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12. Juni

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

7»Höre, mein Volk, lass mich reden; /

Israel, ich will wider dich zeugen:

Ich, Gott, bin dein Gott.

8Nicht deiner Opfer wegen klage ich dich an –

sind doch deine Brandopfer immer vor mir.

9Ich will von deinem Hause Stiere nicht nehmen

noch Böcke aus deinen Ställen.

10Denn alles Wild im Walde ist mein

und die Tiere auf den Bergen zu Tausenden.

11Ich kenne alle Vögel auf den Bergen;

und was sich regt auf dem Felde, ist mein.

12Wenn mich hungerte, wollte ich dir nicht davon sagen;

denn der Erdkreis ist mein und alles, was darauf ist.

13Meinst du, dass ich Fleisch von Stieren essen wolle

oder Blut von Böcken trinken?

14Opfere Gott Dank

und erfülle dem Höchsten deine Gelübde,

15und rufe mich an in der Not,

so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen.«

Psalm 50:7-15LU17Bibelstelle anzeigen

Amazja, König von Juda, und Joasch, König von Israel

1Im zweiten Jahr des Joasch, des Sohnes des Joahas, des Königs von Israel, wurde Amazja König, der Sohn des Joasch, des Königs von Juda. 2Fünfundzwanzig Jahre alt war er, als er König wurde; und er regierte neunundzwanzig Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Joaddan, aus Jerusalem. 3Und er tat, was dem Herrn wohlgefiel, doch nicht wie sein Vater David, sondern ganz wie sein Vater Joasch tat auch er. 4Nur die Höhen wurden nicht entfernt, sondern das Volk opferte und räucherte noch auf den Höhen. 5Als er nun das Königtum fest in seiner Hand hatte, brachte er die Großen um, die seinen Vater, den König, erschlagen hatten. 6Aber die Söhne der Totschläger tötete er nicht, wie es denn geschrieben steht im Gesetzbuch des Mose, wo der Herr geboten hat: Die Väter sollen nicht um der Kinder willen sterben, und die Kinder sollen nicht um der Väter willen sterben, sondern jeder soll um seiner Sünde willen sterben. 7Er schlug auch die Edomiter im Salztal, zehntausend Mann, und eroberte die Stadt Sela im Kampf und nannte sie Jokteel bis auf diesen Tag.

8Damals sandte Amazja Boten zu Joasch, dem Sohn des Joahas, des Sohnes Jehus, dem König von Israel, und ließ ihm sagen: Komm her, wir wollen uns miteinander messen! 9Aber Joasch, der König von Israel, sandte zu Amazja, dem König von Juda, und antwortete ihm: Der Dornstrauch, der im Libanon ist, sandte zur Zeder im Libanon und ließ ihr sagen: Gib deine Tochter meinem Sohn zur Frau! Aber das Wild auf dem Libanon lief über den Dornstrauch und zertrat ihn. 10Du hast die Edomiter geschlagen; deshalb erhebt sich dein Herz. Habe den Ruhm und bleib daheim! Warum suchst du dein Unglück, dass du zu Fall kommst und Juda mit dir? 11Aber Amazja hörte nicht darauf. Da zog Joasch, der König von Israel, herauf, und sie maßen sich miteinander, er und Amazja, der König von Juda, bei Bet-Schemesch, das in Juda liegt. 12Aber Juda wurde geschlagen vor Israel, und sie flohen, jeder in sein Zelt. 13Und Joasch, der König von Israel, nahm Amazja gefangen, den Sohn des Joasch, des Sohnes Ahasjas, den König von Juda, in Bet-Schemesch und kam nach Jerusalem und riss die Mauer Jerusalems ein von dem Tor Ephraim bis an das Ecktor, vierhundert Ellen lang, 14und nahm alles Gold und Silber und Gerät, das gefunden wurde im Hause des Herrn und im Schatz des Königshauses, dazu auch Geiseln, und zog nach Samaria zurück.

