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Es ist ein großer politischer Sieg für die Bürgerrechtsbewegung in den USA mit einer Signalwirkung für die ganze Welt: 1964 unterzeichnet Präsident Lyndon B. Johnson mit dem Civil Rights Act ein wegweisendes Gesetz. Die Rassentrennung an öffentlichen Orten wie Schulen, Kinos und Restaurants ist Geschichte. Doch viele Probleme kann das Gesetz nicht lösen. Noch immer werden in vielen Lebensbereichen Farbige massiv diskriminiert. Immer häufiger eskaliert die Gewalt, wie im Sommer 1965 in Watts, einem Stadtteil von L.A., der zu 99 Prozent von Schwarzen bewohnt wird. Die Abschottung von Wohngebieten nach Herkunft und Hautfarbe bleibt ein gesellschaftliches Groß-Problem. So folgt 1968 eine sehr bedeutende Ergänzung zum Civil Rights Act: Der auch als Fair Housing Act bezeichnete Zusatz soll räumliche Grenzen zwischen Schwarz und Weiß abbauen und verbietet ausdrücklich die Benachteiligung bei Miete oder Kauf von Häusern aufgrund von Herkunft, Hautfarbe und Religion. Ein bedeutender Schritt für mehr Gerechtigkeit und ein echtes Miteinander.
Wenn ihr einen Rechtsfall zu entscheiden habt, dann haltet euch streng an das Recht. Bevorzugt weder den Armen und Schutzlosen noch den Reichen und Mächtigen. Wenn ihr als Richter über einen Mitmenschen das Urteil sprecht, darf allein die Gerechtigkeit den Maßstab abgeben. (3. Mose 19,15, Gute Nachricht Bibel)