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9. Oktober

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

13Denn du hast meine Nieren bereitet

und hast mich gebildet im Mutterleibe.

14Ich danke dir dafür,

dass ich wunderbar gemacht bin;

wunderbar sind deine Werke;

das erkennt meine Seele.

15Es war dir mein Gebein nicht verborgen, /

da ich im Verborgenen gemacht wurde,

da ich gebildet wurde unten in der Erde.

16Deine Augen sahen mich,

da ich noch nicht bereitet war,

und alle Tage waren in dein Buch geschrieben,

die noch werden sollten und von denen keiner da war.

17Aber wie schwer sind für mich, Gott, deine Gedanken!

Wie ist ihre Summe so groß!

18Wollte ich sie zählen, so wären sie mehr als der Sand:

Wenn ich aufwache, bin ich noch immer bei dir.

Psalm 139:13-18LU17Bibelstelle anzeigen

Esras Bußgebet

1Als das alles ausgerichtet war, traten die Oberen zu mir und sprachen: Das Volk Israel und die Priester und Leviten haben sich nicht abgesondert von den Völkern der Länder mit ihren Gräueln, nämlich von den Kanaanitern, Hetitern, Perisitern, Jebusitern, Ammonitern, Moabitern, Ägyptern und Amoritern; 2denn sie haben deren Töchter genommen für sich und für ihre Söhne, und der heilige Same hat sich vermischt mit den Völkern der Länder. Und die Oberen und Ratsherren waren die Ersten bei diesem Treubruch.

3Als ich dies hörte, zerriss ich mein Kleid und meinen Mantel und raufte mir Haupthaar und Bart und setzte mich bestürzt hin. 4Und es versammelten sich bei mir alle, die über die Worte des Gottes Israels erschrocken waren wegen des Treubruchs derer, die aus der Gefangenschaft gekommen waren; und ich saß bestürzt da bis zum Abendopfer.

5Und um das Abendopfer stand ich auf von meiner Buße mit zerrissenem Gewand und Mantel und fiel auf meine Knie und breitete meine Hände aus zu dem Herrn, meinem Gott, 6und sprach: Mein Gott, ich schäme mich und scheue mich, meine Augen aufzuheben zu dir, mein Gott; denn unsere Missetat ist über unser Haupt gewachsen, und unsere Schuld ist groß bis an den Himmel. 7Von der Zeit unserer Väter an sind wir in großer Schuld bis auf diesen Tag, und um unserer Missetat willen sind wir und unsere Könige und Priester in die Hand der Könige der Länder gegeben worden, ins Schwert, in Gefangenschaft, zum Raub und zur Schmach, so wie es heute ist. 8Nun aber ist uns einen kleinen Augenblick Gnade vor dem Herrn, unserm Gott, geschehen, dass er uns noch Errettete übrig gelassen und uns einen festen Halt an seiner heiligen Stätte gegeben hat, dass unser Gott unsere Augen aufleuchten und uns ein wenig aufleben ließ in unserer Knechtschaft. 9Denn wir sind Knechte, aber unser Gott hat uns nicht verlassen in unserer Knechtschaft und hat uns die Gunst der Könige von Persien zugewandt, dass er uns wieder aufleben ließ, um das Haus unseres Gottes aufzubauen und es aus seinen Trümmern wieder aufzurichten, und uns eine Schutzwehr gebe in Juda und Jerusalem.

10Und nun, unser Gott, was sollen wir nach alledem sagen? Wir haben deine Gebote verlassen, 11die du durch deine Knechte, die Propheten, geboten hast, als sie sagten: Das Land, in das ihr kommt, um es in Besitz zu nehmen, ist ein beflecktes Land, denn die Völker der Länder haben es befleckt mit ihren Gräueln, mit denen sie es von einem Ende bis zum andern Ende in ihrer Unreinheit angefüllt haben. 12So sollt ihr nun eure Töchter nicht ihren Söhnen geben, und ihre Töchter sollt ihr nicht für eure Söhne nehmen. Und sucht nicht ihren Frieden noch ihr Gutes ewiglich, damit ihr stark werdet und das Gute des Landes esst und es euren Kindern vererbt ewiglich.

13Aber nach allem, was über uns gekommen ist um unserer bösen Werke und großen Schuld willen – doch du, unser Gott, hast unsere Missetat nicht bestraft, wie wir’s verdient hätten, und hast uns diese Schar von Erretteten gegeben –, 14sollten wir wiederum deine Gebote übertreten, dass wir uns verschwägerten mit den Völkern, die diese Gräuel tun? Wirst du nicht über uns zürnen, bis es ganz aus ist, sodass es weder einen Rest noch Entronnene gibt? 15Herr, Gott Israels, du bist gerecht; denn wir sind übrig geblieben als Errettete, wie es heute ist. Siehe, hier sind wir vor dir in unserer Schuld; denn darum kann niemand bestehen vor dir.

