Deutsche Bibelgesellschaft

13. Oktober

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

Psalm 141

Bitte um Bewahrung

1Ein Psalm Davids.

Herr, ich rufe zu dir, eile zu mir;

vernimm meine Stimme, wenn ich dich anrufe.

2Mein Gebet möge vor dir gelten als ein Räucheropfer,

das Aufheben meiner Hände als ein Abendopfer.

3Herr, behüte meinen Mund

und bewahre meine Lippen!

4Neige mein Herz nicht zum Bösen, /

dass ich nicht in Frevel lebe gemeinsam mit Übeltätern;

dass ich nicht esse von ihren leckeren Speisen.

Psalm 141:1-4LU17Bibelstelle anzeigen

Nehemia 7

Sicherung der Stadt

1Als nun die Mauer gebaut war und ich die Türen eingehängt hatte, wurden die Torhüter, Sänger und Leviten eingesetzt. 2Und ich setzte über Jerusalem meinen Bruder Hanani und den Burgvogt Hananja; denn der war ein treuer Mann und gottesfürchtig vor vielen andern. 3Und ich sprach zu ihnen: Man soll die Tore Jerusalems nicht auftun, ehe die Sonne heiß scheint; und während sie noch am Himmel steht, soll man die Tore schließen und verriegeln. Und man soll Wachen aufstellen aus den Bewohnern Jerusalems, jeden auf seinem Wachtposten und jeden vor seinem Haus.

Verzeichnis der aus Babel Zurückgekehrten

4Die Stadt aber war weit und groß, aber wenig Volk darinnen, und die Häuser waren noch nicht wieder gebaut. 5Und mein Gott gab mir ins Herz, dass ich die Vornehmen und die Vorsteher und das Volk versammelte, um sie zu verzeichnen nach Geschlechtern. Und ich fand das Geschlechtsregister derer, die zuerst heimgekehrt waren, und fand darin geschrieben:

6Dies sind die Leute der Provinz Juda, die aus der Gefangenschaft heraufgezogen sind, die Nebukadnezar, der König von Babel, weggeführt hatte und die wieder nach Jerusalem und nach Juda zurückkehrten, ein jeder in seine Stadt. 7Sie kamen mit Serubbabel, Jeschua, Nehemja, Asarja, Raamja, Nahamani, Mordochai, Bilschan, Misperet, Bigwai, Rehum und Baana.

Dies ist die Zahl der Männer des Volkes Israel: 8die Söhne Parosch 2172; 9die Söhne Schefatja 372; 10die Söhne Arach 652; 11die Söhne Pahat-Moab, nämlich die Söhne Jeschua und die Söhne Joab, 2818; 12die Söhne Elam 1254; 13die Söhne Sattu 845; 14die Söhne Sakkai 760; 15die Söhne Binnui 648; 16die Söhne Bebai 628; 17die Söhne Asgad 2322; 18die Söhne Adonikam 667; 19die Söhne Bigwai 2067; 20die Söhne Adin 655; 21die Söhne Ater, nämlich die Söhne Hiskija, 98; 22die Söhne Haschum 328; 23die Söhne Bezai 324; 24die Söhne Harif 112; 25die Männer von Gibeon 95; 26die Männer von Bethlehem und Netofa 188; 27die Männer von Anatot 128; 28die Männer von Bet-Asmawet 42; 29die Männer von Kirjat-Jearim, Kefira und Beerot 743; 30die Männer von Rama und Geba 621; 31die Männer von Michmas 122; 32die Männer von Bethel und Ai 123; 33die Männer des andern Nebo 52; 34die Söhne des andern Elam 1254; 35die Söhne Harim 320; 36die Männer von Jericho 345; 37die Männer von Lod, Hadid und Ono 721; 38die Söhne Senaa 3930.

39Die Priester waren: die Söhne Jedaja, nämlich das Haus Jeschua, 973; 40die Söhne Immer 1052; 41die Söhne Paschhur 1247; 42die Söhne Harim 1017.

43Die Leviten waren: die Söhne Jeschua, nämlich Kadmiël, Binnui und Hodawja, 74.

