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5. Dezember

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

Freude am Hause Gottes

1Ein Psalm der Korachiter, vorzusingen, auf der Gittit.

2Wie lieblich sind deine Wohnungen, Herr Zebaoth!

3Meine Seele verlangt und sehnt sich nach den Vorhöfen des Herrn;

mein Leib und Seele freuen sich

in dem lebendigen Gott.

4Der Vogel hat ein Haus gefunden

und die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen –

deine Altäre, Herr Zebaoth,

mein König und mein Gott.

5Wohl denen, die in deinem Hause wohnen;

die loben dich immerdar. SELA.

Psalm 84:1-5LU17Bibelstelle anzeigen

7Aber sie haben den Bund übertreten bei Adam; dort wurden sie mir untreu. 8Gilead ist eine Stadt voller Übeltäter; blutig ist ihre Spur. 9Die Rotten der Priester sind wie die Räuber, die da lauern auf die Leute; sie morden auf dem Wege, der nach Sichem geht, ja, Schandtaten vollbringen sie. 10Im Hause Israel habe ich gesehen, wovor mir graut; da treibt Ephraim Hurerei, und Israel hat sich verunreinigt. 11Auch dir, Juda, ist die Ernte bestimmt.

Wenn ich meines Volkes Geschick wende,

1wenn ich Israel heile, wird aufgedeckt Ephraims Schuld und die Bosheit Samarias, wie sie Lug und Trug treiben und die Diebe einsteigen und die Räuber auf der Straße plündern. 2Aber sie sehen nicht ein, dass ich all ihrer Bosheit gedenke. Jetzt haben ihre Taten sie eingekreist, vor meinem Angesicht sind sie geschehen!

3Sie erfreuen den König mit ihrer Bosheit und Obere mit ihren Lügen; 4sie sind allesamt Ehebrecher, glühend wie ein Backofen, dessen Feuer der Bäcker nicht mehr schürt, wenn er den Teig knetet und ihn durchsäuern und aufgehen lässt. 5Am Tag unseres Königs machten sie die Oberen trunken, dass sie glühten vom Wein, seine Gewalt packte die Übermütigen. 6Ja, sie traten heran, heiß wie ein Backofen, ihr Herz voll Arglist. Ihr Grimm schläft die ganze Nacht, aber am Morgen brennt er lichterloh. 7Allesamt sind sie erhitzt wie ein Backofen. Sie fressen ihre Richter. Alle ihre Könige sind gefallen. Unter ihnen ist keiner, der zu mir ruft.

8Ephraim wird unter die Völker vermengt. Ephraim ist wie ein Brotfladen, den niemand umwendet. 9Fremde fressen seine Kraft, doch er selber merkt es nicht; seine Haare sind schon grau geworden, doch er selber merkt es nicht. 10Wider Israel zeugt seine Hoffart, dennoch bekehrten sie sich nicht zum Herrn, ihrem Gott, fragten auch trotz alledem nicht nach ihm. 11Ephraim ist wie eine Taube, leicht zu verführen, ohne Verstand. Ägypten rufen sie, nach Assur laufen sie. 12Wenn sie laufen, will ich mein Netz über sie werfen und sie herunterholen wie Vögel unter dem Himmel. Ich fange sie, sobald man ihren Schwarm hört.

13Weh ihnen, dass sie von mir gewichen sind! Verderben über sie, weil sie von mir abgefallen sind! Ich wollte sie wohl loskaufen; aber sie reden Lügen wider mich. 14Auch schreien sie nicht von Herzen zu mir, sondern heulen auf ihren Lagern. Sie ritzen sich wund um Korn und Wein, aber gegen mich sind sie störrisch. 15Ich lehrte sie und stärkte ihre Arme; aber sie sinnen Böses gegen mich. 16Sie kehren zurück zum Nicht-Hoch. Sie sind wie ein schlaffer Bogen. Ihre Oberen werden durchs Schwert fallen wegen ihrer frechen Zunge. Deshalb wird man in Ägypten über sie spotten.

Israel hat das Gute verworfen

1Stoße laut ins Horn! Wie ein Adler kommt es über das Haus des Herrn, weil sie meinen Bund übertreten und mein Gesetz gebrochen haben. 2Wohl schreien sie zu mir: Du bist mein Gott; wir, Israel, kennen dich. 3Doch Israel hat das Gute verworfen; darum soll der Feind sie verfolgen.

4Sie machten Könige, aber ohne mich; sie setzten Obere ein, und ich wusste nichts davon. Aus ihrem Silber und Gold machten sie Götzen, auf dass sie bald vernichtet werden! 5Er hat dein Kalb verworfen, Samaria. Mein Zorn ist gegen sie entbrannt. Wie lange noch sind sie unfähig zur Reinheit? 6Sie sind doch aus Israel! Das Kalb aber – ein Handwerker hat es gemacht – ist doch kein Gott! Ja, das Kalb Samarias soll zermalmt werden.

7Denn sie säen Wind und werden Sturm ernten. Halme ohne Ähren bringen kein Mehl; sollten sie doch etwas bringen, verschlingen es Fremde. 8Verschlungen ist Israel. Jetzt sind sie unter den Völkern wie ein Gefäß, das niemand haben will. 9Denn sie sind nach Assur gelaufen – der Wildesel bleibt für sich –, und Ephraim buhlte mit Geschenken. 10Auch wenn sie unter den Heiden buhlen, will ich sie jetzt einsammeln; dass sie sich bald winden unter der Last des Königs der Fürsten.

