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26. Mai

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

Hat Gott sein Volk verstoßen?

1Eine Unterweisung der Korachiter, vorzusingen.

2Gott, wir haben mit unsern Ohren gehört, /

unsre Väter haben’s uns erzählt,

was du getan hast zu ihren Zeiten, vor alters.

3Du hast mit deiner Hand die Völker vertrieben,

sie aber hast du eingesetzt;

du hast die Nationen zerschlagen,

sie aber hast du ausgebreitet.

4Denn sie haben das Land nicht eingenommen durch ihr Schwert,

und ihr Arm half ihnen nicht,

sondern deine Rechte, dein Arm und das Licht deines Angesichts;

denn du hattest Wohlgefallen an ihnen.

Psalm 44:1-4LU17Bibelstelle anzeigen

Salomo wird zum König gesalbt

1Als aber der König David alt war und hochbetagt, konnte er nicht warm werden, wenn man ihn auch mit Kleidern bedeckte. 2Da sprachen seine Großen zu ihm: Man suche unserm Herrn, dem König, eine Jungfrau, die vor dem König stehe und ihn umsorge und in seinen Armen schlafe und unsern Herrn, den König, wärme. 3Und sie suchten ein schönes Mädchen im ganzen Gebiet Israels und fanden Abischag von Schunem und brachten sie dem König. 4Und sie war ein sehr schönes Mädchen und umsorgte den König und diente ihm. Aber der König erkannte sie nicht.

5Adonija aber, der Sohn der Haggit, erhob sich und sprach: Ich will König werden! Und er schaffte sich Wagen und Gespanne an und fünfzig Mann als seine Leibwache. 6Und sein Vater hatte ihm nie etwas verwehrt sein Leben lang, dass er gesagt hätte: Warum tust du das? Und er war auch ein sehr schöner Mann und war ihm geboren als der nächste Sohn nach Absalom.

7Und er beriet sich mit Joab, dem Sohn der Zeruja, und mit Abjatar, dem Priester; die hielten zu Adonija. 8Aber Zadok, der Priester, und Benaja, der Sohn Jojadas, und Nathan, der Prophet, und Schimi und Reï und die Helden Davids waren nicht mit Adonija. 9Und als Adonija Schafe und Rinder und gemästetes Vieh opferte bei dem Stein Sohelet, der neben der Quelle Rogel liegt, lud er alle seine Brüder, des Königs Söhne, ein und alle Männer Judas, die dem König dienten. 10Aber den Propheten Nathan und Benaja und die Helden und seinen Bruder Salomo lud er nicht ein.

11Da sprach Nathan zu Batseba, Salomos Mutter: Hast du nicht gehört, dass Adonija, der Sohn der Haggit, König geworden ist, und David, unser Herr, weiß nichts davon? 12So komm nun, ich will dir einen Rat geben, dass du dein Leben und das Leben deines Sohnes Salomo errettest. 13Auf, geh zum König David hinein und sprich zu ihm: Hast du nicht, mein Herr und König, deiner Magd geschworen: Dein Sohn Salomo soll nach mir König sein, und er soll auf meinem Thron sitzen? Warum ist dann Adonija König geworden? 14Siehe, während du noch da bist und mit dem König redest, will ich nach dir hineinkommen und deine Worte zu Ende führen.

15Und Batseba ging hinein zum König in das Gemach. Der König aber war sehr alt, und Abischag von Schunem diente dem König. 16Und Batseba neigte sich und fiel vor dem König nieder. Der König aber sprach: Was willst du? 17Sie sprach zu ihm: Mein Herr, du hast deiner Magd geschworen bei dem Herrn, deinem Gott: Dein Sohn Salomo soll König sein nach mir und auf meinem Thron sitzen. 18Nun aber siehe, Adonija ist König geworden, und du, mein Herr und König, weißt nichts davon. 19Er hat Stiere und gemästetes Vieh und viele Schafe geopfert und hat alle Söhne des Königs geladen, dazu Abjatar, den Priester, und Joab, den Feldhauptmann; aber deinen Knecht Salomo hat er nicht geladen. 20Du aber, mein Herr und König, die Augen von ganz Israel sehen auf dich, dass du ihnen kundtust, wer auf dem Thron meines Herrn und Königs nach ihm sitzen soll. 21Wenn aber mein Herr und König sich zu seinen Vätern gelegt hat, so werden ich und mein Sohn Salomo es büßen müssen.