Entlassung der fremden Frauen

1Und als Esra so betete und bekannte, weinte und vor dem Hause Gottes niedergefallen war, sammelte sich um ihn aus Israel eine sehr große Gemeinde von Männern, Frauen und Kindern; denn das Volk weinte sehr. 2Und Schechanja, der Sohn Jehiëls, von den Söhnen Elam, hob an und sprach zu Esra: Wir haben unserm Gott die Treue gebrochen, als wir fremde Frauen von den Völkern des Landes genommen haben. Nun, es ist trotz allem noch Hoffnung für Israel! 3So lasst uns nun einen Bund schließen mit unserm Gott, dass wir all die Frauen und die von ihnen geboren sind, fortschicken nach dem Rat meines Herrn und derer, die die Gebote unseres Gottes fürchten, dass man tue nach dem Gesetz. 4So steh nun auf! Denn an dir ist’s zu handeln, und wir wollen mit dir sein. Sei getrost und tu es!

5Da stand Esra auf und nahm einen Eid von den obersten Priestern, den Leviten und ganz Israel, dass sie nach diesem Wort tun sollten. Und sie schworen. 6Und Esra ging fort von dem Platz vor dem Hause Gottes und ging in die Kammer Johanans, des Sohnes Eljaschibs. Und er blieb dort über Nacht, aß kein Brot und trank kein Wasser; denn er trug Leid um den Treubruch derer, die aus der Gefangenschaft gekommen waren.

7Und man ließ ausrufen in Juda und Jerusalem für alle, die in der Gefangenschaft gewesen waren, dass sie sich in Jerusalem versammeln sollten; 8und wer nicht in drei Tagen nach dem Ratschluss der Oberen und Ältesten käme, dessen ganze Habe sollte dem Bann verfallen und er selbst ausgeschlossen sein aus der Gemeinde derer, die aus der Gefangenschaft gekommen waren. 9Da versammelten sich alle Männer von Juda und Benjamin in Jerusalem auf den dritten Tag, den zwanzigsten im neunten Monat. Und alles Volk saß auf dem Platz vor dem Hause Gottes, zitternd wegen der Sache und des strömenden Regens. 10Und Esra, der Priester, stand auf und sprach zu ihnen: Ihr habt dem Herrn die Treue gebrochen, als ihr fremde Frauen genommen und so die Schuld Israels gemehrt habt. 11So bekennt nun vor dem Herrn, dem Gott eurer Väter, und tut seinen Willen und scheidet euch von den Völkern des Landes und von den fremden Frauen.

12Da antwortete die ganze Gemeinde und sprach mit lauter Stimme: Es geschehe, wie du uns gesagt hast! 13Aber es ist viel Volk hier, und es ist Regenzeit und man kann nicht draußen stehen; auch ist es nicht in ein oder zwei Tagen getan, denn wir haben in dieser Sache viel gesündigt. 14Unsere Oberen sollen die ganze Gemeinde vertreten, und alle, die in unsern Städten fremde Frauen genommen haben, sollen zu bestimmten Zeiten kommen und mit ihnen die Ältesten einer jeden Stadt und ihre Richter, bis der Zorn unseres Gottes um dieser Sache willen von uns gewendet werde.

15Nur Jonatan, der Sohn Asaëls, und Jachseja, der Sohn Tikwas, widersetzten sich dem, und Meschullam und Schabbetai, der Levit, halfen ihnen. 16Doch die aus der Gefangenschaft gekommen waren, taten, wie sie versprochen hatten. Und der Priester Esra sonderte sich Männer aus, die Häupter ihrer Sippen, alle namentlich genannt, und sie traten zusammen am ersten Tage des zehnten Monats, um die Sache zu untersuchen. 17Und sie brachten’s zum Abschluss bei allen Männern, die fremde Frauen hatten, bis zum ersten Tage des ersten Monats.

18Und es wurden gefunden unter den Priestern, die fremde Frauen genommen hatten: bei den Söhnen Jeschuas, des Sohnes Jozadaks, und seinen Brüdern: Maaseja, Eliëser, Jarib und Gedalja, 19und sie gaben die Hand darauf, dass sie ihre Frauen fortschicken wollten. Und ihr Schuldopfer war ein Widder für ihre Schuld; 20und von den Söhnen Immer: Hanani und Sebadja; 21und von den Söhnen Harim: Maaseja, Elija, Schemaja, Jehiël und Usija; 22und von den Söhnen Paschhur: Eljoënai, Maaseja, Jischmael, Netanel, Josabad und Elasa; 23und von den Leviten: Josabad, Schimi und Kelaja, das ist Kelita, Petachja, Juda und Eliëser; 24und von den Sängern: Eljaschib; unter den Torhütern: Schallum, Telem und Uri.

