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26. Dezember

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

7Singt dem Herrn ein Danklied

und lobt unsern Gott mit Harfen,

8der den Himmel mit Wolken bedeckt /

und Regen gibt auf Erden;

der Gras auf den Bergen wachsen lässt,

9der dem Vieh sein Futter gibt,

den jungen Raben, die zu ihm rufen.

10Er hat keine Freude an der Stärke des Rosses

noch Gefallen an den Schenkeln des Mannes.

11Der Herr hat Gefallen an denen, die ihn fürchten,

die auf seine Güte hoffen.

Psalm 147:7-11LU17Bibelstelle anzeigen

Die achte Vision: die vier Wagen

1Und ich hob meine Augen abermals auf und sah, und siehe, da waren vier Wagen, die kamen zwischen den zwei Bergen hervor; die Berge aber waren aus Kupfer. 2Am ersten Wagen waren rote Rosse, am zweiten Wagen waren schwarze Rosse, 3am dritten Wagen waren weiße Rosse, am vierten Wagen waren scheckige Rosse, allesamt stark. 4Und ich hob an und sprach zum Engel, der mit mir redete: Mein Herr, wer sind diese? 5Der Engel antwortete und sprach zu mir: Es sind die vier Winde des Himmels, die hervorkommen, nachdem sie gestanden haben vor dem Herrscher der ganzen Erde. 6Die schwarzen Rosse zogen in das Land des Nordens, die weißen zogen hinter ihnen her, und die scheckigen zogen in das Land des Südens.

7Diese starken Rosse also zogen aus und wollten sich aufmachen, um die Lande zu durchziehen. Und er sprach: Geht hin und durchzieht die Lande! Und sie durchzogen die Lande. 8Und er rief mich an und redete mit mir und sprach: Sieh, die in das Land des Nordens ziehen, lassen meinen Geist ruhen im Lande des Nordens.

Die Krönung Jeschuas

9Und des Herrn Wort geschah zu mir: 10Nimm von den Weggeführten, von Heldai und von Tobija und von Jedaja, und komm du am selben Tag, komm in das Haus Joschijas, des Sohnes Zefanjas, wohin sie von Babel gekommen sind, 11nimm Silber und Gold und mache Kronen und kröne das Haupt Jeschuas, des Hohenpriesters, des Sohnes Jozadaks, 12und sprich zu ihm: So spricht der Herr Zebaoth: Siehe, es ist ein Mann, der heißt »Spross«; denn unter ihm wird’s sprossen, und er wird bauen des Herrn Tempel. 13Ja, den Tempel des Herrn wird er bauen, und er wird den Schmuck tragen und wird sitzen und herrschen auf seinem Thron. Auch der Priester wird auf seinem Thron sein, und es wird Friede sein zwischen den beiden. 14Und die Kronen sollen zum Gedenken an Chelem, Tobija, Jedaja und Chen, den Sohn des Zefanja, im Tempel des Herrn bleiben. 15Und es werden kommen von ferne, die am Tempel des Herrn bauen werden. Da werdet ihr erkennen, dass mich der Herr Zebaoth zu euch gesandt hat; und das soll geschehen, wenn ihr gehorchen werdet der Stimme des Herrn, eures Gottes.

Am bloßen Fasten hat Gott kein Gefallen

1Und es geschah im vierten Jahr des Königs Darius, da geschah des Herrn Wort zu Sacharja am vierten Tag des neunten Monats, im Kislew. 2Und man sandte Bethel-Sarezer und Regem-Melech und seine Leute, um den Herrn anzuflehen 3und die Priester am Hause des Herrn Zebaoth und die Propheten zu befragen: Muss ich immer noch im fünften Monat weinen und enthaltsam sein, wie ich es nun so viele Jahre getan habe? 4Und des Herrn Zebaoth Wort geschah zu mir: 5Sage allem Volk im Lande und den Priestern und sprich: Als ihr fastetet und Leid trugt im fünften und siebenten Monat diese siebzig Jahre lang, habt ihr da wirklich für mich gefastet? 6Und wenn ihr esst und trinkt, esst und trinkt ihr da nicht für euch selbst?

Gottes Gericht über die Unbarmherzigkeit

7Ist’s nicht das, was der Herr durch die früheren Propheten predigen ließ, als Jerusalem bewohnt war und sicher samt seinen Städten ringsum und Leute im Südland und im Hügelland wohnten. 8Und des Herrn Wort geschah zu Sacharja: 9So sprach der Herr Zebaoth: Richtet recht, und ein jeder erweise seinem Bruder Güte und Barmherzigkeit, 10und bedrückt nicht die Witwen, Waisen, Fremdlinge und Armen, und denke keiner gegen seinen Bruder etwas Arges in seinem Herzen!