22Während sie noch mit dem König redete, kam der Prophet Nathan. 23Und sie sagten dem König an: Siehe, da ist der Prophet Nathan. Und als er hinein vor den König kam, fiel er vor dem König nieder auf sein Angesicht zur Erde 24und sprach: Mein Herr und König, hast du gesagt: Adonija soll nach mir König sein und auf meinem Thron sitzen? 25Denn er ist heute hinabgegangen und hat geopfert Stiere und Mastvieh und viele Schafe und hat alle Söhne des Königs geladen und die Hauptleute, dazu den Priester Abjatar. Und siehe, sie essen und trinken vor ihm und rufen: Es lebe der König Adonija! 26Aber mich, deinen Knecht, und Zadok, den Priester, und Benaja, den Sohn Jojadas, und deinen Knecht Salomo hat er nicht geladen. 27Ist das von meinem Herrn und König befohlen und du hast deine Großen nicht wissen lassen, wer auf dem Thron meines Herrn und Königs nach ihm sitzen soll?

28Der König David antwortete und sprach: Ruft mir Batseba! Und sie kam hinein vor den König. Und als sie vor dem König stand, 29schwor der König und sprach: So wahr der Herr lebt, der mich erlöst hat aus aller Not: 30Ich will heute tun, wie ich dir geschworen habe bei dem Herrn, dem Gott Israels, als ich sagte: Salomo, dein Sohn, soll nach mir König sein, und er soll für mich auf meinem Thron sitzen. 31Da neigte sich Batseba mit ihrem Antlitz zur Erde und fiel vor dem König nieder und sprach: Mein Herr, der König David, lebe ewiglich!

32Und der König David sprach: Ruft mir den Priester Zadok und den Propheten Nathan und Benaja, den Sohn Jojadas! Und als sie hineinkamen vor den König, 33sprach der König zu ihnen: Nehmt mit euch die Großen eures Herrn und setzt meinen Sohn Salomo auf mein Maultier und führt ihn hinab zum Gihon. 34Und der Priester Zadok samt dem Propheten Nathan salbe ihn dort zum König über Israel. Und blast die Posaunen und ruft: Es lebe der König Salomo! 35Und zieht wieder hinauf hinter ihm her, und er soll kommen und sitzen auf meinem Thron und für mich König sein. Denn ihn setze ich zum Fürsten über Israel und Juda ein. 36Da antwortete Benaja, der Sohn Jojadas, dem König und sprach: So sei es! Der Herr, der Gott meines Herrn und Königs, bestätige es! 37Wie der Herr mit meinem Herrn, dem König, gewesen ist, so sei er auch mit Salomo, dass sein Thron größer werde als der Thron meines Herrn, des Königs David!

38Da gingen hinab der Priester Zadok und der Prophet Nathan und Benaja, der Sohn Jojadas, und die Kreter und Pleter und setzten Salomo auf das Maultier des Königs David und führten ihn zum Gihon. 39Und der Priester Zadok nahm das Ölhorn aus dem Zelt und salbte Salomo. Und sie bliesen die Posaunen, und alles Volk rief: Es lebe der König Salomo! 40Und alles Volk zog wieder herauf hinter ihm her, und das Volk blies mit Flöten und war sehr fröhlich, sodass die Erde von ihrem Geschrei erbebte.

41Und Adonija hörte es und alle, die er geladen hatte und die bei ihm waren, und sie hatten schon gegessen. Und als Joab den Schall der Posaune hörte, sprach er: Was soll das Geschrei und Getümmel der Stadt? 42Als er noch redete, siehe, da kam Jonatan, der Sohn des Priesters Abjatar. Und Adonija sprach: Komm her, denn du bist ein redlicher Mann und bringst gute Botschaft.

43Jonatan antwortete und sprach zu Adonija: Nein, denn unser Herr, der König David, hat Salomo zum König gemacht 44und hat mit ihm gesandt den Priester Zadok und den Propheten Nathan und Benaja, den Sohn Jojadas, und die Kreter und Pleter, und sie haben ihn auf des Königs Maultier gesetzt. 45Und Zadok, der Priester, samt dem Propheten Nathan hat ihn gesalbt zum König beim Gihon, und sie sind von dort heraufgezogen mit Freuden, sodass die Stadt voll Getümmel wurde. Das ist das Geschrei, das ihr gehört habt. 46Und schon sitzt Salomo auf dem königlichen Thron, 47und die Großen des Königs sind hineingegangen, zu segnen unsern Herrn, den König David, und haben gesagt: Dein Gott mache Salomos Namen herrlicher als deinen Namen und lasse seinen Thron größer werden als deinen Thron! Und der König hat sich verneigt auf seinem Lager 48und hat so gesagt: Gelobt sei der Herr, der Gott Israels, der heute einen meiner Söhne auf meinen Thron gesetzt hat, dass es meine Augen gesehen haben.

