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20. Dezember

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

31Wenn aber seine Söhne mein Gesetz verlassen

und in meinen Rechten nicht wandeln,

32wenn sie meine Ordnungen entheiligen

und meine Gebote nicht halten,

33so will ich ihre Sünde mit der Rute heimsuchen

und ihre Missetat mit Plagen;

34aber meine Gnade will ich nicht von ihm wenden

und meine Treue nicht brechen.

35Ich will meinen Bund nicht entheiligen

und nicht ändern, was aus meinem Munde gegangen ist.

36Eines habe ich geschworen bei meiner Heiligkeit

und will David nicht belügen:

37»Sein Geschlecht soll ewig bestehen

und sein Thron vor mir wie die Sonne,

38wie der Mond, der ewiglich bleibt,

und wie der treue Zeuge in den Wolken.« SELA.

Psalm 89:31-38LU17Bibelstelle anzeigen

Der Gott der Rache

1Dies ist die Last für Ninive, das Buch der Weissagung Nahums aus Elkosch.

2Der Herr ist ein eifernder Gott und ein Rächer, ja, ein Rächer ist der Herr und zornig. Der Herr ist ein Rächer an seinen Widersachern; er vergisst es seinen Feinden nicht. 3Der Herr ist geduldig und von großer Kraft, doch ungestraft lässt er niemanden. Er ist der Herr, dessen Weg in Wetter und Sturm ist; Wolken sind der Staub unter seinen Füßen. 4Er schilt das Meer und macht es trocken; alle Wasser lässt er versiegen. Baschan und Karmel verschmachten, und was auf dem Berge Libanon blüht, verwelkt. 5Die Berge erzittern vor ihm, und die Hügel zergehen; das Erdreich bebt vor ihm, der Erdkreis und alle, die darauf wohnen. 6Wer kann vor seinem Zorn bestehen, und wer kann vor seinem Grimm bleiben? Sein Zorn brennt wie Feuer, und die Felsen zerspringen vor ihm. 7Der Herr ist gütig und eine Feste zur Zeit der Not und kennt, die auf ihn trauen. 8Mit reißender Flut macht er seinen Widersachern ein Ende, und seine Feinde verfolgt er mit Finsternis.

Gericht über Ninive – Heil für Juda

9Was wollt ihr ersinnen wider den Herrn? Er führt doch das Ende herbei. Es wird das Unglück nicht zweimal kommen. 10Denn wenn sie auch sind wie die Dornen, die noch ineinanderwachsen und im besten Saft sind, so sollen sie doch ganz verbrannt werden wie dürres Stroh.

11Denn von dir ist gekommen, der Böses wider den Herrn plant und Ruchloses ersinnt. 12So spricht der Herr: Sie mögen kommen so gerüstet und mächtig, wie sie wollen, sie sollen doch umgehauen werden und dahinfahren. Ich habe dich gedemütigt, aber ich will dich nicht wiederum demütigen. 13Jetzt will ich sein Joch, das du trägst, zerbrechen und deine Bande zerreißen. 14Wider dich hat der Herr geboten, dass von deinem Namen kein Nachkomme mehr bleiben soll. Vom Hause deines Gottes will ich ausrotten die Götzen und Bilder; ein Grab will ich dir machen, denn du bist zunichtegeworden.

1Siehe auf den Bergen die Füße eines guten Boten, der da Frieden verkündigt! Feiere deine Feste, Juda, und erfülle deine Gelübde! Denn es wird der Ruchlose nicht mehr über dich kommen; er ist ganz ausgerottet.

2Es ist gegen dich heraufgezogen, der dich zerstreut. Bewahre die Festung! Gib acht auf die Straße, rüste dich aufs Beste und stärke dich aufs Gewaltigste! – 3Denn der Herr erneuert die Pracht Jakobs wie die Pracht Israels, denn Verwüster haben sie verwüstet und ihre Reben verderbt.

