Märchen / Märchenmotive
(erstellt: April 2022)
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1. Einführung
Der Begriff „Märchen“ wird etymologisch von Mär(e) abgeleitet und bezeichnet eine „kleine Erzählung“. Pöge-Alder definiert die Gattung folgendermaßen (2014, 684 im Rekurs auf D. Haase): „Fairy tale is an ‚umbrella category‘ (cf. Haase, 322) for narrative forms, usually in prose, which are characterized by the self-evidently wondrous. Fairy tales bear the traits of traditional popular orality despite the fact that their transmission occurred through both oral and written forms. The stories are connected with the collective memory and communicate general moral, ethnic, and behavioral customs through many generations.“
Das Märchen zählt nach dieser Definition zur Kurzprosa und ist von mündlich-schriftlichen Überlieferungswegen geprägt, was erklärt, warum es sich – über einen harten Erzählkern hinausgehend – durch eine gewisse Fluidität des Materials auszeichnet. Weiterhin sind Märchen durch übernatürliche Züge geprägt, die es einer Hauptfigur ermöglichen, aus einer – meist aussichtslosen Lage – wieder herauszufinden. Typisch ist mitunter die formelhafte Sprache zur Ein- und Ausleitung, die zur deutlichen Markierung der Gattung beiträgt (vgl. „Es war einmal …“; „Und wenn sie nicht gestorben sind, …“). Zu den heute geläufigen Gattungszuschreibungen zählen das sog. „Volksmärchen“, „Kunstmärchen“ und „Wirklichkeitsmärchen“ (E.T.A. Hoffmann, „Der goldne Topf. Ein Märchen aus der neuen Zeit“, welches der Fantastik zuzurechnen ist). Sie gelten als Grundtypen des Märchens. Hinzu kommt als weitere Kategorisierung die Variante des „Zauber- oder Wundermärchens“, das durch besondere Protagonisten wie z.B. Drachen, Hexen, Teufel charakterisiert ist (Neuhaus 2017, 5-14.33f im Rekurs auf M. Lüthi und V. Propp). Zauber- und Wundermärchen zeichnen sich durch eine klare Strukturierung aus: Die Handlung nimmt ihren Ausgang in einer Mangelsituation, die den jeweiligen Helden zu einem Abenteuer mit übernatürlichen Komponenten aufbrechen lässt, die die „Wirklichkeitselemente der Erzählgemeinschaft“ reflektieren. Es lassen sich dabei besondere Typen erkennen (übernatürliche Prot- und Antagonisten, wunderbare Aufgaben, Helfer, Zaubergegenstände oder übernatürliches Wissen), wie sie im Aarne-Thompson-Uther-Index (ATU), einer Klassifikation von Märchentypen, katalogisiert sind (Pöge-Alder 2011, 31). Die Zaubermärchen erfreuen sich in der Sammlung der Grimmschen Kinder- und Hausmärchen (KHM) hoher Beliebtheit (Uther 2013, 478). Die heutige Literaturwissenschaft definiert Volksmärchen als literarisierte Erzählungen, die seit dem 18. Jh. aufgekommen sind und sich durch eine einsträngige Handlung, Ort- und Zeitlosigkeit sowie eine typisierte Darstellung der Figuren – häufig in festen Rollenzuschreibungen („die böse Stiefmutter“) – auszeichnen (Kinder- und Hausmärchen [KHM] der Brüder Grimm als Prototyp). Präziser lassen sich diese Produkte der Traditionsliteratur als „Buchmärchen“ charakterisieren (Neuhaus 2017, 6f. in Aufnahme von L. Bluhm).
Das Kunstmärchen unterscheidet sich vom Volksmärchen, da es sich als Fiktion eines bestimmten Autors bestimmen lässt, eine weitaus komplexere Handlungsstruktur zeigt und neben einer psychologisierenden Figurenbeschreibung häufig auch konkrete Orts- und Zeitangaben enthält (z.B. Wilhelm Hauff, Das kalte Herz – Neuhaus 2017, 10-12).