25Und von den übrigen Israeliten: bei den Söhnen Parosch: Ramja, Jisija, Malkija, Mijamin, Eleasar, Haschabja und Benaja; 26und von den Söhnen Elam: Mattanja, Secharja, Jehiël, Abdi, Jeremot und Elija; 27und von den Söhnen Sattu: Eljoënai, Eljaschib, Mattanja, Jeremot, Sabad und Asisa; 28und von den Söhnen Bebai: Johanan, Hananja, Sabbai und Atlai; 29und von den Söhnen Bani: Meschullam, Malluch, Adaja, Jaschub, Scheal und Jeremot; 30und von den Söhnen Pahat-Moab: Adna, Kelal, Benaja, Maaseja, Mattanja, Bezalel, Binnui und Manasse; 31und von den Söhnen Harim: Eliëser, Jischija, Malkija, Schemaja, Simeon, 32Benjamin, Malluch, Schemarja; 33von den Söhnen Haschum: Mattenai, Mattatta, Sabad, Elifelet, Jeremai, Manasse und Schimi; 34bei den Söhnen Bani: Maadai, Amram, Uël, 35Benaja, Bedja, Keluhi, 36Wanja, Meremot, Eljaschib, 37Mattanja, Mattenai, Jaasai; 38von den Söhnen Binnui: Schimi, 39Schelemja, Nathan, Adaja, 40Machnadbai, Schaschai, Scharai, 41Asarel, Schelemja, Schemarja, 42Schallum, Amarja und Josef; 43von den Söhnen Nebo: Jëiël, Mattitja, Sabad, Sebina, Jaddai, Joel und Benaja.

44Diese alle hatten fremde Frauen genommen; und nun entließen sie Frauen und Kinder.

Esra 9:1-10:44LU17Bibelstelle anzeigen

Die Kraft des Glaubens

1Wer glaubt, dass Jesus der Christus ist, der ist aus Gott geboren; und wer den liebt, der ihn geboren hat, der liebt auch den, der aus ihm geboren ist. 2Daran erkennen wir, dass wir Gottes Kinder lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten. 3Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer. 4Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. 5Wer ist es aber, der die Welt überwindet, wenn nicht, der da glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist?

Gottes Zeugnis von seinem Sohn

6Dieser ist’s, der gekommen ist durch Wasser und Blut, Jesus Christus; nicht im Wasser allein, sondern im Wasser und im Blut; und der Geist ist’s, der das bezeugt, denn der Geist ist die Wahrheit. 7Denn drei sind, die das bezeugen: 8der Geist und das Wasser und das Blut; und die drei stimmen überein.

9Wenn wir der Menschen Zeugnis annehmen, so ist Gottes Zeugnis größer; denn das ist Gottes Zeugnis, dass er Zeugnis gegeben hat von seinem Sohn. 10Wer an den Sohn Gottes glaubt, der hat dieses Zeugnis in sich. Wer Gott nicht glaubt, der macht ihn zum Lügner; denn er glaubt nicht dem Zeugnis, das Gott gegeben hat von seinem Sohn. 11Und das ist das Zeugnis, dass uns Gott das ewige Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohn. 12Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.

Bitte und Fürbitte

13Das habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr das ewige Leben habt, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes. 14Und das ist die Zuversicht, mit der wir vor ihm reden: Wenn wir um etwas bitten nach seinem Willen, so hört er uns. 15Und wenn wir wissen, dass er uns hört, worum wir auch bitten, so wissen wir, dass wir erhalten, was wir von ihm erbeten haben.

16Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tode, so mag er bitten, und Gott wird ihm das Leben geben – denen, die nicht sündigen zum Tode. Es gibt aber eine Sünde zum Tode; bei der sage ich nicht, dass jemand bitten soll. 17Jede Ungerechtigkeit ist Sünde; aber es gibt Sünde nicht zum Tode.

Die Bewahrung in Christus

18Wir wissen: Wer aus Gott geboren ist, der sündigt nicht, sondern wer aus Gott geboren ist, den bewahrt er und der Böse tastet ihn nicht an. 19Wir wissen, dass wir von Gott sind, und die ganze Welt liegt im Argen. 20Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.

21Kinder, hütet euch vor den Götzen!

1. Johannes 5:1-21LU17Bibelstelle anzeigen
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