Deutsche Bibelgesellschaft

10. Juni

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

Psalm 49

17Fürchte dich nicht, wenn einer reich wird,

wenn die Herrlichkeit seines Hauses groß wird.

18Denn er wird nichts bei seinem Sterben mitnehmen,

und seine Herrlichkeit wird ihm nicht nachfahren.

19Er freut sich wohl dieses guten Lebens,

und man preist dich, wenn es dir gut geht.

20Aber doch fahren sie ihren Vätern nach

und sehen das Licht nimmermehr.

21Der Mensch kann nicht bleiben in seiner Pracht,

sondern muss davon wie das Vieh.

Psalm 49:17-21LU17Bibelstelle anzeigen

2. Könige 9

Der Aufstand Jehus

1Aber der Prophet Elisa rief einen der Prophetenjünger und sprach zu ihm: Gürte deine Lenden und nimm diesen Ölkrug mit dir und geh hin nach Ramot in Gilead. 2Und wenn du dahin kommst, wirst du dort Jehu sehen, den Sohn Joschafats, des Sohnes Nimschis. Und geh hinein und lass ihn aufstehen unter seinen Brüdern und führe ihn in die innerste Kammer 3und nimm den Krug mit Öl und gieß es auf sein Haupt und sprich: So sagt der Herr: Ich habe dich zum König über Israel gesalbt! – und dann sollst du die Tür auftun und fliehen und nicht zögern.

4Und der Prophetenjünger ging hin nach Ramot in Gilead. 5Und als er hinkam, siehe, da saßen die Hauptleute des Heeres beisammen. Und er sprach: Ich habe dir, Hauptmann, etwas zu sagen. Jehu sprach: Wem von uns allen? Er sprach: Dir, Hauptmann! 6Da stand er auf und ging ins Haus. Er aber goss das Öl auf sein Haupt und sagte zu ihm: So spricht der Herr, der Gott Israels: Ich habe dich zum König gesalbt über das Volk des Herrn, über Israel. 7Und du sollst das Haus Ahabs, deines Herrn, schlagen, dass ich das Blut meiner Knechte, der Propheten, und das Blut aller Knechte des Herrn räche, das die Hand Isebels vergossen hat, 8sodass das ganze Haus Ahab umkomme. Und ich will von Ahab ausrotten, was an die Wand pisst, bis auf den letzten Mann in Israel, 9und will das Haus Ahab machen wie das Haus Jerobeams, des Sohnes Nebats, und wie das Haus Baschas, des Sohnes Ahijas. 10Und die Hunde sollen Isebel fressen auf dem Acker in Jesreel, und niemand soll sie begraben. Und er tat die Tür auf und floh.

11Und als Jehu herausging zu den Knechten seines Herrn, sprach man zu ihm: Steht es gut? Warum ist dieser Rasende zu dir gekommen? Er sprach zu ihnen: Ihr kennt doch den Mann und sein Geschwätz. 12Sie sprachen: Das ist nicht wahr; sage es uns an! Er sprach: So und so hat er mit mir geredet und gesagt: So spricht der Herr: Ich habe dich zum König über Israel gesalbt. 13Da nahm jeder eilends sein Kleid und legte es vor ihn hin auf die bloßen Stufen, und sie bliesen die Posaune und riefen: Jehu ist König geworden! 14So machte Jehu, der Sohn Joschafats, des Sohnes Nimschis, gegen Joram eine Verschwörung.

Joram aber hatte mit ganz Israel vor Ramot in Gilead gelegen wider Hasaël, den König von Aram. 15Und der König Joram war zurückgekommen, um sich in Jesreel heilen zu lassen von den Wunden, die ihm die Aramäer geschlagen hatten, als er mit Hasaël kämpfte, dem König von Aram.

Und Jehu sprach: Wenn ihr wollt, dann soll niemand aus der Stadt entrinnen, dass er hingehe und es ansage in Jesreel. 16Und er stieg auf seinen Wagen und fuhr nach Jesreel, denn Joram lag dort. Und Ahasja, der König von Juda, war hinabgezogen, um Joram zu besuchen.

