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22. Januar

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

19Denn ich bekenne meine Missetat

und sorge mich wegen meiner Sünde.

20Aber meine Feinde leben und sind mächtig;

die mich ohne Grund hassen, derer sind viele.

21Die mir Gutes mit Bösem vergelten, feinden mich an,

weil ich mich an das Gute halte.

22Verlass mich nicht, Herr,

mein Gott, sei nicht ferne von mir!

23Eile, mir beizustehen,

Herr, meine Hilfe!

Psalm 38:19-23LU17Bibelstelle anzeigen

Jakobs Reise nach Ägypten. Seine Kinder und Enkel

1Israel zog hin mit allem, was er hatte. Und als er nach Beerscheba kam, brachte er Schlachtopfer dar dem Gott seines Vaters Isaak. 2Und Gott sprach zu Israel des Nachts in einer Erscheinung: Jakob, Jakob! Er sprach: Hier bin ich. 3Und er sprach: Ich bin Gott, der Gott deines Vaters; fürchte dich nicht, nach Ägypten hinabzuziehen; denn daselbst will ich dich zum großen Volk machen. 4Ich will mit dir hinab nach Ägypten ziehen und will dich auch wieder heraufführen, und Josef soll dir mit seinen Händen die Augen zudrücken. 5Da machte sich Jakob auf von Beerscheba. Und die Söhne Israels hoben Jakob, ihren Vater, mit ihren Kindern und Frauen auf die Wagen, die der Pharao gesandt hatte, um ihn zu holen, 6und nahmen ihr Vieh und ihre Habe, die sie im Lande Kanaan erworben hatten, und kamen so nach Ägypten, Jakob und alle seine Nachkommen mit ihm. 7Seine Söhne und seine Enkel, seine Töchter und seine Enkelinnen und alle seine Nachkommen brachte er mit sich nach Ägypten.

8Dies sind die Namen der Söhne Israels, die nach Ägypten kamen: Jakob und seine Söhne. Der erstgeborene Sohn Jakobs: Ruben. 9Die Söhne Rubens: Henoch, Pallu, Hezron und Karmi. 10Die Söhne Simeons: Jemuël, Jamin, Ohad, Jachin, Zohar und Schaul, der Sohn der Kanaaniterin. 11Die Söhne Levis: Gerschon, Kehat und Merari. 12Die Söhne Judas: Ger, Onan, Schela, Perez und Serach. Aber Ger und Onan waren gestorben im Lande Kanaan. Die Söhne aber des Perez: Hezron und Hamul. 13Die Söhne Issachars: Tola, Puwa, Jaschub und Schimron. 14Die Söhne Sebulons: Sered, Elon und Jachleel. 15Das sind die Söhne der Lea, die sie Jakob gebar in Paddan-Aram, dazu seine Tochter Dina. Das sind zusammen mit ihren Söhnen und Töchtern dreiunddreißig Nachkommen.

16Die Söhne Gads: Zifjon, Haggi, Schuni, Ezbon, Eri, Arod und Areli. 17Die Söhne Assers: Jimna, Jischwa, Jischwi, Beria, dazu Serach, ihre Schwester; und die Söhne Berias: Heber und Malkiël. 18Das sind die Söhne der Silpa, die Laban seiner Tochter Lea gegeben hatte. Diese sechzehn gebar sie dem Jakob.

19Die Söhne Rahels, der Frau Jakobs: Josef und Benjamin. 20Und dem Josef wurden geboren in Ägyptenland Manasse und Ephraim, die ihm Asenat gebar, die Tochter Potiferas, des Priesters zu On. 21Die Söhne Benjamins: Bela, Becher, Aschbel, Gera, Naaman, Ehi, Rosch, Muppim, Huppim und Ard. 22Das sind die Söhne der Rahel, die Jakob geboren wurden, insgesamt vierzehn.

23Der Sohn Dans: Schuham. 24Die Söhne Naftalis: Jachzeel, Guni, Jezer und Schillem. 25Das sind die Söhne der Bilha, die Laban seiner Tochter Rahel gegeben hatte. Diese sieben gebar sie dem Jakob.

26Alle Nachkommen, die mit Jakob nach Ägypten kamen, waren sechsundsechzig, ausgenommen die Frauen seiner Söhne. 27Die Söhne Josefs, die in Ägypten geboren sind, waren zwei, sodass alle zusammen vom Hause Jakobs, die nach Ägypten kamen, siebzig waren.

