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15. Dezember

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

Israels Not und die Verheißung an David

1Eine Unterweisung Etans, des Esrachiters.

2Ich will singen von der Gnade des Herrn ewiglich

und seine Treue verkünden mit meinem Munde für und für;

3denn ich sage: Auf ewig steht die Gnade fest;

du gibst deiner Treue sicheren Grund im Himmel.

4»Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Auserwählten,

ich habe David, meinem Knechte, geschworen:

5Ich will deinem Geschlecht festen Grund geben auf ewig

und deinen Thron bauen für und für.« SELA.

6Und die Himmel werden, Herr, deine Wunder preisen

und deine Treue in der Gemeinde der Heiligen.

Psalm 89:1-6LU17Bibelstelle anzeigen

Gottes Strafgericht über die Edomiter

1Dies ist es, was Obadja geschaut hat.

So spricht Gott der Herr über Edom: – Wir haben vom Herrn eine Botschaft gehört, ein Bote ist unter die Völker gesandt: Wohlauf, lasst uns wider Edom streiten! – 2Siehe, ich habe dich gering gemacht und sehr verachtet unter den Völkern. 3Der Hochmut deines Herzens hat dich betrogen, weil du in den Felsenklüften wohnst, in deiner erhabenen Höhe, und sprichst in deinem Herzen: Wer will mich zu Boden stoßen? 4Wenn du auch in die Höhe führest wie ein Adler und machtest dein Nest zwischen den Sternen, dennoch will ich dich von dort herunterstürzen, spricht der Herr.

5Wenn Diebe oder Räuber nachts über dich kommen – ach, wie bist du zunichtegeworden! – Werden sie nicht stehlen, bis sie genug haben? Und wenn Winzer über dich kommen, werden sie gar keine Nachlese übrig lassen? 6Ach, wie ist Esau durchsucht, wie sind seine Verstecke aufgespürt! 7Alle deine Bundesgenossen haben dich bis zur Grenze zurückgetrieben. Alle deine Vertrauten haben dich betrogen und überwältigt; die dein Brot essen, haben dich verraten. – Esau hat keine Einsicht. –

8Was gilt’s?, spricht der Herr, ich will zur selben Zeit die Weisen in Edom zunichtemachen und die Klugheit auf dem Gebirge Esau. 9Auch deine Starken, Teman, sollen verzagen, auf dass alle auf dem Gebirge Esau ausgerottet werden.

10Um des Mordens willen, um der Gewalttat, an deinem Bruder Jakob begangen, sollst du zuschanden werden und für immer ausgerottet sein. 11Zu der Zeit, als du dabeistandest und sahst, wie Fremde sein Heer gefangen wegführten und Ausländer zu seinen Toren einzogen und über Jerusalem das Los warfen, da warst auch du wie einer von ihnen. 12Du hättest nicht herabsehen sollen auf deinen Bruder zur Zeit seines Elends und dich nicht freuen über die Söhne Juda zur Zeit ihres Untergangs und mit deinem Mund nicht so stolz reden zur Zeit der Not. 13Du hättest nicht zum Tor meines Volks einziehen sollen zur Zeit seines Verderbens, gerade du nicht herabsehen auf sein Unglück zur Zeit seines Verderbens, nicht nach seinem Gut greifen zur Zeit seines Verderbens. 14Du hättest nicht stehen sollen an den Fluchtwegen, um seine Entronnenen zu morden, seine Übriggebliebenen nicht ausliefern sollen zur Zeit der Not.

Die Rettung Israels

15Denn der Tag des Herrn ist nahe über alle Völker. Wie du getan hast, soll dir geschehen, deine Tat fällt auf deinen Kopf zurück. 16Denn wie ihr auf meinem heiligen Berge getrunken habt, so sollen alle Völker täglich trinken; ja, sie sollen’s saufen und ausschlürfen und sollen sein, als wären sie nie gewesen.

17Aber auf dem Berge Zion wird Rettung sein, und er soll heilig sein, und das Haus Jakob soll seine Besetzer besitzen. 18Und das Haus Jakob soll ein Feuer werden und das Haus Josef eine Flamme, aber das Haus Esau Stroh; das werden sie anzünden und verzehren, sodass vom Hause Esau keiner entrinnen wird; denn der Herr hat’s geredet. 19Und die im Südland werden das Gebirge Esau besitzen und die im Hügelland das Land der Philister. Ja, sie werden das Gefilde Ephraims und das Gefilde Samarias besitzen und Benjamin das Gebirge Gilead. 20Und die Weggeführten von Israel werden das Gebiet der Kanaaniter bis nach Sarepta besitzen, und die Weggeführten von Jerusalem, die in Sefarad sind, werden die Städte im Südland besitzen. 21Und es werden die Geretteten auf den Berg Zion ziehen, um das Gebirge Esau zu richten, und die Königsherrschaft wird des Herrn sein.

Obadja 1:1-21LU17Bibelstelle anzeigen

Das siebente Siegel

1Und als das Lamm das siebente Siegel auftat, entstand eine Stille im Himmel etwa eine halbe Stunde lang.

2Und ich sah die sieben Engel, die vor Gott stehen, und ihnen wurden sieben Posaunen gegeben. 3Und ein anderer Engel kam und trat an den Altar und hatte ein goldenes Räuchergefäß; und ihm wurde viel Räucherwerk gegeben, dass er es darbringe mit den Gebeten aller Heiligen auf dem goldenen Altar vor dem Thron. 4Und der Rauch des Räucherwerks mit den Gebeten der Heiligen stieg von der Hand des Engels hinauf vor Gott. 5Und der Engel nahm das Räuchergefäß und füllte es mit Feuer vom Altar und schüttete es auf die Erde. Und da geschahen Donner und Stimmen und Blitze und Erdbeben.