49Da erschraken alle, die bei Adonija geladen waren, und machten sich auf und gingen hin, jeder seinen Weg. 50Aber Adonija fürchtete sich vor Salomo und machte sich auf, ging hin und fasste die Hörner des Altars.

51Und es wurde Salomo angesagt: Siehe, Adonija fürchtet den König Salomo, und siehe, er fasst die Hörner des Altars und spricht: Der König Salomo schwöre mir heute, dass er seinen Knecht nicht töten wird mit dem Schwert. 52Salomo sprach: Wird er redlich sein, so soll kein Haar von ihm auf die Erde fallen; wird aber Böses an ihm gefunden, so soll er sterben. 53Und der König Salomo sandte hin und ließ ihn vom Altar holen. Und als er kam, fiel er vor dem König Salomo nieder. Salomo aber sprach zu ihm: Geh in dein Haus!

Davids letzter Wille und sein Tod

1Als nun die Zeit herbeikam, dass David sterben sollte, gebot er seinem Sohn Salomo und sprach: 2Ich gehe hin den Weg aller Welt. So sei getrost und sei ein Mann 3und bewahre den Dienst des Herrn, deines Gottes, dass du wandelst in seinen Wegen und hältst seine Satzungen, Gebote, Rechte und Ordnungen, wie geschrieben steht im Gesetz des Mose, damit dir alles gelinge, was du tust und wohin du dich wendest; 4damit der Herr sein Wort erfülle, das er über mich geredet hat: Werden deine Söhne auf ihre Wege achten, dass sie vor mir in Treue und von ganzem Herzen und von ganzer Seele wandeln, so soll dir’s niemals fehlen an einem Mann auf dem Thron Israels.

5Auch weißt du sehr wohl, was mir getan hat Joab, der Sohn der Zeruja, was er tat den zwei Feldhauptleuten Israels, Abner, dem Sohn Ners, und Amasa, dem Sohn Jeters, wie er sie ermordet hat. Und so hat er den Frieden belastet mit Blut, das im Krieg vergossen wurde, und solches Blut an den Gürtel seiner Lenden und an die Schuhe seiner Füße gebracht. 6Tu nach deiner Weisheit, dass du seine grauen Haare nicht in Frieden ins Totenreich bringst. 7Aber den Söhnen Barsillais, des Gileaditers, sollst du Barmherzigkeit erweisen, dass sie an deinem Tisch essen. Denn so sind auch sie mir entgegengekommen, als ich vor deinem Bruder Absalom floh. 8Und siehe, du hast bei dir Schimi, den Sohn Geras, den Benjaminiter von Bahurim, der mir schändlich fluchte zu der Zeit, als ich nach Mahanajim ging. Dann aber kam er mir entgegen am Jordan. Da schwor ich ihm bei dem Herrn und sprach: Ich will dich nicht töten mit dem Schwert. 9Du aber lass ihn nicht ungestraft; denn du bist ein weiser Mann und wirst wohl wissen, was du ihm tun sollst, dass du seine grauen Haare mit Blut ins Totenreich bringst.

10Also legte sich David zu seinen Vätern und wurde begraben in der Stadt Davids. 11Die Zeit aber, die David König gewesen ist über Israel, ist vierzig Jahre: Sieben Jahre war er König zu Hebron und dreiunddreißig Jahre zu Jerusalem. 12Und Salomo saß auf dem Thron seines Vaters David, und seine Herrschaft hatte festen Bestand.

Das Ende von Salomos Gegnern

13Aber Adonija, der Sohn der Haggit, kam zu Batseba, der Mutter Salomos. Und sie sprach: Kommst du auch mit Frieden? Er sprach: Ja! 14Und er sprach: Ich habe mit dir zu reden. Sie sprach: Sage an! 15Er sprach: Du weißt, dass das Königtum mein war, und ganz Israel hatte sich auf mich gerichtet, dass ich König sein sollte; aber nun hat sich das Königtum gewandt und ist meinem Bruder zugefallen – von dem Herrn ist’s ihm zugefallen. 16Eins nun bitte ich von dir; du wollest mich nicht abweisen! Sie sprach zu ihm: Sage an! 17Er sprach: Rede mit dem König Salomo, denn er wird dich nicht abweisen, dass er mir gebe Abischag von Schunem zur Frau. 18Batseba sprach: Gut, ich will mit dem König deinetwegen reden.