15Was aber mehr von Joasch zu sagen ist, was er getan hat, und seine tapferen Taten und wie er mit Amazja, dem König von Juda, gekämpft hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Israel. 16Und Joasch legte sich zu seinen Vätern und wurde begraben zu Samaria bei den Königen von Israel. Und sein Sohn Jerobeam wurde König an seiner statt.

17Amazja aber, der Sohn des Joasch, des Königs von Juda, lebte nach dem Tod des Joasch, des Sohnes des Joahas, des Königs von Israel, noch fünfzehn Jahre. 18Was aber mehr von Amazja zu sagen ist, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Juda. 19Und sie machten eine Verschwörung gegen ihn in Jerusalem; er aber floh nach Lachisch. Und sie sandten hin, ihm nach, bis nach Lachisch und töteten ihn dort. 20Und sie brachten ihn auf Rossen, und er wurde begraben zu Jerusalem bei seinen Vätern in der Stadt Davids.

21Und das ganze Volk von Juda nahm Asarja in seinem sechzehnten Jahr und machte ihn zum König anstatt seines Vaters Amazja. 22Er baute Elat aus und brachte es wieder zu Juda, nachdem der König sich zu seinen Vätern gelegt hatte.

Jerobeam der Zweite, König von Israel

23Im fünfzehnten Jahr Amazjas, des Sohnes des Joasch, des Königs von Juda, wurde Jerobeam, der Sohn des Joasch, König über Israel und regierte zu Samaria einundvierzig Jahre. 24Und er tat, was dem Herrn missfiel, und ließ nicht ab von allen Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel sündigen machte.

25Er stellte wieder her das Gebiet Israels von dort, wo es nach Hamat geht, bis an das Meer der Araba nach dem Wort des Herrn, des Gottes Israels, das er geredet hatte durch seinen Knecht Jona, den Sohn Amittais, den Propheten, der von Gat-Hefer war. 26Denn der Herr sah den bitteren Jammer Israels an, dass sie bis auf den letzten Mann dahin waren und kein Helfer in Israel war. 27Und der Herr hatte nicht gesagt, dass er den Namen Israels austilgen wollte unter dem Himmel, und errettete sie durch Jerobeam, den Sohn des Joasch. 28Was aber mehr von Jerobeam zu sagen ist und alles, was er getan hat, und seine tapferen Taten, wie er gekämpft hat und wie er Damaskus und Hamat wieder an Israel gebracht hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Israel. 29Und Jerobeam legte sich zu seinen Vätern, den Königen von Israel. Und sein Sohn Secharja wurde König an seiner statt.

Asarja (Usija), König von Juda

1Im siebenundzwanzigsten Jahr Jerobeams, des Königs von Israel, wurde Asarja König, der Sohn Amazjas, des Königs von Juda. 2Sechzehn Jahre war er alt, als er König wurde, und er regierte zweiundfünfzig Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Jecholja, aus Jerusalem. 3Und er tat, was dem Herrn wohlgefiel, ganz wie sein Vater Amazja, 4nur, dass die Höhen nicht entfernt wurden; denn das Volk opferte und räucherte noch auf den Höhen. 5Der Herr aber plagte den König, dass er aussätzig war bis an seinen Tod, und er wohnte in einem besonderen Hause. Jotam aber, der Sohn des Königs, stand dem Hause des Königs vor und richtete das Volk des Landes.

6Was aber mehr von Asarja zu sagen ist und alles, was er getan hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Juda. 7Und Asarja legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn bei seinen Vätern in der Stadt Davids. Und sein Sohn Jotam wurde König an seiner statt.

Secharja, König von Israel

8Im achtunddreißigsten Jahr Asarjas, des Königs von Juda, wurde Secharja, der Sohn Jerobeams, König über Israel und regierte zu Samaria sechs Monate. 9Und er tat, was dem Herrn missfiel, wie seine Väter getan hatten. Er ließ nicht ab von den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel sündigen machte. 10Und Schallum, der Sohn des Jabesch, machte eine Verschwörung gegen ihn und schlug ihn tot und wurde König an seiner statt.