Jakobs Wiedersehen mit Josef

28Und Jakob sandte Juda vor sich her zu Josef, dass dieser ihm Goschen anwiese. So kamen sie in das Land Goschen. 29Da spannte Josef seinen Wagen an und zog hinauf seinem Vater Israel entgegen nach Goschen. Und als der ihn sah, fiel er ihm um den Hals und weinte lange an seinem Halse. 30Da sprach Israel zu Josef: Ich will nun gerne sterben, nachdem ich dein Angesicht gesehen habe, dass du noch lebst.

31Josef sprach zu seinen Brüdern und zu seines Vaters Hause: Ich will hinaufziehen und dem Pharao ansagen und zu ihm sprechen: Meine Brüder und meines Vaters Haus sind zu mir gekommen aus dem Lande Kanaan 32und sind Viehhirten, denn es sind Leute, die Vieh haben; ihr Kleinvieh und Großvieh und alles, was sie haben, haben sie mitgebracht. 33Wenn euch nun der Pharao wird rufen und sagen: Was ist euer Gewerbe?, 34so sollt ihr sagen: Deine Knechte sind Leute, die Vieh haben, von unserer Jugend an bis jetzt, wir und unsere Väter –, damit ihr wohnen dürft im Lande Goschen. Denn alle Viehhirten sind den Ägyptern ein Gräuel.

Jakob vor dem Pharao

1Da kam Josef und sagte es dem Pharao an und sprach: Mein Vater und meine Brüder, ihr Kleinvieh und Großvieh und alles, was sie haben, sind gekommen aus dem Lande Kanaan, und siehe, sie sind im Lande Goschen. 2Und er nahm von allen seinen Brüdern fünf und stellte sie vor den Pharao.

3Da sprach der Pharao zu seinen Brüdern: Was ist euer Gewerbe? Sie antworteten dem Pharao: Deine Knechte sind Viehhirten, wir und unsere Väter. 4Und sagten weiter zum Pharao: Wir sind gekommen, bei euch als Fremdlinge zu wohnen im Lande; denn deine Knechte haben keine Weide für ihr Vieh, so hart drückt die Hungersnot das Land Kanaan. Und nun möchten deine Knechte im Land Goschen wohnen. 5Der Pharao sprach zu Josef: Es ist dein Vater, und es sind deine Brüder, die zu dir gekommen sind. 6Das Land Ägypten steht dir offen, lass sie am besten Ort des Landes wohnen, sie mögen im Lande Goschen wohnen, und wenn du weißt, dass Leute unter ihnen sind, die tüchtig sind, so setze sie über mein Vieh.

7Josef brachte auch seinen Vater Jakob hinein und stellte ihn vor den Pharao. Und Jakob segnete den Pharao. 8Der Pharao aber fragte Jakob: Wie alt bist du? 9Jakob sprach zum Pharao: Meine Zeit in der Fremde ist hundertdreißig Jahre; wenig und böse ist die Zeit meines Lebens und reicht nicht heran an die Zeit meiner Väter in ihrer Wanderschaft. 10Und Jakob segnete den Pharao und ging hinaus von ihm.

11Josef aber ließ seinen Vater und seine Brüder in Ägyptenland wohnen und gab ihnen Besitz im besten Teil des Landes, im Lande Ramses, wie der Pharao geboten hatte. 12So versorgte Josef seinen Vater und seine Brüder und das ganze Haus seines Vaters mit Brot, einen jeden nach der Zahl seiner Kinder.

Die Ägypter verkaufen ihre Habe und sich selbst dem Pharao

13Es war aber kein Brot im ganzen Lande; denn die Hungersnot war sehr schwer, sodass Ägypten und Kanaan verschmachteten vor Hunger. 14Und Josef brachte alles Geld zusammen, das sich im Lande Ägypten und im Lande Kanaan fand, für das Getreide, das sie kauften; und er tat alles Geld in das Haus des Pharao. 15Als es nun an Geld gebrach im Lande Ägypten und in Kanaan, kamen alle Ägypter zu Josef und sprachen: Schaffe uns Brot! Warum lässt du uns vor dir sterben? Denn das Geld ist zu Ende. 16Josef sprach: Wenn das Geld zu Ende ist, schafft euer Vieh her. Dann will ich euch Brot dafür geben. 17Da brachten sie Josef ihr Vieh, und er gab ihnen dafür Brot: für Pferde, Schafe, Rinder und Esel. So ernährte er sie mit Brot das Jahr hindurch für all ihr Vieh.