11Denn Ephraim hat sich viele Altäre gemacht zu sündigen: Die sind ihm Altäre zur Sünde geworden. 12Wenn ich ihm auch noch so viele meiner Gebote aufschreibe, so werden sie doch geachtet wie eine fremde Lehre. 13Voller Gier opfern sie und essen das Fleisch. Aber der Herr hat kein Gefallen daran. Jetzt gedenkt er ihrer Schuld und sucht ihre Sünde heim. Sie müssen zurück nach Ägypten! 14Israel vergaß seinen Schöpfer und baute Paläste, und Juda befestigte viele Städte; aber ich will Feuer in seine Städte senden, das soll seine Paläste verzehren.

Hosea 6:7-8:14LU17Bibelstelle anzeigen

Der Auftrag des Apostels

24Nun freue ich mich in den Leiden, die ich für euch leide, und erfülle durch mein Fleisch, was an den Leiden Christi noch fehlt, für seinen Leib, das ist die Gemeinde. 25Ihr Diener bin ich geworden durch den Auftrag, den Gott mir für euch gegeben hat, dass ich das Wort Gottes in seiner Fülle predige, 26nämlich das Geheimnis, das verborgen war seit ewigen Zeiten und Geschlechtern, nun aber offenbart ist seinen Heiligen. 27Denen wollte Gott kundtun, was der herrliche Reichtum dieses Geheimnisses unter den Völkern ist, nämlich Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit. 28Den verkündigen wir und ermahnen alle Menschen und lehren alle Menschen in aller Weisheit, auf dass wir einen jeden Menschen in Christus vollkommen machen. 29Dafür mühe ich mich auch ab und ringe in seiner Kraft, die mächtig in mir wirkt.

1Ich will euch nämlich wissen lassen, welchen Kampf ich für euch und für die in Laodizea und für alle führe, die mich nicht von Angesicht gesehen haben, 2auf dass ihre Herzen gestärkt und verbunden werden in der Liebe und zu allem Reichtum an der Fülle der Einsicht, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist. 3In ihm liegen verborgen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.

4Ich sage das, damit euch niemand betrüge mit verführerischen Reden. 5Denn obwohl ich leiblich abwesend bin, so bin ich doch im Geist bei euch und freue mich, wenn ich eure Ordnung und euren festen Glauben an Christus sehe.

Christus als Grund des Lebens

6Wie ihr nun angenommen habt den Herrn Christus Jesus, so lebt auch in ihm, 7verwurzelt und gegründet in ihm und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und voller Dankbarkeit.

8Seht zu, dass euch niemand einfange durch die Philosophie und leeren Trug, die der Überlieferung der Menschen und den Elementen der Welt folgen und nicht Christus. 9Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, 10und ihr seid erfüllt durch ihn, der das Haupt aller Mächte und Gewalten ist.

11In ihm seid ihr auch beschnitten worden mit einer Beschneidung, die nicht mit Händen geschieht, durch Ablegen des sterblichen Leibes, in der Beschneidung durch Christus. 12Mit ihm seid ihr begraben worden in der Taufe; mit ihm seid ihr auch auferweckt durch den Glauben aus der Kraft Gottes, der ihn auferweckt hat von den Toten. 13Und Gott hat euch mit ihm lebendig gemacht, die ihr tot wart in den Sünden und in der Unbeschnittenheit eures Fleisches, und hat uns vergeben alle Sünden. 14Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn aufgehoben und an das Kreuz geheftet. 15Er hat die Mächte und Gewalten ihrer Macht entkleidet und sie öffentlich zur Schau gestellt und über sie triumphiert in Christus.

Warnung vor Irrlehrern

16So lasst euch nun von niemandem ein schlechtes Gewissen machen wegen Speise und Trank oder wegen eines Feiertages, Neumondes oder Sabbats. 17Das alles ist nur ein Schatten des Zukünftigen; der Leib aber ist Christus eigen. 18Lasst euch den Siegespreis von niemandem nehmen, der sich gefällt in Demut und Verehrung der Engel und sich dessen rühmt, was er geschaut hat, und ist ohne Grund aufgeblasen in seinem fleischlichen Sinn 19und hält sich nicht an das Haupt, von dem her der ganze Leib durch Gelenke und Bänder gestützt und zusammengehalten wird und wächst durch Gottes Wirken.

20Wenn ihr nun mit Christus den Elementen der Welt gestorben seid, was lasst ihr euch dann Satzungen auferlegen, als lebtet ihr noch in der Welt: 21»Du sollst das nicht anfassen, du sollst das nicht kosten, du sollst das nicht anrühren« – 22was doch alles verbraucht und vernichtet werden soll. Es sind menschliche Gebote und Lehren. 23Diese haben zwar einen Schein von Weisheit durch selbst erwählte Frömmigkeit und Demut und dadurch, dass sie den Leib nicht schonen; sie sind aber nichts wert und befriedigen nur das Fleisch.

Kolosser 1:24-2:23LU17Bibelstelle anzeigen
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