 Seiten herausbrachte. Alles in diesem Buche sei „leicht zu verstehen und leicht zu glauben“, weil er alles weggelassen habe, „was in unsern Glaubensbekenntnissen schwer zu verstehen und schwer zu glauben ist“ (Salzmann, 1793, Erster Band III und VI).

Theologisch-neologisch dichter, aber nicht weniger verständlich sind die beiden Bände „Über die Erlösung der Menschen vom Elend durch Jesum“ (Leipzig 1789/1790), die in ungebrochener aufklärerisch optimistischer „Erbaulichkeit“ ein ihm seit Rohrborn beschäftigendes Grundthema populär variierten. Ähnlich neologisch gestrickt ist die Anweisung zum „Himmel auf Erden“ (Salzmann, 1797), die ein beredtes Zeugnis der sittlich-gesetzlichen Diesseitsorientierung Salzmanns ist.

Noch einmal besingt Salzmann sein Lebensthema in seinem großen sechsteiligen Briefroman „Carl von Carlsberg oder über das menschliche Elend“ (1783-1788), der große Beachtung, bisweilen auch Spott erfuhr, etwa durch Friedrich Schiller, der ihm ins „Stammbuch“ schrieb „Was der berühmte Verfasser des menschlichen Elends verdiene? Sich in der Charité gratis verköstigt zu sehn“ (Schiller, [1796] 2014, 53).

Ungeachtet solch „unaufklärerisch“ klassischen (Fehl-)Urteils bewies Salzmann mit diesem Roman seine große Erzählkunst, die es eben nicht bei trockener Moral und Belehrung beließ, sondern virtuos und fesselnd auf den Saiten menschlicher Gefühle und Rührseligkeiten spielte. Frucht dieser narrativen „Kompetenz“ waren von 1789 bis 1812 neun Romane – gut und leicht lesbare Bücher im Genre des volkstümlichen Romans.

6.3. Der Religions-Didaktiker

Zeitlebens lag Salzmann der Religionsunterricht besonders am Herzen. In Schnepfenthal ließ er es sich nicht nehmen, ihn ohne Unterbrechung bis in die letzten Jahre vor seinem Tod selbst zu halten. Wie ein Fanal religionsunterrichtlicher Bedeutsamkeit hatte er gleich zu Beginn seiner pädagogischen Wirksamkeit mit dem Buch „Ueber die wirksamsten Mittel Kindern Religion beyzubringen“ die konzeptionellen, didaktischen und methodischen Grundlagen dazu gelegt.

Drei Religionsbücher, verteilt auf die drei Grade des Unterrichts, sind dann reife Früchte aus Salzmanns eigener Unterrichtspraxis. Es fällt nicht schwer, sich Salzmann vorzustellen, wie er mit ihrer Hilfe in überzeugender Glaubwürdigkeit und Nachdrücklichkeit die Kinder erzählend, belehrend, mahnend und lehrend unterrichtet.

Erstes Werk dieser „Lehrbuchtrilogie“ war das 1803 in der Schnepfenthaler Buchhandlung erschienene Buch „Erster Unterricht in der Sittenlehre für Kinder von acht bis zehn Jahren“. Entgegen seinem ursprünglichen Plan zog Salzmann hier einen „klaren Trennungsstrich zwischen Sitten- und Religionsunterricht“ und klammerte jeden Gottesbezug aus, weil er meinte, dass sich der Religionsunterricht im engeren genuinen Sinne „noch nicht für die ersten bis zum zehnten Lebensjahr reichenden Jugendjahre, wo die Vernunft noch schlummert, eigne“ (Lachmann, 1994b, XXXV).

Das zweite, 1804 veröffentlichte Religionsbuch „Heinrich Gottschalk in seiner Familie, oder erster Religionsunterricht für Kinder von 10 bis 12 Jahren“ passt sich dann dem geänderten Grade-Plan an und lässt – wiederum narrativ – die Kinder durch die Erzählungen des lebenserfahrenen Großvaters Heinrich Gottschalk mit Gott bekannt werden. Hier lernen sie auf dem Weg natürlicher Theologie und Teleologie schrittweise Gott als Schöpfer und sorgenden Vater mitsamt seinem Willen kennen und achten. Das Ganze ist hoch existentiell exemplifiziert und verifiziert und bezieht die Kinder immer wieder durch Gesprächspassagen und freie Unterredungen geschickt in das vom Großvater/Lehrer Erzählte ein. Die beschriebene Motivation der Kinder beim Zuhören, Mithören, Mehrhören und wissbegierig Fragen ist „traumhaft“.