11Sie aber weigerten sich aufzumerken und kehrten mir störrisch den Rücken zu und verstopften ihre Ohren, dass sie nicht hörten, 12und machten ihre Herzen hart wie Diamant, damit sie nicht hörten das Gesetz und die Worte, die der Herr Zebaoth durch seinen Geist sandte durch die früheren Propheten. Daher ist so großer Zorn vom Herrn Zebaoth gekommen. 13Und es ist so ergangen: Gleichwie gepredigt wurde und sie nicht hörten, so wollte ich auch nicht hören, als sie riefen, spricht der Herr Zebaoth. 14Darum habe ich sie zerstreut unter alle Völker, die sie nicht kannten, und das Land blieb verwüstet hinter ihnen liegen, sodass niemand mehr darin hin und her zog; so haben sie das liebliche Land zur Wüste gemacht.

Sacharja 6:1-7:14LU17Bibelstelle anzeigen

Die Hure Babylon

1Und es kam einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen hatten, redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir zeigen das Gericht über die große Hure, die an vielen Wassern sitzt, 2mit der die Könige auf Erden Hurerei getrieben haben; und die auf Erden wohnen, sind betrunken geworden von dem Wein ihrer Hurerei.

3Und er brachte mich im Geist in die Wüste. Und ich sah eine Frau auf einem scharlachroten Tier sitzen, das war voll lästerlicher Namen und hatte sieben Häupter und zehn Hörner. 4Und die Frau war bekleidet mit Purpur und Scharlach und geschmückt mit Gold und Edelsteinen und Perlen und hatte in ihrer Hand einen goldenen Becher, voll von Gräueln, und die Unreinheit ihrer Hurerei, 5und auf ihrer Stirn war geschrieben ein Name, ein Geheimnis: Das Große Babylon, die Mutter der Hurer und aller Gräuel auf Erden. 6Und ich sah die Frau, betrunken von dem Blut der Heiligen und von dem Blut der Zeugen Jesu. Und ich wunderte mich sehr, als ich sie sah.

7Und der Engel sprach zu mir: Warum wunderst du dich? Ich will dir sagen das Geheimnis der Frau und des Tieres, das sie trägt und sieben Häupter und zehn Hörner hat. 8Das Tier, das du gesehen hast, ist gewesen und ist jetzt nicht und wird wieder aufsteigen aus dem Abgrund und in die Verdammnis fahren. Und es werden sich wundern, die auf Erden wohnen, deren Name nicht geschrieben steht im Buch des Lebens vom Anfang der Welt an, wenn sie das Tier sehen, dass es gewesen ist und jetzt nicht ist und wieder sein wird. 9Hier ist Sinn, zu dem Weisheit gehört!

Die sieben Häupter sind sieben Berge, auf denen die Frau sitzt, und es sind sieben Könige. 10Fünf sind gefallen, einer ist da, der andre ist noch nicht gekommen; und wenn er kommt, muss er eine kleine Zeit bleiben. 11Und das Tier, das gewesen ist und jetzt nicht ist, das ist der achte und ist einer von den sieben und fährt in die Verdammnis. 12Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, das sind zehn Könige, die ihr Reich noch nicht empfangen haben; aber wie Könige werden sie für eine Stunde Macht empfangen zusammen mit dem Tier. 13Diese sind eines Sinnes und geben ihre Kraft und Macht dem Tier. 14Die werden gegen das Lamm kämpfen, und das Lamm wird sie überwinden, denn es ist der Herr aller Herren und der König aller Könige, und die mit ihm sind, sind die Berufenen und Auserwählten und Gläubigen.

15Und er sprach zu mir: Die Wasser, die du gesehen hast, an denen die Hure sitzt, sind Völker und Scharen und Nationen und Sprachen. 16Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, und das Tier, die werden die Hure hassen und werden sie verwüsten und entblößen und werden ihr Fleisch essen und werden sie mit Feuer verbrennen. 17Denn Gott hat’s ihnen in ihr Herz gegeben, nach seinem Sinn zu handeln und eines Sinnes zu werden und ihr Reich dem Tier zu geben, bis vollendet werden die Worte Gottes. 18Und die Frau, die du gesehen hast, ist die große Stadt, die die Herrschaft hat über die Könige auf Erden.

Offenbarung 17:1-18LU17Bibelstelle anzeigen
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