Deutsche Bibelgesellschaft

Gute Nachrichten: 28/50

„Pocken“ – Das Wort ist ziemlich harmlos für einer der gefährlichsten Krankheiten der Welt, die den Körper mit schmerzhaften Pusteln, Blasen und Eiter entstellt. Ein Viertel der Erkrankten stirbt daran. Von der Antike bis zum Jahr 1979 leidet die Menschheit unter dieser durch Tröpfcheninfektion übertragenen, hochansteckenden Krankheit. Kühe bringen die entscheidende Wende: Bauern entdecken, dass Melkerinnen, die bereits die Kuhpocken hatten, sich nicht mit den Menschenpocken anstecken. Sie sind immun. Der britische Landarzt Edward Jenner beobachtet das und entwickelt eine Impfung. Ab 1800 wird der Impfstoff, erst in Europa und dann darüber hinaus, massenhaft verabreicht. 1967 startet die WHO (World Health Organisation) eine Kampagne mit dem Ziel die Pocken auszurotten. Es ist der erste Versuch eine Infektionskrankheit zu eliminieren und hat Erfolg: Am 26.10.1979 erklärt die WHO die Erde als pockenfrei. Eine wahrlich gute Nachricht, die Mut macht, dass auch andere Krankheiten besiegt werden können!

HERR, mein Gott, ich schrie zu dir um Hilfe, und du hast mich wieder gesund gemacht. (Psalm 30,3, Gute Nachricht Bibel)

Bibeltext(e)

Psalm 30

Dank für Rettung aus Todesnot

1Ein Psalm Davids, ein Lied zur Einweihung des Tempels.

2Ich preise dich, Herr; denn du hast mich aus der Tiefe gezogen

und lässest meine Feinde sich nicht über mich freuen.

3Herr, mein Gott, da ich schrie zu dir,

machtest du mich gesund.

4Herr, du hast meine Seele aus dem Reich des Todes geführt;

du hast mich aufleben lassen unter denen, die in die Grube fuhren.

5Lobsinget dem Herrn, ihr seine Heiligen,

und preiset seinen heiligen Namen!

6Denn sein Zorn währet einen Augenblick

und lebenslang seine Gnade.

Den Abend lang währet das Weinen,

aber des Morgens ist Freude.

7Ich aber sprach, als es mir gut ging:

Ich werde nimmermehr wanken.

8Denn, Herr, durch dein Wohlgefallen /

hattest du mich auf einen starken Fels gestellt.

Aber als du dein Antlitz verbargest, erschrak ich.

9Zu dir, Herr, rief ich

und flehte zu meinem Gott.

10Was nützt dir mein Blut, wenn ich zur Grube fahre?

Wird dir auch der Staub danken und deine Treue verkündigen?

11Herr, höre und sei mir gnädig!

Herr, sei mein Helfer!

12Du hast mir meine Klage verwandelt in einen Reigen,

du hast mir den Sack der Trauer ausgezogen und mich mit Freude gegürtet,

13dass ich dir lobsinge und nicht stille werde.

Herr, mein Gott, ich will dir danken in Ewigkeit.

Text im Bild: 1979 Pocken Ade

Deutsche Bibelgesellschaftv.4.26.9
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