19Und Batseba ging hinein zum König Salomo, um mit ihm zu reden Adonijas wegen. Und der König stand auf und ging ihr entgegen und neigte sich vor ihr und setzte sich auf seinen Thron. Und es wurde der Mutter des Königs ein Thron hingestellt, und sie setzte sich zu seiner Rechten. 20Und sie sprach: Ich habe eine einzige kleine Bitte an dich; du wollest mich nicht abweisen. Der König sprach zu ihr: Bitte, meine Mutter, ich will dich nicht abweisen. 21Sie sprach: Man gebe doch Abischag von Schunem deinem Bruder Adonija zur Frau!

22Da antwortete der König Salomo und sprach zu seiner Mutter: Warum bittest du um Abischag von Schunem für Adonija? Erbitte ihm doch auch das Königtum! Denn er ist mein älterer Bruder, und zu ihm hält der Priester Abjatar und Joab, der Sohn der Zeruja. 23Und der König Salomo schwor bei dem Herrn und sprach: Gott tue mir dies und das, diese Bitte soll Adonija sein Leben kosten! 24Und nun, so wahr der Herr lebt, der mich bestätigt hat und gesetzt auf den Thron meines Vaters David und der mir ein Haus gemacht hat, wie er zugesagt hat: Heute noch soll Adonija sterben! 25Und der König Salomo sandte hin Benaja, den Sohn Jojadas; der stieß ihn nieder, dass er starb. 26Und zu dem Priester Abjatar sprach der König: Geh hin nach Anatot zu deinem Besitz, denn du bist des Todes. Aber ich will dich heute nicht töten, denn du hast die Lade Gottes des Herrn vor meinem Vater David getragen und hast alles mitgelitten, was mein Vater gelitten hat. 27So verstieß Salomo den Abjatar, dass er nicht mehr Priester des Herrn sein durfte, auf dass erfüllt würde des Herrn Wort, das er über das Haus Elis geredet hatte in Silo.

28Und die Kunde davon kam vor Joab; denn Joab hatte Adonija angehangen und nicht Absalom. Da floh Joab in das Zelt des Herrn und fasste die Hörner des Altars. 29Und es wurde dem König Salomo angesagt: Joab ist zum Zelt des Herrn geflohen, und siehe, er steht am Altar. Da sandte Salomo hin Benaja, den Sohn Jojadas, und sprach: Geh, stoß ihn nieder! 30Und als Benaja zum Zelt des Herrn kam, sprach er zu Joab: So sagt der König: Geh heraus! Er sprach: Nein, hier will ich sterben. Und Benaja sagte das dem König wieder und sprach: So hat Joab geredet und so hat er mir geantwortet.

31Der König sprach zu ihm: Tu, wie er gesagt hat, und stoß ihn nieder und begrabe ihn, damit du das Blut, das Joab ohne Grund vergossen hat, von mir tust und von meines Vaters Hause. 32Und der Herr lasse das Blut auf sein Haupt kommen, weil er zwei Männer erschlagen hat, die gerechter und besser waren als er, und sie getötet hat mit dem Schwert, ohne dass mein Vater David darum wusste, nämlich Abner, den Sohn Ners, den Feldhauptmann über Israel, und Amasa, den Sohn Jeters, den Feldhauptmann über Juda. 33Ihr Blut komme auf das Haupt Joabs und seiner Nachkommen für immer; aber David und seine Nachkommen, sein Haus und sein Thron sollen Frieden haben ewiglich von dem Herrn! 34Und Benaja, der Sohn Jojadas, ging hinauf und stieß ihn nieder und tötete ihn. Und er wurde begraben in seinem Hause in der Wüste. 35Und der König setzte Benaja, den Sohn Jojadas, an seiner statt über das Heer, und den Priester Zadok setzte der König an die Stelle Abjatars.

36Und der König sandte hin und ließ Schimi rufen und sprach zu ihm: Baue dir ein Haus in Jerusalem und wohne dort und geh von da nicht heraus, weder hierhin noch dahin. 37An dem Tag, an dem du hinausgehen und über den Bach Kidron gehen wirst – so wisse, dass du des Todes sterben musst; dein Blut komme dann auf dein Haupt! 38Schimi sprach zum König: Das ist recht so; wie mein Herr, der König, geredet hat, so wird dein Knecht tun. So wohnte Schimi in Jerusalem lange Zeit.

39Es begab sich aber nach drei Jahren, dass zwei Knechte dem Schimi entliefen zu Achisch, dem Sohn Maachas, dem König von Gat. Und es wurde Schimi angesagt: Siehe, deine Knechte sind in Gat. 40Da machte sich Schimi auf und sattelte seinen Esel und zog hin nach Gat zu Achisch, um seine Knechte zu suchen. Und so ging Schimi hin und brachte seine Knechte von Gat zurück.