44Die Sänger: die Söhne Asaf 148.

45Die Torhüter: die Söhne Schallum, die Söhne Ater, die Söhne Talmon, die Söhne Akkub, die Söhne Hatita, die Söhne Schobai, insgesamt 138.

46Die Tempeldiener: die Söhne Ziha, die Söhne Hasufa, die Söhne Tabbaot, 47die Söhne Keros, die Söhne Sia, die Söhne Padon, 48die Söhne Lebana, die Söhne Hagaba, die Söhne Salmai, 49die Söhne Hanan, die Söhne Giddel, die Söhne Gahar, 50die Söhne Reaja, die Söhne Rezin, die Söhne Nekoda, 51die Söhne Gasam, die Söhne Usa, die Söhne Paseach, 52die Söhne Besai, die Söhne der Mëuniter, die Söhne der Nefusiter, 53die Söhne Bakbuk, die Söhne Hakufa, die Söhne Harhur, 54die Söhne Bazlut, die Söhne Mehida, die Söhne Harscha, 55die Söhne Barkos, die Söhne Sisera, die Söhne Temach, 56die Söhne Neziach, die Söhne Hatifa.

57Die Nachkommen der Knechte Salomos: die Söhne Sotai, die Söhne Soferet, die Söhne Peruda, 58die Söhne Jaala, die Söhne Darkon, die Söhne Giddel, 59die Söhne Schefatja, die Söhne Hattil, die Söhne Pocheret-Zebajim, die Söhne Amon. 60Alle Tempeldiener und Nachkommen der Knechte Salomos waren 392.

61Diese aber zogen auch mit herauf von Tel-Melach, Tel-Harscha, Kerub-Addon und Immer, aber sie konnten nicht angeben, ob ihr Vaterhaus und ihre Nachkommen aus Israel stammten: 62die Söhne Delaja, die Söhne Tobija und die Söhne Nekoda 642.

63Und von den Priestern: die Söhne Habaja, die Söhne Hakkoz, die Söhne Barsillai, der eine von den Töchtern des Gileaditers Barsillai zur Frau genommen hatte und nach dessen Namen genannt wurde.

64Diese suchten im Geschlechtsregister, aber da man sie nicht fand, wurden sie vom Priestertum ausgeschlossen. 65Und der Tirschata gebot ihnen, sie sollten nicht essen vom Hochheiligen, bis ein Priester für »Licht und Recht« aufstände.

66Die ganze Gemeinde zählte insgesamt 42360, 67ausgenommen ihre Knechte und Mägde; die waren 7337, dazu 245 Sänger und Sängerinnen. 68Und sie hatten 736 Rosse, 245 Maultiere, 435 Kamele, 6720 Esel.

Gaben für den Bau des Tempels

69Und einige Häupter der Sippen gaben für das Werk. Der Tirschata gab zum Schatz 1000 Gulden, 50 Schalen, 530 Priesterkleider. 70Und einige Häupter der Sippen gaben zum Schatz für das Werk 20000 Gulden, 2200 Pfund Silber. 71Und das übrige Volk gab 20000 Gulden und 2000 Pfund Silber und 67 Priesterkleider. 72Und die Priester und die Leviten, die Torhüter, die Sänger und etliche aus dem Volk und die Tempeldiener und ganz Israel ließen sich nieder in ihren Städten.

Esra verliest die Tora

Als nun der siebente Monat herangekommen war und die Israeliten in ihren Städten waren,

Nehemia 8

1versammelte sich das ganze Volk wie ein Mann auf dem Platz vor dem Wassertor, und sie sprachen zu Esra, dem Schriftgelehrten, er sollte das Buch des Gesetzes des Mose holen, das der Herr Israel geboten hat. 2Und Esra, der Priester, brachte das Gesetz vor die Gemeinde, Männer und Frauen und alle, die es verstehen konnten, am ersten Tage des siebenten Monats 3und las daraus auf dem Platz vor dem Wassertor vom lichten Morgen an bis zum Mittag vor Männern und Frauen und wer’s verstehen konnte. Und die Ohren des ganzen Volks waren dem Gesetzbuch zugekehrt. 4Und Esra, der Schriftgelehrte, stand auf einer hölzernen Kanzel, die sie dafür gemacht hatten, und neben ihm standen Mattitja, Schema, Anaja, Uria, Hilkija und Maaseja zu seiner Rechten, aber zu seiner Linken Pedaja, Mischaël, Malkija, Haschum, Haschbaddana, Secharja und Meschullam.

