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31. März

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

6Wünschet Jerusalem Frieden!

Es möge wohlgehen denen, die dich lieben!

7Es möge Friede sein in deinen Mauern

und Glück in deinen Palästen!

8Um meiner Brüder und Freunde willen

will ich dir Frieden wünschen.

9Um des Hauses des Herrn willen, unseres Gottes,

will ich dein Bestes suchen.

Psalm 122:6-9LU17Bibelstelle anzeigen

Die Gedenksteine des Durchzugs

1Als nun das Volk ganz über den Jordan gegangen war, sprach der Herr zu Josua: 2Nehmt euch aus dem Volk zwölf Männer, aus jedem Stamm einen, 3und gebietet ihnen: Hebt mitten aus dem Jordan zwölf Steine auf von der Stelle, wo die Füße der Priester stillstehen, und bringt sie mit euch hinüber und legt sie in dem Lager nieder, wo ihr diese Nacht bleiben werdet. 4Da rief Josua die zwölf Männer, die er bestellt hatte von den Israeliten, aus jedem Stamm einen, 5und Josua sprach zu ihnen: Geht hinüber vor der Lade des Herrn, eures Gottes, mitten in den Jordan, und ein jeder hebe einen Stein auf seine Schulter, nach der Zahl der Stämme Israels, 6damit sie ein Zeichen seien unter euch. Wenn eure Kinder später einmal fragen: Was bedeuten euch diese Steine?, 7so sollt ihr ihnen sagen: Weil das Wasser des Jordans weggeflossen ist vor der Lade des Bundes des Herrn, als sie durch den Jordan ging, sollen diese Steine für die Israeliten ein ewiges Andenken sein. 8Da taten die Israeliten, wie ihnen Josua geboten hatte, und trugen zwölf Steine mitten aus dem Jordan, wie der Herr zu Josua gesagt hatte, nach der Zahl der Stämme Israels, und brachten sie mit sich hinüber in das Lager und legten sie dort nieder.

9Und Josua richtete zwölf Steine auf mitten im Jordan, wo die Füße der Priester gestanden hatten, die die Bundeslade trugen; diese sind noch dort bis auf den heutigen Tag.

10Die Priester aber, die die Lade trugen, standen mitten im Jordan, bis alles ausgerichtet war, was der Herr dem Josua geboten hatte, dem Volk zu sagen, genau wie Mose dem Josua geboten hatte. Und das Volk ging eilends hinüber. 11Als nun das Volk ganz hinübergegangen war, da ging die Lade des Herrn auch hinüber und die Priester vor dem Volk her. 12Und die Rubeniter und Gaditer und der halbe Stamm Manasse gingen gerüstet vor den Israeliten her, wie Mose zu ihnen geredet hatte. 13An vierzigtausend bewaffnete Männer gingen vor dem Herrn her zum Kampf ins Jordantal von Jericho. 14An diesem Tage machte der Herr den Josua groß vor ganz Israel. Und sie fürchteten ihn, wie sie Mose gefürchtet hatten, sein Leben lang.

15Und der Herr sprach zu Josua: 16Gebiete den Priestern, die die Lade des Zeugnisses tragen, dass sie aus dem Jordan heraufsteigen. 17Da gebot Josua den Priestern: Steigt herauf aus dem Jordan! 18Und als die Priester, die die Lade des Bundes des Herrn trugen, aus dem Jordan heraufstiegen und mit ihren Fußsohlen aufs Trockene traten, kam das Wasser des Jordans wieder an seine Stätte und floss wie vorher über alle seine Ufer. 19Es war aber der zehnte Tag des ersten Monats, als das Volk aus dem Jordan heraufstieg. Und sie lagerten sich in Gilgal, östlich von Jericho.