11Was aber mehr von Secharja zu sagen ist, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Israel. 12Und das ist’s, was der Herr zu Jehu geredet hatte: Dir sollen Söhne auf dem Thron Israels sitzen bis ins vierte Glied. Und so ist es geschehen.

Schallum, König von Israel

13Schallum aber, der Sohn des Jabesch, wurde König im neununddreißigsten Jahr Usijas, des Königs von Juda, und regierte einen Monat zu Samaria. 14Denn Menahem, der Sohn Gadis, zog herauf von Tirza und kam nach Samaria und schlug Schallum, den Sohn des Jabesch, in Samaria tot und wurde König an seiner statt. 15Was aber mehr von Schallum zu sagen ist und seine Verschwörung, die er gemacht hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Israel. 16Damals schlug Menahem die Stadt Tifsach und alle, die darin waren, und ihr Gebiet von Tirza aus, weil sie ihn nicht einlassen wollten, und schlug sie, und alle ihre Schwangeren ließ er aufschlitzen.

Menahem, König von Israel

17Im neununddreißigsten Jahr Asarjas, des Königs von Juda, wurde Menahem, der Sohn Gadis, König über Israel und regierte zehn Jahre zu Samaria. 18Und er tat, was dem Herrn missfiel. Er ließ sein Leben lang nicht ab von den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel sündigen machte. 19Und es kam Pul, der König von Assyrien, ins Land. Und Menahem gab Pul tausend Zentner Silber, damit er’s mit ihm hielte und sein Königtum befestigte. 20Und Menahem legte eine Steuer auf die Reichsten in Israel, fünfzig Silberstücke auf jeden Mann, um es dem König von Assyrien zu geben. So zog der König von Assyrien wieder heim und blieb nicht im Lande.

21Was aber mehr von Menahem zu sagen ist und alles, was er getan hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Israel. 22Und Menahem legte sich zu seinen Vätern, und sein Sohn Pekachja wurde König an seiner statt.

Pekachja, König von Israel

23Im fünfzigsten Jahr Asarjas, des Königs von Juda, wurde Pekachja, der Sohn Menahems, König über Israel und regierte zu Samaria zwei Jahre. 24Und er tat, was dem Herrn missfiel, denn er ließ nicht ab von der Sünde Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel sündigen machte. 25Und es machte Pekach, der Sohn Remaljas, sein Ritter, eine Verschwörung gegen ihn – und bei ihm waren fünfzig Mann von den Gileaditern – und schlug ihn tot in Samaria im Burgturm des Königshauses samt Argob und Arje und wurde König an seiner statt.

26Was aber mehr von Pekachja zu sagen ist und alles, was er getan hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Israel.

Pekach, König von Israel

27Im zweiundfünfzigsten Jahr Asarjas, des Königs von Juda, wurde Pekach, der Sohn Remaljas, König über Israel und regierte zu Samaria zwanzig Jahre. 28Und er tat, was dem Herrn missfiel, denn er ließ nicht ab von der Sünde Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel sündigen machte. 29Zu der Zeit Pekachs, des Königs von Israel, kam Tiglat-Pileser, der König von Assyrien, und nahm Ijon, Abel-Bet-Maacha, Janoach, Kedesch, Hazor, Gilead und von Galiläa das ganze Land Naftali und führte sie weg nach Assyrien. 30Und Hoschea, der Sohn Elas, machte eine Verschwörung gegen Pekach, den Sohn Remaljas, und schlug ihn tot und wurde König an seiner statt im zwanzigsten Jahr Jotams, des Sohnes Usijas.

31Was aber mehr von Pekach zu sagen ist und alles, was er getan hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Israel.