18Als das Jahr um war, kamen sie zu ihm im zweiten Jahr und sprachen zu ihm: Wir wollen unserm Herrn nicht verbergen, dass nicht allein das Geld, sondern auch alles Vieh dahin ist an unsern Herrn, und ist nichts mehr übrig vor unserm Herrn als nur unsere Leiber und unser Feld. 19Warum sollen wir unter deinen Augen zugrunde gehen, wir und unser Feld? Kaufe uns und unser Land für Brot, dass wir und unser Land leibeigen seien dem Pharao; gib uns Korn zur Saat, dass wir leben und nicht sterben und das Feld nicht wüst werde.

20So kaufte Josef dem Pharao das ganze Ägypten. Denn die Ägypter verkauften ein jeder seinen Acker, weil die Hungersnot schwer auf ihnen lag. Und so wurde das Land dem Pharao zu eigen. 21Und er machte das Volk leibeigen von einem Ende Ägyptens bis ans andere. 22Ausgenommen das Feld der Priester, das kaufte er nicht; denn den Priestern war vom Pharao das Einkommen zugeteilt, und sie nährten sich von diesen Zuteilungen, die ihnen der Pharao gewährte. Darum mussten sie ihr Feld nicht verkaufen.

23Da sprach Josef zu dem Volk: Siehe, ich hab heute euch und euer Feld für den Pharao gekauft; siehe, da habt ihr Korn zur Saat und nun besät das Feld. 24Und von dem Ertrag sollt ihr den Fünften dem Pharao geben; vier Teile sollen euer sein, das Feld zu besäen und zu eurer Speise und für euer Haus und eure Kinder. 25Sie sprachen: Du hast uns beim Leben erhalten; lass uns nur Gnade finden vor dir, unserm Herrn, dann wollen wir dem Pharao leibeigen sein. 26So machte es Josef zum Gesetz bis auf diesen Tag, den Fünften vom Feld der Ägypter dem Pharao zu geben; ausgenommen blieb das Feld der Priester, das wurde nicht dem Pharao zu eigen.

1. Mose 46:1-47:26LU17Bibelstelle anzeigen

Reichtum und Nachfolge

17Und als er hinausging auf den Weg, lief einer herbei, kniete vor ihm nieder und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe? 18Aber Jesus sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als der eine Gott. 19Du kennst die Gebote: »Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis reden; du sollst niemanden berauben; du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.« 20Er aber sprach zu ihm: Meister, das habe ich alles gehalten von meiner Jugend auf. 21Und Jesus sah ihn an und gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eines fehlt dir. Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib’s den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach! 22Er aber wurde betrübt über das Wort und ging traurig davon; denn er hatte viele Güter.

23Und Jesus sah um sich und sprach zu seinen Jüngern: Wie schwer werden die Reichen in das Reich Gottes kommen! 24Die Jünger aber entsetzten sich über seine Worte. Aber Jesus antwortete wiederum und sprach zu ihnen: Liebe Kinder, wie schwer ist’s, ins Reich Gottes zu kommen! 25Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme. 26Sie entsetzten sich aber noch viel mehr und sprachen untereinander: Wer kann dann selig werden? 27Jesus sah sie an und sprach: Bei den Menschen ist’s unmöglich, aber nicht bei Gott; denn alle Dinge sind möglich bei Gott.

Der Lohn der Nachfolge

28Da fing Petrus an und sagte zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. 29Jesus sprach: Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Brüder oder Schwestern oder Mutter oder Vater oder Kinder oder Äcker verlässt um meinetwillen und um des Evangeliums willen, 30der nicht hundertfach empfange: jetzt in dieser Zeit Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Äcker mitten unter Verfolgungen – und in der kommenden Welt das ewige Leben. 31Viele aber werden die Letzten sein, die die Ersten sind, und die Ersten sein, die die Letzten sind.

Die dritte Ankündigung von Jesu Leiden und Auferstehung

32Sie waren aber auf dem Wege hinauf nach Jerusalem, und Jesus ging ihnen voran; und sie entsetzten sich; die ihm aber nachfolgten, fürchteten sich. Und er nahm abermals die Zwölf zu sich und fing an, ihnen zu sagen, was ihm widerfahren werde: 33Siehe, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und der Menschensohn wird überantwortet werden den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten, und sie werden ihn zum Tode verurteilen und den Heiden überantworten, 34und die werden ihn verspotten und anspeien und geißeln und töten, und nach drei Tagen wird er auferstehen.

Markus 10:17-34LU17Bibelstelle anzeigen
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