20Und die zwölf Steine, die sie aus dem Jordan genommen hatten, richtete Josua auf in Gilgal 21und sprach zu den Israeliten: Wenn eure Kinder später einmal ihre Väter fragen: Was bedeuten diese Steine?, 22so sollt ihr ihnen kundtun und sagen: Israel ging auf trockenem Boden durch den Jordan, 23als der Herr, euer Gott, den Jordan vor euch austrocknete, bis ihr hinübergegangen wart, wie der Herr, euer Gott, am Schilfmeer getan hatte, das er vor uns austrocknete, bis wir hindurchgegangen waren; 24auf dass alle Völker auf Erden die Hand des Herrn erkennen, wie mächtig sie ist, und ihr den Herrn, euren Gott, fürchtet allezeit.

1Als nun alle Könige der Amoriter, die jenseits des Jordans nach Westen zu wohnten, und alle Könige der Kanaaniter am Meer hörten, wie der Herr das Wasser des Jordans ausgetrocknet hatte vor den Israeliten, bis sie hinübergegangen waren, da verzagte ihr Herz, und der Mut verließ sie beim Anblick der Israeliten.

Beschneidung. Feier des Passa in Kanaan

2Zu der Zeit sprach der Herr zu Josua: Mache dir steinerne Messer und beschneide die Israeliten wie schon früher. 3Da machte sich Josua steinerne Messer und beschnitt die Israeliten auf dem Hügel der Vorhäute.

4Und das ist der Grund, warum Josua sie beschnitten hat: Das ganze Volk, das aus Ägypten gezogen war, die Männer, alle Kriegsleute, waren unterwegs in der Wüste gestorben, als sie aus Ägypten zogen. 5Denn das ganze Volk, das auszog, war beschnitten gewesen; aber das ganze Volk, das unterwegs in der Wüste geboren war, als sie aus Ägypten zogen, das war nicht beschnitten. 6Denn die Israeliten wanderten vierzig Jahre in der Wüste, bis es mit dem ganzen Volk, den Kriegsmännern, die aus Ägypten gezogen waren, zu Ende gegangen war, weil sie der Stimme des Herrn nicht gehorcht hatten; wie denn der Herr ihnen geschworen hatte, sie sollten das Land nicht sehen, das der Herr, wie er ihren Vätern geschworen hatte, uns geben wollte, ein Land, darin Milch und Honig fließt. 7Ihre Söhne, die er an ihrer statt hatte aufwachsen lassen, beschnitt Josua; denn sie waren noch unbeschnitten und unterwegs nicht beschnitten worden. 8Und als das ganze Volk beschnitten war, blieben sie an ihrem Ort im Lager, bis sie genesen waren. 9Und der Herr sprach zu Josua: Heute habe ich die Schande Ägyptens von euch abgewälzt. Und diese Stätte wurde Gilgal genannt bis auf diesen Tag.

10Und als die Israeliten in Gilgal das Lager aufgeschlagen hatten, hielten sie Passa am vierzehnten Tage des Monats am Abend im Jordantal von Jericho 11und aßen vom Getreide des Landes am Tag nach dem Passa, nämlich ungesäuertes Brot und geröstete Körner, an ebendiesem Tage. 12Und das Manna hörte auf am andern Morgen, als sie vom Getreide des Landes aßen. Seither hatten die Israeliten kein Manna mehr, sondern aßen von der Ernte des Landes Kanaan in diesem Jahr.

Der Fürst über das Heer des Herrn

13Und es begab sich, als Josua bei Jericho war, dass er seine Augen aufhob und gewahr wurde, dass ein Mann ihm gegenüberstand und ein bloßes Schwert in seiner Hand hatte. Und Josua ging zu ihm und sprach zu ihm: Gehörst du zu uns oder zu unsern Feinden? 14Er sprach: Nein, sondern ich bin der Fürst über das Heer des Herrn und bin jetzt gekommen. Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde nieder, betete an und sprach zu ihm: Was sagt mein Herr seinem Knecht? 15Und der Fürst über das Heer des Herrn sprach zu Josua: Zieh deine Schuhe von deinen Füßen; denn die Stätte, darauf du stehst, ist heilig. Und so tat Josua.

