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17. Juni

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

Die Freude der Buße (Der zweite Bußpsalm)

1Eine Unterweisung Davids.

Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind,

dem die Sünde bedeckt ist!

2Wohl dem Menschen, dem der Herr die Schuld nicht zurechnet,

in dessen Geist kein Falsch ist!

3Denn da ich es wollte verschweigen,

verschmachteten meine Gebeine durch mein tägliches Klagen.

4Denn deine Hand lag Tag und Nacht schwer auf mir,

dass mein Saft vertrocknete, wie es im Sommer dürre wird. SELA.

5Darum bekannte ich dir meine Sünde,

und meine Schuld verhehlte ich nicht.

Ich sprach: Ich will dem Herrn meine Übertretungen bekennen.

Da vergabst du mir die Schuld meiner Sünde. SELA.

Psalm 32:1-5LU17Bibelstelle anzeigen

1Dies ist das Gesicht, das Jesaja, der Sohn des Amoz, schaute über Juda und Jerusalem zur Zeit des Usija, Jotam, Ahas und Hiskia, der Könige von Juda.

Gottes Anklage gegen das abtrünnige Volk

2Höret, ihr Himmel, und Erde, nimm zu Ohren, denn der Herr redet: Ich habe Kinder großgezogen und hochgebracht, und sie sind von mir abgefallen! 3Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe seines Herrn; aber Israel kennt’s nicht, und mein Volk versteht’s nicht.

4Wehe dem sündigen Volk, dem Volk mit Schuld beladen, dem boshaften Geschlecht, den verderbten Kindern, die den Herrn verlassen, den Heiligen Israels lästern, die abgefallen sind! 5Wohin soll man euch noch schlagen, die ihr doch weiter im Abfall verharrt? Das ganze Haupt ist krank, das ganze Herz ist matt. 6Von der Fußsohle bis zum Haupt ist nichts Gesundes an ihm, sondern Beulen und Striemen und frische Wunden, die nicht gereinigt noch verbunden noch mit Öl gelindert sind.

7Euer Land ist verwüstet, eure Städte sind mit Feuer verbrannt; Fremde verzehren eure Äcker vor euren Augen; alles ist verwüstet wie durch Fremde verheert. 8Übrig geblieben ist allein die Tochter Zion wie ein Häuslein im Weinberg, wie eine Nachthütte im Gurkenfeld, wie eine belagerte Stadt. 9Hätte uns der Herr Zebaoth nicht einen geringen Rest übrig gelassen, so wären wir wie Sodom und gleich wie Gomorra.

10Höret des Herrn Wort, ihr Herren von Sodom! Nimm zu Ohren die Weisung unsres Gottes, du Volk von Gomorra! 11Was soll mir die Menge eurer Opfer?, spricht der Herr. Ich bin satt der Brandopfer von Widdern und des Fettes von Mastkälbern und habe kein Gefallen am Blut der Stiere, der Lämmer und Böcke. 12Wenn ihr kommt, zu erscheinen vor meinem Angesicht – wer fordert denn von euch, dass ihr meine Vorhöfe zertretet? 13Bringt nicht mehr dar so vergebliche Speisopfer! Das Räucherwerk ist mir ein Gräuel! Neumond und Sabbat, den Ruf zur Versammlung – Frevel und Festversammlung – ich mag es nicht! 14Meine Seele ist feind euren Neumonden und Jahresfesten; sie sind mir eine Last, ich bin’s müde, sie zu tragen. 15Und wenn ihr auch eure Hände ausbreitet, verberge ich doch meine Augen vor euch; und wenn ihr auch viel betet, höre ich euch doch nicht; denn eure Hände sind voll Blut. 16Wascht euch, reinigt euch, tut eure bösen Taten aus meinen Augen. Lasst ab vom Bösen, 17lernt Gutes tun! Trachtet nach Recht, helft den Unterdrückten, schafft den Waisen Recht, führt der Witwen Sache!

18So kommt denn und lasst uns miteinander rechten, spricht der Herr. Wenn eure Sünde auch blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden, und wenn sie rot ist wie Purpur, soll sie doch wie Wolle werden. 19Wollt ihr mir gehorchen, so sollt ihr des Landes Gut genießen. 20Weigert ihr euch aber und seid ungehorsam, so sollt ihr vom Schwert gefressen werden; denn der Mund des Herrn hat’s geredet.

Gottes Gericht zur Läuterung Jerusalems

21Ach, wie ist zur Hure geworden die treue Stadt! Sie war voll Recht, Gerechtigkeit wohnte darin; nun aber – Mörder. 22Dein Silber ist Schlacke geworden und dein Wein mit Wasser verfälscht. 23Deine Fürsten sind Abtrünnige und Diebsgesellen, sie nehmen alle gern Geschenke an und trachten nach Gaben. Den Waisen schaffen sie nicht Recht, und der Witwen Sache kommt nicht vor sie.

24Darum spricht der Herr, der Herr Zebaoth, der Mächtige Israels: Wehe! Ich werde mir Trost schaffen an meinen Feinden und mich rächen an meinen Widersachern 25und will meine Hand wider dich kehren und wie mit Lauge ausschmelzen, was Schlacke ist, und all dein Zinn ausscheiden. 26Und ich will dir wieder Richter geben, wie sie vormals waren, und Ratsherren wie im Anfang. Alsdann wirst du eine Stadt der Gerechtigkeit und eine treue Stadt heißen. 27Zion wird durch Recht erlöst werden, und wer dorthin umkehrt, durch Gerechtigkeit. 28Die Übertreter aber und Sünder werden allesamt zerbrochen werden, und die den Herrn verlassen, werden umkommen.