17Aber der Wächter, der auf dem Turm in Jesreel stand, sah die Schar Jehus herankommen, und sprach: Ich sehe eine Schar. Da sprach Joram: Nimm einen Reiter, den sende ihnen entgegen und lass ihn fragen: Ist’s Friede? 18Und der Reiter ritt hin ihm entgegen und sprach: So sagt der König: Ist’s Friede? Jehu sprach: Was geht dich der Friede an? Wende um, folge mir! Der Wächter verkündete und sprach: Der Bote ist bei ihnen angekommen und kommt nicht zurück. 19Da sandte Joram einen zweiten Reiter. Als der zu ihnen kam, sprach er: So spricht der König: Ist’s Friede? Jehu sprach: Was geht dich der Friede an? Wende um, folge mir! 20Das verkündete der Wächter und sprach: Er ist bei ihnen angekommen und kommt nicht zurück. Und es ist ein Jagen wie das Jagen Jehus, des Sohnes Nimschis; denn er jagt, wie wenn er rasend wäre.

21Da sprach Joram: Spannt an! Und man spannte seinen Wagen an. Und sie zogen aus, Joram, der König von Israel, und Ahasja, der König von Juda, jeder auf seinem Wagen, um Jehu entgegenzufahren; und sie trafen ihn auf dem Acker Nabots, des Jesreeliters. 22Und als Joram Jehu sah, sprach er: Jehu, ist’s Friede? Er aber sprach: Was, Friede? Deiner Mutter Isebel Abgötterei und ihre viele Zauberei haben noch kein Ende! 23Da wandte Joram um und floh und sprach zu Ahasja: Verräterei, Ahasja! 24Aber Jehu fasste den Bogen und schoss Joram zwischen die Arme, dass der Pfeil durch sein Herz fuhr und er in seinem Wagen zusammenbrach.

25Und Jehu sprach zu seinem Ritter Bidkar: Nimm und wirf ihn auf den Acker Nabots, des Jesreeliters! Denn ich denke daran, wie du mit mir auf einem Wagen seinem Vater Ahab nachfuhrst, als der Herr diese Last auf ihn legte: 26Fürwahr, spricht der Herr, ich will dir das Blut Nabots und seiner Kinder, das ich gestern gesehen habe, vergelten auf diesem Acker, spricht der Herr. So nimm ihn nun und wirf ihn auf den Acker nach dem Wort des Herrn.

27Als das Ahasja, der König von Juda, sah, floh er auf Bet-Gan zu. Jehu aber jagte ihm nach und rief: Auch ihn! Und sie schossen auf ihn auf dem Wagen an der Steige von Gur, die bei Jibleam liegt. Und er floh nach Megiddo und starb dort. 28Und seine Knechte brachten ihn nach Jerusalem und begruben ihn in seinem Grabe bei seinen Vätern in der Stadt Davids. 29Ahasja aber war König geworden über Juda im elften Jahr Jorams, des Sohnes Ahabs.

30Und als Jehu nach Jesreel kam und Isebel das erfuhr, schminkte sie ihr Angesicht und schmückte ihr Haupt und schaute zum Fenster hinaus. 31Und als Jehu unter das Tor kam, sprach sie: Geht’s gut, du Simri, der seinen Herrn erschlug? 32Und er hob sein Angesicht auf zum Fenster und sprach: Wer hält’s hier mit mir? Da sahen zwei oder drei Kämmerer zu ihm heraus. 33Er sprach: Stürzt sie hinab! Und sie stürzten Isebel hinab, sodass die Wand und die Rosse mit ihrem Blut besprengt wurden; und sie wurde zertreten.

