Deutsche Bibelgesellschaft

24. Dezember

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

Psalm 146

5Wohl dem, dessen Hilfe der Gott Jakobs ist,

der seine Hoffnung setzt auf den Herrn, seinen Gott,

6der Himmel und Erde gemacht hat,

das Meer und alles, was darinnen ist;

der Treue hält ewiglich, /

7der Recht schafft denen, die Gewalt leiden,

der die Hungrigen speiset.

Der Herr macht die Gefangenen frei.

8Der Herr macht die Blinden sehend.

Der Herr richtet auf, die niedergeschlagen sind.

Der Herr liebt die Gerechten.

9Der Herr behütet die Fremdlinge /

und erhält Waisen und Witwen;

aber die Gottlosen führt er in die Irre.

10Der Herr ist König ewiglich,

dein Gott, Zion, für und für.

Halleluja!

Psalm 146:5-10LU17Bibelstelle anzeigen

Sacharja 1

Die Geschichte der Väter mahnt zur Buße

1Im achten Monat des zweiten Jahrs des Königs Darius geschah das Wort des Herrn zu Sacharja, dem Sohn Berechjas, des Sohnes Iddos, dem Propheten:

2Der Herr ist über eure Väter zornig gewesen, sehr zornig! 3Aber sprich zu ihnen: So spricht der Herr Zebaoth: Kehrt um zu mir, spricht der Herr Zebaoth, so will ich zu euch umkehren, spricht der Herr Zebaoth. 4Seid nicht wie eure Väter, denen die früheren Propheten predigten und sprachen: »So spricht der Herr Zebaoth: Kehrt doch um von euren bösen Wegen und von eurem bösen Tun!«, aber sie gehorchten nicht und achteten nicht auf mich, spricht der Herr. 5Wo sind nun eure Väter? Und die Propheten, leben sie denn noch? 6Aber haben nicht meine Worte und meine Rechte, die ich durch meine Knechte, die Propheten, geboten habe, eure Väter getroffen? Da kehrten sie um und sagten: »Wie der Herr Zebaoth vorhatte, uns zu tun nach unsern Wegen und Taten, so hat er uns auch getan.«

Die erste Vision: der Mann auf dem roten Pferd

7Am vierundzwanzigsten Tage des elften Monats – das ist der Monat Schebat – im zweiten Jahr des Königs Darius geschah das Wort des Herrn zu Sacharja, dem Sohn Berechjas, des Sohnes Iddos, dem Propheten:

8Ich sah in dieser Nacht, und siehe, ein Mann saß auf einem roten Pferde, und er hielt zwischen den Myrten in der Tiefe, und hinter ihm waren rote, braune und weiße Pferde. 9Und ich sprach: Mein Herr, wer sind diese? Und der Engel, der mit mir redete, sprach zu mir: Ich will dir zeigen, wer diese sind. 10Und der Mann, der zwischen den Myrten hielt, antwortete: Diese sind’s, die der Herr ausgesandt hat, die Lande zu durchziehen. 11Sie aber antworteten dem Engel des Herrn, der zwischen den Myrten stand, und sprachen: Wir haben die Lande durchzogen, und siehe, die ganze Erde liegt ruhig und still.

12Da hob der Engel des Herrn an und sprach: Herr Zebaoth, wie lange noch willst du dich nicht erbarmen über Jerusalem und über die Städte Judas, über die du zornig gewesen bist diese siebzig Jahre? 13Und der Herr antwortete dem Engel, der mit mir redete, freundliche Worte und tröstliche Worte. 14Und der Engel, der mit mir redete, sprach zu mir: Predige und sprich: So spricht der Herr Zebaoth: Ich eifere für Jerusalem und Zion mit großem Eifer 15und bin sehr zornig über die stolzen Völker; denn ich war nur ein wenig zornig, sie aber halfen zum Verderben.

16Darum, so spricht der Herr: Ich will mich wieder Jerusalem zuwenden mit Barmherzigkeit, und mein Haus soll darin wieder aufgebaut werden, spricht der Herr Zebaoth, und die Messschnur soll über Jerusalem gespannt werden. 17Und weiter predige und sprich: So spricht der Herr Zebaoth: Es sollen meine Städte wieder Überfluss haben an Gutem, und der Herr wird Zion wieder trösten und wird Jerusalem wieder erwählen.