2. Märchen in der Literatur der antiken Großmächte
2.1. Ägypten
Im Literaturkorpus des Altertums begegnet der Begriff „Märchen“ insbesondere in der ägyptischen Literatur, wo märchenhafte Motivik in Tiergeschichten, Mythenmärchen, Fabeln, Zaubergeschichten und Sagen begegnet, deren Überlieferung man über biblische Traditionen und das Werk des Physiologus bis in die Grimmschen Kinder- und Hausmärchen zu verfolgen versuchte (Brunner-Traut 1980, 1124-1127; vgl. Brunner-Traut 1979, 233ff.). Brunner-Traut nennt als Märchenmotive in den ägyptischen Tiergeschichten, die sich teils in Aesops Fabeln oder bei Jean de la Fontaine wiederfinden, die verkehrte Welt, Tiere auf Wanderschaft, ein Tier lockt seinen Retter herbei und das Schlaraffenland. Als zweite Textgruppe listet sie die Mythenmärchen (z.B. „Der Schiffbrüchige“ als Urbild der Seefahrermärchen mit Hinweis auf die Odyssee; Brunner-Traut 1979, 5-10; 1980, 1124), ferner die Fabeln wie z.B. die Rangstreitfabeln zwischen Granatapfel und Dornbusch, Löwe und Esel oder Leopard und Gazelle im aramäischen → Achikar-Roman
2.2. Mesopotamien und griechisch-römische Welt
In der Weisheitsliteratur Mesopotamiens begegnen vor allem Streitgespräche und Fabeln (Röllig 1990, 58-60), die sich bestenfalls in die Nähe der Tiermärchen rücken ließen. Auch in der antiken griechisch-römischen Literatur sind „Märchen (anders als Romane, Fabeln und Legenden / Sagen) terminologisch nicht eigens ausgewiesen und es fehlt zumindest an selbstständigen Erzähleinheiten“ (Renger 2006, 17). Nichtsdestotrotz wurde die Erzählung von „Amor und Psyche“ in den Metamorphosen des Apuleius von Madaura als Märchen betrachtet (Friedländer / Weinreich 1921; Renger 2006, 51). Oder man vermutete für Homers „Odyssee“ ein Märchen nach dem Schema einer Heimkehrergeschichte als Vorlage (Hölscher im Rekurs auf Propp; Renger 2006, 66-69). Auch „Philemon und Baucis“ aus Ovids Metamorphosen ist unter den Zaubermärchen aufgeführt (Renger 2006, 92; kritische Sichtung weiterer Beispiele für etwaige Märchen in der antiken Literatur 156-199).
3. Märchen in der Bibel
3.1. Märchenhafte Motive im Alten Testament
Auch wenn Märchen im eigentlichen Sinne im Alten Testament nicht belegt sind, so lassen sich doch deutlich märchenhafte Züge finden (→ Erzählende Gattungen
- 1.Märchengestalten (a. Tiere, Pflanzen; b. Mensch; c. außermenschliche Wesen);
- 2.Märchenvorgänge (a. Verwandlung und Verzauberung; b. Aufstieg und Sturz; c. Rettung und Vernichtung; d. Abenteuer und Reise; e. Erprobung; f. Erklärung und Ätiologie);
- 3.Märchenbereiche (a. Familie / Sippe; b. König).
Anders als Mythen handeln die Märchen nicht zentral von Gott bzw. Göttern, doch sind zahlreiche Märchenmotive in der Bibel durch den expliziten Gottesbezug in theologisches Denken überführt. Ein komplettes Märchen, das in seiner Ganzheit analysiert werden könnte, gibt es im Alten Testament jedoch nicht.
3.1.1. Märchengestalten
In diesem Kontext begegnen neben den göttlichen Boten und anderen übernatürlichen Wesen (→ Engel [AT]
In einigen Eliageschichten finden sich weitere märchenhafte Motive. So wird in 1Kön 17,4-6
Als weiteres Beispiel für einen Text mit märchenhaften Gestalten sei noch die → Jotamfabel
3.1.2. Märchenvorgänge
Neben wundersamen Figuren finden sich im Alten Testament auch wunderbare Vorgänge, die an Märchen erinnern. An prominenter Stelle stehen zwei aus hellenistischer Zeit stammende Erzählungen: In Dan 3,1-97
Ein ähnlich theologisches Ziel verfolgt die Travestie einer Prophetenerzählung, in der sich der Prophet → Jona
Im → Simsonzyklus
In der Wundererzählung von 1Kön 17,7-16
3.1.3. Märchenbereiche
Märchenhaftes lässt sich auch an einen sozialen Rahmen zurückbinden. Erinnert der Simsonzyklus an volkstümliche Schwänke, finden sich Beispiele für ursprünglich höfisch situiertes märchenhaftes Erzählen in der → Josefsgeschichte
Kritischer beurteilt Loader den Befund, denn: „die Überwindung einer defizitären Ausgangssituation durch einen Helden, eine fremde Welt, in der das Phantastische der selbstverständlichen Ordnung immanent ist, und die Unbestimmtheit von Ort und Zeit (M. Lüthi), begegnen im AT nicht gemeinsam in einzelnen Erzählungen. Umgekehrt fehlt dem M. als universaler Erzählform ein in den in Frage kommenden atl. Erzählungen dominantes Element: Gott“ (2013, 374; mit Hinweis auf Hermisson 1999, 437). Und diese göttliche Instanz, die in den biblischen Erzählungen unabkömmlich ist (eine Ausnahme bildet die hebräische Fassung des Esterbuches), führt dazu, dass z.B. die beschriebenen wundersamen Züge dezidiert als ein – Gott grundsätzlich zuzutrauendes – Außerkraftsetzen der von ihm geschaffenen Weltordnung verstanden sind. Die Geschichte spielt sich zuerst im Sippen-, dann im höfischen Kontext ab, in dem der Protagonist – trotz zahlreicher Hindernisse – einen über die Maße erstaunlichen Aufstieg bis hin zum Landwirtschaftsminister am Pharaonenhof (Gen 41,1-57
Alle genannten Texte – evtl. mit Ausnahme der Jotamfabel – entstammen in der vorliegenden Form der spätnachexilischen oder sogar hellenistischen Zeit (→ Daniel
3.2. Märchenhafte Motive im Neuen Testament
Wie in den oben skizzierten alttestamentlichen Erzählungen wird auch in den neutestamentlichen Evangelien (Wundergeschichten; Gleichnisse und Beispielerzählungen; → Erzählende Gattungen / Textsorten [NT]
3.2.1. Märchengestalten
Mit Engeln sowie Christus und Gott erscheinen auch im Neuen Testament wunderhafte Figuren (→ Passion / Passionsgeschichte
3.2.2. Märchenvorgänge
Wundergeschichten sind für die neutestamentliche Literatur zwar typisch, doch kann hier nicht von märchenhaften Zügen gesprochen werden (→ Wunder / Wundergeschichten
3.2.3. Märchenbereiche
Der Beispielerzählung vom reichen Mann und armen Lazarus (Lk 16,19-31
Trotz zahlreicher Schilderungen wunderbarer Begebenheiten lassen sich Märchen im engeren Sinne auch im Neuen Testament nicht finden (Frenschkowski 1999, 1390). Auch hier begegnen allenfalls märchenhafte Züge.