5Und Esra tat das Buch auf vor aller Augen, denn er überragte alles Volk; und da er’s auftat, stand alles Volk auf. 6Und Esra lobte den Herrn, den großen Gott. Und alles Volk antwortete mit erhobenen Händen »Amen! Amen!«, und sie neigten sich und beteten den Herrn an mit dem Antlitz zur Erde. 7Und die Leviten Jeschua, Bani, Scherebja, Jamin, Akkub, Schabbetai, Hodija, Maaseja, Kelita, Asarja, Josabad, Hanan, Pelaja unterwiesen das Volk im Gesetz; und das Volk stand auf seinem Platz. 8Und sie lasen aus dem Buch, dem Gesetz Gottes, Abschnitt für Abschnitt und erklärten es, sodass man verstand, was gelesen wurde.

9Und Nehemia, der Tirschata, und Esra, der Priester und Schriftgelehrte, und die Leviten, die das Volk unterwiesen, sprachen zu allem Volk: Dieser Tag ist heilig dem Herrn, eurem Gott; darum seid nicht traurig und weint nicht! Denn alles Volk weinte, als sie die Worte des Gesetzes hörten. 10Und Esra sprach zu ihnen: Geht hin und esst fette Speisen und trinkt süße Getränke und sendet davon auch denen, die nichts für sich bereitet haben; denn dieser Tag ist heilig unserm Herrn. Und seid nicht bekümmert; denn die Freude am Herrn ist eure Stärke. 11Und die Leviten hießen alles Volk schweigen und sprachen: Seid still, denn der Tag ist heilig; seid nicht bekümmert! 12Und alles Volk ging hin, um zu essen, zu trinken und davon auszuteilen und ein großes Freudenfest zu feiern; denn sie hatten die Worte verstanden, die man ihnen kundgetan hatte.

Die Feier des Laubhüttenfestes

13Und am zweiten Tage versammelten sich die Häupter der Sippen des ganzen Volks und die Priester und Leviten bei Esra, dem Schriftgelehrten, dass er sie in den Worten des Gesetzes unterrichtete. 14Und sie fanden geschrieben im Gesetz, das der Herr durch Mose geboten hatte, dass die Israeliten am Fest im siebenten Monat in Laubhütten wohnen sollten 15und dass sie es laut ausrufen und kundtun sollten in allen ihren Städten und in Jerusalem und sagen: Geht hinaus auf die Berge und holt Ölzweige, Balsamzweige, Myrtenzweige, Palmenzweige und Zweige von Laubbäumen, dass man Laubhütten mache, wie es geschrieben steht.

16Und das Volk ging hinaus, und sie holten sie und machten sich Laubhütten, ein jeder auf seinem Dach und in ihren Höfen und in den Vorhöfen am Hause Gottes und auf dem Platz am Wassertor und auf dem Platz am Tor Ephraim. 17Und die ganze Gemeinde derer, die aus der Gefangenschaft wiedergekommen waren, machte Laubhütten und wohnte darin. Denn dies hatten die Israeliten seit der Zeit Josuas, des Sohnes Nuns, bis auf diesen Tag nicht mehr getan. Und es war eine sehr große Freude. 18Und es wurde aus dem Buch des Gesetzes Gottes gelesen alle Tage, vom ersten Tag an bis zum letzten. Und sie hielten das Fest sieben Tage und am achten Tage die Versammlung, wie sich’s gebührt.