Ninive wird angegriffen

4Die Schilde seiner Starken sind rot. Sein Heervolk ist in Purpur gehüllt. Feurig leuchten die Beschläge der Wagen, wenn er sie aufstellt. Die Rosse rasen, 5die Wagen rollen auf den Gassen und rasseln auf den Plätzen; sie glänzen wie Fackeln und fahren einher wie die Blitze.

6Er gedenkt an seine Gewaltigen, sie stürzen heran auf ihren Wegen, sie eilen zur Mauer, und aufgerichtet wird das Schutzdach. 7Schon sind die Tore an den Wassern geöffnet, es wankt der Palast. 8Die Königin wird gefangen weggeführt, und ihre Jungfrauen seufzen wie die Tauben und schlagen an ihre Brust. 9Ninive ist wie ein voller Teich, aber seine Wasser müssen verrinnen. »Steht, steht!«, ruft man, aber niemand wendet sich um.

10So raubt nun Silber, raubt Gold! Denn hier ist der Schätze kein Ende und die Menge aller kostbaren Kleinode. 11Nun muss sie verheert und geplündert werden, dass aller Herzen verzagen und die Knie schlottern, aller Lenden zittern und aller Angesicht bleich wird.

12Wo ist nun die Wohnung der Löwen und die Höhle der jungen Löwen, wo der Löwe und die Löwin mit den jungen Löwen herumliefen und niemand wagte, sie zu scheuchen? 13Der Löwe raubte genug für seine Jungen und würgte für seine Löwinnen. Seine Höhlen füllte er mit Raub und seine Wohnung mit dem, was er zerrissen hatte. 14Siehe, ich will an dich, spricht der Herr Zebaoth, und deine Wagen anzünden, und das Schwert soll deine jungen Löwen fressen. Und ich will deinem Rauben ein Ende machen auf Erden, dass man die Stimme deiner Boten nicht mehr hören soll.

Der Untergang Ninives

1Weh der mörderischen Stadt, die voll Lügen und Räuberei ist und von ihrem Rauben nicht lassen will! 2Man hört die Peitschen knallen, die Räder rasseln, die Rosse jagen, die Wagen rollen. 3Reiter rücken herauf mit glänzenden Schwertern und mit blitzenden Spießen. Da liegen viele Erschlagene, eine Unzahl von Leichen; ihrer ist kein Ende, sodass man über sie fallen muss. 4Das alles um der großen Hurerei willen der schönen Hure, die mit Zauberei umgeht, die mit ihrer Hurerei die Völker und mit ihrer Zauberei Land und Leute an sich gebracht hat.

5Siehe, ich will an dich, spricht der Herr Zebaoth; ich hebe den Saum deines Gewandes über dein Angesicht und zeige den Völkern deine Blöße und den Königreichen deine Schande. 6Ich werfe Unrat auf dich, schände dich und mache ein Schauspiel aus dir, 7dass alle, die dich sehen, vor dir fliehen und sagen: Ninive ist verwüstet; wer will Mitleid mit ihr haben? Und wo soll ich dir Tröster suchen?

8Meinst du, du seist besser als die Stadt No-Amon, die da lag am Nil und vom Wasser umgeben war, deren Mauern und Bollwerk Wasserfluten waren? 9Kusch und Ägypten waren ihre unermessliche Macht, Put und Libyen waren deine Hilfe. 10Dennoch wurde sie vertrieben und musste gefangen wegziehen. Ihre Kinder sind auf allen Gassen zerschmettert worden, und um ihre Edlen warf man das Los, und alle ihre Gewaltigen wurden in Ketten und Fesseln gelegt. 11Auch du musst trunken werden und von Sinnen kommen; auch du musst Zuflucht suchen vor dem Feinde!

12Alle deine festen Städte sind wie Feigenbäume mit reifen Feigen: Wenn man sie schüttelt, so fallen sie dem in den Mund, der sie essen will. 13Siehe, deine Krieger, sie sind Weiber in deiner Mitte. Die Tore deines Landes stehen deinen Feinden offen, denn Feuer hat deine Riegel verzehrt. 14Schöpfe dir Wasser, denn du wirst belagert! Verstärke deine Bollwerke! Knete den Ton und tritt den Lehm und mache harte Ziegel! 15Aber das Feuer wird dich fressen und das Schwert töten – es wird dich fressen, wie Larven fressen –, magst du auch zahlreich sein wie Larven, magst du auch zahlreich sein wie Heuschrecken.