3.3. Abgrenzung zum Mythischen
Das Unbehagen gegenüber der Gattung Märchen im biblischen Kontext erklärt, warum heute die Charakterisierung der „märchenhaften Züge“ durch die Rede vom Mythischen ersetzt ist, obwohl auch dieser Begriff Unschärfen enthält (→ Mythos
4. Gemeinsame Motive antiker und neuzeitlicher Märchen
Im Vergleich zu anderen alttestamentlichen Erzählungen, ist das göttliche Eingreifen z.B. in der Josefserzählung viel mittelbarer – und somit säkularer – geschildert, zumal Gott nur selten genannt ist (Gen 41,16
Das ägyptische Zweibrüder-Märchen (13. Jh. v. Chr.) ist eine literarische Komposition, die Märchentypen wie „Das Herz des Unholds im Ei“ (ATU 302B) und „Die im Erdhügel eingesperrte Prinzessin“ (ATU 870C*) entspricht. Tragende Motive der ägyptischen Version sind die Brüder, die zwar zerstritten sind, aber doch zusammenhalten. Auch die verräterische Frau, die Verwandlung des Menschen in Tier und Baum, die zeugende Kraft des Bluts, die Macht einer Haarlocke, die Warnung vor Lebensgefahr erinnern an Märchenmotivik (vgl. Brunner-Traut 1979, 258f.; Pöge-Alder 2014, 587). Die Grundidee der anhaltenden Treue der Brüder bzw. Zwillingsbrüder trotz Anfechtungen findet sich auch in dem Grimmschen Märchen wieder; das Motiv der betrügerischen Frau verbindet die ägyptische und die biblische Erzählung in Gen 39-41
Das akkadische Adapa-Epos (1. Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr.) bietet ein Märchenmotiv, das sich auch im Grimmschen Märchen „Das Wasser des Lebens“ (ATU 551 / KHM 97) findet. In der „Göttergeschichte“ wird dem Helden Adapa von den Göttern Wasser als Medium zur Unsterblichkeit angeboten, doch ergeht zugleich die Warnung, das Wasser nicht zu genießen, weil ihm dies schaden würde, er dann auf es verzichten müsse und die Unsterblichkeit verlieren würde. Ein ähnliches Ziel verfolgt die Erzählung von der Suche nach dem „Kraut des Lebens“ im → Gilgamesch-Epos
Auch prophetische Texte sind als Referenztexte für Märchen erwogen worden. So wird z.B. vermutet, Ez 16,4-14
5. Zur Rezeption der Bibel in der europäischen Märchenliteratur
In verschiedenen Märchentypen spielt die Bibel eine magische Rolle. In dem Märchentyp „Die Schlingen des Bösen“ (ATU 810) wird das dem Teufel versprochene Kind durch das Lesen der Bibel in einem Zauberkreis geschützt. Die Bibel wirkt in diesem religiösen Märchen wie ein magisches Heilmittel.
In einem anderen Märchen besucht der König einen klagenden armen Mann, der sagt, er würde oft in der Bibel lesen. Diese Behauptung testet der König, indem er Geld in die Bibel steckt, das er aber später immer noch dort findet (ATU 1468; Pöge-Alder 2014, 686).
Deutlich ist die hohe Bedeutung der christlichen Gesinnung und Lehre in den Märchen, die die Sammlungen zu einem pädagogischen Instrument christlicher Erziehung werden lässt. Dieser Intention entsprechen auch die sog. Legendenmärchen: In „Der Arme und der Reiche“ (KHM 87) wurden biblische Narrative („Reicher Mann und armer Lazarus“) oder auch antike Traditionen wie „Philemon und Baucis“ reaktualisiert (Renger 2006, 92-99). Die Kinderlegende „Der heilige Josef im Walde“ expliziert die moralisierende Sicht, indem auf die Verfluchung der Schlange angespielt ist (Gen 3,15
Literaturverzeichnis
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