Die ersten sechs Posaunen

6Und die sieben Engel mit den sieben Posaunen rüsteten sich zu blasen. 7Und der erste blies seine Posaune; und es kam Hagel und Feuer, mit Blut vermengt, und wurde auf die Erde geschleudert; und der dritte Teil der Erde verbrannte, und der dritte Teil der Bäume verbrannte, und alles grüne Gras verbrannte.

8Und der zweite Engel blies seine Posaune; und etwas wie ein großer Berg wurde lichterloh brennend ins Meer gestürzt, und der dritte Teil des Meeres wurde zu Blut, 9und der dritte Teil der lebendigen Geschöpfe im Meer starb, und der dritte Teil der Schiffe wurde vernichtet.

10Und der dritte Engel blies seine Posaune; und es fiel ein großer Stern vom Himmel, der brannte wie eine Fackel und fiel auf den dritten Teil der Wasserströme und auf die Wasserquellen. 11Und der Name des Sterns heißt Wermut. Und der dritte Teil der Wasser wurde zu Wermut, und viele Menschen starben von den Wassern, weil sie bitter geworden waren.

12Und der vierte Engel blies seine Posaune; und es wurde geschlagen der dritte Teil der Sonne und der dritte Teil des Mondes und der dritte Teil der Sterne, sodass ihr dritter Teil verfinstert wurde und den dritten Teil des Tages das Licht nicht schien und in der Nacht desgleichen.

13Und ich sah, und ich hörte, wie ein Adler mitten durch den Himmel flog und sagte mit großer Stimme: Weh, weh, weh denen, die auf Erden wohnen wegen der anderen Posaunenstöße der drei Engel, die noch blasen sollen!

1Und der fünfte Engel blies seine Posaune; und ich sah einen Stern, gefallen vom Himmel auf die Erde; und ihm wurde der Schlüssel zum Brunnen des Abgrunds gegeben. 2Und er tat den Brunnen des Abgrunds auf, und es stieg Rauch empor aus dem Brunnen wie der Rauch eines großen Ofens, und es wurden verfinstert die Sonne und die Luft von dem Rauch des Brunnens. 3Und aus dem Rauch kamen Heuschrecken auf die Erde, und ihnen wurde Macht gegeben, wie die Skorpione auf Erden Macht haben.

4Und es wurde ihnen gesagt, sie sollten nicht Schaden tun dem Gras auf Erden noch allem Grünen noch irgendeinem Baum, sondern allein den Menschen, die nicht das Siegel Gottes haben an ihren Stirnen. 5Und ihnen wurde Macht gegeben, nicht dass sie sie töteten, sondern dass die Menschen Qualen leiden sollten fünf Monate lang; und ihre Qual war wie eine Qual von einem Skorpion, wenn er einen Menschen sticht. 6Und in jenen Tagen werden die Menschen den Tod suchen und nicht finden, sie werden begehren zu sterben und der Tod wird von ihnen fliehen.

7Und die Heuschrecken sahen aus wie Rosse, die zum Krieg gerüstet sind, und auf ihren Köpfen war etwas wie goldene Kronen, und ihr Antlitz glich der Menschen Antlitz; 8und sie hatten Haar wie Frauenhaar, und ihre Zähne waren wie die Zähne von Löwen; 9und sie hatten Panzer wie eiserne Panzer, und das Rasseln ihrer Flügel war wie das Rasseln der Wagen vieler Rosse, die in den Krieg laufen, 10und hatten Schwänze wie Skorpione und Stacheln, und in ihren Schwänzen lag ihre Kraft, Schaden zu tun den Menschen fünf Monate lang; 11sie hatten über sich einen König, den Engel des Abgrunds; sein Name heißt auf Hebräisch Abaddon, und auf Griechisch hat er den Namen Apollyon. 12Das erste Wehe ist vorüber; siehe, es kommen noch zwei Wehe danach.

13Und der sechste Engel blies seine Posaune; und ich hörte eine Stimme aus den vier Ecken des goldenen Altars vor Gott; 14die sprach zu dem sechsten Engel, der die Posaune hatte: Lass los die vier Engel, die gebunden sind an dem großen Strom Euphrat. 15Und es wurden losgelassen die vier Engel, die bereit waren für die Stunde und den Tag und den Monat und das Jahr, zu töten den dritten Teil der Menschen.

16Und die Zahl des reitenden Heeres war zwanzigtausendmal zehntausend; ich hörte ihre Zahl. 17Und so sah ich in dieser Erscheinung die Rosse und die darauf saßen: Sie hatten feuerrote und blaue und schwefelgelbe Panzer, und die Häupter der Rosse waren wie die Häupter der Löwen, und aus ihren Mäulern kam Feuer und Rauch und Schwefel. 18Von diesen drei Plagen wurde getötet der dritte Teil der Menschen, von dem Feuer und Rauch und Schwefel, der aus ihren Mäulern kam. 19Denn die Kraft der Rosse war in ihrem Maul und in ihren Schwänzen; denn ihre Schwänze waren den Schlangen gleich und hatten Häupter, und mit denen taten sie Schaden.

20Und die übrigen Leute, die nicht getötet wurden von diesen Plagen, bekehrten sich doch nicht von den Werken ihrer Hände, dass sie nicht anbeteten die bösen Geister und die goldenen, silbernen, ehernen, steinernen und hölzernen Götzen, die weder sehen noch hören noch gehen können, 21und sie bekehrten sich auch nicht von ihren Morden, ihrer Zauberei, ihrer Unzucht und ihrer Dieberei.

Offenbarung 8:1-9:21LU17Bibelstelle anzeigen
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