Jotam, König von Juda

32Im zweiten Jahr Pekachs, des Sohnes Remaljas, des Königs von Israel, wurde Jotam König, der Sohn Usijas, des Königs von Juda. 33Er war fünfundzwanzig Jahre alt, als er König wurde; und er regierte sechzehn Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Jeruscha, eine Tochter Zadoks. 34Und er tat, was dem Herrn wohlgefiel, ganz wie sein Vater Usija getan hatte, 35nur, dass die Höhen nicht entfernt wurden; denn das Volk opferte und räucherte noch auf den Höhen. Er baute das obere Tor am Hause des Herrn.

36Was aber mehr von Jotam zu sagen ist und alles, was er getan hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Juda. 37Zu der Zeit begann der Herr, gegen Juda zu senden Rezin, den König von Aram, und Pekach, den Sohn Remaljas. 38Und Jotam legte sich zu seinen Vätern und wurde begraben bei seinen Vätern in der Stadt Davids, seines Vaters. Und sein Sohn Ahas wurde König an seiner statt.

2. Könige 14:1-15:38LU17Bibelstelle anzeigen

Vom Leiden und Leben des Christen

1Weil nun Christus im Fleisch gelitten hat, so wappnet euch auch mit demselben Sinn; denn wer im Fleisch gelitten hat, der hat Ruhe vor der Sünde, 2dass er hinfort die noch übrige Zeit im Fleisch nicht den Begierden der Menschen, sondern dem Willen Gottes lebe. 3Denn es ist genug, dass ihr die vergangene Zeit zugebracht habt nach heidnischem Willen, als ihr ein Leben führtet in Ausschweifung, Begierde, Trunkenheit, Fresserei, Sauferei und gräulichem Götzendienst.

4Das befremdet sie, dass ihr euch nicht mehr mit ihnen stürzt in denselben Strom wüsten Treibens, und sie lästern; 5aber sie werden Rechenschaft geben dem, der bereit ist, zu richten die Lebenden und die Toten. 6Denn dazu ist auch den Toten das Evangelium verkündigt, dass sie zwar nach Menschenweise gerichtet werden im Fleisch, aber nach Gottes Weise leben im Geist.

7Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge. So seid nun besonnen und nüchtern zum Gebet. 8Vor allen Dingen habt untereinander beharrliche Liebe; denn »Liebe deckt der Sünden Menge zu« Spr 10,12. 9Seid gastfrei untereinander ohne Murren. 10Und dienet einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes: 11Wenn jemand redet, rede er’s als Gottes Wort; wenn jemand dient, tue er’s aus der Kraft, die Gott gewährt, damit in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesus Christus. Ihm sei Ehre und Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Vom Ausharren in der Verfolgung

12Ihr Lieben, lasst euch durch das Feuer nicht befremden, das euch widerfährt zu eurer Versuchung, als widerführe euch etwas Fremdes, 13sondern freut euch, dass ihr mit Christus leidet, damit ihr auch durch die Offenbarung seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben mögt. 14Selig seid ihr, wenn ihr geschmäht werdet um des Namens Christi willen, denn der Geist, der ein Geist der Herrlichkeit und Gottes ist, ruht auf euch.

15Niemand aber unter euch leide als ein Mörder oder Dieb oder Übeltäter oder als einer, der in Fremdes eingreift. 16Leidet er aber als ein Christ, so schäme er sich nicht. Er ehre aber Gott in einem solchen Fall. 17Denn die Zeit ist da, dass das Gericht beginnt bei dem Hause Gottes. Wenn aber zuerst bei uns, was wird es für ein Ende nehmen mit denen, die dem Evangelium Gottes nicht glauben? 18Und wenn der Gerechte kaum gerettet wird, wo wird dann der Gottlose und Sünder zu finden sein? 19Darum sollen auch die, die nach Gottes Willen leiden, ihm ihre Seelen anbefehlen als dem treuen Schöpfer und Gutes tun.

1. Petrus 4:1-19LU17Bibelstelle anzeigen
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