29Denn sie sollen zuschanden werden wegen der Eichen, an denen ihr eure Lust habt, und ihr sollt schamrot werden wegen der Gärten, die ihr erwählt habt. 30Denn ihr werdet sein wie eine Eiche mit dürren Blättern und wie ein Garten ohne Wasser; 31und der Starke wird sein wie Werg und sein Tun wie ein Funke, und beides wird miteinander brennen und niemand löscht.

In Zion finden alle Völker Heil und Frieden

1Dies ist das Wort, das Jesaja, der Sohn des Amoz, schaute über Juda und Jerusalem. 2Es wird zur letzten Zeit der Berg, da des Herrn Haus ist, fest stehen, höher als alle Berge und über alle Hügel erhaben, und alle Heiden werden herzulaufen, 3und viele Völker werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns hinaufgehen zum Berg des Herrn, zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir wandeln auf seinen Steigen! Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des Herrn Wort von Jerusalem. 4Und er wird richten unter den Nationen und zurechtweisen viele Völker. Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen machen und ihre Spieße zu Sicheln. Denn es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen.

5Kommt nun, ihr vom Hause Jakob, lasst uns wandeln im Licht des Herrn!

Der Tag des Herrn macht alles Hohe niedrig

6Ja, du hast dein Volk, das Haus Jakob, verstoßen; denn sie sind den Sitten des Ostens verfallen, und es gibt Zeichendeuter wie bei den Philistern, und Kinder von Fremden haben sie mehr als genug. 7Ihr Land wurde voll Silber und Gold, und ihrer Schätze war kein Ende; ihr Land wurde voll Rosse, und ihrer Wagen war kein Ende. 8Auch wurde ihr Land voll Götzen; sie beten an ihrer Hände Werk, das ihre Finger gemacht haben. 9Aber gebeugt wurde der Mensch, gedemütigt der Mann. Vergib ihnen nicht! 10Geh in die Felsen und verbirg dich in der Erde vor dem Schrecken des Herrn und vor seiner herrlichen Majestät! 11Denn alle hoffärtigen Augen werden erniedrigt, und die stolzen Männer müssen sich beugen; der Herr aber wird allein hoch sein an jenem Tage.

12Denn der Tag des Herrn Zebaoth wird kommen über alles Hoffärtige und Hohe und über alles Erhabene, dass es erniedrigt werde: 13über alle hohen und erhabenen Zedern auf dem Libanon und über alle Eichen in Baschan, 14über alle hohen Berge und über alle erhabenen Hügel, 15über alle hohen Türme und über alle festen Mauern, 16über alle Tarsisschiffe im Meer und über alle kostbaren Boote, 17dass sich beugen muss alle Hoffart der Menschen und sich demütigen müssen, die stolze Männer sind, und der Herr allein hoch sei an jenem Tage.

18Und mit den Götzen wird’s ganz aus sein. 19Da wird man in die Höhlen der Felsen gehen und in die Klüfte der Erde vor dem Schrecken des Herrn und vor seiner herrlichen Majestät, wenn er sich aufmachen wird, zu schrecken die Erde. 20An jenem Tage wird jedermann wegwerfen seine silbernen und goldenen Götzen, die er sich hatte machen lassen, um sich vor Mäusen und Fledermäusen niederzuwerfen, 21damit er sich verkriechen kann in die Felsspalten und Steinklüfte vor dem Schrecken des Herrn und vor seiner herrlichen Majestät, wenn er sich aufmachen wird, zu schrecken die Erde. 22So lasst nun ab von dem Menschen, dessen Odem nur ein Hauch ist; denn für was ist er zu achten?

Jesaja 1:1-2:22LU17Bibelstelle anzeigen

1Paulus, Apostel Christi Jesu durch den Willen Gottes, an die Heiligen in Ephesus, die an Christus Jesus glauben:

2Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

Lobpreis Gottes für die Erlösung durch Christus

3Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus,

der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus.

4Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war,

dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten in der Liebe;

5er hat uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu sein durch Jesus Christus

nach dem Wohlgefallen seines Willens,

6zum Lob seiner herrlichen Gnade,

mit der er uns begnadet hat in dem Geliebten.

7In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden,

nach dem Reichtum seiner Gnade,

8die er uns reichlich hat widerfahren lassen in aller Weisheit und Klugheit.

9Gott hat uns wissen lassen das Geheimnis seines Willens

nach seinem Ratschluss, den er zuvor in Christus gefasst hatte,

10um die Fülle der Zeiten heraufzuführen,

auf dass alles zusammengefasst würde in Christus,

was im Himmel und auf Erden ist, durch ihn.

11In ihm sind wir auch zu Erben eingesetzt worden,

die wir dazu vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt,

nach dem Ratschluss seines Willens,

12damit wir zum Lob seiner Herrlichkeit leben,

die wir zuvor auf Christus gehofft haben.

13In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt,

nämlich das Evangelium von eurer Rettung –

in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist, der verheißen ist,

14welcher ist das Unterpfand unsres Erbes,

zu unsrer Erlösung, dass wir sein Eigentum würden

zum Lob seiner Herrlichkeit.

Epheser 1:1-14LU17Bibelstelle anzeigen
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