16Du hast mehr Händler, als Sterne am Himmel sind; die Larven sind geschlüpft und fliegen davon. 17Deine Wachleute sind wie die Heuschrecken und deine Werber wie die Larven, die sich an die Zäune lagern in den kalten Tagen; wenn aber die Sonne aufgeht, heben sie sich davon, dass man nicht weiß, wo sie bleiben.

18Deine Hirten schlafen, o König von Assur, deine Mächtigen schlummern. Dein Volk ist auf den Bergen zerstreut, und niemand sammelt sie. 19Niemand lindert deinen Schaden, und deine Wunde ist unheilbar. Alle, die das von dir hören, klatschen über dich in die Hände; denn über wen ist nicht deine Bosheit ohne Unterlass ergangen?

Nahum 1:1-3:19LU17Bibelstelle anzeigen

1Und ich sah ein Tier aus dem Meer steigen, das hatte zehn Hörner und sieben Häupter und auf seinen Hörnern zehn Kronen und auf seinen Häuptern lästerliche Namen. 2Und das Tier, das ich sah, war gleich einem Panther und seine Füße wie Bärenfüße und sein Rachen wie ein Löwenrachen. Und der Drache gab ihm seine Kraft und seinen Thron und große Macht. 3Und ich sah eines seiner Häupter, als wäre es tödlich verwundet, und seine tödliche Wunde wurde heil. Und die ganze Erde wunderte sich über das Tier, 4und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tier die Macht gab, und beteten das Tier an und sprachen: Wer ist dem Tier gleich und wer kann mit ihm kämpfen?

5Und es wurde ihm ein Maul gegeben, zu reden große Dinge und Lästerungen, und ihm wurde Macht gegeben, es zu tun zweiundvierzig Monate lang. 6Und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und seine Hütte und die im Himmel wohnen. 7Und es wurde ihm gegeben, zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu überwinden; und es wurde ihm gegeben Macht über alle Stämme und Völker und Sprachen und Nationen. 8Und alle, die auf Erden wohnen, werden ihn anbeten, alle, deren Namen nicht vom Anfang der Welt an geschrieben stehen in dem Lebensbuch des Lammes, das geschlachtet ist.

9Hat jemand Ohren, der höre! 10Wenn jemand ins Gefängnis soll, dann wird er ins Gefängnis kommen; wenn jemand mit dem Schwert getötet werden soll, dann wird er mit dem Schwert getötet. Hier ist Geduld und Glaube der Heiligen!

11Und ich sah ein zweites Tier aufsteigen aus der Erde; das hatte zwei Hörner wie ein Lamm und redete wie ein Drache. 12Und es übt alle Macht des ersten Tieres aus vor seinen Augen und es macht, dass die Erde und die darauf wohnen, das erste Tier anbeten, dessen tödliche Wunde heil geworden war. 13Und es tut große Zeichen, sodass es auch Feuer vom Himmel auf die Erde fallen lässt vor den Augen der Menschen; 14und es verführt, die auf Erden wohnen, durch die Zeichen, die zu tun vor den Augen des Tieres ihm Macht gegeben ist; und sagt denen, die auf Erden wohnen, dass sie ein Bild machen sollen dem Tier, das die Wunde vom Schwert hatte und lebendig geworden war.

15Und es wurde ihm gegeben, Geist zu verleihen dem Bild des Tieres, damit das Bild des Tieres reden und machen könne, dass alle, die das Bild des Tieres nicht anbeteten, getötet würden. 16Und es macht, dass sie allesamt, die Kleinen und Großen, die Reichen und Armen, die Freien und Sklaven, sich ein Zeichen machen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn 17und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Zeichen hat, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.

18Hier ist Weisheit! Wer Verstand hat, der überlege die Zahl des Tieres; denn es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig.

Offenbarung 13:1-18LU17Bibelstelle anzeigen
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