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24. September

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

5Wohl dem, der barmherzig ist und gerne leiht

und das Seine tut, wie es recht ist!

6Denn er wird niemals wanken;

der Gerechte wird nimmermehr vergessen.

7Vor schlimmer Kunde fürchtet er sich nicht;

sein Herz hofft unverzagt auf den Herrn.

8Sein Herz ist getrost und fürchtet sich nicht,

bis er auf seine Feinde herabsieht.

9Er streut aus und gibt den Armen; /

seine Gerechtigkeit bleibt ewiglich.

Sein Horn wird erhöht mit Ehren.

10Der Frevler wird’s sehen und es wird ihn verdrießen; /

mit den Zähnen wird er knirschen und vergehen.

Denn was die Frevler wollen, das wird zunichte.

Psalm 112:5-10LU17Bibelstelle anzeigen

Gottes Herrlichkeit erfüllt den Tempel

1Und als Salomo sein Gebet vollendet hatte, fiel Feuer vom Himmel und verzehrte das Brandopfer und die Schlachtopfer, und die Herrlichkeit des Herrn erfüllte das Haus, 2sodass die Priester nicht ins Haus des Herrn hineingehen konnten, weil die Herrlichkeit des Herrn das Haus des Herrn füllte. 3Und alle Israeliten sahen das Feuer herabfallen und die Herrlichkeit des Herrn über dem Hause, und sie fielen auf ihre Knie mit dem Antlitz zur Erde aufs Pflaster und beteten an und dankten dem Herrn, dass er gütig ist und seine Barmherzigkeit ewiglich währt.

Opfer und Abschluss der Tempelweihe

4Der König aber und das ganze Volk opferten vor dem Herrn; 5zweiundzwanzigtausend Rinder und hundertzwanzigtausend Schafe opferte der König Salomo. Und so weihten sie das Haus Gottes ein, der König und das ganze Volk. 6Die Priester aber taten ihren Dienst, ebenso die Leviten mit den Saitenspielen des Herrn, die der König David hatte machen lassen, dem Herrn zu danken, dass seine Barmherzigkeit ewiglich währt, mit dem Lobgesang Davids, den sie sangen. Und die Priester bliesen Trompeten ihnen gegenüber, und ganz Israel stand. 7Und Salomo weihte die Mitte des Vorhofes, der vor dem Hause des Herrn war; denn er hatte dort Brandopfer und das Fett der Dankopfer dargebracht. Denn der bronzene Altar, den Salomo hatte machen lassen, konnte nicht alle Brandopfer, Speisopfer und das Fett fassen.

8Und Salomo hielt damals das Fest sieben Tage lang und ganz Israel mit ihm, eine sehr große Gemeinde, von dort, wo es nach Hamat geht, bis an den Bach Ägyptens. 9Am achten Tage aber hielten sie eine Versammlung; denn die Einweihung des Altars hielten sie sieben Tage und das Fest auch sieben Tage. 10Aber am dreiundzwanzigsten Tage des siebenten Monats entließ er das Volk zu ihren Zelten, fröhlich und guten Mutes über all das Gute, das der Herr an David, Salomo und seinem Volk Israel getan hatte. 11So vollendete Salomo das Haus des Herrn und das Haus des Königs. Und es gelang ihm, alles, was ihm in den Sinn gekommen war, am Hause des Herrn und an seinem Hause auszuführen.

Gottes Antwort auf Salomos Gebet

12Und der Herr erschien Salomo des Nachts und sprach zu ihm: Ich habe dein Gebet erhört und diese Stätte mir zum Opferhaus erwählt. 13Siehe, wenn ich den Himmel verschließe, dass es nicht regnet, oder die Heuschrecken das Land fressen oder eine Pest unter mein Volk kommen lasse 14und dann mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren, so will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen. 15So sollen nun meine Augen offen sein und meine Ohren aufmerken auf das Gebet an dieser Stätte. 16So habe ich nun dies Haus erwählt und geheiligt, dass mein Name dort sein soll ewiglich, und meine Augen und mein Herz sollen dort sein allezeit. 17Und wenn du vor mir wandelst, wie dein Vater David gewandelt ist, dass du alles tust, was ich dich heiße, und meine Gebote und Rechte hältst, 18so will ich den Thron deines Königtums bestätigen, wie ich mich deinem Vater David verbunden habe und gesagt: Es soll dir nicht fehlen an einem Mann, der über Israel Herr sei.

19Werdet ihr euch aber abkehren und meine Rechte und Gebote, die ich euch vorgelegt habe, verlassen und hingehen und andern Göttern dienen und sie anbeten, 20so werde ich Israel ausreißen aus meinem Lande, das ich ihnen gegeben habe, und dies Haus, das ich meinem Namen geheiligt habe, werde ich von meinem Angesicht verwerfen und werde es zum Sprichwort machen und zum Spott unter allen Völkern. 21Und vor diesem Hause, das so hoch erhoben wurde, werden sich entsetzen alle, die vorübergehen, und sagen: Warum ist der Herr mit diesem Lande und mit diesem Hause so verfahren? 22Und man wird sagen: Weil sie den Herrn, den Gott ihrer Väter, verlassen haben, der sie aus Ägyptenland geführt hat, und sie sich an andere Götter gehängt und sie angebetet und ihnen gedient haben, darum hat er all dies Unheil über sie gebracht.