Nehemia 7:1-8:18LU17Bibelstelle anzeigen

Philipper 1

1Paulus und Timotheus, Knechte Christi Jesu, an alle Heiligen in Christus Jesus in Philippi samt den Bischöfen und Diakonen:

2Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

Dank und Fürbitte für die Gemeinde

3Ich danke meinem Gott, sooft ich euer gedenke – 4was ich allezeit tue in allen meinen Gebeten für euch alle, und ich tue das Gebet mit Freuden –, 5für eure Gemeinschaft am Evangelium vom ersten Tage an bis heute; 6und ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird’s auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu.

7So halte ich es denn für richtig, dass ich so von euch allen denke, weil ich euch in meinem Herzen habe, die ihr alle mit mir an der Gnade teilhabt in meiner Gefangenschaft und wenn ich das Evangelium verteidige und bekräftige. 8Denn Gott ist mein Zeuge, wie mich nach euch allen verlangt von Herzensgrund in Christus Jesus. 9Und ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher werde an Erkenntnis und aller Erfahrung, 10sodass ihr prüfen könnt, was das Beste sei, damit ihr lauter und unanstößig seid für den Tag Christi, 11erfüllt mit Frucht der Gerechtigkeit durch Jesus Christus zur Ehre und zum Lobe Gottes.

Die Gefangenschaft des Paulus und die Verkündigung des Evangeliums

12Ich lasse euch aber wissen, Brüder und Schwestern: Wie es um mich steht, das ist zur größeren Förderung des Evangeliums geschehen. 13Denn dass ich meine Fesseln für Christus trage, das ist im ganzen Prätorium und bei allen andern offenbar geworden, 14und die meisten Brüder in dem Herrn haben durch meine Gefangenschaft Zuversicht gewonnen und sind umso kühner geworden, das Wort zu reden ohne Scheu.

15Einige zwar predigen Christus aus Neid und Streitsucht, einige aber auch in guter Absicht: 16diese aus Liebe, denn sie wissen, dass ich zur Verteidigung des Evangeliums hier liege; 17jene aber verkündigen Christus aus Eigennutz und nicht lauter, denn sie möchten mir Trübsal bereiten in meiner Gefangenschaft. 18Was tut’s aber? Wenn nur Christus verkündigt wird auf jede Weise, es geschehe zum Vorwand oder in Wahrheit, so freue ich mich darüber.

Aber ich werde mich auch weiterhin freuen; 19denn ich weiß, dass mir dies zum Heil ausgehen wird durch euer Gebet und durch den Beistand des Geistes Jesu Christi, 20wie ich sehnlich erwarte und hoffe, dass ich in keinem Stück zuschanden werde, sondern dass frei und offen, wie allezeit so auch jetzt, Christus verherrlicht werde an meinem Leibe, es sei durch Leben oder durch Tod. 21Denn Christus ist mein Leben, und Sterben ist mein Gewinn.

22Wenn ich aber weiterleben soll im Fleisch, so dient mir das dazu, mehr Frucht zu schaffen; und so weiß ich nicht, was ich wählen soll. 23Denn es setzt mir beides hart zu: Ich habe Lust, aus der Welt zu scheiden und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre; 24aber es ist nötiger, im Fleisch zu bleiben um euretwillen. 25Und in solcher Zuversicht weiß ich, dass ich bleiben und bei euch allen sein werde, euch zur Förderung und zur Freude im Glauben, 26damit euer Rühmen in Christus Jesus größer werde durch mich, wenn ich wieder zu euch komme.

Bereitschaft der Gemeinde zum Leiden für Christus

27Wandelt nur würdig des Evangeliums Christi, damit ich – ob ich komme und euch sehe oder abwesend bin – von euch erfahre, dass ihr in einem Geist steht und einmütig mit uns kämpft für den Glauben des Evangeliums 28und euch in keinem Stück erschrecken lasst von den Widersachern, was ihnen ein Anzeichen der Verdammnis ist, euch aber der Seligkeit, und das von Gott. 29Denn euch ist es gegeben um Christi willen, nicht allein an ihn zu glauben, sondern auch um seinetwillen zu leiden, 30habt ihr doch denselben Kampf, den ihr an mir gesehen habt und nun von mir hört.

Philipper 1:1-30LU17Bibelstelle anzeigen
Deutsche Bibelgesellschaftv.4.24.4
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