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23. Juni

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

6Sie sind kühn mit ihren bösen Anschlägen /

und reden davon, wie sie Stricke legen wollen,

und sprechen: Wer kann sie sehen?

7Sie haben Böses im Sinn und sprechen:

Wir haben einen hinterhältigen Plan gefasst.

Unergründlich sind Herz und Sinn.

8Da trifft sie Gott mit dem Pfeil,

plötzlich sind sie zu Boden geschlagen.

9Ihre eigene Zunge bringt sie zu Fall,

dass ihrer spotten wird, wer sie sieht.

10Und alle Menschen werden sich fürchten /

und sagen: Das hat Gott getan!,

und erkennen, dass es sein Werk ist.

11Der Gerechte wird sich des Herrn freuen /

und auf ihn trauen,

und alle frommen Herzen werden sich seiner rühmen.

Psalm 64:6-11LU17Bibelstelle anzeigen

Gegen Damaskus und das Nordreich Israel

1Dies ist die Last für Damaskus: Siehe, Damaskus wird keine Stadt mehr sein, sondern ein zerfallener Steinhaufen; 2seine Städte werden verlassen sein für immer, dass Herden dort weiden, die niemand verscheucht. 3Und es wird aus sein mit dem Bollwerk Ephraims und mit dem Königtum von Damaskus; und dem Rest von Aram wird es gehen wie der Herrlichkeit der Israeliten, spricht der Herr Zebaoth. 4Zu der Zeit wird die Herrlichkeit Jakobs gering sein, und sein fetter Leib wird mager sein. 5Es wird sein, wie wenn der Schnitter die Halme fasst und mit seinem Arm die Ähren schneidet, wie wenn einer Ähren liest im Tal Refaïm; 6wie wenn man Oliven herunterschlägt in der Ernte und eine Nachernte bleibt, zwei oder drei oben in dem Wipfel, vier oder fünf Früchte an den Zweigen, spricht der Herr, der Gott Israels.

7Zu der Zeit wird der Mensch blicken auf den, der ihn gemacht hat, und seine Augen werden auf den Heiligen Israels schauen; 8und er wird nicht mehr blicken auf die Altäre, die seine Hände gemacht haben, und nicht schauen auf das, was seine Finger gemacht haben, auf die heiligen Pfähle und auf die Räucheraltäre.

9Zu der Zeit werden ihre festen Städte verlassen sein wie die Städte der Hiwiter und Amoriter, die sie verließen vor den Israeliten, und zur Wüste werden. 10Denn du hast vergessen den Gott deines Heils und nicht gedacht an den Fels deiner Stärke.

Darum setze nur Pflanzen eines Lieblichen und lege Reben eines fremden Gottes! 11Auch wenn du sie hochbringst am Tag, da du sie pflanzt, und sie zum Sprießen bringst an dem Morgen, da du sie säst, – hin ist die Ernte am Tag deiner Krankheit und des unheilbaren Schmerzes.

Das brausende Völkermeer

12Weh, ein Brausen vieler Völker, wie das Meer brausen sie, und ein Getöse mächtiger Völker, wie große Wasser tosen sie! 13Ja, wie große Wasser werden die Nationen tosen. Aber er wird sie schelten, da werden sie in die Ferne fliehen und werden gejagt wie Spreu auf den Bergen vom Winde und wie Disteln vom Ungewitter. 14Um den Abend, siehe, da ist Schrecken, und ehe es Morgen wird, sind sie nicht mehr da. Das ist der Lohn unsrer Räuber und das Los derer, die uns das Unsre nehmen.