41Und es wurde Salomo angesagt, dass Schimi von Jerusalem nach Gat gezogen und wiedergekommen wäre. 42Da sandte der König hin und ließ Schimi rufen und sprach zu ihm: Hab ich dich nicht schwören lassen bei dem Herrn und dich gewarnt: An dem Tag, an dem du die Stadt verlässt und hierhin oder dorthin gehst, sollst du wissen, dass du des Todes sterben musst? Und du sprachst zu mir: Es ist recht so; ich habe es gehört. 43Warum hast du denn nicht gehalten den Schwur vor dem Herrn und das Gebot, das ich dir geboten habe? 44Und der König sprach zu Schimi: Du weißt all das Böse, dessen dein Herz sich bewusst ist und das du meinem Vater David angetan hast. Nun lässt der Herr dies Böse auf dein Haupt kommen; 45aber der König Salomo ist gesegnet und der Thron Davids wird fest stehen vor dem Herrn ewiglich. 46Und der König gebot Benaja, dem Sohn Jojadas; der ging hin und stieß ihn nieder, dass er starb.

Und das Königtum wurde gefestigt durch Salomos Hand.

1. Könige 1:1-2:46LU17Bibelstelle anzeigen

1Paulus, Apostel Christi Jesu nach dem Befehl Gottes, unseres Heilands, und Christi Jesu, der unsere Hoffnung ist, 2an Timotheus, mein rechtes Kind im Glauben:

Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater, und unserm Herrn Christus Jesus!

Gegen falsche Gesetzeslehrer

3Wie habe ich dich ermahnt, in Ephesus zu bleiben, als ich nach Makedonien zog, damit du einigen gebietest, dass sie nicht anders lehren, 4auch nicht achthaben auf die Fabeln und Geschlechtsregister, die kein Ende haben und eher Fragen aufbringen, als dass sie dem Ratschluss Gottes im Glauben dienen.

5Das Ziel der Unterweisung aber ist Liebe aus reinem Herzen und aus gutem Gewissen und aus ungeheucheltem Glauben. 6Davon sind einige abgeirrt und haben sich hingewandt zu unnützem Geschwätz, 7wollen das Gesetz lehren und verstehen selber nicht, was sie sagen oder was sie so fest behaupten.

8Wir wissen aber, dass das Gesetz gut ist, wenn es jemand recht gebraucht, 9weil er weiß, dass dem Gerechten kein Gesetz gegeben ist, sondern den Ungerechten und Ungehorsamen, den Gottlosen und Sündern, den Unheiligen und Ruchlosen, den Vatermördern und Muttermördern, den Totschlägern, 10den Unzüchtigen, den Knabenschändern, den Menschenhändlern, den Lügnern, den Meineidigen und wenn noch etwas anderes der heilsamen Lehre entgegensteht, 11nach dem Evangelium von der Herrlichkeit des seligen Gottes, das mir anvertraut ist.

Lobpreis der göttlichen Barmherzigkeit

12Ich danke unserm Herrn Christus Jesus, der mich stark gemacht und für treu erachtet hat und in das Amt eingesetzt, 13mich, der ich früher ein Lästerer und ein Verfolger und ein Frevler war; aber mir ist Barmherzigkeit widerfahren, denn ich habe es unwissend getan, im Unglauben. 14Es ist aber desto reicher geworden die Gnade unseres Herrn samt dem Glauben und der Liebe, die in Christus Jesus ist.

15Das ist gewisslich wahr und ein teuer wertes Wort: Christus Jesus ist in die Welt gekommen, die Sünder selig zu machen, unter denen ich der erste bin. 16Aber darum ist mir Barmherzigkeit widerfahren, dass Christus Jesus an mir als Erstem alle Geduld erweise, zum Vorbild denen, die an ihn glauben sollten zum ewigen Leben. 17Aber Gott, dem ewigen König, dem Unvergänglichen und Unsichtbaren, der allein Gott ist, sei Ehre und Preis in Ewigkeit! Amen.

18Dieses Gebot gebe ich dir, mein Sohn Timotheus, nach den Weissagungen, die früher über dich ergangen sind, damit du in ihrer Kraft einen guten Kampf kämpfst 19und den Glauben und ein gutes Gewissen hast. Das haben einige von sich gestoßen und am Glauben Schiffbruch erlitten. 20Unter ihnen sind Hymenäus und Alexander, die ich dem Satan übergeben habe, damit sie in Zucht genommen werden und nicht mehr lästern.

1. Timotheus 1:1-20LU17Bibelstelle anzeigen
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