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25. Juni

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

10Du suchst das Land heim und bewässerst es /

und machst es sehr reich;

Gottes Brünnlein hat Wasser die Fülle.

Du lässt ihr Getreide gut geraten;

denn so baust du das Land.

11Du tränkst seine Furchen und feuchtest seine Schollen;

mit Regen machst du es weich und segnest sein Gewächs.

12Du krönst das Jahr mit deinem Gut,

und deine Spuren triefen von Segen.

13Es triefen auch die Auen in der Steppe,

und die Hügel gürten sich mit Jubel.

14Die Anger sind voller Schafe, /

und die Auen stehen dick mit Korn,

dass man jauchzet und singet.

Psalm 65:10-14LU17Bibelstelle anzeigen

Die Zerstörung der Erde

1Siehe, der Herr macht die Erde leer und wüst und wirft um, was auf ihr ist, und zerstreut ihre Bewohner. 2Und es geht dem Priester wie dem Volk, dem Herrn wie dem Knecht, der Herrin wie der Magd, dem Verkäufer wie dem Käufer, dem Verleiher wie dem Borger, dem Gläubiger wie dem Schuldner. 3Die Erde wird leer und beraubt sein; denn der Herr hat solches geredet.

4Die Erde ist verdorrt und verwelkt, der Erdkreis ist verschmachtet und verwelkt, die Höchsten des Volks auf Erden verschmachten. 5Die Erde ist entweiht von ihren Bewohnern; denn sie haben die Gesetze übertreten, das Gebot missachtet und den ewigen Bund gebrochen. 6Darum frisst der Fluch die Erde, und verschuldet haben es, die darauf wohnen. Darum nehmen die Bewohner der Erde ab, sodass wenig Leute übrig bleiben.

7Der Wein ist dahin, der Weinstock verschmachtet, und alle, die von Herzen fröhlich waren, seufzen. 8Die Freude der Pauken ist vorüber, das Jauchzen der Fröhlichen ist aus, und die Freude der Harfe hat ein Ende. 9Man trinkt keinen Wein mehr bei frohem Gesang, und das Bier wird bitter denen, die es trinken.

10Die Stadt ist zerstört und wüst, alle Häuser sind verschlossen, dass niemand hineingehen kann. 11Man klagt um den Wein auf den Gassen, dass alle Freude weg ist, alle Wonne des Landes dahin ist. 12Nur Verwüstung ist in der Stadt geblieben, und die Tore sind in Trümmer geschlagen. 13Denn so geht es zu auf Erden und unter den Völkern, wie wenn ein Ölbaum leer geschlagen wird, wie bei der Nachlese, wenn die Weinernte aus ist.

14Sie erheben ihre Stimme und rühmen und jauchzen vom Meer her über die Herrlichkeit des Herrn: 15»So preiset nun den Herrn im Osten, auf den Inseln des Meeres den Namen des Herrn, des Gottes Israels.« 16Wir hören Lobgesänge vom Ende der Erde: »Herrlichkeit dem Gerechten!«

Aber ich muss sagen: Wie bin ich so elend! Wie bin ich so elend! Weh mir! Denn es rauben die Räuber, ja, immerfort rauben die Räuber. 17Über euch, Bewohner der Erde, kommt Schrecken und Schacht und Schlinge. 18Und wer entflieht vor dem Geschrei des Schreckens, der fällt in den Schacht; und wer entkommt aus dem Schacht, der wird in der Schlinge gefangen. Denn die Fenster in der Höhe sind aufgetan, und die Grundfesten der Erde beben. 19Mit Krachen zerbricht die Erde, zerbirst und zerfällt. 20Die Erde taumelt wie ein Trunkener und wird hin und her geworfen wie eine schwankende Hütte; denn ihre Missetat drückt sie, dass sie fallen muss und nicht wieder aufstehen kann.

21Zu der Zeit wird der Herr das Heer der Höhe heimsuchen in der Höhe und die Könige der Erde auf der Erde, 22dass sie gesammelt werden als Gefangene in die Grube und verschlossen werden im Kerker und nach langer Zeit heimgesucht werden. 23Und der Mond wird schamrot werden und die Sonne erbleichen, wenn der Herr Zebaoth König sein wird auf dem Berg Zion und zu Jerusalem und vor seinen Ältesten in Herrlichkeit.