Gegen Kusch

1Weh dem Lande voll schwirrender Flügel, jenseits der Ströme von Kusch, 2das Boten über das Meer sendet und in leichten Schiffen auf den Wassern fährt! Geht hin, ihr schnellen Boten, zum Volk, das hochgewachsen und glatt ist, zum Volk, das weit und breit gefürchtet ist, zum Volk, das voller Kraft alles zertritt, dessen Land Wasserströme durchschneiden. 3Alle, die ihr den Erdkreis bewohnt und auf der Erde lebt – wenn man das Banner auf den Bergen aufrichtet, so sehet! Wenn man die Posaune bläst, so höret! 4Denn so spricht der Herr zu mir: Ich will schauen von meiner Stätte und will still warten wie drückende Hitze am hohen Mittag und wie Taugewölk in der Hitze der Ernte. 5Denn vor der Ernte, wenn die Blüte vorüber ist und die Traube noch reift, wird er die Ranken mit Winzermessern abschneiden und die Reben wegnehmen und abhauen, 6dass man’s miteinander liegen lässt für die Geier auf den Bergen und die Tiere im Lande, dass im Sommer die Geier darauf sitzen und im Winter allerlei Tiere im Lande darauf liegen.

7Zu der Zeit wird das hochgewachsene und glatte Volk, das weit und breit gefürchtet ist, das voller Kraft alles zertritt, dessen Land Wasserströme durchschneiden, Geschenke bringen dem Herrn Zebaoth an den Ort, da der Name des Herrn Zebaoth wohnt, zum Berge Zion.

Gegen Ägypten

(vgl. Jer 46,2-28; Hes 29,1–32,32)

1Dies ist die Last für Ägypten: Siehe, der Herr wird auf einer schnellen Wolke fahren und über Ägypten kommen. Da werden die Götzen Ägyptens vor ihm beben, und den Ägyptern wird das Herz feige werden in ihrem Leibe. 2Und ich will die Ägypter gegeneinanderhetzen, dass ein Bruder wider den andern, ein Freund wider den andern, eine Stadt wider die andre, ein Reich wider das andre kämpfen wird. 3Und der Mut soll den Ägyptern in ihrem Herzen vergehen, und ich will ihre Anschläge zunichtemachen. Da werden sie dann fragen ihre Götzen und Beschwörer, ihre Totengeister und Zeichendeuter. 4Aber ich will die Ägypter übergeben in die Hand eines grausamen Herrn, und ein harter König soll über sie herrschen, spricht der Herrscher, der Herr Zebaoth.

5Und das Wasser im Nil wird vertrocknen, und der Strom wird versiegen und verschwinden. 6Und die Wasser werden stinkend werden, und die Flüsse Ägyptens werden seicht und trocken werden, dass Rohr und Schilf verwelken. 7Und das Schilf an den Wassern des Nils wird vergehen, und alle Saat am Fluss wird verdorren, verwehen und zunichtewerden. 8Und die Fischer werden trauern, und alle, die Angeln in den Nil werfen, werden klagen; und alle, die Netze auswerfen aufs Wasser, werden betrübt sein. 9Es werden zuschanden, die da Flachs kämmen und verarbeiten, und die da weben, werden erbleichen. 10Die Weber werden geschlagen sein, und alle, die um Lohn arbeiten, sind bekümmert.

11Die Fürsten von Zoan sind Toren, die weisen Räte des Pharao sind mit ihrem Rat zu Narren geworden. Wie könnt ihr zum Pharao sagen: »Ich bin ein Sohn von Weisen und komme von Königen der Vorzeit her«? 12Wo sind denn nun deine Weisen, dass sie dir’s verkündigen und anzeigen, was der Herr Zebaoth über Ägypten beschlossen hat? 13Die Fürsten von Zoan sind zu Toren geworden, die Fürsten von Memphis sind betrogen; die Häupter seiner Geschlechter lassen Ägypten taumeln. 14Denn der Herr hat einen Taumelgeist unter sie ausgegossen, dass sie Ägypten taumeln machen in all seinem Tun, wie ein Trunkenbold taumelt, wenn er speit. 15Und Ägypten wird nichts gelingen, was Kopf oder Schwanz, Ast oder Stumpf ausrichten wollen.

Gottes Plan für Ägypten

16Zu der Zeit werden die Ägypter sein wie Weiber und sich fürchten und erschrecken, wenn der Herr Zebaoth die Hand gegen sie ausstreckt. 17Und die Ägypter werden sich fürchten vor dem Lande Juda; sooft man es erwähnt, werden sie erschrecken vor dem Ratschluss des Herrn Zebaoth, den er über sie beschlossen hat.

18Zu der Zeit werden fünf Städte in Ägyptenland die Sprache Kanaans sprechen und bei dem Herrn Zebaoth schwören. Eine wird heißen Ir-Heres.

