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13. August

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

6Ich rufe zu dir, denn du, Gott, wirst mich erhören;

neige deine Ohren zu mir, höre meine Rede!

7Beweise deine wunderbare Güte, du Heiland derer,

die Zuflucht suchen vor denen, die sich gegen deine rechte Hand erheben.

8Behüte mich wie einen Augapfel im Auge,

beschirme mich unter dem Schatten deiner Flügel

9vor den Gottlosen, die mir Gewalt antun,

vor meinen Feinden, die mich ringsum bedrängen.

10Ihr Herz haben sie verschlossen,

mit ihrem Munde reden sie stolz.

11Wo wir auch gehen, da umgeben sie uns;

ihre Augen richten sie darauf, dass sie uns zu Boden stürzen,

12gleichwie ein Löwe, der nach Raub giert,

wie ein junger Löwe, der im Versteck sitzt.

13Herr, mache dich auf, tritt ihm entgegen und demütige ihn!

Errette mein Leben vor dem Frevler mit deinem Schwert,

14vor den Leuten, Herr, mit deiner Hand,

vor den Leuten dieser Welt,

die ihr Teil haben schon im Leben,

denen du den Bauch füllst mit deinen Gütern,

dass noch ihre Söhne die Fülle haben

und ihren Kindern ein Übriges lassen.

15Ich aber will schauen dein Antlitz in Gerechtigkeit,

ich will satt werden, wenn ich erwache, an deinem Bilde.

Psalm 17:6-15LU17Bibelstelle anzeigen

Zeichen gegen Jerusalem

1Und du, Menschenkind, nimm dir einen Ziegelstein; den lege vor dich hin und ritze darauf die Stadt Jerusalem 2und mache eine Belagerung: Baue ein Bollwerk um sie und schütte einen Wall gegen sie auf und schlag ein Heerlager auf und stelle Sturmböcke rings um sie her. 3Nimm dir aber eine eiserne Platte und lass sie eine eiserne Mauer sein zwischen dir und der Stadt und richte dein Angesicht gegen sie: Sie soll belagert sein, und du sollst sie belagern. Das sei ein Zeichen dem Hause Israel.

4Du aber, lege dich auf deine linke Seite und lege die Schuld des Hauses Israel auf dich. So viele Tage du so daliegst, so lange sollst du auch ihre Schuld tragen. 5Ich will dir aber die Jahre ihrer Schuld auflegen, für jedes Jahr einen Tag, nämlich dreihundertneunzig Tage. So lange sollst du die Schuld des Hauses Israel tragen.

6Und wenn du dies vollbracht hast, sollst du danach dich auf deine rechte Seite legen und sollst tragen die Schuld des Hauses Juda vierzig Tage lang; denn ich gebe dir hier auch je einen Tag für ein Jahr. 7Richte aber dein Angesicht und deinen bloßen Arm gegen das belagerte Jerusalem und weissage gegen die Stadt. 8Und siehe, ich will dir Stricke anlegen, dass du dich nicht wenden kannst von einer Seite zur andern, bis du die Tage deiner Belagerung vollendet hast.

9Nimm dir aber Weizen, Gerste, Bohnen, Linsen, Hirse und Dinkel und tu alles in ein einziges Gefäß und mache dir Brot daraus, dass du daran zu essen hast, solange du auf deiner Seite liegen musst – dreihundertneunzig Tage. 10Deine Speise, die du täglich essen sollst, sei abgewogen zwanzig Schekel; so viel darfst du von einem Tag zum andern essen. 11Das Wasser sollst du auch abgemessen trinken, nämlich den sechsten Teil von einer Kanne; so viel darfst du von einem Tag zum andern trinken. 12Gerstenfladen sollst du essen, die du vor ihren Augen auf Menschenkot backen sollst. 13Und der Herr sprach: So sollen die Israeliten ihr unreines Brot essen unter den Heiden, zu denen ich sie verstoßen werde.

14Ich aber sprach: Ach, Herr Herr! Siehe, ich bin noch nie unrein geworden; denn ich habe von meiner Jugend an bis auf diese Zeit kein Aas oder gerissenes Tier gegessen, und nie ist unreines Fleisch in meinen Mund gekommen. 15Er aber sprach zu mir: Sieh, ich will dir Kuhmist statt Menschenkot zulassen, dein Brot darauf zu bereiten.

16Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, siehe, ich will den Vorrat an Brot in Jerusalem wegnehmen, dass sie das Brot abgewogen essen müssen und mit Kummer, und das Wasser abgemessen trinken müssen und mit Schaudern, 17damit sie an Brot und Wasser Mangel leiden und sie, einer wie der andere, erschaudern und in ihrer Schuld verschmachten sollen.

1Und du, Menschenkind, nimm ein scharfes Schwert und brauche es als Schermesser und fahr damit über dein Haupt und deinen Bart und nimm eine Waage und teile das Haar: 2Ein Drittel sollst du mit Feuer verbrennen mitten in der Stadt, wenn die Tage der Belagerung um sind; ein anderes Drittel nimm und schlag’s mit dem Schwert ringsumher; das letzte Drittel streue in den Wind, und ich will hinter ihnen her das Schwert ziehen. 3Nimm aber ein klein wenig davon und binde es in deinen Mantelzipfel. 4Und nimm noch einmal etwas davon und wirf’s ins Feuer und verbrenne es; davon soll ein Feuer ausbrechen über das ganze Haus Israel.