34Und als er hineinkam und gegessen und getrunken hatte, sprach er: Seht doch nach der Verfluchten und begrabt sie; denn sie ist eines Königs Tochter! 35Als sie aber hingingen, sie zu begraben, fanden sie nichts von ihr als den Schädel und die Füße und ihre Hände. 36Und sie kamen zurück und sagten’s Jehu an. Er aber sprach: Das ist’s, was der Herr geredet hat durch seinen Knecht Elia, den Tischbiter, als er sprach: Auf dem Acker von Jesreel sollen die Hunde das Fleisch Isebels fressen, 37und der Leichnam Isebels soll wie Kot auf dem Felde sein im Gefilde von Jesreel, dass man nicht sagen könne: Das ist Isebel.

2. Könige 10

Jehu rottet das Haus Ahab aus

1Ahab aber hatte siebzig Söhne in Samaria. Und Jehu schrieb Briefe und sandte sie nach Samaria, zu den Obersten der Stadt, zu den Ältesten und Vormündern der Söhne Ahabs; die lauteten: 2Wenn dieser Brief zu euch kommt, bei denen eures Herrn Söhne sind und Wagen, Rosse, feste Städte und Rüstung, 3so seht, welcher der beste und geschickteste sei unter den Söhnen eures Herrn, und setzt ihn auf seines Vaters Thron und kämpft für eures Herrn Haus. 4Sie aber fürchteten sich gar sehr und sprachen: Siehe, zwei Könige konnten ihm nicht widerstehen; wie könnten wir ihm dann widerstehen? 5Und der Hofmeister und der Stadtvogt und die Ältesten und Vormünder sandten hin zu Jehu und ließen ihm sagen: Wir sind deine Knechte. Wir wollen alles tun, was du uns sagst; wir wollen niemand zum König machen. Tu, was dir gefällt.

6Da schrieb er einen zweiten Brief an sie, der lautete: Wenn ihr zu mir haltet und meiner Stimme gehorcht, so nehmt die Köpfe der Söhne eures Herrn und bringt sie zu mir morgen um diese Zeit nach Jesreel. Es waren aber siebzig Söhne des Königs, und die Großen der Stadt erzogen sie. 7Als nun der Brief zu ihnen kam, nahmen sie des Königs Söhne und schlachteten sie ab, alle siebzig, und legten ihre Köpfe in Körbe und schickten sie zu Jehu nach Jesreel.

8Und als der Bote kam und ihm sagte: Sie haben die Köpfe der Söhne des Königs gebracht, sprach er: Legt sie in zwei Haufen vor das Tor bis zum Morgen. 9Und am Morgen, als er ausging, trat er hin und sprach zu allem Volk: Ihr seid ohne Schuld. Siehe, ich habe gegen meinen Herrn eine Verschwörung gemacht und ihn getötet. Wer aber hat denn diese alle erschlagen? 10So erkennt denn, dass kein Wort des Herrn auf die Erde gefallen ist, das der Herr geredet hat gegen das Haus Ahab. Der Herr hat getan, wie er geredet hat durch seinen Knecht Elia. 11So erschlug Jehu alle Übriggebliebenen vom Hause Ahab in Jesreel, alle seine Großen, seine Verwandten und seine Priester, bis nicht ein Einziger übrig blieb.

12Und Jehu machte sich auf, zog hin und kam nach Samaria. Aber als er unterwegs nach Bet-Eked der Hirten kam, 13da traf Jehu die Brüder Ahasjas, des Königs von Juda, und sprach: Wer seid ihr? Sie sprachen: Wir sind Brüder Ahasjas und ziehen hinab, um die Söhne des Königs und die Söhne der Königinmutter zu grüßen. 14Er aber sprach: Ergreift sie lebendig! Und sie ergriffen sie lebendig und schlachteten sie ab bei dem Brunnen von Bet-Eked, zweiundvierzig Mann, und er ließ nicht einen Einzigen von ihnen übrig.