19Zu der Zeit wird für den Herrn ein Altar mitten in Ägyptenland sein und ein Steinmal für den Herrn an seiner Grenze; 20das wird ein Zeichen und Zeugnis sein für den Herrn Zebaoth in Ägyptenland. Wenn sie zum Herrn schreien vor den Bedrängern, so wird er ihnen einen Retter senden; der wird ihre Sache führen und sie erretten. 21Und der Herr wird den Ägyptern bekannt werden, und die Ägypter werden den Herrn erkennen zu der Zeit und werden ihm dienen mit Schlachtopfern und Speisopfern und werden dem Herrn Gelübde ablegen und sie halten. 22Und der Herr wird die Ägypter schlagen und heilen; und sie werden sich bekehren zum Herrn, und er wird sich von ihnen bitten lassen und sie heilen.

23Zu der Zeit wird eine Straße sein von Ägypten nach Assyrien, dass die Assyrer nach Ägypten und die Ägypter nach Assyrien kommen, und die Ägypter samt den Assyrern werden dem Herrn dienen. 24Zu der Zeit wird Israel der Dritte sein mit Ägypten und Assyrien, ein Segen mitten auf Erden; 25denn der Herr Zebaoth wird sie segnen und sprechen: Gesegnet bist du, Ägypten, mein Volk, und du, Assur, meiner Hände Werk, und du, Israel, mein Erbe!

Ein Zeichen gegen Ägypten und Kusch

1Im Jahr, da der Tartan nach Aschdod kam, als ihn gesandt hatte Sargon, der König von Assyrien, und er gegen Aschdod kämpfte und es eroberte, – 2zu der Zeit redete der Herr durch Jesaja, den Sohn des Amoz, und sprach: Geh hin und tu den Sack von deinen Lenden und zieh die Schuhe von deinen Füßen. Und er tat so und ging nackt und barfuß.

3Da sprach der Herr: Gleichwie mein Knecht Jesaja nackt und barfuß ging drei Jahre lang als Zeichen und Weissagung über Ägypten und Kusch, 4so wird der König von Assyrien wegtreiben die Gefangenen Ägyptens und die Verbannten von Kusch, jung und alt, nackt und barfuß, in schmählicher Blöße, zur Schande Ägyptens. 5Und sie werden erschrecken in Juda und zuschanden werden wegen der Kuschiter, auf die sie sich verließen, und wegen der Ägypter, derer sie sich rühmten. 6Und die Bewohner dieser Küste werden sagen zu der Zeit: Ist das unsere Zuversicht, zu der wir um Hilfe geflohen sind, dass wir errettet würden vor dem König von Assyrien? Wie könnten wir selber entrinnen?

Jesaja 17:1-20:6LU17Bibelstelle anzeigen

Die geistliche Waffenrüstung

10Zuletzt: Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. 11Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels. 12Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, mit den Herren der Welt, die über diese Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel. 13Deshalb ergreift die Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag Widerstand leisten und alles überwinden und das Feld behalten könnt.

14So steht nun fest, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit 15und beschuht an den Füßen, bereit für das Evangelium des Friedens. 16Vor allen Dingen aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen, 17und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes.

18Betet allezeit mit allem Bitten und Flehen im Geist und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit und Flehen für alle Heiligen 19und für mich, dass mir das Wort gegeben werde, wenn ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis des Evangeliums zu verkündigen, 20dessen Bote ich bin in Ketten, dass ich mit Freimut davon rede, wie ich es muss.

Grüße und Segenswünsche

21Damit aber auch ihr wisst, wie es um mich steht und was ich mache, wird euch Tychikus alles berichten, mein lieber Bruder und treuer Diener in dem Herrn, 22den ich eben dazu gesandt habe zu euch, dass ihr erfahrt, wie es um uns steht, und dass er eure Herzen tröste.

23Friede sei mit den Brüdern und Schwestern und Liebe mit Glauben von Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus! 24Die Gnade sei mit allen, die unsern Herrn Jesus Christus lieben – in Unvergänglichkeit.

Epheser 6:10-24LU17Bibelstelle anzeigen
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