Danklied der Erlösten

1Herr, du bist mein Gott, dich preise ich; ich lobe deinen Namen. Denn du hast Wunder getan; deine Ratschlüsse von alters her sind treu und wahrhaftig. 2Denn du hast die Stadt zum Steinhaufen gemacht, die feste Stadt, dass sie in Trümmern liegt, die Paläste der Fremden, dass sie nicht mehr eine Stadt seien und nie wieder aufgebaut werden. 3Darum ehrt dich ein mächtiges Volk, die Städte gewalttätiger Völker fürchten dich. 4Denn du bist der Geringen Schutz gewesen, der Armen Schutz in der Trübsal, eine Zuflucht vor dem Ungewitter, ein Schatten vor der Hitze, wenn die Tyrannen wüten wie ein Unwetter im Winter, 5wie die Hitze im dürren Land. Du demütigst der Fremden Ungestüm, wie du die Hitze brichst durch den Schatten der Wolken; du dämpfst der Tyrannen Siegesgesang.

Das große Freudenmahl

6Und der Herr Zebaoth wird auf diesem Berge allen Völkern ein fettes Mahl machen, ein Mahl von reinem Wein, von Fett, von Mark, von Wein, darin keine Hefe ist. 7Und er wird auf diesem Berge die Hülle wegnehmen, mit der alle Völker verhüllt sind, und die Decke, mit der alle Heiden zugedeckt sind. 8Er wird den Tod verschlingen auf ewig. Und Gott der Herr wird die Tränen von allen Angesichtern abwischen und wird aufheben die Schmach seines Volks in allen Landen; denn der Herr hat’s gesagt.

9Zu der Zeit wird man sagen: »Siehe, das ist unser Gott, auf den wir hofften, dass er uns helfe. Das ist der Herr, auf den wir hofften; lasst uns jubeln und fröhlich sein über sein Heil.« 10Denn die Hand des Herrn ruht auf diesem Berge. Moab aber wird zertreten werden an seinem Ort, wie Stroh in die Mistlache getreten wird. 11Und wenn es auch seine Hände darin ausbreitet, wie sie ein Schwimmer ausbreitet, um zu schwimmen, so wird doch der Herr seinen Hochmut niederdrücken trotz allen Mühens seiner Hände. 12Und deine hohen, steilen Mauern hat er gebeugt, erniedrigt und in den Staub zu Boden geworfen.

Jesaja 24:1-25:12LU17Bibelstelle anzeigen

Die Gottlosigkeit der Heiden

18Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart über alles gottlose Leben und alle Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten. 19Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart. 20Denn sein unsichtbares Wesen – das ist seine ewige Kraft und Gottheit – wird seit der Schöpfung der Welt, wenn man es mit Vernunft wahrnimmt, an seinen Werken ersehen. Darum haben sie keine Entschuldigung. 21Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert. 22Die sich für Weise hielten, sind zu Narren geworden 23und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild gleich dem eines vergänglichen Menschen und der Vögel und der vierfüßigen und der kriechenden Tiere.

24Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, sodass sie ihre Leiber selbst entehren. 25Sie haben Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt und das Geschöpf verehrt und ihm gedient statt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen.

26Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn bei ihnen haben Frauen den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; 27desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Männer mit Männern Schande über sich gebracht und den Lohn für ihre Verirrung, wie es ja sein musste, an sich selbst empfangen.

28Und wie sie es für nichts geachtet haben, Gott zu erkennen, hat sie Gott dahingegeben in verkehrten Sinn, sodass sie tun, was nicht recht ist, 29voll von aller Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier, Bosheit, voll Neid, Mord, Hader, List, Niedertracht; Ohrenbläser, 30Verleumder, Gottesverächter, Frevler, hochmütig, prahlerisch, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam, 31unvernünftig, treulos, lieblos, unbarmherzig. 32Sie wissen, dass nach Gottes Recht den Tod verdienen, die solches tun; aber sie tun es nicht nur selbst, sondern haben auch Gefallen an denen, die es tun.

Römer 1:18-32LU17Bibelstelle anzeigen
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