Zum theologischen „Schwur“ kommt es dann 1808 mit dem Religionsbuch für Schüler von 12 bis 14 Jahren „Unterricht in der christlichen Religion“ – unter Verzicht auf alle kirchlichen Unterscheidungslehren, ökumenisch offen für alle Zöglinge der Erziehungsanstalt Schnepfenthal. Der konfessionelle Unterricht erfolgte dann in der Kirche und wurde vom Pfarrer gehalten, eine Art Konfirmandenunterricht, mit dem die Schule nichts mehr zu tun hatte.

Was Salzmann in seinem „christlichen Unterricht“ bietet, ist eine Art neologischer Katechismus im Geist vernünftiger Erziehung und Aufklärung. Er zeichnet sich durch drei „Eigenheiten“ aus: 1. durch Toleranz „gegenüber den anderen nicht christlichen Religionen“ – er sieht sie „alle als je dem Entwicklungsstand verschiedener Menschengruppen angepaßte Veranstaltungen Gottes“ an, 2. durch seine besondere, für alle Konfessionen akzeptable „Abfassung der Dogmen“ und 3. durch sein spezifisches Bemühen, den „Geist der christlichen Religion aufzufassen“ (Lachmann, 1994b, XLI).

Im Einzelnen folgt daraus im „Ersten Hauptstück“ die Geschichte der Religion vor Jesus (mit zunehmender Religionsverbesserung) und im „Zweyten Hauptstück“ die „Religion Jesse“, seine „Person und Geschichte bis zur Auferstehung“ und der Verbreitung seiner Lehre durch Paulus sowie der Darstellung der „von Jesu verbesserten Religion“, der er mit den Leitworten Wahrheit, Liebe und Freiheit den versprochenen spezifisch christlichen Geist zu geben weiß.

Didaktisch-methodisch ist es Salzmann mit diesem Werk gelungen, die neologisch elementarisierten christlichen Glaubensinhalte seinen Zöglingen in verständlicher Sprache und Interpretation zu vermitteln und zwar nicht nur kognitiv aufklärend, sondern über „wirksame Mittel“ ganzheitlich Gesinnungs-bildend! Bei aller Verwurzelung in Geist und Theologie der Aufklärung sicher ein beachtenswerter „Prototyp“ heutiger Religionsdidaktik!

Am Reformationstag 1811 verstarb Christian Gotthilf Salzmann mit den Worten „Vater, in Deine Hände befehle ich meinen Geist“ und gab Gott seinen Geist zurück.

Literaturverzeichnis

  • Ausfeld, Karl, Erinnerungen aus dem Leben Christian Gotthilf Salzmanns des Gründers der Erziehungsanstalt Schnepfenthal. Von dessen Pflegesohn Johann Wilhelm Ausfeld und der ältesten Tochter Salzmanns 1813. Neu bearbeitet von einem Urenkel Salzmanns, Leipzig 1884.
  • Beutel, Albrecht, Christian Gotthilf Salzmanns Platz in der Aufklärungstheologie, in: Lachmann, Rainer/Lindner, Andreas/Schulte, Andrea (Hg.), Christian Gotthilf Salzmann interdisziplinär, Arbeiten zur Historischen Religionspädagogik 10, Jena 2013, 39-53.
  • Burggraf, Gudrun, Christian Gotthilf Salzmann im Vorfeld der Französischen Revolution, Germering 1966.
  • Lachmann, Rainer, Der Pop-Aufklärer. Vor 200 Jahren starb der Religionspädagoge Christian Gotthilf Salzmann, in: Zeitzeichen 12 (2011) 10, 42-44.
  • Lachmann, Rainer, Die Religions-Pädagogik Christian Gotthilf Salzmanns. Ein Beitrag zur Religionspädagogik der Aufklärung und Gegenwart mit einer Bibliographie der Salzmann-Literatur ab 1981 sowie dem Text und der kommentierten Übersetzung der Salzmannschen „Disputationis Theologicae de Praeparatione Theologi Particula Prima“ Erfurt 1767, Arbeiten zur Historischen Religionspädagogik 2, Jena 2005.
  • Lachmann, Rainer, Christian Gotthilf Salzmann als „Liturg“ in Dessau, in: Pädagogische Rundschau 48 (1994a) 3, 327-342.
  • Lachmann, Rainer (Hg.), Christian Gotthilf Salzmann – Religionsbücher, Köln/Weimar/Wien 1994b.
  • Lachmann, Rainer, Christian Gotthilf Salzmann (1744-1811), in: Schröer, Henning/Zilleßen, Dietrich (Hg.), Klassiker der Religionspädagogik, Frankfurt a. M. 1989, 98-114.
  • Pfauch, Wolfgang/Pfauch, Inge geb. Ausfeld, Dr. Friedrich Ausfeld (1879-1934), Arbeiten zur Historischen Religionspädagogik 11, Jena 2014.
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