Deutsche Bibelgesellschaft

02.06.24: 1. So. n. Trinitatis

Wochenspruch: "Wer euch hört, der hört mich; und wer euch verachtet, der verachtet mich." (Lk 10,16a)
Wochenpsalm: Ps 34,2-11
Predigttext: Jer 23,16-29

Bibeltext(e)

Psalm 34

Von David, als er sich wahnsinnig stellte vor Abimelech und dieser ihn vertrieb und er wegging.

2Ich will den Herrn loben allezeit;

sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein.

3Meine Seele soll sich rühmen des Herrn,

dass es die Elenden hören und sich freuen.

4Preiset mit mir den Herrn

und lasst uns miteinander seinen Namen erhöhen!

5Da ich den Herrn suchte, antwortete er mir

und errettete mich aus aller meiner Furcht.

6Die auf ihn sehen, werden strahlen vor Freude,

und ihr Angesicht soll nicht schamrot werden.

7Als einer im Elend rief, hörte der Herr

und half ihm aus allen seinen Nöten.

8Der Engel des Herrn lagert sich um die her,

die ihn fürchten, und hilft ihnen heraus.

9Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist.

Wohl dem, der auf ihn trauet!

10Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen!

Denn die ihn fürchten, haben keinen Mangel.

11Reiche müssen darben und hungern;

aber die den Herrn suchen, haben keinen Mangel an irgendeinem Gut.

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Jeremia 23

16So spricht der Herr Zebaoth: Hört nicht auf die Worte der Propheten, die euch weissagen! Sie betrügen euch, sie verkünden euch Gesichte aus ihrem Herzen und nicht aus dem Mund des Herrn. 17Sie sagen denen, die des Herrn Wort verachten: Es wird euch wohlgehen –, und allen, die im Starrsinn ihres Herzens wandeln, sagen sie: Es wird kein Unheil über euch kommen. 18Aber wer hat im Rat des Herrn gestanden, dass er sein Wort gesehen und gehört hätte? Wer hat sein Wort vernommen und gehört? 19Siehe, es wird ein Wetter des Herrn kommen voll Grimm und ein schreckliches Ungewitter auf den Kopf der Gottlosen niedergehen. 20Und des Herrn Zorn wird nicht ablassen, bis er tue und ausrichte, was er im Sinn hat; zur letzten Zeit werdet ihr es klar erkennen. 21Ich sandte die Propheten nicht, und doch laufen sie; ich redete nicht zu ihnen, und doch weissagen sie. 22Denn wenn sie in meinem Rat gestanden hätten, so hätten sie meine Worte meinem Volk gepredigt, um es von seinem bösen Wandel und von seinem bösen Tun zu bekehren.

23Bin ich nur ein Gott, der nahe ist, spricht der Herr, und nicht auch ein Gott, der ferne ist? 24Meinst du, dass sich jemand so heimlich verbergen könne, dass ich ihn nicht sehe?, spricht der Herr. Bin ich es nicht, der Himmel und Erde erfüllt?, spricht der Herr.

25Ich höre es wohl, was die Propheten reden, die Lüge weissagen in meinem Namen und sprechen: Mir hat geträumt, mir hat geträumt. 26Wann wollen doch die Propheten aufhören, die Lüge weissagen und ihres Herzens Trug weissagen 27und wollen, dass mein Volk meinen Namen vergesse über ihren Träumen, die einer dem andern erzählt, so wie ihre Väter meinen Namen vergaßen über dem Baal? 28Ein Prophet, der Träume hat, der erzähle Träume; wer aber mein Wort hat, der predige mein Wort recht. Wie reimen sich Stroh und Weizen zusammen?, spricht der Herr. 29Ist mein Wort nicht wie ein Feuer, spricht der Herr, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeißt?

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Deutsche Bibelgesellschaftv.4.24.4
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