15Und als er von dort weiterzog, traf er Jonadab, den Sohn Rechabs, der ihm begegnete. Und er grüßte ihn und sprach zu ihm: Ist dein Herz aufrichtig gegen mich wie mein Herz gegen dein Herz? Jonadab sprach: Ja. Da sprach Jehu: Wenn es so ist, dann gib mir deine Hand! Und Jonadab gab ihm seine Hand. Und Jehu ließ ihn zu sich auf den Wagen steigen 16und sprach: Komm mit mir und sieh meinen Eifer für den Herrn! Und er ließ ihn mit sich fahren auf seinem Wagen. 17Und als er nach Samaria kam, erschlug er alles, was übrig war von Ahab in Samaria, bis er sein Haus vertilgt hatte nach dem Wort des Herrn, das er zu Elia geredet hatte.

Jehu rottet den Baalsdienst aus. Sein Tod

18Und Jehu versammelte alles Volk und ließ ihnen sagen: Ahab hat Baal wenig gedient; Jehu will ihm besser dienen. 19So lasst nun zu mir rufen alle Propheten Baals, die in seinem Dienst stehen, und alle seine Priester, dass man niemand vermisse; denn ich habe ein großes Opfer dem Baal zu bringen. Wen man vermissen wird, der soll nicht am Leben bleiben. Aber Jehu tat dies mit Hinterlist, um die Diener Baals umzubringen.

20Und Jehu sprach: Feiert dem Baal ein heiliges Fest! Und sie ließen es ausrufen. 21Auch sandte Jehu umher in ganz Israel und ließ alle Diener Baals kommen, dass niemand übrig war, der nicht gekommen wäre. Und sie gingen in das Haus Baals, dass das Haus Baals voll wurde an allen Enden. 22Da sprach er zu dem, der über die Kleiderkammer gesetzt war: Bring allen Dienern Baals Feierkleider heraus! Und er brachte ihnen die Kleider heraus. 23Und Jehu ging in das Haus Baals mit Jonadab, dem Sohn Rechabs, und sprach zu den Dienern Baals: Forscht und seht zu, dass hier nicht jemand unter euch sei von den Dienern des Herrn, sondern Baals Diener allein. 24Und sie kamen hinein, um Schlachtopfer und Brandopfer darzubringen. Jehu aber stellte außen achtzig Mann auf und sprach: Wenn einer der Männer entrinnt, die ich in eure Hände gebe, so soll euer Leben für sein Leben sein!

25Als er nun die Brandopfer vollendet hatte, sprach Jehu zu der Leibwache und den Rittern: Geht hinein und erschlagt jedermann; lasst niemand entkommen! Und sie schlugen sie mit der Schärfe des Schwerts. Und die Leibwache und die Ritter warfen die Leichname hinaus und drangen in das Innere des Hauses Baals 26und brachten hinaus die Steinmale aus dem Hause Baals und verbrannten sie 27und zerbrachen das Steinmal des Baal samt dem Hause Baals und machten Stätten des Unrats daraus bis auf diesen Tag.

28So vertilgte Jehu den Baal aus Israel; 29aber von den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel sündigen machte, ließ Jehu nicht ab, von den goldenen Kälbern in Bethel und in Dan.

30Und der Herr sprach zu Jehu: Weil du willig gewesen bist, zu tun, was mir gefallen hat, und am Hause Ahab alles getan hast, was in meinem Herzen war, sollen dir auf dem Thron Israels sitzen deine Söhne bis ins vierte Glied. 31Aber doch hielt Jehu nicht das Gesetz des Herrn, des Gottes Israels, dass er darin wandelte von ganzem Herzen; denn er ließ nicht ab von den Sünden Jerobeams, der Israel sündigen gemacht hatte.

32Zur selben Zeit fing der Herr an, Stücke von Israel abzutrennen; denn Hasaël schlug sie im ganzen Gebiet Israels 33vom Jordan gegen Sonnenaufgang, das ganze Land Gilead, die Gaditer, Rubeniter und Manassiter, von Aroër an, das am Arnon liegt, Gilead und Baschan.