Deutung der Zeichen

5So spricht Gott der Herr: Das ist Jerusalem, das ich mitten unter die Völker gesetzt habe und unter die Länder ringsumher! 6Aber es widersprach meinen Ordnungen und trieb es schlimmer als die Völker und war gegen meine Gebote ungehorsamer als die Länder, die ringsumher liegen. Denn sie verwarfen meine Ordnungen und wollten nicht nach meinen Geboten leben.

7Darum, so spricht Gott der Herr: Weil ihr es schlimmer getrieben habt als die Völker, die um euch her sind, und nach meinen Geboten nicht gelebt und meine Ordnungen nicht gehalten habt und nicht einmal nach den Ordnungen der Völker gelebt habt, die um euch her sind, 8darum, so spricht Gott der Herr: Siehe, auch ich will an dich und Gericht über dich ergehen lassen vor den Augen der Völker, 9und will so mit dir umgehen, wie ich es nie getan habe und auch nicht mehr tun werde, um aller deiner Gräuel willen. 10Darum sollen in deiner Mitte Väter ihre Kinder und Kinder ihre Väter fressen; und ich will solches Gericht über dich ergehen lassen, dass alle, die von dir übrig geblieben sind, in alle Winde zerstreut werden. 11Darum, so wahr ich lebe, spricht Gott der Herr: Weil du mein Heiligtum mit all deinen Götzen und Gräueln unrein gemacht hast, will auch ich dich zerschlagen, und mein Auge soll ohne Mitleid auf dich blicken, und ich will nicht gnädig sein. 12Es soll ein Drittel von dir an der Pest sterben und durch Hunger vernichtet werden in deiner Mitte, und das zweite Drittel soll durchs Schwert fallen rings um dich her, und das letzte Drittel will ich in alle Winde zerstreuen und will hinter ihnen her das Schwert ziehen.

13So soll mein Zorn vollendet werden und mein Grimm über sie zum Ziel kommen, dass ich meinen Mut kühle, und sie sollen erfahren, dass ich, der Herr, es in meinem Eifer geredet habe, wenn ich meinen Grimm an ihnen vollende. 14Ich will dich zur Wüste und zur Schmach machen unter den Völkern, die um dich her sind, vor den Augen aller, die vorübergehen. 15Und du sollst zur Schmach, zum Hohn, zur Warnung und zum Entsetzen werden für alle Völker, die um dich her sind, wenn ich über dich Gericht ergehen lasse mit Zorn, Grimm und zornigem Schelten – das sage ich, der Herr16und wenn ich die bösen Pfeile des Hungers unter euch schießen werde, die Verderben bringen und die ich schießen werde, um euch zu verderben, und wenn ich den Hunger bei euch immer größer werden lasse und euch den Vorrat an Brot wegnehme. 17Ja, Hunger und wilde Tiere will ich unter euch schicken, die sollen euch kinderlos machen, und es soll Pest und Blutvergießen bei dir umgehen, und ich will das Schwert über dich bringen. Ich, der Herr, habe es gesagt.

Hesekiel 4:1-5:17LU17Bibelstelle anzeigen

Die ersten Jünger

35Am nächsten Tag stand Johannes abermals da und zwei seiner Jünger; 36und als er Jesus vorübergehen sah, sprach er: Siehe, das ist Gottes Lamm! 37Und die zwei Jünger hörten ihn reden und folgten Jesus nach. 38Jesus aber wandte sich um und sah sie nachfolgen und sprach zu ihnen: Was sucht ihr? Sie aber sprachen zu ihm: Rabbi – das heißt übersetzt: Meister –, wo wirst du bleiben? 39Er sprach zu ihnen: Kommt und seht! Sie kamen und sahen’s und blieben diesen Tag bei ihm. Es war aber um die zehnte Stunde.

40Einer von den zweien, die Johannes gehört hatten und Jesus nachgefolgt waren, war Andreas, der Bruder des Simon Petrus. 41Der findet zuerst seinen Bruder Simon und spricht zu ihm: Wir haben den Messias gefunden, das heißt übersetzt: der Gesalbte. 42Und er führte ihn zu Jesus. Als Jesus ihn sah, sprach er: Du bist Simon, der Sohn des Johannes; du sollst Kephas heißen, das heißt übersetzt: Fels.

43Am nächsten Tag wollte Jesus nach Galiläa ziehen und findet Philippus und spricht zu ihm: Folge mir nach! 44Philippus aber war aus Betsaida, der Stadt des Andreas und des Petrus. 45Philippus findet Nathanael und spricht zu ihm: Wir haben den gefunden, von dem Mose im Gesetz und die Propheten geschrieben haben, Jesus, Josefs Sohn, aus Nazareth. 46Und Nathanael sprach zu ihm: Was kann aus Nazareth Gutes kommen! Philippus spricht zu ihm: Komm und sieh!

47Jesus sah Nathanael kommen und sagt von ihm: Siehe, ein rechter Israelit, in dem kein Falsch ist. 48Nathanael spricht zu ihm: Woher kennst du mich? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Bevor Philippus dich rief, als du unter dem Feigenbaum warst, habe ich dich gesehen. 49Nathanael antwortete ihm: Rabbi, du bist Gottes Sohn, du bist der König von Israel! 50Jesus antwortete und sprach zu ihm: Du glaubst, weil ich dir gesagt habe, dass ich dich gesehen habe unter dem Feigenbaum. Du wirst noch Größeres sehen als das. 51Und er spricht zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel offen sehen und die Engel Gottes hinauf- und herabfahren über dem Menschensohn.

Johannes 1:35-51LU17Bibelstelle anzeigen
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