Josua 4:1-5:15LU17Bibelstelle anzeigen

Die Apostel vor dem Hohen Rat

17Es erhoben sich aber der Hohepriester und alle, die mit ihm waren, nämlich die Gruppe der Sadduzäer, von Eifer erfüllt, 18und legten Hand an die Apostel und warfen sie in das öffentliche Gefängnis. 19Aber der Engel des Herrn tat in der Nacht die Türen des Gefängnisses auf und führte sie heraus und sprach: 20Geht hin und tretet im Tempel auf und redet zum Volk alle Worte dieses Lebens. 21Als sie das gehört hatten, gingen sie frühmorgens in den Tempel und lehrten.

Der Hohepriester aber und die mit ihm waren, kamen und riefen den Hohen Rat und alle Ältesten in Israel zusammen und sandten hin zum Gefängnis, sie zu holen. 22Die Diener gingen hin und fanden sie nicht im Gefängnis, kamen zurück und berichteten: 23Das Gefängnis fanden wir sicher verschlossen und die Wächter vor den Türen stehen; aber als wir öffneten, fanden wir niemanden darin. 24Als der Hauptmann des Tempels und die Hohenpriester diese Worte hörten, wurden sie ratlos und wussten nicht, was das noch werden sollte. 25Da kam jemand, der berichtete ihnen: Siehe, die Männer, die ihr ins Gefängnis geworfen habt, stehen im Tempel und lehren das Volk. 26Da ging der Hauptmann mit den Dienern hin und holte sie, doch nicht mit Gewalt; denn sie fürchteten sich vor dem Volk, dass sie gesteinigt würden.

27Und sie brachten sie und stellten sie vor den Hohen Rat. Und der Hohepriester fragte sie 28und sprach: Haben wir euch nicht streng geboten, in diesem Namen nicht zu lehren? Und seht, ihr habt Jerusalem erfüllt mit eurer Lehre und wollt das Blut dieses Menschen über uns bringen. 29Petrus aber und die Apostel antworteten und sprachen: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. 30Der Gott unsrer Väter hat Jesus auferweckt, den ihr an das Holz gehängt und getötet habt. 31Den hat Gott durch seine rechte Hand erhöht zum Fürsten und Heiland, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu geben. 32Und wir sind Zeugen dieses Geschehens und mit uns der Heilige Geist, den Gott denen gegeben hat, die ihm gehorchen. 33Als sie das hörten, ging’s ihnen durchs Herz und sie wollten sie töten.

Der Rat des Gamaliel

34Da stand aber im Hohen Rat ein Pharisäer auf mit Namen Gamaliel, ein Lehrer des Gesetzes, vom ganzen Volk in Ehren gehalten, und ließ die Männer für kurze Zeit hinausführen. 35Und er sprach zu ihnen: Ihr Männer von Israel, seht genau zu, was ihr mit diesen Menschen tun wollt. 36Denn vor einiger Zeit stand Theudas auf und gab vor, er wäre etwas, und ihm hing eine Anzahl Männer an, etwa vierhundert. Der wurde erschlagen und alle, die ihm folgten, wurden zerstreut und zunichte. 37Danach stand Judas der Galiläer auf in den Tagen der Volkszählung und brachte eine Menge Volk hinter sich zum Aufruhr; und der ist auch umgekommen und alle, die ihm folgten, sind zerstreut. 38Und nun sage ich euch: Lasst ab von diesen Menschen und lasst sie gehen! Ist dies Vorhaben oder dies Werk von Menschen, so wird’s untergehen; 39ist’s aber von Gott, so könnt ihr sie nicht vernichten – damit ihr nicht dasteht als solche, die gegen Gott streiten wollen.

Da stimmten sie ihm zu 40und riefen die Apostel herein, schlugen sie und geboten ihnen, sie sollten nicht mehr im Namen Jesu reden, und ließen sie gehen. 41Sie gingen aber fröhlich von dem Hohen Rat fort, weil sie würdig gewesen waren, um Seines Namens willen Schmach zu leiden, 42und sie hörten nicht auf, alle Tage im Tempel und hier und dort in den Häusern zu lehren und zu predigen das Evangelium von Jesus Christus.

Apostelgeschichte 5:17-42LU17Bibelstelle anzeigen
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