34Was aber mehr von Jehu zu sagen ist und alles, was er getan hat, und alle seine tapferen Taten, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Israel. 35Und Jehu legte sich zu seinen Vätern, und sie begruben ihn zu Samaria. Und sein Sohn Joahas wurde König an seiner statt. 36Die Zeit aber, die Jehu über Israel regiert hat zu Samaria, sind achtundzwanzig Jahre.

2. Könige 9:1-10:36LU17Bibelstelle anzeigen

1. Petrus 2

Das neue Gottesvolk

1So legt nun ab alle Bosheit und allen Betrug und Heuchelei und Neid und alle üble Nachrede 2und seid begierig nach der vernünftigen lauteren Milch wie die neugeborenen Kindlein, auf dass ihr durch sie wachset zum Heil, 3da ihr schon geschmeckt habt, dass der Herr freundlich ist. 4Zu ihm kommt als zu dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen ist, aber bei Gott auserwählt und kostbar. 5Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus.

6Darum steht in der Schrift Jes 28,16: »Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten, kostbaren Eckstein; und wer an ihn glaubt, der soll nicht zuschanden werden.« 7Für euch nun, die ihr glaubt, ist er kostbar. Für die aber, die nicht glauben, ist er »der Stein, den die Bauleute verworfen haben; der ist zum Eckstein geworden« Ps 118,22 8und »ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses« Jes 8,14. Sie stoßen sich an ihm, weil sie nicht an das Wort glauben, wozu sie auch bestimmt sind. 9Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk zum Eigentum, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat aus der Finsternis in sein wunderbares Licht; 10die ihr einst nicht sein Volk wart, nun aber Gottes Volk seid, und einst nicht in Gnaden wart, nun aber in Gnaden seid Hos 2,25.

Das Verhalten in der Welt

11Ihr Lieben, ich ermahne euch als Fremdlinge und Pilger: Enthaltet euch von fleischlichen Begierden, die gegen die Seele streiten, 12und führt ein rechtschaffenes Leben unter den Völkern, damit die, die euch als Übeltäter verleumden, eure guten Werke sehen und Gott preisen am Tag der Heimsuchung.

13Seid untertan aller menschlichen Ordnung um des Herrn willen, es sei dem König als dem Obersten 14oder den Statthaltern als denen, die von ihm gesandt sind zur Bestrafung der Übeltäter und zum Lob derer, die Gutes tun. 15Denn das ist der Wille Gottes, dass ihr durch Tun des Guten den unwissenden und törichten Menschen das Maul stopft – 16als Freie und nicht als hättet ihr die Freiheit zum Deckmantel der Bosheit, sondern als Knechte Gottes. 17Ehrt jedermann, habt die Brüder und Schwestern lieb, fürchtet Gott, ehrt den König!

Mahnungen an die Sklaven

18Ihr Sklaven, ordnet euch in aller Furcht den Herren unter, nicht allein den gütigen und freundlichen, sondern auch den wunderlichen. 19Denn das ist Gnade, wenn jemand um des Gewissens willen vor Gott Übel erträgt und Unrecht leidet. 20Denn was ist das für ein Ruhm, wenn ihr für Missetaten Schläge erduldet? Aber wenn ihr leidet und duldet, weil ihr das Gute tut, ist dies Gnade bei Gott.

21Denn dazu seid ihr berufen, da auch Christus gelitten hat für euch und euch ein Vorbild hinterlassen, dass ihr sollt nachfolgen seinen Fußstapfen; 22er, der keine Sünde getan hat und in dessen Mund sich kein Betrug fand; 23der, als er geschmäht wurde, die Schmähung nicht erwiderte, nicht drohte, als er litt, es aber dem anheimstellte, der gerecht richtet; 24der unsre Sünden selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr heil geworden. 25Denn ihr wart wie irrende Schafe; aber ihr seid nun umgekehrt zu dem Hirten und Bischof eurer Seelen.

1. Petrus 2:1-25LU17Bibelstelle anzeigen
Deutsche Bibelgesellschaftv.4.26.9
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