Sacharja 2

Die zweite Vision: vier Hörner und vier Schmiede

1Und ich hob meine Augen auf und sah, und siehe, da waren vier Hörner. 2Und ich sprach zu dem Engel, der mit mir redete: Wer sind diese? Er sprach zu mir: Es sind die Hörner, die Juda samt Israel und Jerusalem zerstreut haben.

3Und der Herr zeigte mir vier Schmiede. 4Da sprach ich: Was wollen die machen? Er sprach: Jene sind die Hörner, die Juda so zerstreut haben, dass niemand mehr sein Haupt erhob; diese aber sind gekommen, jene abzuschrecken und die Hörner der Völker abzuschlagen, die ihr Horn gegen das Land Juda erhoben haben, um es zu zerstreuen.

Die dritte Vision: der Mann mit der Messschnur

5Und ich hob meine Augen auf und sah, und siehe, ein Mann hatte eine Messschnur in der Hand. 6Und ich sprach: Wo gehst du hin? Er sprach zu mir: Jerusalem auszumessen und zu sehen, wie lang und breit es werden soll. 7Und siehe, der Engel, der mit mir redete, ging hinaus, und ein anderer Engel kam ihm entgegen 8und sprach zu ihm: Lauf hin und sage diesem jungen Mann: Jerusalem soll ohne Mauern bleiben wegen der Menge der Menschen und des Viehs, die darin sein werden. 9Und ich selbst will, spricht der Herr, eine feurige Mauer rings um sie her sein und will mich herrlich darin erweisen.

Flucht und neue Freude

10Wehe, wehe! Flieht aus dem Lande des Nordens!, spricht der Herr; denn ich habe euch in die vier Winde unter dem Himmel zerstreut, spricht der Herr. 11Wehe! Nach Zion rette dich, die du wohnst bei der Tochter Babel! 12Denn so spricht der Herr Zebaoth, nachdem seine Herrlichkeit mich gesandt hat zu den Völkern, die euch berauben: Wer euch antastet, der tastet seinen Augapfel an. 13Denn siehe, ich schwinge meine Hand über sie, dass sie ein Raub derer werden, die ihnen dienen. – Und ihr sollt erkennen, dass mich der Herr Zebaoth gesandt hat.

14Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion! Denn siehe, ich komme und will bei dir wohnen, spricht der Herr. 15Und es sollen zu der Zeit viele Völker sich zum Herrn wenden und sollen mein Volk sein, und ich will bei dir wohnen. – Und du sollst erkennen, dass mich der Herr Zebaoth zu dir gesandt hat. – 16Und der Herr wird Juda in Besitz nehmen als sein Erbteil in dem heiligen Lande und wird Jerusalem wieder erwählen. 17Alles Fleisch sei stille vor dem Herrn; denn er hat sich aufgemacht von seiner heiligen Stätte!

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Offenbarung 15

Das Lied der Überwinder

1Und ich sah ein andres Zeichen im Himmel, das war groß und wunderbar: sieben Engel, die hatten die letzten sieben Plagen; denn mit ihnen ist vollendet der Zorn Gottes.

2Und ich sah, wie sich ein gläsernes Meer mit Feuer vermengte, und die den Sieg behalten hatten über das Tier und sein Bild und über die Zahl seines Namens, die standen an dem gläsernen Meer und hatten Gottes Harfen 3und sangen das Lied des Mose, des Knechtes Gottes, und das Lied des Lammes: Groß und wunderbar sind deine Werke, Herr, allmächtiger Gott! Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, du König der Völker. 4Wer sollte dich, Herr, nicht fürchten und deinen Namen nicht preisen? Denn du allein bist heilig! Ja, alle Völker werden kommen und anbeten vor dir, denn deine Urteile sind offenbar geworden.

Offenbarung 15:1-4LU17Bibelstelle anzeigen
Deutsche Bibelgesellschaftv.4.24.4
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