Städtebau, Tempeldienst und Handel unter Salomo

1Und nach zwanzig Jahren, in denen Salomo des Herrn Haus und sein Haus gebaut hatte – 2er hatte auch die Städte, die Hiram Salomo gegeben hatte, ausgebaut und ließ die Israeliten darin wohnen –, 3da zog Salomo gegen Hamat-Zoba und eroberte es. 4Und er baute Tadmor in der Wüste aus und alle Städte mit Kornspeichern, die er in Hamat gebaut hatte; 5und er baute auch das obere und untere Bet-Horon als feste Städte aus mit Mauern, Toren und Riegeln; 6dazu Baalat und alle Städte mit Kornspeichern, die Salomo hatte, und alle Städte für die Wagen und für die Gespanne und alles, was Salomo in Jerusalem und auf dem Libanon und im ganzen Lande seiner Herrschaft zu bauen wünschte.

7Alles Volk, das noch übrig war von den Hetitern, Amoritern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern, die nicht zu Israel gehörten – 8ihre Nachkommen, die im Lande übrig geblieben waren, die die Israeliten nicht vertilgt hatten –, machte Salomo zu Fronarbeitern bis auf diesen Tag. 9Aber von den Israeliten machte Salomo keinen zum Knecht für sein Werk, sondern sie waren Kriegsleute und Oberste seiner Kämpfer und Oberste seiner Wagen und Gespanne. 10Und es waren zweihundertfünfzig oberste Amtleute des Königs Salomo, die über die Leute geboten.

11Und Salomo führte die Tochter des Pharao herauf aus der Stadt Davids in das Haus, das er für sie gebaut hatte. Denn er sprach: Eine Frau soll mir nicht wohnen im Hause Davids, des Königs von Israel; denn es ist heilig, weil die Lade des Herrn hineingekommen ist.

12Von da an opferte Salomo dem Herrn Brandopfer auf dem Altar des Herrn, den er gebaut hatte vor der Vorhalle, 13was Tag für Tag zu opfern war nach dem Gebot des Mose, an den Sabbaten, Neumonden und Festen des Jahres dreimal, nämlich am Fest der Ungesäuerten Brote, am Wochenfest und am Laubhüttenfest. 14Und er bestellte die Abteilungen der Priester zu ihrem Amt, wie es sein Vater David bestimmt hatte, und die Leviten zu ihrem Dienst, dass sie lobten und dienten vor den Priestern, wie es jeder Tag erforderte, und die Torhüter nach ihren Abteilungen, jede an ihrem Tor. Denn so hatte es David, der Mann Gottes, befohlen. 15Und man wich in keiner Hinsicht vom Gebot des Königs über die Priester und Leviten, auch nicht bei den Schätzen. 16So wurde alles Werk Salomos ausgeführt von dem Tage an, da des Herrn Haus gegründet wurde, bis er das Haus des Herrn ganz vollendet hatte.

17Zu der Zeit zog Salomo nach Ezjon-Geber und nach Elat am Ufer des Meeres im Lande Edom. 18Und Hiram sandte ihm durch seine Leute Schiffe und auch Leute, die des Meeres kundig waren, und sie fuhren mit den Leuten Salomos nach Ofir und holten von da vierhundertfünfzig Zentner Gold und brachten’s dem König Salomo.

2. Chronik 7:1-8:18LU17Bibelstelle anzeigen

Christus der große Hohepriester

14Weil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesus, den Sohn Gottes, der die Himmel durchschritten hat, so lasst uns festhalten an dem Bekenntnis. 15Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde. 16Darum lasst uns freimütig hinzutreten zu dem Thron der Gnade, auf dass wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden und so Hilfe erfahren zur rechten Zeit.

1Denn jeder Hohepriester, der von den Menschen genommen wird, der wird eingesetzt für die Menschen zum Dienst vor Gott, damit er Gaben und Opfer darbringe für die Sünden. 2Er kann mitfühlen mit denen, die unwissend sind und irren, weil er auch selber Schwachheit an sich trägt. 3Darum muss er, wie für das Volk, so auch für sich selbst opfern für die Sünden. 4Und niemand nimmt sich selbst diese Würde, sondern er wird von Gott berufen wie auch Aaron. 5So hat auch Christus sich nicht selbst die Ehre beigelegt, Hoherpriester zu werden, sondern der, der zu ihm gesagt hat Ps 2,7: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.« 6Wie er auch an anderer Stelle spricht Ps 110,4: »Du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.«

7Und er hat in den Tagen seines irdischen Lebens Bitten und Flehen mit lautem Schreien und mit Tränen vor den gebracht, der ihn aus dem Tod erretten konnte; und er ist erhört worden, weil er Gott in Ehren hielt. 8So hat er, obwohl er der Sohn war, doch an dem, was er litt, Gehorsam gelernt. 9Und da er vollendet war, ist er für alle, die ihm gehorsam sind, der Urheber der ewigen Seligkeit geworden, 10von Gott genannt ein Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks.

Hebräer 4:14-5:10LU17Bibelstelle anzeigen
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